Sexy Rich Vampires - Königliches Begehren (eBook)

Roman - Die neue verführerische Reihe von ROYALS-Erfolgsautorin Geneva Lee

(Autor)

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2024
624 Seiten
Blanvalet Taschenbuch Verlag
978-3-641-32247-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Sexy Rich Vampires - Königliches Begehren - Geneva Lee
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Die Königin besteigt ihren Thron, der Unsterbliche an ihrer Seite: Band 4 der berauschenden Vampir-Romantasy-Reihe!
Thea nimmt ihren Platz als Königin ein - an der Seite des unwiderstehlichen Vampirs Julian. Doch der Kampf ist noch nicht vorüber! Weiterhin versuchen ihre Gegner, an die Macht zu kommen, und ein neues Spiel der Täuschung beginnt. Julian und Thea halten fest zusammen, aber wissen längst nicht mehr, wem sie noch trauen können. Sie müssen sich nicht nur gegen den Rat der Vampire durchsetzen, sondern auch gegen ihre eigenen Familien. Und das Schlimmste: Theas Vorgängerin auf dem Thron verlor ihr Leben nicht zufällig! Julian und sie müssen den Feind finden, bevor er auch die neue Königin erwischt ...

Kennst du schon die anderen unwiderstehlichen Reihen von Geneva Lee? Zum Beispiel die »Royals«-Saga oder die »Rivals«-Serie!

Geneva Lee ist eine hoffnungslose Romantikerin und liebt Geschichten mit starken, gefährlichen Helden. Mit der »Royals«-Saga, der Liebesgeschichte zwischen dem englischen Kronprinzen Alexander und der bürgerlichen Clara, eroberte sie die internationalen Bestsellerlisten. Auch die »Rivals«-Reihe traf mitten ins Herz ihrer Leser*innen. Mit ihrer neuen Saga, den »Sexy Rich Vampires«, begibt sich die SPIEGEL-Bestsellerautorin zum ersten Mal in die Welt der Fantastik - ohne dabei aber den großen Gefühlen, der Leidenschaft und dem Luxus untreu zu werden. Geneva Lee lebt zusammen mit ihrer Familie im Mittleren Westen der USA.

PROLOG


THEA


»Neeein!«, stöhnte ich, streckte die Arme aus, warf mich nach vorne und wehrte mich gegen die zwei starken Arme, die mich zurück auf den Thron zogen. Ich sah mich entsetzt um. Es war Lysander! Geschockt von seinem Verrat, befreite ich mich aus seinem Griff. »Was tust du da? Lass mich los!«

»Noch nicht«, sagte er. Seine Lippen bildeten eine schmale, gerade Linie, und er nickte in die andere Richtung, wo eine vermummte Frau an meiner Seite kniete und mich beobachtete.

Ich wandte mich an sie, flehte: »Bitte. Sie müssen mich gehen lassen.« Meine Stimme brach. »Mein Gefährte«, schluchzte ich.

Ich musste zu ihm, und sei es auch nur, um ihn zu berühren. Sei es auch nur, um meine Sehnsucht nach seiner Nähe zu stillen. Nur so konnte ich meine aufgewühlte Seele beruhigen, die ihn in dieser seltsam stillen Welt aus Licht und Schatten nach mir rufen gehört hatte. Ich musste wissen, ob er noch da war. Ich musste wissen, ob ich ihn immer noch hören konnte.

Vor lauter Tränen drohte mir alles vor den Augen zu verschwimmen. Ich wandte mich mit meinem ganzen Schmerz an die Fremde, um ihn ihr zu offenbaren, und betete, dass sie einen Funken Mitgefühl in sich trug.

»Guiliano wird überleben«, sagte sie mit einem starken Akzent.

Guiliano. Es dauerte eine Sekunde, bis ich begriff, dass sie Julian meinte. Ich hatte noch nie gehört, dass er so genannt wurde, aber es war klar, dass er gemeint war. Der Name musste ein Überbleibsel aus einem früheren Leben sein. Aber das war mir jetzt, da mein Gefährte blutüberströmt vor meinen Füßen auf dem Boden lag, vollkommen gleichgültig.

»Ich muss zu ihm!«, flehte ich.

»Du brauchst Macht«, sagte sie leise. »Der Thron wird dir helfen. Durch ihn fließt die Magie des Rio Oscuro. Gib ihm noch ein paar Minuten, um dich zu heilen.«

»Wovon zum Teufel redest du?«, fragte ich. Sie taten ja gerade so, als hätten sie mich an eine magische Ladestation angeschlossen. Aber es ging jetzt überhaupt nicht um mich. Ich spürte, wie seine Stimme leiser wurde, mir immer mehr entglitt. »Ich muss zu Julian. Ich habe ihn gehört!«

»Du hast ihn gehört?«, fragte Lysander gedehnt. Ich drehte mich um und sah, wie sein Blick von der fremden Frau zum Körper seines Bruders wechselte.

»Ja«, sagte ich ungeduldig. Wie um alles in der Welt sollte ich es ihnen erklären? »Ich war irgendwo … irgendwo anders. Da waren Musik und Licht und Schatten. Ich konnte ihn hören. Und spüren. Er ist noch am Leben.«

Er musste am Leben sein. Ich hatte mich schon einmal geirrt, als ich – unter dem Einfluss von Willems Magie – nicht ganz bei Sinnen gewesen war. Ich wusste nicht genau, was vor sich ging, aber Julian war hier, da war ich sicher. Ganz in der Nähe. Ich spürte es in meinen Knochen und in meinem Blut.

»Licht und Schatten?«, murmelte Lysander, und ich machte mich auf seinen Spott gefasst. Stattdessen murmelte er nur etwas vor sich hin: »Wenn das Licht fällt und die Schatten erwachen, werden die Träumer den Sturm entfachen …«

»Wie oben, so unten, Magie zu Magie, Dunkelheit zu Dunkelheit, wahre Liebe zu wahrer Magie«, flüsterte die Frau.

»An den Rest kann ich mich nicht mehr erinnern«, sagte Lysander mit großen Augen. »Kennst du das Grimoire, aus dem es stammt? Weißt du, was es bedeutet?«

»Ich habe es ausgiebig studiert«, sagte sie und errötete.

Sie … flirteten miteinander. Ich hätte ihnen beiden den Hals umdrehen mögen. Ich hatte keine Zeit für so ein Theater oder für kryptische Gespräche. »Du sagtest, er wird überleben. Wie das?«

Die Frau besann sich kurz, bevor sie mir antwortete. »Du. Du kannst ihn heilen.«

»Das habe ich versucht. Ich habe versucht, ihm mein Blut zu geben, aber er wollte nicht trinken.« Ich kämpfte gegen das unangenehme Gefühl an, das in meiner Kehle aufstieg, und gegen den Schmerz, der in mir wuchs. Das konnte doch nicht sein. Ich konnte ihn nicht schon jetzt im Stich gelassen haben.

»Nicht mit deinem Blut. Mit deiner Magie«, sagte sie. »Du wirst Kraft brauchen, um das Lied der Lebenden zu beschwören und ihn aus der Vorhölle zurückzurufen.«

»Aus der Vorhölle?«, wiederholte ich. Das konnte nicht sein. Ich holte tief Luft. »Dann bin ich also dort gewesen?«

Sie nickte. »Hast du dort die Musik von Leben und Tod gehört?«

Aber Lysander ging ungläubig dazwischen: »Du warst in der Vorhölle

Ich ignorierte ihn und klammerte mich an die geschnitzten Armlehnen des Stuhls. Ich hatte dort Musik gehört, aber nicht geahnt, was es war. Und ich hatte definitiv keine Vorstellung davon, wie ich sie durch mich hindurchströmen lassen konnte.

»Doch, du hast die Musik gehört«, sagte sie, als hätte sie meine Gedanken gelesen. »Es wird aber einfacher sein, wenn du zuerst deine Schwestern herbeirufst. Ihre Magie wird deine verstärken.«

»Meine Schwestern?« Ich schüttelte den Kopf.

»Le Regine sind deine Schwestern«, erklärte sie. »Sie haben …«

»Auf dich gewartet«, fiel ihr eine weibliche Stimme ins Wort.

Ich hob den Kopf und sah zwei Vampire auf mich zukommen. Die schwarzen Haare der Vampirin, die gerade gesprochen hatte, fielen in Kaskaden über ihren Rücken, das Licht der Laternen über ihr fing sich darin und ließ es glitzern wie Meerwasser. Die Frau neben ihr war stumm wie eine aus schwarzem Stein gemeißelte Statue. Platinblondes Haar wehte ihr über die Schultern. Beide Frauen trugen hochgeschlossene Kleider aus elfenbeinfarbenem Chiffon, und sie trugen Kronen.

»Ich verstehe jetzt, warum ich in den Visionen beschworen wurde, Guiliano wieder an unseren Hof zu laden«, fuhr sie fort. »Ich nahm an, dass ich Frieden mit seiner Mutter schließen und ihr unseren verwaisten Thron anbieten sollte. Erst heute Abend lüftete sich der Schleier, und ich habe die Wahrheit erkannt. Du bist es, auf die wir gewartet haben, Schwester.«

Schwester? Ich hob eine Augenbraue und blickte zu Julians Bruder, um zu sehen, was er von all dem hielt. Er starrte die Königinnen nur an.

»Eure Visionen gehen mir am Arsch vorbei!«, polterte ich. »Ich will nur meinen Gefährten retten.«

»Und welchen Preis willst du dafür zahlen?«, fragte die silberblonde Königin. Ihre Lippen bewegten sich beim Sprechen kaum.

Meine Antwort war so selbstverständlich wie das Herz, das in meiner Brust schlug. »Jeden.«

Es gab keinen Preis, den ich nicht zahlen würde, um ihn zu retten. Ich hätte meine Seele, mein Leben gegeben.

»Dein Gefährte hat den wahren Tod erfahren«, sagte die andere Königin zu mir, als sie die wenigen Stufen zum Podest hinaufstieg, auf dem die Throne standen. »Um ihn zu retten, musst du ihm dein eigenes Leben anbieten.«

»Das werde ich tun«, antwortete ich, ohne zu zögern – doch Lysander legte seine Hand um mein Handgelenk.

»Überleg dir, was du tust«, sagte er leise. »Julian würde ohne dich nicht leben wollen.«

»Und das wird er auch nicht«, unterbrach die Königin uns. »Sie muss ihr Leben anbieten, um ihn herbeizurufen. Vampire kommen nicht in die Unterwelt. Er schwebt in der Vorhölle. Er muss hier an etwas gebunden werden, das seine Seele in seinen Körper zurückruft.«

Ich schluckte. So einfach konnte es doch nicht sein. »Wir sind Gefährten«, sagte ich und fügte hinzu: »Und wir sind miteinander verbunden.«

»Ja, Gefährten seid ihr.« Sie neigte den Kopf, als sie sich vor mir aufbaute. »Aber ihr seid nicht mehr aneinander gebunden. Eine Bindung kann den Tod nicht überdauern.«

Ihre Worte trafen mich tief. Trauer schwoll in mir an, bis ich kaum noch Luft bekam. Auch wenn wir unser Band nie gewollt hatten, hatte es uns doch viel bedeutet. Und Julian hatte diese Macht über mich nie missbraucht. Aber diese Macht … diese Macht hatte ihn umgebracht.

»Sag es mir«, bat ich schließlich. »Was kann ich tun?«

»Um ihn zurückzuholen, wirst du das Lied der Lebenden heraufbeschwören und es ihm darbieten. Wenn er es annimmt, wird sein Leben an das deine gebunden sein.«

»Was meinst du mit gebunden?«, erkundigte sich Lysander misstrauisch.

»Solange sie lebt, wird er leben.«

»Und wenn sie stirbt?«, wollte er wissen.

»Dann stirbt Julian auch«, fuhr die silberblonde Königin fort. »Aber es gibt einiges zu bedenken. Du wirst ihm damit Zugang zu unserer Magie gewähren.« Sie hatte einen bitteren, angewiderten Unterton, und ich fragte mich, ob sie ihre Macht nicht teilen wollte oder ob Julian sie früher einmal gegen sich aufgebracht hatte. Wahrscheinlich beides.

»Ich werde jeden Preis zahlen«, sagte ich entschlossen und mit tränenfeuchten Augen. »Jeden.«

»Du bist zu schwach«, erwiderte sie, und ihre Lippen hoben sich zu einem höhnischen Grinsen. »Du wirst unsere Hilfe benötigen, und ich bin nicht überzeugt, ob er die verdient.«

»Zina«, warnte die Schwarzhaarige. »Das ist nicht der richtige Zeitpunkt.«

»Ich finde, es ist ein perfekter Zeitpunkt, Mariana. Wir kennen diese Sirene nicht. Sie ist nicht wie wir. Wird sie den Thron besteigen? Wird sie herrschen?« Ich öffnete den Mund, um zu protestieren, aber ihre nächste Frage war wie ein Schlag in den Magen. »Würde sie für diesen Hof ihr Leben aufgeben?«

»Ich habe dir schon gesagt, dass ich es tun würde«, sagte ich wütend, weil wir wertvolle Zeit verschwendeten.

»Weißt du überhaupt, was das bedeutet?«, knurrte sie, und ihre versteinerten Gesichtszüge...

Erscheint lt. Verlag 21.8.2024
Reihe/Serie Die Sexy-Rich-Vampires-Saga
Übersetzer Wolfgang Thon
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte 2024 • Bestsellerautorin • Bridgerton • Buchempfehlung • covet • crave • crush • Die Royals-Saga • dramatisch • eBooks • Erotik • Erotische Liebesromane • Fantasy • fantasybooktok • filthy rich vampire • Gefährliche Liebe • Katmere Academy • kulturpass • Leidenschaft • Liebesromane • Neuerscheinung • Paranormal Romance • reiche vampire • Romantasy • romantisch • spicy books • starcrossed lovers • Tracy Wolff • Twilight • Vampire Diaries • Vampirroman
ISBN-10 3-641-32247-2 / 3641322472
ISBN-13 978-3-641-32247-2 / 9783641322472
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