Die Sünde aber gebiert den Tod

Andrea Schacht (1956 - 2017) war lange Jahre als Wirtschaftsingenieurin und Unternehmensberaterin tätig, hat dann jedoch ihren seit Jugendtagen gehegten Traum verwirklicht, Schriftstellerin zu werden. Ihre historischen Romane um die scharfzüngige Kölner Begine Almut Bossart gewannen auf Anhieb die Herzen von Lesern und Buchhändlern. Mit »Die elfte Jungfrau« kletterte Andrea Schacht erstmals auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, die sie auch danach mit vielen weiteren Romanen eroberte.

"Spannung bis zur letzten Zeile - Almut wird Sie begeistern!"

Jakobus 1.15Dramatis PersonaeAlmut Bossart die Heldin, eine junge Begine mit einem scharfsichtigen Geist und leider auch einer scharfen Zunge. Zudem wird Frau Almut ziemlich oft von dem D n Neugier gezwickt, der sie zeitweilig mitten ins Geschehen dr t.Die Klerikalen:Pater Ivo der Benediktiner mit Hornhaut auf der Seele, aber einem beweglichen Geist. Die D nen, die ihn zwicken, stammen aus seiner bewegten Vergangenheit. Seine Verbindung zu den Beginen wird nicht immer freundlich aufgenommen.Theodoricus de Cornis der beh ge Abt zu Gro Sankt Martin, den ein Nierenstein zwickt und ihn damit zeitweilig an den Rand des Geschehens dr t.Rudgerus der Prior zu Gro Sankt Martin, der eine schlimme Kindheit hatte.Lodewig ein dicklicher Novize und Hasenfu der wegen seiner gro n gstlichkeit oft zum Opfer bler Streiche wird.Bruder Markus der Infirmarius mit der mitf hlenden Seele.Die Weltlichen:Aziza die man die maurische Hure nennt, obwohl sie christlich getauft wurde. Eine Frau mit berraschend guten Beziehungen.Heinrich Krudener ein Apotheker und Alchemist, der die Kunst beherrscht, Geheimnisse sichtbar zu machen.Trine seine Gehilfin und taubstumme Schn fflerin mit einem interessanten Bierrezept.Pitter der P elchestr r mit dem knurrenden Magen und den flinken F n, der die h fischen Umgangsformen lernt.Fredegar ein h flicher Knappe, der einigen unfreiwilligen W hen unterzogen wird.Gero von Bachem ein verfemter Ritter, beinahe ohne Fehl und Tadel.Bettina de Benasis eine etwas kopflose Dame.Hannes von der Schmiergass ein VIP unter den Bettlern, Schellenknecht zu Melaten.Evvi eine eitle Waschmagd aus dem Auss igenspital zu Melaten.Gerlis die Amme, Pr fmeisterin zu Melaten.Franziska eine findige Aushilfsk chin kratzborstigen Gem ts, die einen grausigen Fund macht.Simon ein Hufschmied und Gastwirt mit gl cklicherweise sehr breiten Schultern.Das Kind einziges unschuldiges Opfer in dem Spiel.Frau Barbara Almuts Stiefmutter, deren gut gemeinte Heiratsvorschl best ig auf Ablehnung treffen.Conrad Bertholf Baumeister und Almuts Vater, der oft ber seine Tochter staunen muss.Die Beginen:Magda von Stave die Meisterin der Beginen aus altem ehrw rdigen Kaufmannsgeschlecht, was sie weder leugnen kann noch will.Rigmundis von Kleingedank die Mystikerin, bei der Bilsenbier recht wunderliche Visionen erzeugt.Clara die Gelehrte, die lieber die spitze Feder schwingt als die spitze Sticknadel.Elsa die Apothekerin, die bei der Behandlung ihrer Patienten allerlei Informationen aufschnappt.Gertrud die m rrische K chin, die durch eine b se Krankheit nicht milder gestimmt wird.Bela und Mettel die Pf rtnerin und die Schweinehirtin, die sich auch vor harter Arbeit nicht scheuen.Judith, Agnes und Irma drei flei ge Seidweberinnen, die Rigmundis sehr ergeben sind.Ursula Wevers die Witwe eines j ngst verstorbenen Tuchwebers, eine begnadete S erin.Historische Pers nlichkeiten:Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden der noch sehr junge Erzbischof, der sich, durch den Rat der Stadt beleidigt, nach Bonn zur ckgezogen hat, aber nun aus seiner Schmollecke gelockt wird.Gerhard de Benasis Patrizier und Sch ffe, am Hof des Erzbischofs als Berater des jungen Friedrich t g.VorwortK ln, die bl hende Handelsmetropole des Mittelalters, war nicht frei von Konflikten. Ende des 14. Jahrhunderts erstarkte die B rgerschaft zunehmend und versuchte, das einengende Korsett von Kirche und Patrizierwesen zu sprengen.Die Bewohner der Stadt waren erstaunlich freigeistig und fortschrittlich, sie trieben Handel mit aller Welt der Rhein als m tige Verkehrsader machte es m glich. Besonders selbstbewusst traten hier vor allem die