Prägung

„Freiheit“ und „Gebundensein“ sind die Themen der niedersächsischen Künstlerin Andrea Tiebel-Quast. Ihre Gestalten und Schöpfungen in Bronze oder Beton sind, ebenso wie die hochsensiblen Prägungen auf selbstgeschöpften Papieren, ein sanftes, gleichwohl kraftvolles Erkunden der Lebendigkeit.

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Andrea Tiebel-Quast kennt den Zustand der Unfreiheit. Sie wurde in Bad-Saarow (Nähe Ostberlin) geboren und wuchs in Cottbus, im heutigen Brandenburg auf. Wenn man sie fragt, worum es in den vielen Facetten ihrer Kunst geht, so findet sie zwei Worte, die eng miteinander verbunden sind: „Freiheit“ und „Gebundensein“. Freiheit suchte sie, als sie in jungen Jahren die DDR verließ. Heute lebt und arbeitet sie in Niedersachsen, verwebt die Themen ihres Lebens in ihrer Kunst. Diese Kunst will erzählen. Diese Gestalten und Figuren aus Bronze, Beton und Papier sind, ebenso wie die hochsensiblen Prägungen auf selbstgeschöpften Papieren, “Wesen” und “Schöpfungen”. Sie strahlen eine sanfte, aber kraftvolle Lebendigkeit aus. Die Künstlerin erzählt in den feinen patinierten Oberflächen ihrer Bronzefiguren, in der Materialauswahl und -bearbeitung ein gutes Stück eigenes Leben.