Die letzte Trilogie -  Nando von Niederhäusern

Die letzte Trilogie (eBook)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
230 Seiten
epubli (Verlag)
978-3-7584-9793-3 (ISBN)
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'In diesem packenden Thriller verbünden sich drei ungewöhnliche Ermittler aus verschiedenen Teilen Europas, um eine Serie grausamer Morde aufzuklären, die bereits 14 Menschenleben gefordert hat. Luca Rossi aus Italien, Sofia Vargas aus Spanien und Eddie Hughes aus Grossbritannien werden von Interpol zu einer internationalen Ermittlungseinheit zusammengerufen. Gemeinsam stossen sie auf die dunklen Geheimnisse hinter den Visitenkartenmorden, die sich als Teil eines verstörenden Spiels entpuppen, gesponnen von einem Netzwerk aus Intrigen und Geheimnissen. Während sie die Täter verfolgen, werden die Ermittler nicht nur mit den düsteren Geheimnissen der Mordserie konfrontiert, sondern auch mit ihren eigenen inneren Dämonen. Die Handlung führt die Leser durch verschiedene europäische Schauplätze, darunter Kopenhagen und Kroatien, und taucht sie in eine Welt ein, in der die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen. In einem Erzählstil, der tief in die Gedanken und Gefühle der Charaktere eintaucht, bietet 'Die letzte Trilogie' eine mitreissende Reise, bei der die Wahrheit noch verstörender ist als die dunkelsten Albträume. Mit einem mitreissenden Erzählstil, der die Leser tief in die Gedanken und Emotionen der Charaktere eintauchen lässt, bietet 'Die letzte Trilogie' eine unvergessliche Leseerfahrung. Ein fesselnder Thriller, der die dünnen Linien zwischen Gut und Böse, Wahrheit und Täuschung auf beeindruckende Weise verwischt und die Leser bis zur letzten Seite in Atem hält.'

Nando von Niederhäusern ist ein aufstrebender Autor aus der Schweiz. Mit einem einem fundierten Verständnis für die Psychologie der Menschen und ihre Bedürfnisse, bringt er eine einzigartige Perspektive in seine Thriller ein. Sein Debütroman 'Die letzte Trilogie' entführt die Leser in eine düstere Welt, in der nichts ist, wie es scheint. Mit raffinierten Plots, gut entwickelten Charakteren und unerwarteten Wendungen hat Nando von Niederhäusern das Genre des Thrillers spannend neu interpretiert. In seiner Freizeit ist Nando ein passionierter Automobilist und Fitnessstudio-Enthusiast. Wenn er nicht gerade an seinem nächsten Roman arbeitet, geniesst er die atemberaubenden Landschaften der Schweiz und lässt sich von der Natur inspirieren.

Kapitel 1: Der Schriftsteller


 

 

Nahe Brüssel, Belgien, 02.05.2023, 17:43 Uhr.

 

 

Eine warme Frühlingsbrise weht den beiden Interpol-Beamten Edward Hughes und Luca Rossi ins Gesicht, als sie die gepflasterte Auffahrt zum abgelegenen Anwesen des belgischen Schriftstellers Victor Duvall emporgehen. Edward Hughes, ein grosser und schlank gebauter Brite mit blondem Haar, bleibt in der Mitte der Strecke stehen, um sich die Schuhe zu schnüren. Sein Partner, der deutlich kleinere Italiener, Luca Rossi, bemerkt dies zunächst nicht und schlendert weiter in Richtung Haupteingang. Die späte Nachmittagssonne spiegelt sich in seinen auffällig grünen Augen, als er bemerkt, dass sein Partner stehen geblieben ist und er zurück zu ihm und in die Sonne blickt.

"Hey Eddie, was machst du da?", fragt Rossi. "Ich binde mir lediglich die Schuhe. Geh ruhig schon vor. Mit deinen kurzen Beinen brauchst du den Vorsprung", erwidert Eddie lächelnd. "Du, solltest dich lieber beeilen. Bei deiner hellen Haut gehst du mir sonst noch in Flammen auf", kontert Rossi und setzt seinen Gang in Richtung Haupteingang fort.

Das gepflasterte Anwesen von Victor Duvall erstreckt sich vor Edward Hughes und Luca Rossi wie eine Oase der Pracht und des Geheimnisses. Hohe Mauern aus grobem, grauem Stein umgeben das Grundstück, das sich weitläufig erstreckt. Der Klang ihrer Schritte auf dem Pflastersteinweg wird von den hohen Wänden zurückgeworfen, als ob das Anwesen die Eindringlinge verschlucken möchte.

Die Bäume, die das Grundstück säumen, sind von einer jahrhundertealten Geschichte gezeichnet. Ihre Äste ragen majestätisch empor und schaffen ein dichtes Blätterdach, das die Sonne abhält und dem Anwesen ein geheimnisvolles, beinahe märchenhaftes Flair verleiht. Vögel zwitschern in den Kronen, und das Summen von Insekten füllt die Luft.

Der Pflastersteinweg führt zu einem imposanten Eingangstor aus schmiedeeisernen Gittern. Die Verzierungen und Schnörkel auf dem Tor zeugen von Handwerkskunst vergangener Zeiten. Hinter dem Tor zeichnet sich ein majestätischer Herrensitz ab, ein stattliches Anwesen im Stil eines belgischen Herrenhauses. Seine dunklen Ziegelsteine und das hohe Dach geben ihm eine fast bedrohliche Aura.

Die Fenster des Hauses sind von aufwändig gearbeiteten, gusseisernen Gittern geschützt. Ihre Spiegelungen lassen nur erahnen, was sich im Inneren des Gebäudes verbirgt. Ranken klettern die Wände empor und geben dem Anwesen einen Hauch von verträumter Romantik.

Die Gärten, die sich rund um das Herrenhaus erstrecken, sind eine Symphonie aus Farben und Düften. Rosenbüsche in leuchtenden Rot- und Rosatönen bilden das Zentrum eines weitläufigen Blumengartens. Bienen und Schmetterlinge tanzen zwischen den Blüten, und der Duft von frischen Blumen erfüllt die Luft.

Eine mächtige Eiche spendet Schatten auf einem Rasen, der sich perfekt für gesellschaftliche Zusammenkünfte eignet. Ein Teich mit glitzerndem Wasser reflektiert den blauen Himmel und die Wolken, die sanft über das Anwesen ziehen.

Keine Minute später stehen die beiden Ermittler vor der Eingangstür von Victor Duvalls Anwesen.

Rossi fragt drängend: "Was sollen wir den Typen überhaupt fragen? Ist dir bewusst, dass dieser Duvall nachweislich nicht einmal in der Nähe der Leiche war? Wir wollen gerade einen Schriftsteller, der sich auf True-Crime-Geschichten spezialisiert hat, aufgrund eines seiner Bücher zu einem Mord befragen!", verzweifelt sucht Rossi nach einer Veränderung in der Mimik seines Partners. Mit gelassener Stimme erwidert Eddie: "Überlasse das einfach mir. Ausserdem ist der Verdacht bei weitem nicht so unbegründet, wie du es formulierst. Halte dich an die Sachlage. In keiner Pressemitteilung wurden genaue Details beschrieben, als das er diese derart treffsicher in seinem Buch hätte wiedergeben können."

Eddie hebt seine Hand und betätigt die Klingel. Für Rossi ist die Diskussion allerdings noch nicht entschieden, und er flüstert Eddie zu: "Es ist 6 Monate her, seit die Leiche gefunden wurde. Es wäre doch kein Wunder, wenn in der Zwischenzeit jemand geplaudert hätte."

"Was denkst du denn, wie lange es dauert, ein Buch zu veröffentlichen? Nur weil ...", mitten im Satz wird Eddie durch die sich öffnende Eingangstür unterbrochen. Ein älterer Herr mit silbergrauem Haar und leicht gekrümmter Körperhaltung kommt zum Vorschein.

"Goede avond", eröffnet der ältere Herr das Gespräch, und Eddie erwidert: "Guten Abend, der Herr. Sprechen Sie auch Englisch?"

"In der Tat, das tue ich! Darf ich fragen, wer Sie sind und was Sie an diesem Abend zu uns führt?", erkundigt sich der Butler.

"Verzeihung, natürlich, mein Name ist Edward Hughes, und das hier ist mein Partner Luca Rossi. Wir kommen von Interpol und haben einen Termin mit Mister Duvall. Ist er zu Gegend?", fragt Eddie höflich nach. Der ältere Herr nickt zustimmend.

"Ja, Mister Duvall erwartet Sie bereits. Bitte folgen Sie mir." Der Butler lässt die beiden Ermittler eintreten. Während sie dem Hausdiener in das Innere des Anwesens folgen, bemerkt Rossi eine kalte und fast unheimliche Atmosphäre.

Die nicht gerade bescheiden verzierte Eingangshalle wird mit einigen Schritten durchquert, und die beiden Ermittler finden sich im angrenzenden Wohnzimmer wieder. Im Vergleich zur Eingangshalle wirkt dieser Raum weitaus bescheidener. Ein länglicher massiver Holztisch vor einer kleinen Bar steht am Ende des Raumes. Während ein weitaus kleinerer Glastisch von vier gemütlichen Sesseln umzingelnd das Zentrum bildet. Dahinter ziert ein Kamin die Wand des Wohnzimmers. Den Eingangsbereich, in dem die beiden Ermittler stehen, schmückt nicht viel mehr als eine Anrichte und diverse Bilder an der Wand. Der Raum wirkt bescheiden, gerade ausgestattet genug, um gemütlich und nicht steril zu wirken.

Der Hausdiener, welcher sie in den Raum führte, wendet sich den beiden zu, lächelt freundlich und ergreift das Wort: "Mister Duvall wird Sie in Kürze empfangen." Ehe Eddie oder Rossi etwas erwidern können, startet der ältere Herr seinen Gang in Richtung Eingangshalle und verschwindet aus ihrem Blickfeld.

«Seltsam» murmelt Rossi. Eddie runzelt die Stirn. "Was meinst du?"

Rossi sieht sich im Raum um und antwortet: "Der Typ hat doch ohne Ende Asche, oder nicht? Weshalb ist alles so schlicht eingerichtet? Ausserdem wehrt sich der Hausdiener vehement dagegen, Blickkontakt mit mir aufzunehmen." Eddie zuckt mit den Schultern und erwidert: "Es müssen ja nicht alle so protzig unterwegs sein wie deine Wenigkeit! Aber du hast schon recht, ich hätte auch etwas anderes erwartet, und auch mir ist die Hilfskraft merkwürdig vorgekommen."

In der Ferne hören die Ermittler nähernde Schritte und drehen sich in Richtung Zimmereingang. Die Schritte werden nach und nach lauter, bis schliesslich ein gutaussehender Mann mit sportlicher Statur, schulterlangen schwarzen Haaren und braunen Augen vor ihnen steht. Ein dezentes Nicken symbolisiert die Begrüssung, während seine Lippen verschlossen bleiben.

Eddie mustert ihn aufmerksam und sagt höflich: "Guten Abend, Sir, Sie sind Mister Duvall, möchte ich annehmen?"

Der elegante Mann, Victor Duvall, bestätigt Eddies Annahme mit einem Nicken, während sein Blick noch Luca Rossi gründlich durchmustert.

Rossi ergänzt die Vorstellung: "Sie wissen sicherlich bereits, wer wir sind. Dies ist mein Partner Edward Hughes und mein Name lautet Luca Rossi." Gespannt analysiert er jede noch so kleine Bewegung von Herrn Duvall. Der mysteriöse Schriftsteller lässt sich von Rossis durchdringendem Blick nicht einschüchtern. Duvall, immer noch ruhig und gelassen, erwidert mit einer bestimmten Stimme: "Bitte nehmen Sie doch Platz." Er zeigt auf die Sessel hinter den Ermittlern.

Während sich die beiden in das Zentrum des Raumes begeben und ihren Platz einnehmen, ergreift Duvall erneut das Wort: «Ich hoffe sehr, Sie nehmen es meinem Butler nicht übel, dass er Ihnen kein Getränk angeboten hat, aber ich bevorzuge es, dies bei meinen Gästen selbst zu übernehmen. Ich würde Ihnen einen Gin anbieten, aber da ich davon ausgehe, dass Sie im Dienst nicht trinken dürfen, sollte es vielleicht eher ein Glas Wasser sein?» Während Duvall bereits ein Glas mit Gin eingiesst und die Flasche wieder einordnen will, entgegnet ihm Rossi: «Nun, da wir anschliessend ohnehin in unseren wohlverdienten Feierabend gehen, können wir wohl eine Ausnahme machen.»

"Das freut mich zu hören", antwortete Duvall und stellt noch zwei Gläser bereit, bevor er sich damit zu Eddie und Rossi an den Tisch setzt. "Nun gut, wenn ich es richtig verstanden habe, möchten Sie mich gerne über eines meiner Bücher befragen, liege ich damit richtig?"

Einen kurzen Moment herrschte Stille. Bis Eddie in seine Jackentasche greift und ein Buch herausholt.

"Das ist richtig, genau genommen geht es um dieses Buch." Eddie richtet das Buch mit dem Deckblatt in Richtung Duvall und liest den Titel des Buches vor: "Die letzten Stunden der Alexandra Sinclair."

Während er das Buch öffnet und zu den letzten Seiten blättert, spricht er weiter: "Wie Sie bereits wissen, geht es um die Ermordung von Alexandra Sinclair. Doch vorerst möchte ich Ihnen gerne eine generelle Frage zu Ihren Büchern stellen. Ich weiss, dass Ihre verfassten Geschichten grossen Erfolg haben. Auch habe ich mir sagen lassen, dass viele Angehörige Ihnen sehr dankbar für Ihre Arbeit sind, da Sie die Geschichten ihrer Liebsten festhalten. Dennoch komme ich nicht umhin, Ihnen diese Frage zu stellen. Wenn ich die letzten Zeilen Ihres Buches zitieren darf,"

Eddie legt seinen Finger auf eine der letzten Seiten des Buches und beginnt daraus vorzulesen:...

Erscheint lt. Verlag 6.4.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
ISBN-10 3-7584-9793-0 / 3758497930
ISBN-13 978-3-7584-9793-3 / 9783758497933
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