Julia Royal Band 33 (eBook)

Royale Weihnachtsbabys
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2539-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Royal Band 33 -  Leanne Banks,  Scarlet Wilson,  Victoria Parker
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PRINZESSIN VALENTINAS SÜSSES GEHEIMNIS von LEANNE BANKS

Monate nach seiner unvergessenen Nacht mit der süßen Tina sieht Zach in einem Magazin ein 'Babybauch'-Foto der Prinzessin Valentina von Chantaine. Seine Tina! Erwartet sie sein Kind? Wird sie für ein Leben an seiner Seite dem Palast am Mittelmeer entsagen?

SÜSSE BESCHERUNG AM HEILIGABEND von SCARLET WILSON

Prinz Sebastian will sie nur heiraten, weil sie nach einer Affäre sein Kind erwartet! Kinderärztin Sienna ist tief verletzt. Sieht der attraktive Thronfolger denn nicht, dass sie sich von ihm zum Fest der Liebe etwas ganz anderes wünscht als Adelstitel und Kronjuwelen?

DAS GEHEIMNIS DER PRINZESSIN von VICTORIA PARKER

Fünf Jahre ist die bezaubernde Liebesnacht her, die Prinzessin Luciana mit Thane de Cervantes verbracht hat - dem größten Feind ihres Königreichs. Niemals darf er erfahren, welche Folgen das hatte! Doch gerade, als Luciana eine Vernunftehe eingehen will, kehrt Thane in ihr Leben zurück ...



<p>Mit mehr als 20 geschriebenen Romanen, ist Leanne dafür geschätzt Geschichten mit starken Emotionen, Charakteren mit denen sich jeder identifizieren kann, einem Schuss heißer Sinnlichkeit und einem Happy End, welches nach dem Lesen noch nachklingt zu erzählen. Sie ist die Abnehmerin der Romantic Times Magazine's Awards in Serie. Sinnlichkeit, Liebe und Humor, mit diesen Zutaten für ihre Romane sorgte sie bei zahlreichen Wettbewerben wie dem RITA Award für Aufsehen. Für die zahlreichen Auszeichnungen ist Leanne sehr dankbar. Doch besonders bewegt hat sie der Brief einer Leserin, die schrieb, dass ihr Buch sie durch die schweren Zeiten einer Chemotherapie begleitet hat. Der Leserbrief inspirierte sie zu einer Redewendung und führte bei ihr zu folgender Erkenntnis: Unterschätze niemals die Kraft von Liebesromanen. Leanne ist heimisch in Virginia und lebt glücklich zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei jugendlichen Kindern. Sie liebt Musik, Schokolade, Zitate und neue Abenteuer. Außerdem glaubt sie, dass Liebhaber von Liebesromanen die besten Leser der Welt sind, weil sie verstehen, dass Liebe das größte Wunder auf Erden ist.</p>

1. KAPITEL


Tina rückte die Maske zurecht, die ihr Gesicht bedeckte, und sah sich gut gelaunt in dem festlich geschmückten Saal um. Das Kostümfest war in vollem Gang, die Gäste tanzten zur mitreißenden Musik der Band. In den nächsten Stunden durfte sie vergessen, wer sie war – die älteste Prinzessin des winzigen Königreichs Chantaine.

Die Einladung ihrer ehemaligen Schulfreundin Keely nach Dallas zur Taufe von deren Tochter war ihr gerade recht gekommen. Länger hätte sie die mitleidigen Blicke nicht ertragen, die die Leute ihr zuwarfen, sobald die Rede auf die Heirat ihrer schönen jüngeren Schwester mit dem berühmten Pariser Regisseur kam. Natürlich freute sie sich für Fredericka, aber die ständigen Fragen, wann sie selbst zu heiraten gedachte, trieben sie fast zur Verzweiflung. Selbst ihr Bruder hatte das bevorstehende Ereignis zum Anlass genommen, ihr eine für das Land günstige Verbindung vorzuschlagen.

All das wollte sie an diesem Abend vergessen. Niemand kannte ihre Identität, außer ihrer Freundin und deren Ehemann, die am anderen Ende des Saals miteinander tanzten und ihr gerade zuwinkten.

Tina erwiderte den Gruß, als ein Fremder sie ansprach.

„Wollen Sie tanzen?“

Überrascht blickte sie auf. „Nein danke. Ich sehe lieber zu.“

„Kann ich Sie mit einem Drink auflockern?“

Verärgert über seine Hartnäckigkeit, betrachtete sie ihn. Der Mann mit dem nach hinten gekämmten Haar war gut zehn Zentimeter kleiner und sprach extrem nasal. Tina, die eine Vorliebe für volltönende tiefe Stimmen hegte, schüttelte den Kopf. „Wirklich nicht. Entschuldigen Sie, ich habe gerade Bekannte entdeckt.“

Sie ging davon und ließ ihn stehen. Unterwegs nahm sie sich vom Tablett eines vorbeieilenden Kellners ein Krabbenküchlein, von einem anderen ein Glas Sekt. Gleich darauf gesellte sich Keely zu ihr. „Wie gefällt es dir? Möchtest du wirklich nicht, dass ich dir ein paar Leute vorstelle?“

„Untersteh dich. Ich finde es herrlich, dass niemand weiß, wer ich bin.“

„Vermutlich ist es schön, einmal nicht die Prinzessin spielen zu müssen.“

„Es ist ja nur vorübergehend“, meinte Tina schuldbewusst. Sie war sich der Annehmlichkeiten durchaus bewusst, die ihre Position mit sich brachte, doch in letzter Zeit drohten ihre Pflichten sie zu erdrücken. „Morgen Nachmittag kehre ich nach Chantaine zurück. Die kurze Zeit mit dir hat mir unendlich viel bedeutet.“

„Kannst du nicht länger bleiben?“

„Leider nein. Die Hochzeit findet bereits in zwei Monaten statt.“

„Wie üblich stellst du deine Wünsche zurück. Warte nur, irgendwann rebellierst auch du.“

Tina lachte. „Bestimmt nicht. Irgendwer muss in Chantaine ja schließlich die Stellung halten.“ Sie wies auf die Tanzfläche. „Verschwende keine Zeit mit mir. Du solltest den Abend mit deinem Mann genießen.“

„Jawohl, Königliche Hoheit.“ Keely verneigte sich zum Scherz. „Aber wenn ein toller Mann dich um einen Tanz bittet, musst du ihn erhören.“

„Mal sehen“, wich Tina aus, die an die Begegnung vor wenigen Augenblicken dachte.

„Versprich es mir!“

„Schon gut. Aber er muss es wert sein“, lenkte sie ein. Die Wahrscheinlichkeit, dass es so war, erschien ihr gering.

„Abgemacht.“

Keely schnappte sich ihren Mann und zog ihn erneut aufs Parkett, während Tina vergnügt das bunte Treiben beobachtete. Es gefiel ihr, einmal nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen. Amüsiert belauschte sie eine Gruppe, die über Viehzucht diskutierte, und beobachtete ein Paar, das sich gegenseitig liebevoll mit Appetithäppchen fütterte.

Wann hat mich je ein Mann um meiner selbst willen begehrt und nicht, weil ich Prinzessin bin? schoss es ihr beim Anblick der beiden durch den Kopf. Noch nie.

„Kommen Sie tanzen.“ Der Mann von vorhin stand wieder vor ihr.

Seufzend wehrte sie ihn ab. „Wirklich nicht, vielen Dank.“

„Wieso so schüchtern? Wir könnten viel Spaß haben.“ Unvermittelt griff er nach ihrem Arm.

„Nein danke.“ Sie versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien, aber er ließ nicht locker. Normalerweise wären ihr längst ihre Bodyguards zu Hilfe geeilt, aber die hatte sie an diesem Abend abgeschüttelt – zum ersten Mal seit ihrer Zeit am College. „Ich möchte wirklich nicht …“

„Verzeihung“, ertönte eine Stimme hinter ihr, tief und ausgesprochen sexy.

Als sie sich umwandte, stand ein hochgewachsener breitschultriger Mann im Smoking vor ihr, einen Cowboyhut auf dem rabenschwarzen Haar. Tiefblaue Augen blitzten unter der schwarzen Maske auf.

„Wenn ich mich nicht irre, hatten Sie diesen Tanz mir versprochen“, behauptete er.

Ihre Blicke kreuzten sich. Zu ihrer großen Überraschung vertraute Tina ihm augenblicklich. „Das ist richtig“, stimmte sie ihm nach kaum merklichem Zögern zu und ergriff die Hand, die er ihr reichte.

„Hoppla, nicht so schnell …“, wandte der Typ mit der seltsamen Stimme ein, doch der Mann in Schwarz führte Tina bereits davon.

„Ich hatte den Eindruck, er belästigt sie“, meinte er, als er die Arme um sie legte und sie zu tanzen begannen. „Oder hätte ich lieber nicht einschreiten sollen?“

„Nein … ich meine, ja.“ Seine Nähe verwirrte sie, die breite Brust, der männliche Duft nach Leder und Seife.

Er schmunzelte. „Ja oder nein?“

„Beides. Er hat mich belästigt, aber ich wäre selbst mit ihm fertig geworden.“

„Das ist jetzt nicht mehr nötig.“

Schweigend tanzten sie, bis die Band eine Pause einlegte.

„Vielleicht bis später.“ Der geheimnisvolle Fremde zog ihre Hand kurz an seine Lippen, dann tauchte er in der Menge unter.

An seiner Stelle gesellte sich Keely zu Tina. „Der Babysitter hat angerufen. Caitlyn hört nicht auf zu weinen. Brent und ich müssen nach Hause.“

„Ich komme mit.“

„Oh nein, amüsier dich noch ein wenig. So rasch bekommst du keine Gelegenheit mehr dazu. Einer unserer Freunde wird sich um dich kümmern.“

„Das muss nicht sein“, wehrte Tina peinlich berührt ab.

„Entweder er, oder wir schicken dir deine Leibwache.“

„Also gut. Vermutlich komme ich ohnehin in einer knappen Stunde nach.“

„Nimm dir Zeit, so viel du willst. Frederickas Hochzeit naht mit Riesenschritten.“

„Du hast mich überzeugt. Geh heim und tröste dein Baby.“ Sie umarmte die Freundin. Gleich darauf war Tina zum ersten Mal in ihrem Leben allein auf einem Ball – von Keelys geheimnisvollem Freund abgesehen.

Zachary Logan, von allen kurz Zach genannt, beobachtete die dunkelhaarige Schönheit, die gerade von einem Kellner ein Glas Sekt entgegennahm. Seine Freunde Keely und Brent McCorkle hatten ihn gebeten, sich um Tina Devereaux zu kümmern. Obwohl er die Minuten zählte, bis er die Party verlassen konnte, hatte er eingewilligt. Er schuldete seinem Freund einen Gefallen.

Allein der sanfte Druck von Freunden und Verwandten hatte ihn zum Besuch des Kostümfests veranlasst. Aus freien Stücken hätte er seine Ranch in der Nähe von Fort Worth nicht verlassen, auf die er sich seit dem Tod seiner Frau Jenny und ihres gemeinsamen Babys vor zwei Jahren zurückgezogen hatte. Der Verlust schmerzte immer noch, dennoch hob die fröhliche Stimmung seine Laune, und Tinas Anblick entlockte ihm tatsächlich ein Lächeln. Mit ihrer fantastischen Figur, den ausgezeichnete Manieren und dem sexy Akzent, den er nicht einzuordnen wusste, zog sie ihn irgendwie an.

Gerade nippte sie an ihrem Glas und leckte sich die Lippen. Ihm wurde ganz heiß. Die Maske verdeckte ihr Gesicht halb und lenkte seinen Blick auf den verführerisch vollen Mund. Unwillkürlich strich er sich mit dem Daumen über seine Lippen. Als sie mit einem Fuß den Takt der Musik mitschlug, fasste er das als Einladung auf. Gemächlich schlenderte er zu ihr hinüber.

„Wie wäre es mit noch einem Tanz?“

„Gerne.“ Rasch stellte sie ihr Glas auf einem Tisch ab und ließ sich aufs Parkett führen.

Sie tanzte mit Begeisterung und lächelte spitzbübisch, als wäre ihr ein Streich gelungen. Ihre gute Laune wirkte ansteckend, und ihre treffenden Bemerkungen über den Ball und die anderen Gäste waren herrlich amüsant. Zach lachte so viel, wie seit Monaten nicht mehr. Nach einer Reihe flotter Tänze stimmte die Band eine langsame Ballade an. Er zog sie in seine Arme.

„Wie heißen Sie eigentlich? Ich bin Tina.“

„Zach Logan.“

„So gut wie heute habe ich mich ewig nicht amüsiert … noch nie“, gestand sie.

Er schmunzelte. „Mir geht es ähnlich. Vielleicht sollten Sie öfter ausgehen?“

„Eigentlich bin ich ziemlich viel unterwegs … Leider muss ich mich gleich von Ihnen verabschieden, ehe um Mitternacht die Masken abgenommen werden.“

„Wieso das? Wollen Sie Ihre Identität geheim halten?“

Sie warf ihm einen vorsichtigen Blick zu. „Etwas in der Art.“ Die Musik endete, und sie trat einen Schritt zurück. „Ich muss gehen. Vielen Dank für den Tanz.“

„Ich bringe Sie nach Hause“, bot er an. Er hatte seinen Freunden versprochen, für...

Erscheint lt. Verlag 16.11.2024
Reihe/Serie Julia Royal
Übersetzer Helga Meckes-Sayeban, Emma Luxx, Gisela Blum
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2539-4 / 3751525394
ISBN-13 978-3-7515-2539-8 / 9783751525398
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