17 Tage (eBook)
368 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-384-28995-7 (ISBN)
Aufgewachsen bin ich im schönen Franken und habe nach meiner Ausbildung das Technikum in Erlangen besucht. Im Laufe der Zeit begann ich Gedichte und kurze Theaterstücke für Familien-Veranstaltungen zu schreiben. Trotz einiger Talfahrten bin ich ein zum Leben positiv eingestellter Mensch, der gern mit Freunden zusammen ist. 2014 erschien mein erstes Buch: Wein - einmal anders. Es geht darin um einen Mann mit eingefleischten Prinzipien, der seine Idealfrau sucht. Das Zweite: Dich - hat uns der Himmel geschickt, führt in die Welt des Klavierspielens, etwas, was ich liebe und gern erlernt hätte. Im dritten Buch, Du sprechen Deutsch, wird über den Putsch in der Türkei berichtet, und wie er sich auf eine junge Frau ausgewirkt hat. Im Buch, die Mohnblume am Lilienstein, erzählt die Folgen einer Studienreise, verbunden mit einer Sage, über den Schatz am Linienstein. Ich versuche in meinen Büchern Beobachtungen, Eindrücke sowie das Philosophieren mit Freunden, bildhaft in der Romantik darzustellen. Teilweise habe ich einiges persönlich erlebt, die zu Mosaiksteinchen meines Lebens geworden sind. Was wünsche ich mir? Der Leser soll in eine neue Welt, der Möglichkeiten, entführt werden. Mit Spannung zur Entspannung. Bitte besuchen Sie meine Homepage http://www.erwin-foerst.de, und sehen Sie sich das Video an
Aufgewachsen bin ich im schönen Franken und habe nach meiner Ausbildung das Technikum in Erlangen besucht. Im Laufe der Zeit begann ich Gedichte und kurze Theaterstücke für Familien-Veranstaltungen zu schreiben. Trotz einiger Talfahrten bin ich ein zum Leben positiv eingestellter Mensch, der gern mit Freunden zusammen ist. 2014 erschien mein erstes Buch: Wein – einmal anders. Es geht darin um einen Mann mit eingefleischten Prinzipien, der seine Idealfrau sucht. Das Zweite: Dich - hat uns der Himmel geschickt, führt in die Welt des Klavierspielens, etwas, was ich liebe und gern erlernt hätte. Im dritten Buch, Du sprechen Deutsch, wird über den Putsch in der Türkei berichtet, und wie er sich auf eine junge Frau ausgewirkt hat. Im Buch, die Mohnblume am Lilienstein, erzählt die Folgen einer Studienreise, verbunden mit einer Sage, über den Schatz am Linienstein. Ich versuche in meinen Büchern Beobachtungen, Eindrücke sowie das Philosophieren mit Freunden, bildhaft in der Romantik darzustellen. Teilweise habe ich einiges persönlich erlebt, die zu Mosaiksteinchen meines Lebens geworden sind. Was wünsche ich mir? Der Leser soll in eine neue Welt, der Möglichkeiten, entführt werden. Mit Spannung zur Entspannung. Bitte besuchen Sie meine Homepage http://www.erwin-foerst.de, und sehen Sie sich das Video an
Ein unangemeldeter Besuch
10. Januar, 18:30 Uhr. Zwei Stunden nach Sonnenuntergang klingelte es an der Haustür von Matteo Haas. Weil er nicht gleich aufgestanden war, klingelte es länger und aufdringlicher. Während er in seine warmen Hausschuhe schlüpfte, läutete es Sturm. Seit langer Zeit hatte er keinen Gastbesuch mehr. »Unangemeldete Gäste bedeuten nie was Gutes«, waren seine Gedanken. »Wer könnte ihn bei minus 12 Grad Celsius besuchen?« Zudem fühlte er sich beim Lesen eines Geschäftsberichtes gestört. Seine erste Vermutung war, dass jemand falsch gedrückt hatte. Schritt missgestimmt zum Hausflur hinaus und blickte um die Ecke zur Außentür. Durch die Scheibe vernahm er, das leuchtende Schild von einem Taxi, und ein stattlicher Mann stand direkt vor der Tür. »Wer war das? Das musste der Taxifahrer sein, und was wollte er?«, hinterfragte er kritisch. Matteo ging die fünf Stufen zur Tür hinunter und öffnete. Schlagartig verspürte er den beißenden, eiskalten Wind von draußen und sah den wuchtigen Mann an. Trotz seiner Statur fragte er höflich, und nach seinem Akzent, musste es ein türkischer Landsmann sein. »Sind Sie Herr Matteo Haas?« Las seinen Namen unter der Außenbeleuchtung von einer Karte ab. Grinste ihn trotz der Kälte freundlich an. Matteo nickte erstaunt und sah zu dessen Finger. Er hatte eine Visitenkarte von ihm. Das er an seinem Logo erkennen konnte. »Woher hatte er diese?« War seine Neugier gestiegen, und blickte den Fahrer in seine Augen. »Ich habe kein Taxi bestellt. Was möchten Sie von mir?«, war Matteo überrascht. Weil keine weitere Person im Auto wahrzunehmen war. In Sekunden war die Kälte unerträglich geworden und schüttelte sich kurz.
Das veranlasste den Fahrer zu sagen. »Nein, im Gegenteil. Ich habe eine kostbare Fracht für Sie und bekomme 28 Euro, für die Fahrt vom Hauptbahnhof Dresden«, und schmunzelte ihn erfreut an. »Was! Eine wertvolle Fracht?! Ich habe nichts bestellt«, war Matteo entrüstet, worauf der Fahrer auflachte und sich dabei nach vorne bog. »Man kann heutzutage alles Mögliche bestellen. Glauben Sie mir. Was ich schon ausgefahren habe«, ließ er sein Lachen, wegen der Kälte spontan ausklingen. »Nein, es ist eine besondere, schöne Ladung«, und drehte sich suchend um. Trat sodann zur Seite und zeigte neben sich. »Und? Was sagen Sie?« Blickte wieder zu Matteo und hielt seine Hand auf. »28 Euro, bitte, und beeilen Sie sich, denn mir ist eiskalt geworden.« Matteo war wie blutleer und fühlte sich, wie ein Eiszapfen. Blickte nach unten und erstarrte doppelt. Er spürte weder die Kälte noch den Wind.
Der Taxifahrer bekam mit, dass er ein unvorhergesehenes, unerwartetes Geschehen beobachtete, was seine Erfahrung erweiterte. Während er Matteos Gesicht beobachtete, sagte er. »Jetzt macht es 30 Euro«, lachte wieder kurz und winkte mit den Fingern, dass Geld zu bekommen. Matteo hörte kein Wort und gaffte zum Boden. Das konnte unmöglich sein, was er da sah.
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Vergessen war alles ringsum ihn alles, und brachte kein Wort heraus. »32 Euro bitte, inklusive Wartezeit«, wiederholte der Fahrer missmutig, weil es ihm kalt geworden war.
Matteo war 1,75 Meter, dunkelbraune kurze Haare ohne Scheitel, ovaler Gesichtsform mit einem schönen Amorbogen in seinen Lippen. Seine graublauen Augen, mit dicken Augenbrauen, gaben eine lebhaft positive Ausstrahlung wieder. Dass seine Lebensanschauung war. Seine Wissensbegierde war ungezügelt und für neues offen, sowohl im menschlichen wie im technischen Bereich. In seinem Arbeitskreis war er als freundlicher, offener und zugänglicher Vorgesetzter beschrieben. Sie liebten Matteo, weil er anders war, wie andere höherstehend in der Firma. Er konnte ihnen schwierige Arbeitsprozesse auf einfache Art erklären und spornte sie an. Ein Kollege meinte über ihn. »Wo nimmt Matteo seine Ausdauer und Geduld her. Er macht keinerlei Unterschiede zwischen den Mitarbeitern oder Zuwanderern. Wir mögen ihn alle.«
Matteo war kein impulsiver, eher ein nachdenklicher Typ, mit einer ruhigen Stimme. Beruflich hatte er seinen Techniker und Meister absolviert und war mit seinen 30 Jahren, technischer Leiter in einem Industriebetrieb geworden. Obwohl er in Bayern geboren wurde, war seine Heimat Dresden. Außer seinen Urlaubsreisen, war er nirgendwo länger. Er liebte die freundlichen Ansässigen und ebenfalls ihre offene Art. Hier gab es alles, was sein Herz zum Leben begehrte. Das sitzen an der Elbe, der herrliche "Große Garten" in Dresden, die sächsische Schweiz mit ihren Felsen, und eine unübersehbare Gastronomie.
Matteo war kein Stubenhocker, sondern wollte viel erleben und sehen. Primär, was andere Länder betraf. Seine Reisen hatte er mit Bildern und Erklärungen dokumentiert, was nebenbei eines seiner Hobbys war. Im Übrigen spielte er seit seiner Jugend Gitarre und sang nebenbei in einer Freizeit-Band. Obwohl er Musik liebte, konnte er keinen Schritt tanzen und blieb ihm, wie andere Dinge versagt. Des Weiteren schwärmte er für Essen mit vielen Gewürzen, was er ausgiebig genoss. Matteo mochte aus diesen Gründen die arabische und indische Küche. Seinen Urlaub hatte er weit im Voraus geplant und legte seine Routen, Besichtigungsthemen und Erholungstage fest. Beides verknüpfte er dabei, Land und Leute kennenzulernen, gepaart mit Entspannung. Sein momentanes Leben verbrachte er in der unteren Etage in einem Wohnblock. In einer 2-Zimmer-Wohnung mit Balkon und genoss die Ruhe und Aussicht.
In der Zeit seiner Fortbildung zum Meister hatte er zwei Freunde gewonnen, mit denen er seitdem unzertrennlich war. Theo Stamm und Paul Hacker waren ihre Namen. Theos Vater hatte einen eigenen Betrieb, in dem Theo neuen Schwung, bessere Techniken einbringen und später übernehmen sollte. Theo war ein wortgewandter, „Strahlemann“, der auf alles eine angebrachte Antwort wusste und humorvoll war. Mit seiner kecken Art, gepaart mit einer positiven Ausstrahlung, fand er in der Frauenwelt überall willkommenen Beifall. Viele in der Damenwelt konnten seinem einnehmenden Charme nicht widerstehen. Paul bildete das Mittelstück zwischen den beiden. Fühlte sich, wegen ihrer gleichen Mentalität und der Musik, mehr zu Matteo hingezogen. Paul arbeitete in einem mittelständischen Unternehmen und sollte dort die Fort- und Ausbildung der Mitarbeiter übernehmen. Paul liebte mehr das ungezwungene, offenherzig Leben. Streifte durch die Kneipen, sang und erspielte sich mit seiner Gitarre ein tosendes Publikum.
Eines Tages lud er Matteo zu sich ein und zeigte ihm sein Tonstudio. Paul war alleinstehend, hatte sich einen Bungalow gekauft und konnte darin sein Hobby ausleben.
»Setz dich Matteo und hör dir einen Song von mir an. Danach reden wir.« Paul hatte eine grandios Bluesstimme und bat Matteo mit ihm gemeinsam Musik zu machen.
»Paul, Blues ist nicht mein Ding. Ich stehe auf andere Musik«, erwiderte Matteo. Paul grinste, klopfte ihn auf die Schultern, und sagte zum ersten Mal seinen legendären Satz.
»Matteo, der Blues verändert. Vergiss das nie«, und lachte.
»Komm, lass uns ein Bier trinken, und über die Musik reden. Sag mir deine Vorstellung, oder besser, spiele sie mir vor.« Matteo nahm die Gitarre, fing an, verschiedene Stücke zu spielen, und sang zwischendurch. Paul saß beeindruckt im Sessel und schluckte sein Bier. Unerwartet sprang er auf und sagte.
»Matteo! Spiel das nochmals, und ich singe dazu«, was wiederum Matteo beeindruckte. Ihre Stimmen ergänzten sich nach ein paar Übungen perfekt. Paul nahm sein Bier, drehte sich zu ihm und zeigte mit der Flasche auf ihn.
»Matteo. Wir passen zusammen und sind das neue Duo. Ich sehe unser Werbeschild vor mir«, und beschrieb es in die Luft zeigend.
»Die Big-Blues-Brother. Wir sind dazu berufen, die Menschen glücklich zu machen. Die Leute schuften die Woche über, sind kaputt, und wir verleihen ihnen die Entspannung pur. Siehst du das nicht? Ich mache einen Termin im Irish Pub. Dort werden wir sehen, ob es funktioniert.« Beschrieb ihn in allen Farben ihre Harmonie und Karriere.
»Paul, ich werde nur mit dir spielen, wenn ich ein paar von meinen Liedern singen kann.«, was er natürlich bejahte, um Matteo zu gewinnen. Daraufhin probten sie viele Stücke ein und Paul sah eine Ergänzung für sich. Instrumental war Matteo ihm überlegen. Paul positionierte sich dafür mit seiner Stimme und als Mentor. Viele Tage hinweg hatten sie ein Repertoire zusammengestellt und wollten es in einem Irish Pub testen, den beide häufig besucht hatten.
Nach Überredungskünsten stimmte der Besitzer zu und am Samstag fand der erste Auftritt statt. Beide waren nervös, wie der Blues und andere Stücke ankommen würden. Kaum war der zweite Song gespielt, stieg die Stimmung und die Anwesenden jubelten. Paul stand mehr auf Blues und Matteo sang zwischendurch andere bekannte...
Erscheint lt. Verlag | 1.9.2024 |
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Verlagsort | Ahrensburg |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Ausdauer • Ehrlichkeit • Familie • Freundschaft • Liebe zur Musik • selbstlose Liebe • Treue • Vertrauen |
ISBN-10 | 3-384-28995-1 / 3384289951 |
ISBN-13 | 978-3-384-28995-7 / 9783384289957 |
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