MNEMOSYNE-Bilderatlas
Zur Ausstellung im Kunsthaus Hamburg
2006
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2., erw. Aufl.
Dölling u. Galitz (Verlag)
978-3-926174-86-4 (ISBN)
Dölling u. Galitz (Verlag)
978-3-926174-86-4 (ISBN)
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Nach der Ausstellung in Wien wurden die »MNEMOSYNE«-Tafeln im Juni 1994 im Hamburger Kunsthaus gezeigt. Zu diesem Anlaß erschienen die 63 Bildtafeln als ausklappbare Leporellos in einer Schmuckkassette. Danach ging die Ausstellung nach Siena, zur Bibliotheka Herziana in Rom und den Uffizien in Florenz. Dort erschienen italienische Übersetzungen des Werkes. Über das Tafelwerk: Mnemosyne heißt Erinnerung, Gedächtnis. Sie ist in der griechischen Mythologie die Mutter der Musen. Aby M. Warburg versammelte die Themenkreise seiner kulturwissenschaftlichen Forschungen in einer Serie großformatiger Bildtafeln (140 x 170 cm),die unter dem Titel »MNEMOSYNE« publiziert werden sollten. Die von Warburg ausgewählten Bilder beziehen sich im wesentlichen auf das Nachleben der Antike in der Frührenaissance. In seiner Zusammenstellung der Bilder auf den Tafeln versucht Warburg die Entwicklung der Ausdrucksformen der Menschen in verschiedenen Zeiten aufzuzeigen. Dabei sucht er vor allem nach Orientierungslinien, die es erlauben, gleichbleibende Formen des Ausdrucks zu erkennen. »Jede Tafel hatte ein Thema, etwa den Gebrauch von Bildern zur Orientierung, den Kampf gegen die Bestie, das Nachleben der Mänaden von der Antike bis in moderne Briefmarkenmotive usw.« (R. Kany) Keine der Tafeln des »MNEMOSYNE-Atlas« blieb erhalten. Einzig die von Warburg angefertigte photographische Dokumentation der Tafeln überliefert seine Bildzusammenstellungen. Diese Photographien bilden die Grundlage der in dieser Veröffentlichung zu sehenden Rekonstruktionen. Rekonstruiert wurde die »letzte Version« des Atlas mit 63 numerierten Tafeln. Die einzelnen Bilder wurden größtenteils identifiziert, die Exponate soweit sie auch im Londoner Warburg Institute nicht mehr vorhanden waren ersetzt. Alle Tafeln werden ausführlich kommentiert: durch Warburg-Zitate und wissenschaftliche Untersuchungen aus späterer Zeit.
Aby M. Warburg, geboren 1866 in Hamburg. Begründung der kulturwissenschaftlichen Disziplin der Ikonologie und die nach ihm benannte Bibliothek für Kulturwissenschaft in Hamburg. Der Autor verstarb 1929 in Hamburg.
Mitarbeit |
Sonstige Mitarbeit: Claudia Naber |
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Zusatzinfo | Tafelwerk: 63 Bild- u. Texttaf. mit 1140 Bildern in Kass. |
Sprache | deutsch |
Maße | 230 x 320 mm |
Gewicht | 3320 g |
Einbandart | Loseblattausgabe |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Schlagworte | Antike • Ausstellungskataloge; Kunst • Frührenaissance • Hamburger Kunsthaus • Hamburg; Museen • Kunsthaus Hamburg • Leporellos • Loseblattausgaben • Photographie • Warburg, Aby |
ISBN-10 | 3-926174-86-2 / 3926174862 |
ISBN-13 | 978-3-926174-86-4 / 9783926174864 |
Zustand | Neuware |
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