Frundsbergs letzte Stunde (eBook)

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2024 | 1. Auflage
12 Seiten
EDITION digital (Verlag)
978-3-68912-226-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Frundsbergs letzte Stunde -  Friedrich Wolf
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Friedrich Wolf ist ein Meister der dramatischen und emotional aufgeladenen Prosa. Ob in historischen Szenen voller Spannung und Machtkämpfe oder in den bewegenden Momenten des individuellen Schicksals - Wolf erweckt vergangene Zeiten auf kraftvolle Weise zum Leben. In Geschichten wie 'Frundsbergs letzte Stunde' entführt er den Leser in die letzten Momente des legendären Landsknechtsführers Georg von Frundsberg, einem Mann, der zwischen Loyalität und innerem Konflikt zerrissen ist. Wolf lässt Geschichte lebendig werden, indem er menschliche Schwächen, Mut und den unaufhaltsamen Lauf des Schicksals in einem packenden Erzählstil verwebt. Diese Erzählung ist eine faszinierende Entdeckungsreise in die Tiefen des menschlichen Daseins und der historischen Wendepunkte.

Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied; ? 5. Oktober 1953 in Lehnitz) war ein deutscher Arzt, Schriftsteller und Dramatiker, der sich besonders durch seine politische und literarische Arbeit einen Namen machte. Friedrich Wolf wurde als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er studierte von 1907 bis 1912 Medizin, Philosophie und Kunstgeschichte in verschiedenen deutschen Städten und promovierte 1913 in Medizin. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Truppenarzt und entwickelte sich zum entschiedenen Kriegsgegner. Nach dem Krieg engagierte er sich politisch und wurde Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats in Dresden. Wolf war ab 1928 Mitglied der KPD und verfasste zahlreiche politisch engagierte Werke. Sein bekanntestes Drama, "Cyankali" (1929), prangerte das Abtreibungsverbot des § 218 an und löste eine breite gesellschaftliche Debatte aus. Neben seiner literarischen Tätigkeit arbeitete er als Arzt und engagierte sich für die Rechte der Arbeiterklasse. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Wolf 1933 in die Sowjetunion, wo er weiterhin literarisch aktiv war und für Radio Moskau arbeitete. Während des Spanischen Bürgerkriegs versuchte er, als Arzt an den Internationalen Brigaden teilzunehmen, blieb aber in Frankreich. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in Frankreich interniert, konnte jedoch 1941 mit sowjetischer Hilfe nach Moskau zurückkehren. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Wolf nach Deutschland zurück und engagierte sich in der DDR kulturpolitisch. Er war Mitbegründer der DEFA und der Deutschen Akademie der Künste. Zudem diente er von 1949 bis 1951 als erster Botschafter der DDR in Polen. Friedrich Wolf starb 1953 an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin beigesetzt. Wolf hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, das durch seinen politischen und sozialen Einsatz geprägt ist. Seine Söhne Markus und Konrad Wolf setzten sein Erbe als bedeutende Persönlichkeiten der DDR fort. Staatliche Auszeichnungen 1943: Orden Roter Stern 1949: Nationalpreis der DDR II. Klasse für das Theaterstück Professor Mamlock 1950: Nationalpreis der DDR I. Klasse für den Film Rat der Götter.

Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied; † 5. Oktober 1953 in Lehnitz) war ein deutscher Arzt, Schriftsteller und Dramatiker, der sich besonders durch seine politische und literarische Arbeit einen Namen machte. Friedrich Wolf wurde als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er studierte von 1907 bis 1912 Medizin, Philosophie und Kunstgeschichte in verschiedenen deutschen Städten und promovierte 1913 in Medizin. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Truppenarzt und entwickelte sich zum entschiedenen Kriegsgegner. Nach dem Krieg engagierte er sich politisch und wurde Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats in Dresden. Wolf war ab 1928 Mitglied der KPD und verfasste zahlreiche politisch engagierte Werke. Sein bekanntestes Drama, "Cyankali" (1929), prangerte das Abtreibungsverbot des § 218 an und löste eine breite gesellschaftliche Debatte aus. Neben seiner literarischen Tätigkeit arbeitete er als Arzt und engagierte sich für die Rechte der Arbeiterklasse. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Wolf 1933 in die Sowjetunion, wo er weiterhin literarisch aktiv war und für Radio Moskau arbeitete. Während des Spanischen Bürgerkriegs versuchte er, als Arzt an den Internationalen Brigaden teilzunehmen, blieb aber in Frankreich. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in Frankreich interniert, konnte jedoch 1941 mit sowjetischer Hilfe nach Moskau zurückkehren. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Wolf nach Deutschland zurück und engagierte sich in der DDR kulturpolitisch. Er war Mitbegründer der DEFA und der Deutschen Akademie der Künste. Zudem diente er von 1949 bis 1951 als erster Botschafter der DDR in Polen. Friedrich Wolf starb 1953 an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin beigesetzt. Wolf hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, das durch seinen politischen und sozialen Einsatz geprägt ist. Seine Söhne Markus und Konrad Wolf setzten sein Erbe als bedeutende Persönlichkeiten der DDR fort. Staatliche Auszeichnungen 1943: Orden Roter Stern 1949: Nationalpreis der DDR II. Klasse für das Theaterstück Professor Mamlock 1950: Nationalpreis der DDR I. Klasse für den Film Rat der Götter.

Streiten wir um die Ehr?' - 'Streit um deinen Kopf, beißiger Hund!' - 'Friss ihn!', steht der Ortemburg unbedeckt dem blanken hochzitternden Schwert, 'die schwarze Schärp hier um meinen Koller trug mein Bruder Karl; ich rannte ihm die Lanze durch den Hals, meiner Mutter Sohn, auf dein Wort! Schwaben fielen durch Schwabenspieße, auf dein Wort, Brüder und Söhn alle, auf dein Wort, Vater Frundsberg!' - Dem Alten schwellen die Adern wie Stricke, sein Kopf purpur, sein Graubart gehorstet: 'Marschieren!', schreit er über sein Regiment, das er dreißig Jahre durch Frankreich, die Lombardei, über die Alpen und in Schwaben geführt. 'Marschieren!', brüllt er, als gelt es Leben und Werk! - 'Wohin?', fragt zögernd Schärtlin, sein Landsmann. 'Wohin?', murrt zum ersten Mal die Frag die Lanzengemeinde. - Frundsberg, der Vater, er hebt sein nacktes Schwert, will er dreinhauen ... beten ... Hilfe schrein? Blutrot quillt sein Haupt. Er stürzt.

Erscheint lt. Verlag 17.9.2024
Verlagsort Pinnow
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Historische Romane
Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Dramatik • Ehre • Georg Frundsberg • Heldentum • Historische Erzählung • Kaiserreich • Konflikt • Krieg • Landsknechte • Loyalität • Machtkampf • Menschlichkeit • Militärführung • Mittelalter • Romzug • Schicksal • Soldatenleben • Sterben • Taktik • Verrat
ISBN-10 3-68912-226-0 / 3689122260
ISBN-13 978-3-68912-226-3 / 9783689122263
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