Zur Ehe gezwungen

Leila lebt mit ihrer Familie in Frankreich. Im Alter von 21 Jahren wird die junge Marokkanerin zwangsverheiratet. Mit einem Mann, der 15 Jahre älter ist, den sie niemals zuvor gesehen hat und den sie nicht liebt. Im Haus ihres Ehemanns und ihrer Schwiegermutter beginnt für Leila eine wahre Hölle aus körperlicher und seelischer Gewalt, endlosen Demütigungen und unerträglicher Schikane. Doch sie gibt nicht auf und erreicht schließlich etwas, was in der westlichen Welt so selbstverständlich scheint: Unabhängigkeit...
Leila entstammt einer hoch angesehenen marokkanischen Familie, die bereits seit Jahrzehnten in Frankreich lebt. Heute wohnt Leila mit ihrem kleinen Sohn in der Nähe ihrer Eltern: Sie führt nun ein selbständiges Leben, hat sich von ihrem Mann getrennt und strebt die Scheidung an. Mit diesem Buch möchte Leila Zeugnis ablegen, um die Menschen durch ihre Geschichte sensibel zu machen für das, was mitten unter uns - einschließlich der westlichen Länder - geschieht, und zum anderen Opfern der Zwangsverheiratung Mut und Hoffnung zu geben.