KONOSUBA! GOD'S BLESSING ON THIS WONDERFUL WORLD! - Light Novel 04 -  Natsume Akatsuki

KONOSUBA! GOD'S BLESSING ON THIS WONDERFUL WORLD! - Light Novel 04 (eBook)

Sie werden erwartet, Darkness
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2024 | 1. Auflage
216 Seiten
Tokyopop Verlag
978-3-7593-0180-2 (ISBN)
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Weil Kazuma Erfindungen aus seiner Welt verkauft, schwimmt er im Geld, lungert aber auch den ganzen Tag faul herum. Er ist regelrecht zu einem nutzlosen Menschen geworden. Damit alle mal wieder neue Energie tanken, beschließt Megumin, mit dem Quartett einen Ausflug zu den heißen Quellen von Alcanretia zu machen. Bäder und eine schöne Landschaft wären doch eine feine Sache. Aber woher hätten sie wissen sollen, dass Alcanretia nicht nur ein Kurort, sondern die Hauptstadt der fanatischen Axis-Anhänger ist?

»Hey!«, meinte der Schmied und blickte auf die Klinge in Megumins Hand.

Ich folgte seinem Blick zu dem Amulett an der Scheide. Darauf stand …

»Die junge Dame hat den Namen bereits eingetragen …«

»Allerdings. Von diesem Tag an heißt dieses Schwert Chunchunmaru! Also, Kazuma, ich denke, wir sind hier fertig. Komm, meine ›Explosion‹ wartet!«

»Wa…Wa… Was hast du getan?! Oh nein … mein Schwert …«

Mit meinem Schwert mit dem seltsamen Namen in der Hand zerrte mich Megumin aus dem Laden.

»Ist dir eigentlich klar, dass ich viel Geld für dieses Schwert bezahlt habe? Was, wenn ich den Dämonenkönig damit bezwinge? Dann hängt irgendwo in einem Museum eine Plakette: ›Chunchunmaru, das heilige Schwert des legendären Helden‹. Weißt du überhaupt, was du getan hast?«

»Ich hab dem Schwert einen starken, Ehrfurcht gebietenden Namen gegeben, während du noch rumgeeiert hast. Worüber regst du dich so auf? Ich mache mir mehr Sorgen, ob es Darkness gelungen ist, Aqua zu überzeugen.« Megumin wirkte tatsächlich leicht besorgt. Bevor wir aufgebrochen waren, um meine Waffe zu holen, hatten wir Darkness aufgetragen, Aqua zu bearbeiten …

»Neeeein! Ich will heute nicht! Morgen! Wenn’s morgen wärmer ist, können wir gehen. Heute hab ich ein ganz mieses Gefühl. Nenn es die Intuition einer Göttin.«

»Schluss jetzt mit diesem Göttinnen-Unsinn! Du kannst dich nicht ewig an diesem Sofa fest… Au! Lass meine Haare los!«

Als wir nach Hause kamen, waren Aqua und Darkness in einen Kampf verwickelt. Es war Darkness wohl nicht gelungen, sie zu überzeugen … Verdammt.

»Klingt, als würde Aqua wirklich nicht wollen, Darkness. Warum lassen wir sie nicht einfach zu Hause? Wir drei schaffen das schon.«

»Da hörst du’s! Alle Jubeljahre sagt sogar Kazuma mal was Vernünftiges! Du hast ihn gehört, Darkness. Jetzt lass mich los!« Ermutigt von meinen Worten, die sie fälschlicherweise als Unterstützung interpretiert hatte, schlug sie nach Darkness’ Händen.

»Hey, und wisst ihr, was? Weil das unsere erste Quest seit einer ganzen Weile ist, lade ich euch zwei von der Belohnung zum Essen ein. Wir feiern mit einem schönen Feuertopf oder so.« Ich hatte das nur so dahingesagt, doch mir entging nicht, wie die Göttin der Feiern die Ohren spitzte.

Die anderen beiden schienen meinen Plan erkannt zu haben und tauschten einen Blick aus. Sofort setzten sie noch einen drauf.

»Kazuma hat recht. Der Winter ist fast vorbei und das ist das erste Mal, dass wir uns wieder ins Abenteuer stürzen. Wir müssen uns was wirklich Luxuriöses gönnen, um wieder zu Kräften zu kommen.«

»Ja, gönnen wir uns was. Ich kenne einen Laden, in dem die Adeligen ein und aus gehen. Ich kann einen Tisch reservieren.«

Darkness ließ Aquas Kragen los, doch die Göttin wandte nervös ein: »Ihr … ihr könntet auch die Zutaten kaufen und wir machen zu Hause einen Feuertopf. Wisst ihr, was? Ich kümmer mich sogar um die Vorbereitungen, damit alles fertig ist, wenn ihr erschöpft von eurem Abenteuer zurückkommt. Wir feiern eine kleine Party hier zu Hause.« Immer noch ans Sofa geklammert sah sie uns an.

Wir erwiderten ihren Blick. »Hüte das Haus, während wir unterwegs sind«, sagten wir wie aus einem Mund.

»Waaaaah! Es tut mir leid! Lasst mich nicht alleiiiin!«

4

Auf den Feldern vor der Stadt lagen noch einzelne Schneeflecken.

»Okay, das hier ist ein guter Platz. Lasst uns anfangen!« Ich hockte auf einem der wenigen Bäume in der Gegend, bereit, mit meinem »Präzisionsschuss«-Skill aus der Ferne auf unsere Ziele zu schießen. Ich gab das Signal.

»Ich bin bereit! So kriegen wir dein kümmerliches Level schnell gesteigert. Und je schneller du auflevelst, desto schneller kannst du den Dämonenkönig für mich besiegen.« Aqua stand mit verschränkten Armen unter meinem Baum und musterte mein Ziel.

Wo sie es gerade erwähnte, irgendwann würde ich wohl wirklich den Dämonenkönig besiegen müssen …

»Ja, dank Aquas Buffs können wir es mit einer ganzen Horde von denen aufnehmen!« Darkness baute sich breitbeinig auf, steckte ihr Schwert in die Erde vor sich und stützte die Hände darauf. Sie wirkte wie ein Sinnbild der Tapferkeit.

»Ich kümmere mich um alle, die dir entkommen. Wenn sie nah genug sind, lösche ich sie augenblicklich mit einem Schlag aus.« Megumin packte gelassen ihren Stab und lächelte.

Alle außer mir sind über Level 20 und unsere Ausrüstung ist auch entsprechend hochwertig. Eigentlich sind wir inzwischen Mittelklasse-Abenteurer.

»Also gut, dann mal los! Alles wie geplant. Ich nehme den König und die Prinzessin ins Visier. Ohne sie sollte die Horde auseinanderbrechen und wir können uns die kleineren Grüppchen vornehmen. Sollte ich sie verfehlen und sie greifen an, schieße ich weiter, während Darkness sie beschäftigt. Und wenn das auch nicht funktioniert, setzt Megumin ›Explosion‹ ein, bevor sie uns umzingeln können, und wir erledigen die letzten Überlebenden. Aqua gibt uns Rückendeckung … Okay, bereit?«

Anders als sonst hatten wir bei unserem Plan berücksichtigt, dass etwas schiefgehen könnte. Ein weiterer Beweis dafür, dass wir keine Amateure mehr waren.

Von meinem Hochsitz aus nutzte ich meinen »Hellseher«-Skill, um die noch weit entfernte Echsenläuferhorde ins Visier zu nehmen. Sie sahen genauso aus, wie Sena sie beschrieben hatte. Es waren Reptilien, die an riesige grüne, aufrecht gehende Kragenechsen erinnerten. Einer der Läufer war doppelt so groß wie die anderen. Er hatte ein Horn auf der Stirn und schien den anderen Kreaturen Befehle zu erteilen.

»Hey, Aqua, siehst du den mit dem Horn? Das muss die Prinzessin sein, aber welcher ist der Königsläufer?«

»Woher soll ich das wissen? Vielleicht ist es der, der am arrogantesten aussieht?«

Ich wollte sie fragen, woran ich eine arrogante Echse erkennen sollte, aber ich war selbst schuld, dass ich sie überhaupt gefragt hatte.

Da erkannte ich, dass sich eine bestimmte Echse immer in der Nähe der Prinzessläuferin aufhielt. Natürlich. Der Gewinner wurde ihr Gefährte. Also musste der, der ihr am nächsten war, der Königsläufer sein.

Ich zielte auf ihn und spannte die Sehne meines Bogens …

»Hey, Kazuma, überlass das mir! Ich hab eine Idee. Der König ist der, der den Wettkampf gewonnen hat, richtig? Er muss also der Schnellste sein! Einer meiner heiligen Zauber lockt Monster an – es gibt auch noch das Gegenstück, das Monster abhält. Ich benutze ihn, um die Echsenläufer zu ködern, und der, der mich zuerst erreicht, muss der König sein!«

Der Haken war nur, dass ich wissen wollte, wer der Königsläufer war, damit ich ihn aus sicherer Entfernung erschießen konnte. Ihr Plan würde aber das genaue Gegenteil bewirken.

»Was redest du da? Halten Göttinnen auch die Hand ins Feuer, um zu sehen, ob es heiß ist? Ich hab schon eine Vermutung, welcher der König ist, also tu nichts …«

»Falsches Feuer!«

Aqua hatte den Zauber gesprochen, bevor ich sie aufhalten konnte. Eine blassblaue Flamme erschien in ihrer Hand. Ich war kein Monster, aber bei diesem Anblick wollte sogar ich vom Baum springen und ihr eine verpassen.

Dieser Drang wurde hauptsächlich von der Magie ausgelöst, aber ich muss zugeben, zum Teil lag es auch daran, dass sie etwas extrem Dummes gemacht hatte.

Auch die Echsenläufer schienen die Flamme bemerkt zu haben. Mit einem fürchterlichen Kreischen rannten sie direkt auf Aqua zu.

»Woah!«, entfuhr es Darkness, Megumin und mir gleichzeitig, während wir mit Schrecken erkannten, wie schnell die Echsenläufer wirklich waren.

Schnell fing Megumin an, »Explosion« zu wirken, doch bei dieser Geschwindigkeit würden die Monster Aqua erreicht haben, bevor sie fertig war.

Darkness stellte sich vor Megumin, während ich meinen Pfeil zurückhielt und Aqua anschrie: »Du dämliche Nuss! Du bist echt immer erst zufrieden, wenn du uns richtig reingeritten hast, oder?! Bleib ab sofort bei deinen Partytricks! Wir hätten den König und die Prinzessin heimlich, still und leise ausschalten können und diese Typen hätten uns keinen Ärger gemacht. Aber du musstest sie ja aufstacheln!«

»W… Warum bist du so sauer? Ich will doch nur helfen – schrei mich nicht an! Okay, schon verstanden. Ich weiß, wie das läuft. Diese Echsenläufer werden mir was Schreckliches antun und am Ende bin ich diejenige, die heult. Ich kenn meine Rolle – also, wirst du sie töten oder willst du nur da rumhängen?!« Sie war so wütend, dass sie ihre Angst vergaß und sich stattdessen schmollend auf den Boden warf.

»Du Dummkopf!«, rief ich. »Unterstütz uns wenigstens, indem du uns heilst! Lieg nicht nur da rum! Die werden dich platttrampeln und dann bist du wirklich tot!«

Gleichzeitig zielte ich mit meinem »Präzisionsschuss«-Skill auf den Königsläufer, der mit beängstigender Geschwindigkeit auf uns zuraste, und feuerte.

Ich hatte gut gezielt. Der Pfeil traf die Kreatur, die die Horde anführte, genau zwischen die Augen.

Der Erfolg bei »Präzisionsschuss« hing zum Teil...

Erscheint lt. Verlag 8.5.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
ISBN-10 3-7593-0180-0 / 3759301800
ISBN-13 978-3-7593-0180-2 / 9783759301802
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