Julia Collection Band 202 (eBook)

Die teuflischen D'Angelos
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
384 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2596-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Collection Band 202 -  Carole Mortimer
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Obwohl sie die Namen von Engeln tragen, sind die D'Angelo-Brüder die pure Versuchung! Doch jetzt geraten diese drei Männer selbst in den Bann verführerisch schöner Frauen ...

Miniserie von Carole Mortimer

ZU SCHÖN FÜR DIE LIEBE?

Darf ein Mann so schön sein? Die junge Malerin Bryn kann sich an Gabriel D'Angelo nicht sattsehen. Doch der reiche Galerist hat einst ihre Familie ins Unglück gestürzt. Auf keinen Fall will sie ihm nahekommen - sagt ihr Verstand. Aber Bryns Körper sendet ganz andere Signale ...

SCHÖNER ALS JEDER DIAMANT

Eine Flut feuerroter Haare ergießt sich über Ninas Schultern - und Rafe D'Angelos Herz steht in Flammen. Wie gerne würde er die Tochter eines Juwelensammlers nach allen Regeln der Lust verführen! Doch Nina wird Tag und Nacht überwacht. Kann er sie aus dem goldenen Käfig befreien?

AUFREGENDES RENDEZVOUS IN PARIS

Sie ist wunderschön! Fasziniert schaut Michael D'Angelo in die veilchenblauen Augen der Frau, die ihn in seiner Galerie in Paris aufgesucht hat - bis er schockiert erfährt, was Eva ihm vorwirft ...



Zu den produktivsten und bekanntesten Autoren von Romanzen zählt die Britin Carole Mortimer. Im Alter von 18 Jahren veröffentlichte sie ihren ersten Liebesroman, inzwischen gibt es über 150 Romane von der Autorin. Der Stil der Autorin ist unverkennbar, er zeichnet sich durch brillante Charaktere sowie romantisch verwobene Geschichten aus. Weltweit hat sie sich in die Herzen vieler Leserinnen geschrieben. Nach der Schule begann Carole Mortimer eine Ausbildung zur Krankenschwester, musste die Ausbildung allerdings aufgrund eines Rückenleidens nach einem Jahr abbrechen. Danach arbeitete bei einer bekannten Papierfirma in der Computerabteilung. Zu diesem Zeitpunkt schrieb sie ihren ersten Liebesroman, das Manuskript wurde abgelehnt, da es zu kurz war und die Handlung nicht den Ansprüchen des Verlags genügte. Bevor sie einen zweiten Versuch wagte, schmollte sie nach eigenen Angaben erst einmal zwei Jahre. Das zweite Manuskript wurde dann allerdings angenommen, und es war der Beginn ihrer erfolgreichen Karriere als Autorin von modernen Liebesromanen. Sie selbst sagt, dass sie jeden Augenblick des Beginns ihrer Karriere genossen hat, sie war die jüngste Autorin des Verlags Mills & Boon. Carole Mortimer macht das Schreiben viel Freude, sie möchte gern mindestens weitere zwanzig Jahre für ihre Leserinnen schreiben. Geboren wurde Carole Mortimer 1960 in Ost-England, und zwar in einem winzigen Dorf. Sie sagt, das Dorf sei so klein, dass, sollte der Fahrer beim Durchfahren einmal zwinkern, er den Ort vollkommen übersehen könnte. Ihre Eltern leben immer noch in ihrem Geburtshaus, ihre Brüder wohnen in der Nähe der Eltern. Verheiratet ist sie mit Peter, ihr Mann brachte zwei Kinder mit in die Ehe, sie leben in einem wunderschönen Teil Englands. Die beiden haben vier Söhne, zusammen sind es sechs Kinder, zwischen dem ältesten und jüngsten bestehen 22 Jahre Altersunterschied. Außerdem haben sie einen Kleintierzoo sowie einen Hund, der zur Hälfte von einem Kojoten abstammt und den die Familie aus Kanada mitbrachte.

PROLOG


„Keine Sorge, Mik, er kommt schon noch.“

„Nimm deine verdammten Füße von meinem Schreibtisch“, sagte Michael scharf, ohne von dem Ordner aufzublicken, den er gerade durchlas. „Außerdem mache ich mir keine Sorgen.“

„Von wegen!“, entgegnete Rafe gedehnt, ohne der Aufforderung seines Bruders nachzukommen.

„Wirklich nicht, Rafe!“

„Weißt du, ob …?“

„Du siehst doch, dass ich gerade lese!“ Michael seufzte und sah seinen Bruder genervt an. Wie immer war er sehr konservativ und korrekt gekleidet. Er trug ein hellblaues Hemd mit sorgfältig gebundener dunkelblauer Seidenkrawatte, eine dunkle Weste und eine Anzughose. Das dazu passende Jackett hing über seinem ledernen Schreibtischstuhl.

Ihre Mutter hatte sich den Scherz erlaubt, ihren drei Söhnen die zu ihrem Nachnamen passenden Vornamen Michael, Raphael und Gabriel zu verpassen. Wenn man schon D’Angelo hieß, dann musste man auch Vornamen wie Erzengel haben. Auf dem Internat waren sie deswegen ständig aufgezogen worden, doch jetzt, wo sie die dreißig überschritten und aus den drei Galerien und Auktionshäusern in London, New York und Paris die besten und renommiertesten Privatgalerien der Welt gemacht hatten, wagte es niemand mehr, sich über sie lustig zu machen.

Ihrem Großvater Carlo D’Angelo war es gelungen, bei seiner Flucht aus Italien vor fast siebzig Jahren sein Vermögen nach England zu retten, bevor er eine Engländerin geheiratet und einen Sohn gezeugt hatte, Giorgio: Michaels, Raphaels und Gabriels Vater.

Wie dessen Vater vor ihm hatte Giorgio einen ausgezeichneten Geschäftssinn bewiesen, indem er vor dreißig Jahren die erste Archangel-Galerie in London eröffnet und damit zum Vermögen der Familie beigetragen hatte. Seitdem er mit seiner Frau seinen Ruhestand in Florida genoss, hatten seine drei Söhne dieses Vermögen mit der Eröffnung zweier weiterer Galerien in New York und Paris vervielfacht. Inzwischen waren die drei Multimillionäre.

„Und nenn mich nicht Mik“, fügte Michael gereizt hinzu, während er die Lektüre des Ordners fortsetzte. „Du weißt genau, wie sehr ich das hasse.“

Natürlich wusste Rafe das, doch er betrachtete es als seine brüderliche Pflicht, seinen älteren Brüdern auf die Nerven zu fallen. Nicht dass er dazu heutzutage viel Gelegenheit bekam, jetzt, wo sie meistens in unterschiedlichen Galerien arbeiteten. Aber sie legten immer großen Wert darauf, einander zu Weihnachten und an ihren Geburtstagen zu besuchen, und heute war Michaels fünfunddreißigster Geburtstag. Rafe war ein Jahr jünger und Gabriel, das „Baby“ der Familie, ein weiteres Jahr später geboren.

„Ich habe vor etwa einer Woche mit Gabriel telefoniert.“ Rafe verzog das Gesicht.

„Wozu diese Grimasse?“ Michael zog eine dunkle Augenbraue hoch.

„Er war genauso mies drauf wie immer seit fünf Jahren. Keine Ahnung, was er je an ihr fand.“ Rafe zuckte die Achseln. „Für mich war sie immer nur eine graue Maus. Das Einzige, was für sie sprach, waren diese Riesen…“

„Rafe!“, ermahnte Michael seinen jüngeren Bruder streng.

„… augen“, ergänzte Rafe trocken.

Michael presste missbilligend die Lippen zusammen. „Ich habe erst vorgestern mit ihm gesprochen.“

„Und?“, fragte Rafe ungeduldig, als sein älterer Bruder mal wieder perfekt die verschlossene Auster spielte.

„Er hat gesagt, er würde heute rechtzeitig zum Abendessen kommen“, antwortete Michael achselzuckend.

„Warum zum Teufel hast du mir das nicht schon früher gesagt?“

Rastlos schwang Rafe die Füße vom Schreibtisch, stand auf und fuhr sich irritiert mit einer Hand durch das lange volle Haar. Er war groß, sehnig und trug ein enges schwarzes T-Shirt und ausgeblichene Jeans. „Aber das wäre vermutlich zu einfach gewesen.“ Er funkelte seinen Bruder wütend an.

„Zweifellos.“ Michaels schwaches Lächeln war genauso schwer zu deuten wie der Blick aus seinen dunklen Augen. Wie immer.

Die drei Brüder sahen sich äußerlich sehr ähnlich; alle waren etwa eins neunzig groß und hatten tiefschwarzes Haar. Michael trug seins kurz geschnitten, während Rafes Haar ihm fast bis auf die Schultern fiel, und im Gegensatz zu Michaels fast schwarzen Augen waren seine hellbraun. „Und?“, fragte er ungeduldig, als Michael nichts hinzufügte.

„Und was?“ Sein Bruder zog arrogant eine Augenbraue hoch und lehnte sich entspannt in seinem Schreibtischstuhl zurück.

„Wie war er drauf?“

Michael zuckte die Achseln. „Wie du selbst gesagt hast, so mies wie immer.“

Rafe verzog das Gesicht. „Ihr beide seid wirklich das ideale Paar!“

„Ich habe keine schlechte Laune, Rafe, sondern nur Probleme mit Dummköpfen.“

„Ich nehme an, ich bin bei diesem Pauschalurteil nicht mit eingeschlossen?“, entgegnete Rafe.

„Wohl kaum.“ Michael entspannte sich wieder etwas. „Außerdem bevorzuge ich für uns drei eher die Bezeichnung … anspruchsvoll.“

Rafe lächelte schief. Michael hatte nicht ganz unrecht. Vielleicht hatte deshalb bisher niemand von ihnen geheiratet. Die meisten Frauen fühlten sich vor allem wegen ihres Aussehens und ihres Reichtums zu ihnen hingezogen – offensichtlich keine gute Basis für eine Beziehung, die nicht rein körperlich war. „Okay. Was steht eigentlich in dem Ordner, in den du seit meiner Ankunft so vertieft bist?“

„Ach, der.“ Michael verzog das Gesicht.

Rafe stutzte. „Irgendwie habe ich das Gefühl, dass deine Antwort mir nicht gefallen wird.“

„Da könntest du recht haben.“ Sein Bruder drehte den Ordner um und schob ihn über den Tisch.

Rafe las den Namen auf dem Deckel. „Wer ist Bryn Jones?“

„Eine der Bewerberinnen für die Ausstellung junger Künstler in der Londoner Galerie nächsten Monat.“

„Verdammt, deshalb wusstest du, dass Gabriel heute kommen würde! Stimmt, er will ja die Ausstellung in der Londoner Galerie organisieren.“

„Während ich für eine Weile nach Paris gehe“, fügte Michael hinzu.

„Wirst du die schöne Lisette sehen, wenn du schon mal da bist?“ Rafe sah seinen Bruder vielsagend an.

Michael presste die Lippen zusammen. „Wen?“

Sein gleichgültiger Tonfall verriet Rafe, dass Michaels Beziehung mit der „schönen Lisette“ nicht nur vorbei, sondern auch schon Schnee von gestern war. „Und? Was ist denn nun so besonders an dieser Bryn Jones, dass du eine Akte über sie angelegt hast?“

„Vielleicht hilft dir dieses Foto ja auf die Sprünge …“ Michael schlug den Ordner auf und nahm eine Schwarz-Weiß-Fotografie heraus. „Es stammt von einer der Aufnahmen der Überwachungskameras, als sie gestern persönlich in die Galerie kam, um Eric Sanders ihr Portfolio zu überreichen.“ Eric war Kunstsachverständiger in der Londoner Galerie.

Rafe nahm das Foto und betrachtete es aufmerksam. Bryn Jones war eine junge Frau, vermutlich Anfang bis Mitte zwanzig, in einem dunklen Kostüm. Auf der Schwarz-Weiß-Aufnahme war ihre Haarfarbe schwer zu erkennen, doch es wirkte eher hell.

Sie hat ein wunderschönes Gesicht, dachte Rafe, während er das Foto betrachtete: herzförmige Gesichtsform, helle Augen, Stupsnase, hohe Wangenknochen und volle sinnliche Lippen.

Ein faszinierendes, ihm vage bekannt vorkommendes Gesicht …

„Irgendwie habe ich das Gefühl, sie zu kennen.“ Er hob den Kopf.

„Vermutlich kennst du sie auch. Wir alle“, fügte Michael hinzu. „Stell sie dir etwas … rundlicher vor, mit einer großen dunkel gerahmten Brille und langem mausbraunem Haar.“

„Klingt nicht gerade wie die Art Frau, zu der sich einer von uns je hingezogen …“ Rafe verstummte abrupt.

„Ach ja … ich habe vergessen zu erwähnen, dass du dir vielleicht die Augen näher ansehen solltest“, fügte Michael trocken hinzu.

Rafe blickte verblüfft hoch. „Das kann doch nicht sein, oder?“ Er betrachtete das Foto noch eingehender. „Willst du damit etwa sagen, dass diese schöne Frau hier Sabryna Harper ist?“

„Ja.“

„William Harpers Tochter?“

„Eben die.“ Michael nickte grimmig.

Bei dem Gedanken an den Skandal vor fünf Jahren presste Rafe die Lippen zusammen. Damals hatte William Harper ihrer Londoner Galerie einen angeblich bislang unbekannten Turner zum Verkauf angeboten. Normalerweise wäre die Existenz des Gemäldes geheim gehalten worden, bis es offiziell von Experten als Original anerkannt worden wäre, aber irgendwie hatte die Presse Wind davon bekommen, und die ganze Kunstwelt hatte hitzig darüber spekuliert, ob das Gemälde tatsächlich von William Turner stammte.

Gabriel war damals Leiter der Londoner Galerie gewesen, hatte die Harpers zwei Mal besucht und bei diesen Gelegenheiten auch Harpers Frau und Tochter kennengelernt. Es war ihm daher sehr schwergefallen, vor Gericht bezeugen zu müssen, dass es sich bei dem Werk um eine fast perfekte Fälschung handelte. Harper war zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden.

Die Medien hatten sich auf seine Frau und die halbwüchsige Tochter gestürzt wie Hyänen. Die ganze traurige Geschichte war erneut breitgetreten worden, als Harper nach nur vier Monaten Haft im Gefängnis starb. Seitdem waren seine Frau und seine Tochter wie vom Erdboden verschluckt.

Bis jetzt, so wie es aussah …

Rafe beäugte Michael skeptisch. „Bist du dir absolut sicher, dass sie es ist?“

„Der Ordner in deiner Hand stammt von dem...

Erscheint lt. Verlag 14.9.2024
Reihe/Serie Julia Collection
Übersetzer Valeska Schorling
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Historische Romane
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora julia • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • cora romane julia • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Julia Collection • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband
ISBN-10 3-7515-2596-3 / 3751525963
ISBN-13 978-3-7515-2596-1 / 9783751525961
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