Capri, Insel der Sehnsucht - 4 sommerliche Liebesromane (eBook)

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2024 | 1. Auflage
442 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2978-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Capri, Insel der Sehnsucht - 4 sommerliche Liebesromane - Amanda Browning, Elizabeth Power, Kate Hardy, Jane Porter
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MONDSCHEIN ÜBER CAPRI von AMANDA BROWNING

'Vergiss ihn!' Nur zwei Worte - aber sie reichen, um Eleanoras Hoffnungen restlos zu zerstören. Seit sie mit dem attraktiven Jack eine Scheinbeziehung eingegangen ist, hat sie davon geträumt, dass er eines wundervollen Tages ihre Liebe erwidern wird. Doch jetzt erfährt sie von seinem Bruder, dass Jacks Herz schon seit Jahren nicht mehr frei ist. Verzweifelt glaubt Eleanora: Das riskante Spiel, das sie auf Capri mit ihm begonnen hat, ist aus. Sie muss die Insel verlassen, sich ihrem Schicksal fügen - und versuchen, die Liebe ihres Lebens für immer zu vergessen ...

HAPPY END AUF CAPRI von ELIZABETH POWER

Hat Libby ihr Kind an die Schwiegereltern 'verkauft'? Ihr Schwager Romano kann es nicht glauben. Kurzerhand entführt er sie nach Capri und merkt schnell: Er hat die bezaubernde junge Witwe, die er so leidenschaftlich begehrt, zu Unrecht verdächtigt. Ob Libby ihm verzeiht?

SINNLICHE KÜSSE AUF CAPRI von KATE HARDY

Ein verlorenes Hochzeitskleid und eine Frau, die er eigentlich nie wieder küssen wollte! Für Sean Farrell ist die gefährlich bezaubernde Claire Chaos pur. Nur um die Hochzeit seiner Schwester zu retten, hilft er ihr ... Aber warum bringt ihre sinnliche Nähe ihn dann um den Verstand?

TRAUMTAGE AUF CAPRI von JANE PORTER

Auf Capri verlebt Payton wahre Traumtage: Goldene Sonne, blauer Himmel und eine Villa am Meer, mit einem Mann, der ihr jeden Wunsch erfüllt: ausgerechnet ihr Ex-Mann Marco d'Angelo, der sie während ihrer Ehe kaum beachtet hat! Warum kümmert er sich jetzt so liebevoll um sie?



Amanda Browning ist ein überzeugter Single und lebt am Rande der englischen Grafschaft Essex in dem Haus, in dem sie auch aufgewachsen ist. Sie hat engen Kontakt zu ihrer Familie und ist begeisterte Großtante von insgesamt 18 Neffen und Nichten. Ihre absoluten Lieblinge sind die beiden Enkel ihrer Zwillingsschwester. Ihre Karriere als Autorin fing in dem Moment an, als sie ihre Arbeitsstelle in einer Bibliothek kündigte und überlegte, was sie nun machen könnte. Denn da fiel ihr eine Kollegin ein, die ihr bereits früher vorgeschlagen hatte, einen Liebesroman zu schreiben. Ihre ersten beiden Manuskripte wurden abgelehnt, das dritte jedoch gekauft und mit großem Erfolg veröffentlicht. Neben dem Schreiben investiert sie viel Zeit in die Ahnenforschung ihrer Familie. Erst kürzlich fand sie heraus, dass ein entfernter Zweig ihrer Familie in Kanada und den USA lebt. Ein unerlässliches Hilfswerk bei ihren Nachforschungen ist dabei das Internet.Sie stickt leidenschaftlich gern nach historischen Vorlagen und verbringt bei schönen Wetter viel Zeit im Garten.

1. KAPITEL


Eleanora Frazier wartete am Hafen geduldig auf Pauls Ankunft. Der Himmel über ihr war wolkenlos und tiefblau, und vor ihr lag das glitzernde blaue Meer. Es herrschte ein lebhaftes, geschäftiges Treiben um sie her, und die Sonne schien warm auf ihre Arme und die ausgestreckten Beine.

Die bewundernden Blicke der Männer interessierten sie nicht. Sie hatte keine Lust zu flirten und wollte auch nicht angesprochen werden. Zu oft hatte sie mit ihren sechsundzwanzig Jahren immer wieder dieselben Komplimente und Bemerkungen gehört. Ihr war bewusst, dass sie mit ihrem schulterlangen blonden Haar, das sie momentan unter einem riesigen Strohhut verborgen hatte, den großen grauen Augen, die von langen, dichten Wimpern umrahmt wurden, und den schön geschwungenen Lippen die Aufmerksamkeit der Männer erregte. Mit ihrer schlanken Gestalt, den üppigen Rundungen und den geschmeidigen Bewegungen wirkte sie ungemein verführerisch. Ihr Aussehen hatte sie ihren skandinavischen Vorfahren zu verdanken, und sie bildete sich darauf nichts ein.

Manchmal glaubte Eleanora sogar, die Natur hätte ihr keinen großen Gefallen damit getan, sie mit so viel Schönheit auszustatten. Das hatte sie besonders in dem Moment gedacht, als sich herausgestellt hatte, dass Luke Thornton sie nie geliebt hatte. Obwohl sie nur kurze Zeit zusammen gewesen waren, war er ihr nicht treu gewesen. Sie hatte die einseitige Beziehung rasch beendet, nachdem ihr klar geworden war, dass sie sich in ihm getäuscht hatte und nichts mehr für ihn empfand. Deshalb hatte sie eigentlich nicht zu dem Familientreffen, das jedes Jahr in der großen Villa auf Capri stattfand, kommen wollen. Sie hatte es sich jedoch anders überlegt.

Schon als Teenager hatte sie für Luke geschwärmt. Sie hatte ihn verehrt und bewundert und fragte sich jetzt, weshalb sie so blind gewesen war und ihn nicht schon viel früher durchschaut hatte.

Er war der Zweitälteste ihrer drei Stiefbrüder. Paul war mit seinen dreißig Jahren der Jüngste und Jack der Älteste. Er war sechsunddreißig. Als ihre Mutter Tom Thornton, den Vater der drei Brüder, geheiratet hatte, war Eleanora zehn gewesen. Zuerst hatte sie Luke nur verehrt, doch als Teenager hatte sie sich in ihn verliebt. Glücklicherweise war das vorbei, und sie hatte unter der Trennung nicht gelitten. Und das bewies ihr, dass sie ihn nicht wirklich geliebt hatte.

Nur wenige Monate waren sie ein Liebespaar gewesen und hatten es die ganze Zeit vor der Familie verheimlicht. Darauf hatte Luke bestanden, und sie hatte viel zu spät begriffen, warum. Er war hinterhältig und liebte es, andere zu manipulieren und zu täuschen. Alle wären entsetzt darüber gewesen, wenn sie erfahren hätten, was sich zwischen ihm und Eleanora abspielte. Sie hatte nicht vor, mit ihrer Mutter oder ihrem Stiefvater über die kurze Affäre zu reden, denn niemand sollte wissen, wie dumm sie gewesen war.

Eigentlich war es erstaunlich, dass sie so viele Jahre geglaubt hatte, in Luke verliebt zu sein. Obwohl er sie kaum beachtete, hatte sie nicht aufgehört, ihn zu verehren. Auf dem College hatte sie natürlich andere junge Männer kennengelernt. Sie hatte gern geflirtet und auch zwei flüchtige Affären gehabt. Doch sie hatte Luke nie vergessen und fest daran geglaubt, dass sie eines Tages zusammen sein würden. Nach dem Studium konzentrierte sie sich auf ihren Beruf. Sie war Restauratorin und arbeitete in London. Luke sah sie nur selten, sie hörte jedoch nie auf, von ihm zu träumen. Und dann waren sie sich im vergangenen Jahr kurz vor Weihnachten auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung begegnet, und Eleanoras Traum hatte sich endlich erfüllt.

Er hatte seinen ganzen Charme entfaltet, und sie war begeistert gewesen. Luke behauptete, er habe sich schon lange für sie interessiert, habe jedoch warten wollen, bis sie alt genug sei und nicht mehr zu Hause lebe. Eleanora hatte sich wie im siebten Himmel gefühlt, und sie wurden ein Liebespaar. Erst später war ihr klar geworden, dass er das alles sorgfältig geplant und nur auf den richtigen Moment gewartet hatte.

Schon bald war sie ernüchtert, denn er war auch mit anderen Frauen zusammen. Trotzdem dauerte es zwei Monate, bis sie sich eingestand, dass er sie nicht liebte, sondern nur benutzte, wenn er nach dem Ende irgendeiner Affäre bis zu dem Anfang einer neuen jemanden brauchte.

Und dann wurde ihr klar, dass sie ihn nicht liebte und auch nie geliebt hatte, und beendete die Affäre. Sie war in ihre Träume verliebt gewesen, aber nicht in Luke.

Als sie Luke erklärte, es sei aus zwischen ihnen, lachte er und behauptete, sie würde zu ihm zurückkommen, denn sie gehöre ihm. Er wollte nicht einsehen, dass sie weder ihm noch sonst einem Mann gehörte, und wurde zornig. Offenbar konnte er es nicht ertragen, dass eine Frau sich von ihm trennte. Eleanora hatte ihn mehr verachtet, als sie jemals für möglich gehalten hätte, und war froh gewesen, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun hatte.

Als sie von Lukes Verlobung erfahren hatte, war sie überrascht gewesen. Ihrer Meinung nach liebte er seine Freiheit viel zu sehr, um sich zu binden. Doch manchmal geschahen die seltsamsten Dinge. Vielleicht hatte er sich wirklich verliebt. Aber egal, weshalb Luke sich verlobt hatte, Eleanora hatte sich entschlossen, entgegen ihrer ursprünglichen Absicht doch an dem Familientreffen teilzunehmen. Wenn sie nicht erschiene, würde Luke glauben, sie sei eifersüchtig. Außerdem würden ihre Mutter und ihr Stiefvater es seltsam finden, wenn sie nicht käme. Deshalb hatte sie am Abend zuvor auf Capri angerufen, um sich kurz mit ihrer Mutter zu unterhalten.

Leider war sie nicht da gewesen. Eleanora hatte mit Paul geredet. Das war ihr immer noch lieber, als mit Jack sprechen zu müssen, der ihr ein Gräuel war. Er hatte sie immer geneckt und verspottet und sich geweigert, ihre Schwärmerei für seinen Bruder ernst zu nehmen. Hätte ich nur auf ihn gehört, dachte sie jetzt. Jedenfalls hatte Paul sich gefreut, als sie erklärte, sie würde kommen. Und er hatte ihr versprochen, sie abzuholen. Doch offenbar hatte er sich verspätet, was sie nicht überraschte. Paul war Vulkanologe. Er saß wahrscheinlich am Computer und hatte sie völlig vergessen. Bei dem Gedanken musste Eleanora lächeln. Sie kannte ihn, er würde sich irgendwann an sein Versprechen erinnern und auftauchen.

Nachdem sie sich bequemer hingesetzt hatte, ließ sie den Blick über den Hafen gleiten. Dieses Fleckchen Erde hatte sie schon immer geliebt. Sie hatte die Schulferien hier verbracht, und später hatte sie geglaubt, es sei die perfekte Umgebung für eine romantische Liebesbeziehung. Leider gab es jedoch keine Garantie dafür, an so einem idyllischen Ort eine Romanze zu erleben.

Als sie ein gedämpftes Dröhnen hinter sich hörte, drehte sie sich um. Wenige Sekunden später schoss ein schwarzer Ferrari wie ein Pfeil aus einer der engen Straßen auf den Parkplatz. Eleanora beobachtete den dunkelhaarigen Mann, der aus dem Auto stieg, mit großen Augen. Er setzte die Sonnenbrille ab und legte sie achtlos auf das Armaturenbrett. Er wirkte sicher, beherrscht, ruhig und selbstbewusst. Neugierig geworden, beugte sie sich vor, um ihn besser sehen zu können. Es war jedoch unmöglich, die Entfernung war zu groß. Außerdem wurde Eleanora von der Sonne geblendet, und die Luft flimmerte in der Hitze.

Während sie ihn beobachtete, wie er, die Hände in die Hüften gestemmt, dastand und den Hafen absuchte, verspürte sie ein Kribbeln im Bauch und erbebte. In der hellen Sommerhose, die seine langen Beine betonte, und dem blauen Seidenhemd mit den hochgekrempelten Ärmeln und dem offenen Kragen sah er ungemein attraktiv aus. Sie schien ihn mit allen Sinnen wahrzunehmen.

„Wow!“, sagte sie leise vor sich hin. Wer immer er war, er hatte eine Ausstrahlung, die Eleanora sogar auf die Entfernung spürte. Am wichtigsten war ihr jedoch, dass sie sich überhaupt für ihn interessierte. Seit der Affäre mit Luke hatte sie geglaubt, sie könne für keinen Mann mehr etwas empfinden. Doch offenbar hatten ihre Gefühle nur geschlafen. Plötzlich hatte sie den Eindruck, eine dunkle Wolke hätte sich aufgelöst, und sie könne wieder leichter atmen.

Der Mann merkte nicht, dass sie ihn beobachtete. Er drehte sich um, als ihm jemand etwas zurief. Dann schlenderte er hinüber zu dem nahe gelegenen Gebäude und verschwand darin. Eleanora lehnte sich zurück und lächelte. Wahrscheinlich war er ein ganz besonderer Mann, sonst hätte sie nicht mit allen Sinnen auf ihn reagiert. Sie war froh, dass auf einmal ihr Interesse wieder erwacht war, denn es bewies ihr, dass Luke ihr überhaupt nichts mehr bedeutete. Und das war gut so.

Eleanora konnte sich nicht erinnern, dass jemals zuvor ein Mann solche Gefühle in ihr ausgelöst hatte. Nicht einmal Luke war es gelungen. Sie schüttelte verblüfft den Kopf. Ein Blick auf diesen Mann hatte genügt, und sie verspürte die seltsamsten Regungen. Offenbar war sie für sinnliche Reize immer noch empfänglich.

In dem Moment kam der Mann wieder aus dem Gebäude. Er lachte und winkte jemandem zu, ehe er in Eleanoras Richtung ging. Fasziniert und neugierig beobachtete sie ihn. Er bewegte sich so geschmeidig wie eine Raubkatze. Es gelang ihr einfach nicht, den Blick abzuwenden. Sie kannte niemanden, der sich mit ihm vergleichen ließ und eine solche Ausstrahlung besaß. Luke konnte mit ihm bestimmt nicht konkurrieren.

Wer war dieser Mann? Bald würde sie es wissen, denn je näher er ihr kam, desto deutlicher konnte sie ihn erkennen. Plötzlich breitete sich ungläubiges Erstaunen in ihr aus. Sie kannte sein Gesicht...

Erscheint lt. Verlag 27.6.2024
Reihe/Serie eBundle
Übersetzer Gisela Blum, Claudia Stevens
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • Cora ebundles • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • eBundles • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2978-0 / 3751529780
ISBN-13 978-3-7515-2978-5 / 9783751529785
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