Lebensgedichte (eBook)
348 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7597-8052-2 (ISBN)
Geboren in Bochum; vier Kinder, verheiratet; staatl. geprüfte Kinderpflegerin; Fachaltenpflegerin für Onkologie; Dozentin im Gesundheitswesen; Klangtherapeutin; Bewegungspädagogin; Palliative Care; BCN; Aromatherapeutin;
Jahreszeiten
Bauernregeln
Kommt im Januar der Wind von Osten,
wird es in der Nacht oft frosten.
Kommt dazu noch kalt und weiß,
besteh`n die Straßen oft aus Glatteis.
Wenn dann noch kommt der Nebel dazu,
komm ich mir vor, wie eine Blinde Kuh.
Aber all ohne diese Gewalten,
kann die Flora und Fauna nicht durchhalten.
Kommt im Februar nur Regen,
musst du oft den Keller trockenlegen.
Wird es dazu noch stürmen und blasen,
kann das Vieh draußen gut grasen.
Nur regnet es ohne Unterlass,
ich andauernd werde klitschenass,
dann komm ich mir vor, wie ein Fisch im
Glas,
und das macht dann auch keinen Spaß.
Kommt im März schon oft die Sonne,
ist`s fürs Gemüt eine Wonne.
Wachsen schon die gelben Blumen,
folgen schnell die andren Frühlingsblumen.
Siehst auch noch die Schwalben zieh`n,
dann bist du bereit für Fotografien.
Also ist der März schön trocken,
mich haut das aus den Socken.
Kommt der April, der tut, was er will,
sag ich nur April, April.
Liegt da noch Schnee,
bringt das Gras und Klee,
und der Winter sagt endlich ade.
Blüht sehr früh der Schledorn,
der Bauer sehr früh erntet das Korn.
Und wenn die Eiche blüht vor der
Esche,
gibt’s große Wäsche.
Aber ist es andersherum,
bleibt es trocken ringsherum.
Kommt im Mai der Regen herbei,
füllt sich das Brot in der Bäckerei.
Es füllt dem Bauer die Scheu`n
und das Vieh er umzäun.
Es bringt ihm auch Milch herbei,
denn die Kühe auf der Wiese fressen schadstofffrei.
Also Regen im Mai, bringt für alle ein Segen,
wenn es nicht nur bleibt ein Dauerregen.
Kommt im Juni der Nordwind,
Freut sich der Bauer wie ein Königskind.
Denn dann wächst das Korn ordentlich,
und der Bauer nicht mehr ist grantig.
Kommt dazu noch Donner und Gewitter,
wird das Getreide immer dicker.
Und dazu wird`s warm und nass,
wächst das Korn und noch mehr das Gras.
Kommt im Juli die Hitze,
man was muss man da schwitzen.
Das Juli Gewitter ist gut für die Trauben,
ich ahnungsloser will das mal glauben.
Regnet es weiter an den Hundstagen,
wir uns über das restliche Jahr nur
beklagen.
Müssen wir aber im Juli schwitzen,
hat der Bauer keine Zeit herumzusitzen.
Kommt der August mit viel Regen,
werden es die Trauben nicht überleben.
Aber stellt sich der Regen ein,
ist es gut für Honig und Wein.
Wir brauchen aber kein Gewitter,
weil dann der Winter wird, kalt und
bitter.
Kommt der September warm und klar,
verheißt es zu werden ein gutes Jahr.
Dem Bauer ist am Regen viel gelegen,
am liebsten mag er den Nieselregen.
Viele Spinnen in diesem Monat kriechen,
weil sie einen harten Winter riechen.
Fallen viele Früchte von den Bäumen,
er von einem harten Winter und Schnee träumen.
Kommt im Oktober Sturm und Wind,
sehr früh der Winter beginnt.
Ist es dann sehr nebelig,
im Winter oft Schnee auftritt.
Fehlt im Oktober aber die Sonne,
hat der Winzer keine Wonne.
Kommt der November mit Blatt und
Laub,
der Winter uns dann lange umhaut.
Sollte es donnern im November gar,
folgt ein gesegnetes Jahr.
Aber blitzt und kracht es,
der Bauer sehr darüber lachte
Bringt er aber Morgenrot,
der Bauer nicht mehr lacht,
denn dann viel Schaden droht.
Kommt der Dezember mit viel Schnee,
kommt ein fruchtbar Jahr mit reichlich
Klee.
Kommt dazu noch sehr viel Frost,
weckst viel Korn und Most.
Ist er aber kalt und bringt Schnee,
tut das dem Ungeziefer weh.
Was lernen wir aus all den Regeln,
das Wetter kann für uns sein ein
Segen.
Nur nicht zu viel von jedem,
sonst Schaden an Leib und Leben.
Drum lasst uns alle danach streben,
auf unsere Erde achtzugeben.
Denn nur so können wir überleben,
und sie an unsere Kinder weitergeben.
Erste Frühlingsgefühle
Welch wunderbare Musik in meinen
Ohren,
so friedlich, fühle mich wie neugeboren,
die Sonne scheint auf meinem Gesicht,
langsam sich der Winter fortschlicht,
alles kommt wieder ins Gleichgewicht,
Wärme sammelt sich in meinem Herzen,
ein Gefühl von tausend Kerzen.
Vogelschwärme fliegen über mich hinweg,
ich höre ihr leises rufen,
ich liebe diesen schönen Soundtrack,
wenn sie uns wieder kommen besuchen.
Leise, sanft streichelt der Wind über mein Haar,
für mich kostbar und wahrnehmbar,
die Luft riecht nach neuem Leben,
denn das ist der Natur ihr Streben.
Meine Augen sehen viele leuchtende Farben
viele Krokusse haben die Wiesen
bewachsen,
überall entspringt die Aussaat und Knospen,
sind in herrliche Blumen verflochten.
Die schönsten Blumen und Blüten,
sich durch die kalte Erde bemühten,
der Frühling kehrt ein, mit seiner ganzen Pracht,
jetzt schon Anfang März wer hätte das gedacht,
ich stärke mich und schöpfe neue Kraft.
Kinderlachen in den Gärten,
ist Musik für meine Nerven,
sie so glücklich zu seh`n,
wenn sie draußen wieder spielen, geh´n.
Drum genieße ich diese Zeit,
und mache mich bereit,
zu beobachten der Natur Schönheit,
denn in ihr finde ich meine Auszeit.
Endlich Sommer
Der Sommer ist jetzt da,
endlich ist es warm,
ich fühle dich, bist mir so nah,
deine Wärme durchströmt mich,
dein Licht ist hell und so kräftig,
du machst mich glücklich,
Sommer, ich liebe dich.
Ich liebe deine Farben,
dein buntes Kleid,
was mich beglückt und zugleich befreit,
die Helligkeit draußen erhellt mein
Gemüt,
mein Herz erblüht
und Freude versprüht,
fühle mich stärker durch dich,
die Dunkelheit aus mir entwich.
All die Schwermut geht vorbei,
fühle mich durch dich so frei,
ach, lass uns gemeinsam die Zeit genießen,
und Kälte, Dunkelheit und Trauer
besiegen,
es ist doch für alle ersichtlich,
denn, den Sommer liebe ich.
Ein Sommertag
Wir haben es gewollt die Hitze,
muss man denn immer so
schwitzen.
Dabei wird es immer schwüler,
oh, ich hätt es gern etwas kühler.
Der Schweiß läuft mir den Rücken
runter,
nein, das macht mich auch nicht munter.
Eine Abkühlung wäre schön,
oh nein, ich dabei so aufstöhn.
Was soll ich machen,
ich kann nicht mehr darüber lachen.
Jetzt hab ich die Idee,
ich wünsch mir einfach Schnee.
Jetzt hab ich den Salat,
das ist auch nicht adäquat.
Sitze hier mit dicken Jacken,
und kriege Husten
Attacken.
Wünsche mir die Sonne wieder,
die soll wärmen meine Glieder.
Seien wir mal ehrlich.
So ist es doch herrlich,
Ändern können wir das Wetter
nicht, das meint nur ein Bösewicht.
Was sagt uns das Gedicht,
nimm es hin, so wie es ist.
Fühle den Sommer
Endlich ist es so weit,
ist draußen nicht mehr so kalt,
mein Körper nicht mehr streikt.
Meine Lieblingsjahreszeit beginnt,
freu mich darauf wie ein kleines Kind,
ich genieße die Sonne auf meiner Haut.
Heize meinen Körper auf,
wie Frederick die Maus,
um im Winter davon zu zehren,
und zu meistern dann viele Barrieren.
Die Flora trägt ihr dunkelgrünes Kleid,
es ist Sommer, endlich ist es so weit,
kann mich bewegen in luftiger Kleidung,
fühle mich jung,
mein Herz macht einen Sprung,
viele Freizeitaktivitäten finden draußen statt,
den Sonnenuntergang genießen, mit meinem Herzblatt,
in der Hängematte liegen und lesen,
dabei sich ausruhen und genesen,
um mich herum beobachten
die vielen anderen Lebewesen.
Den warmen Sommerregen genießen
und den Sommerduft riechen,
sich anschließend am Regenbogen erfreuen,
das werde ich im Leben nicht bereuen,
mit dem Segelboot gleiten über dem Meer,
diese Ruhe und Einsamkeit liebe ich sehr,
Schwimmen und Tauchen noch mehr,
ach, könnt der Sommer immer
weitergehen,
würde vor Freude tanzen und singen mit den Feen
Frühlingsreime
Es liegt noch ein paar Schneepflöckchen, s schon
zeigen sich die Schneeglöckchen.
Was kuckt hervor da unterm Schnee?
Ist es der erste Klee?
Wer liegt denn da im...
Erscheint lt. Verlag | 27.6.2024 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte |
ISBN-10 | 3-7597-8052-0 / 3759780520 |
ISBN-13 | 978-3-7597-8052-2 / 9783759780522 |
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