The Christmas Fix (eBook)

Wo Winterwunder wahr werden | Von der Autorin von »Things We Never Got Over« die Small-Town-Weihnachtsromance

(Autor)

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2024 | 1. Auflage
432 Seiten
Ullstein (Verlag)
978-3-8437-3305-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

The Christmas Fix -  Lucy Score
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Endlich auf Deutsch: die New York Times-Bestseller-Weihnachtsromance von Lucy Score! Catalina King hat eine Mission: Sie will das traditionelle Weihnachtsfest der Kleinstadt Merry retten. Nachdem ein Sturm Merry übel verwüstet hat, möchte Catalina mit ihrer Reality-Show das historische Stadtzentrum renovieren. Der Haken? Noah Yates, mürrischer Bürgermeister und alleinerziehender Vater, will um jeden Preis verhindern, dass irgendwelche Möchtegern-Fernsehstars die Tragödie kapitalisieren. Aber Catalina »Cat« King gibt so schnell nicht auf. Jedes Mal, wenn Noah und Cat im selben Raum sind, fliegen die Fetzen. Können sie sich zusammenreißen, damit es ein Weihnachtswunder geben kann? Die spicy Weihnachts-Kleinstadt-Romance von Bestsellerautorin Lucy Score

Lucy Score ist New York Times- und USA Today-Bestsellerautorin. Sie wuchs in einer buchverrückten Familie in Pennsylvania auf und studierte Journalismus. Wenn sie nicht gerade ihre herzzerreißenden Protagonist:innen begleitet, kann man Lucy auf ihrer Couch oder in der Küche ihres Hauses in Pennsylvania finden. Sie träumt davon, eines Tages auf einem Segelboot, in einer Wohnung am Meer oder auf einer tropischen Insel mit zuverlässigem Internet schreiben zu können.

Lucy Score ist New York Times- und USA Today-Bestsellerautorin. Sie wuchs in einer buchverrückten Familie in Pennsylvania auf und studierte Journalismus. Wenn sie nicht gerade ihre herzzerreißenden Protagonist:innen begleitet, kann man Lucy auf ihrer Couch oder in der Küche ihres Hauses in Pennsylvania finden. Sie träumt davon, eines Tages auf einem Segelboot, in einer Wohnung am Meer oder auf einer tropischen Insel mit zuverlässigem Internet schreiben zu können.

Kapitel 1


Cat tippte auf das grüne Telefonsymbol auf ihrem Handy, während der Make-up-Artist ihre rechte Augenbraue auffüllte. »Hi, Laur. Sag mir, dass wir das Go für den Dreh haben«, verlangte sie.

»Zieh nicht so die Augenbraue hoch, sonst siehst du hinterher aus, als würden dir Tausendfüßler über die Stirn krabbeln«, warnte Archie sie.

Cat zog eine Grimasse und entspannte ihre Stirn.

»Ja, na ja«, begann Lauren. »Ich glaube, das wird dir nicht gefallen.«

»Sie haben Nein gesagt? Wer zur Hölle sagt denn Nein, wenn er die Möglichkeit geboten bekommt, dass seine zerstörte Stadt rechtzeitig zu Weihnachten für eine Sondersendung neu aufgebaut wird?«

»Ja, ich weiß«, antwortete Lauren.

Aber Cat kam erst richtig in Fahrt. »Sie müssten nicht auf das Geld von der Katastrophenschutzbehörde warten und bekämen von uns die absolute fucking Garantie, dass ihr Weihnachtsfestival stattfindet – und zwar größer als je zuvor. Das sind sogar noch mehr Einnahmen für die Stadt.« Cats Stimme hallte von den weißen Wänden des Hair- und Make-up-Raums wider.

»Ich weiß, ich weiß. Mir musst du das nicht sagen, Schwester«, sagte Lauren.

»Ich hätte damit direkt zum Sender gehen sollen. Aber wer hätte ahnen können, dass die Stadt von einem Vollidioten geleitet wird?«, lamentierte Cat, ohne die Lippen zu bewegen, während Archie sie dick mit Lipgloss einpinselte.

»Na ja, ich glaube, der Vollidiot ist nachtragend. Anscheinend hast du ein paar Leute verärgert, als du damals für die Folge von Kings of Construction in Merry warst.«

»Was soll das denn bitte heißen?« Cat trommelte mit ihren frisch lackierten Nägeln auf der Armlehne des Make-up-Stuhls.

»Der Bürgermeister ist der Meinung, die Sendung hätte Merry lächerlich gemacht.«

Cat schnaubte abfällig. »Wir haben das Haus einer der beliebtesten Familien renoviert, nachdem sie in einen Unfall mit einem betrunkenen Fahrer verwickelt war und fast alles verloren hat. Und in genau diesem Haus steht jetzt das Wasser über einen halben Meter hoch! Ich werde sicher nicht nur herumstehen und nichts tun!«

»Du klingst sauer.«

»Wir haben die Stadt gesehen. Wir waren dort. Halb Merry, Connecticut, stand vor zwei Tagen unter Wasser«, argumentierte Cat.

»Ich weiß, ich weiß. Ich war auch dort.«

»Warum verdammt noch mal sollte irgend so ein Anzugträger von der Stadt beschließen, dass sie uns nicht brauchen?«

»Na ja, er hat noch ein paar andere Bemerkungen gemacht, aber sein Haupttenor war, er wolle nicht, dass irgendein Fernsehsender vom Unglück seiner Nachbarn profitiert.«

»Als würde ich das zulassen!«

Archie tupfte mit einem Make-up-Pinsel an Cats Stirn herum. »Verzieh nicht ständig so das Gesicht, bis ich den Scheiß vollends verteilt habe.«

Cat streckte ihm die Zunge heraus, sprach aber ruhiger weiter. »Ich will seine Handynummer«, teilte sie Lauren mit.

»Hältst du das wirklich für eine gute Idee? Ich meine, der Typ scheint immer noch angepisst von dir und dieser Kneipenschlägerei, als du in der Stadt warst.«

»Kneipenschlägerei?« Cats Stimme schnellte derart in die Höhe, dass Archie fast die Make-up-Palette aus der Hand fiel. »Das wirft er mir vor? Offensichtlich hat er noch nie eine Kneipenschlägerei erlebt, oder er ist der Meinung, Frauen hätten nicht das Recht, sich zu verteidigen? So oder so muss ich ihm wohl noch was beibringen.«

»Ich weiß nicht, Cat. Offenbar hält er dich für so was wie den Antichristen, der die Katastrophe, die über seine Stadt hereingebrochen ist, für die Quote ausschlachten will.«

»Ich hoffe, das hat er nicht wortwörtlich so gesagt.«

Lauren lachte nervös. »Um ehrlich zu sein, glaube ich, der Typ steht kurz vorm Zusammenbruch. Ich meine, du hast gesehen, wie schlimm die Schäden sind.«

»Deine Schwangerschaftshormone machen dich weich«, seufzte Cat. »Schick mir seine Nummer.«

»Okay, aber …«

»Ich mach’s ganz taktvoll«, versprach Cat. »Sag du nur dem Sender noch nichts von der Absage dieses Bürgermeisters. Wir machen ein Weihnachtsspecial, und zwar in Merry.«

»Viel Glück. Bring ihn bitte nicht zum Weinen.«

Cat trennte die Verbindung und lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück.

»Du solltest keine schwangeren Ladys anschreien«, kommentierte Archie und hielt Cats Kinn fest, während er sich ihrem Gesicht mit den falschen Wimpern näherte. »Keine Bewegung jetzt.«

»Ich hab Lauren nicht angeschrien. Bei ihr darf ich meinen Unmut über dumme Dinge frei äußern, zum Beispiel wenn ein Bürgermeister das goldene Ticket zur Rettung der Tourismuseinnahmen ablehnt.«

»Mhm.« Geschickt drückte er die Wimpern an.

»Die Stadt ist verwüstet. Ihre Goldgrube ist das jährliche Weihnachtsfestival, und mit dem Geld von der Regierung kommen sie bis Dezember nicht rechtzeitig wieder auf die Füße.«

»Hmmm«, kommentierte Archie und strich ihr Bronzer unter die Wangenknochen.

Cats Handy vibrierte auf ihrem Schoß. Eine Nachricht von Lauren.

Lauren: Hier ist seine Nummer. Noah Yates. Sei nett zu ihm!

»Sei nett zu ihm«, brummelte Cat.

»Hör auf zu schmollen«, befahl Archie. Er zog ihr mit Schwung den Umhang von den Schultern und drehte sie zum Spiegel um. »Du siehst zu gut aus, um griesgrämig zu sein.«

Sie betrachtete sein Werk im Spiegel. Noch im Halbschlaf und mit den Verwüstungen des Haarsprays vom Vortag im hastig zusammengebundenen Pferdeschwanz hatte sie sich ins Studio geschleppt, und jetzt sah sie aus wie ein coverwürdiges Model. Oder zumindest wie ein promowürdiger Fernsehstar.

»Du bist ein verdammtes Genie, Archie. Du und deine gottgleichen Hände und deine Zaubertinkturen.«

»Nichts, was ein schwuler Mann und seine ewige Liebe zu Sephora nicht reparieren könnten.« Archie schaute auf seine Uhr. »Du hast fünf Minuten, bis sie an die Tür hämmern und deinen Sex-Appeal vor der Kamera fordern. Geh deinen Anruf machen und mach deinen Bürgermeister fertig.«

Cat warf ihm einen Luftkuss zu, wobei sie achtgab, den violetten Lipgloss nicht zu verschmieren. »Mach ich.«

Sie schlüpfte in den Flur hinaus. Heute wollten sie Werbefotos für die zweite Staffel ihrer Soloshow machen. Wenn man als Frau eine Renovierungssendung moderierte, musste man sich dafür anscheinend mit Jimmy Choos mit Zehn-Zentimeter-Absätzen und einem umwerfenden, maßgeschneiderten cranberryfarbenen Kleid aufbrezeln. Es störte sie nicht. Wenn Designerklamotten – die sie nach dem Shooting so was von behalten würde – dem Publikum gefielen und auch nur ein kleines Mädchen auf die Idee brachten, es könnte vielleicht einen Vorschlaghammer schwingen oder eine Kreissäge bedienen, dann betrachtete Cat ihr Werk als getan.

Wenn die Leute sie weiter in die »Hübsche Barbie«-Schublade stecken wollten, würde sie sich einfach so lange mit Hammer und Säge den Weg wieder nach draußen freikämpfen, bis sie ihre Lektion gelernt hatten. Sie war vielleicht hübsch, aber das hieß nicht, dass sie dumm oder unfähig war oder auch nur im Mindesten von irgendjemandem abhängig. Catalina King hatte sich mit Zähnen und Klauen im Reality-TV nach oben gearbeitet, um nicht nur die Hauptrolle in ihrer eigenen Sendung zu spielen, sondern um die Sendung auch zu produzieren.

Und nichts liebte sie mehr als die Chance, ihr Gesicht einzusetzen, um etwas zu verändern. Natürlich wurde sie deshalb genau beobachtet. Zwei Wochen zuvor hatte sie sich aus einer Laune heraus die platinblonden Locken in einem sexy Karamellton mit Strähnchen färben lassen. Twitter war ausgerastet. Und auch jetzt diskutierten die Leute noch, ob ihr Blond besser stand.

Cat nahm die Aufmerksamkeit, wie sie kam. Ihr Leben war perfekt. Ein herausfordernder Job, ein Jetset-Lifestyle, eine niemals endende Reihe neuer, interessanter Männer für Begegnungen der flüchtigen Art und ein Projekt im neuen Jahr, das sie von einem Fernsehstar zu etwas machen könnte, das wirklich von Bedeutung war.

Doch zwischen jetzt und dann stand Merry.

Sie wählte Yates’ Nummer und klopfte mit der Schuhspitze einen ungeduldigen Rhythmus, während es klingelte. Doch der Anruf wurde an die Mailbox umgeleitet. Sie trennte die Verbindung und rief noch mal an.

»Hier ist Noah«, bellte der Mann am anderen Ende.

»Mr. Yates«, begann Cat. »Hier ist Catalina King.«

Sie hörte doch tatsächlich ein Knurren am anderen Ende der Leitung. »Ich hab keine Zeit für so was«, schnauzte er.

»Ehrlich gesagt, Mr. Yates, hat Ihre Stadt keine Zeit.«

Cat hörte Gesprächsfetzen im Hintergrund.

»Hören Sie zu«, antwortete Noah gereizt. »Ich versuche hier, eine komplette Stadt...

Erscheint lt. Verlag 26.9.2024
Übersetzer Dorothee Witzemann
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte banter • Bestsellerautorin • Booktok • Christmas • Cozy • enemies to lovers • Fixer Upper • found family • Funny • Grumpy • Grumpy x Sunshine • Handwerker • home renovation • Hot • Kleinstadt • Liebe • Liebesroman • Love • New Adult • Reality TV • Romance • romcom • Smalltown • Small Town • SPICE • spicy • spicy books • Story • Sunshine • Things We Never Got Over • TikTok • VIBES • Weihnachten • Winter • witzig
ISBN-10 3-8437-3305-8 / 3843733058
ISBN-13 978-3-8437-3305-2 / 9783843733052
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