Lassiter Sammelband 1862 (eBook)

(Autor)

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2024 | 1. Aufl. 2024
192 Seiten
Bastei Lübbe (Verlag)
978-3-7517-6520-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Lassiter Sammelband 1862 - Jack Slade
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Seit über 30 Jahren reitet Lassiter schon als Agent der 'Brigade Sieben' durch den amerikanischen Westen und mit über 2000 Folgen, mehr als 200 Taschenbüchern, zeitweilig drei Auflagen parallel und einer Gesamtauflage von über 200 Millionen Exemplaren gilt Lassiter damit heute nicht nur als DER erotische Western, sondern auch als eine der erfolgreichsten Western-Serien überhaupt.
Dieser Sammelband enthält die Folgen 2467, 2468 und 2469.
Sitzen Sie auf und erleben Sie die ebenso spannenden wie erotischen Abenteuer um Lassiter, den härtesten Mann seiner Zeit!

»Ich hatte nicht erwartet, auf einen weiteren Passagier zu treffen«, sagte die attraktive Brünette, nahm ihren zierlichen Hut vom Kopf und löste eine Spange aus ihrem Haar. Geschmeidig fiel es hinab bis zu ihren Schultern.

»Unverhofft kommt oft«, erwiderte Lassiter spontan, fügte jedoch leicht zweifelnd hinzu: »In einem Zugabteil muss man schon mal mit Fahrgästen rechnen …«

»Nicht, wenn der Wagen allein für mich bestimmt ist«, erhielt er zur Antwort. »Mein Vater hat meine Mitfahrt veranlasst, damit ich rasch zu meinem Verlobten nach Denver gelange. Daher frage ich mich, wie Sie es geschafft haben, ein Ticket zu bekommen.«

Lassiter schmunzelte. »Ihr Vater muss recht einflussreich sein.«

»Von einem Senator darf man das erwarten.« Die Lady wickelte eine Strähne ihres dunklen Haares mit dem Zeigefinger auf. »Sie haben übrigens meine Frage noch nicht beantwortet.«

Wieder konnte sich Lassiter ein leises Grinsen nicht verkneifen. »Ich kenne auch ein paar einflussreiche Leute«, meinte er.

»Aus Missouri?«

»Washington.«

»So, so …« Nach einigem Überlegen stellte sich die Frau als Olivia vor. Und mit einem Mal zeigte sie sich äußerst redselig. »Es scheint eine Fügung des Schicksals zu sein, dass wir uns getroffen haben. Und ich bin niemand, der eine gebotene Chance ausschlägt. Deshalb bin ich offen zu Ihnen, Mister …«

»Lassiter«, sagte der Brigade-Agent.

Olivia nickte. »Meine bevorstehende Hochzeit macht mir mehr Kummer als Freude. Woody ist kein schlechter Kerl und will ebenfalls in die Politik, was wohl ein Grund dafür ist, dass mein Vater mich gedrängt hat, ihn zum Mann zu nehmen. – Na ja, da spielen noch einige familiäre Verstrickungen eine Rolle, aber das würde jetzt zu weit führen …«

»Worauf wollen Sie hinaus?«, erkundigte sich Lassiter.

»Ganz einfach!« Olivia verdrehte ihre Augen, als könnte sie Lassiters Begriffsstutzigkeit nicht fassen. »Woody, mein Zukünftiger, ist ein langweiliger Spießer. Trotz seiner Großzügigkeit stimmen seine und meine Auffassung von Ehe nicht überein. Über kurz oder lang werde ich eine Möglichkeit finden, ihn abzuservieren.« Sie warf Lassiter einen vieldeutigen Blick zu. »Ich vermute mal, es wird eher schnell vonstattengehen …«

Mit gemischten Gefühlen beobachtete Lassiter, dass Olivia ihre Bluse aufknöpfte. Doch dabei blieb es nicht. Kaum eine Minute später stand sie splitterfasernackt im Abteil des Waggons, stemmte ihre schmalen Fäuste in die Hüften und schnarrte: »Wie sieht es aus? Brauchst du eine Extraeinladung?«

Lassiter konnte nicht verheimlichen, dass ihn die Erregung erfasst hatte. Dennoch blieb er skeptisch. »Was soll das werden?«, fragte er. »Inwiefern könnte dein Verhalten eine Trennung bewirken, noch bevor die Hochzeit vollzogen ist?«

Olivia hob eine Braue an. »Woody ist streng gläubig. Er denkt, ich wäre noch … intakt

»Intakt?«, murmelte Lassiter und sog scharf die Luft ein. »Dann bist du noch Jungfrau?«

»Theoretisch«, versetzte die Brünette, »aber eigentlich könnte sich Woody bei einem alten Schulfreund beschweren.«

»Wozu dann diese Show? Wenn dein Verlobter nicht auf den Kopf gefallen ist, wird er spätestens in der Hochzeitsnacht bemerken, dass vor ihm bereits ein anderer die Büchse der Pandora geöffnet hat.«

Gereizt versetzte Olivia: »Ich bin eine Frau und finde dich attraktiv – machen wir es jetzt oder nicht?«

Einwände hatte Lassiter keine mehr vorzubringen. Im Vertrauen darauf, in dem Abteil nicht gestört zu werden, entkleidete er sich. Sein unverhüllter Anblick ließ Olivia anerkennend schnalzen.

»Donnerwetter!«, stieß sie aus. »Da habe ich mir ja wohl genau den richtigen Hengst ausgesucht.« Sie tappte heran, legte ihren linken Arm um Lassiters Schulter und langte mit der Rechten zwischen seine Beine. Mit geschickten Bewegungen förderte sie das Wachstum dessen, wovon sie offenbar bislang deutlich zu wenig bekommen hatte.

Lassiter packte die Frau bei den Hüften und hob sie spielerisch leicht ein Stück weit in die Höhe, sodass ihre nackten Füße in der Luft baumelten. Er wollte ihren Schoß über seinen Schaft stülpen, doch der Ruck, der unerwartet den Zug erschütterte, ließ ihn schwanken. Um sein Gleichgewicht bemüht, machte er einen Schritt zurück, spürte die Sitzbank in seinen Kniekehlen und ließ sich prompt zurückfallen. Dabei riss er Olivia mit sich, die auf seinen Oberschenkeln zu sitzen kam. Lassiters Speer ragte unmittelbar vor dem Bauch der Frau empor.

»Du gehst ja ganz schön zur Sache«, witzelte Olivia. »Aber genau das gefällt mir an einem Mann.« Sie rieb sich an seiner Rute, kniete sich auf die Sitzbank und hob ihr Gesäß an. Gleich darauf senkte sie ihren Unterleib wieder und stöhnte lustvoll, als Lassiter in sie eindrang.

Erst vorsichtig, dann mit immer größerer Hingabe begann sie, ihn zu reiten. Lassiter umspannte mit beiden Händen ihre Pobacken, spreizte sie und verstärkte zunehmend seine Stöße. Je tiefer er eindrang, desto ekstatischer wurden Olivias Ausrufe.

»Gib’s mir!«, forderte sie energisch. »Mein Gott, du bist so stark und groß in mir! Ich möchte es jeden Tag mit dir treiben!«

Der große Mann nahm es gelassen, obwohl die Leidenschaft in ihm hochkochte. Es war der pure Genuss, diesen jungen Körper zu spüren, die festen Brüste und das knackige Hinterteil. Tausend und mehr Frauen hatte er gehabt, doch der Akt war jedes Mal einzigartig. Er war vergleichbar mit der Befriedigung des Hungergefühls, das keine extravaganten Speisen benötigte, um auf seine Kosten zu kommen und befriedigt zu werden. Die Gier nach Erfüllung war maßgebend. Und weder Lassiter noch Olivia hielten mit ihren Absichten hinter dem Berg.

»Mach mich glücklich!«, keuchte die Dunkelhaarige. »Bitte hör nicht auf! Ich brauche es!«

Der Ansporn stieß nicht auf taube Ohren. Zwar war Lassiter beim Verkehr eher wortkarg, was aber nicht bedeutete, dass seine Partnerin ihn nicht immens anstachelte. Unbefangen sprach sie ihre Begierden aus und steigerte damit unweigerlich Lassiters Bemühungen. Sein Höhepunkt war nicht mehr weit entfernt, und auch Olivias Orgasmus lag in greifbarer Nähe. Ihr ekstatisches Auf und Nieder war geradezu zwanghaft. Schweißfeucht war ihr Körper und zeugte von der Anstrengung, die sie sich in ihrer Triebhaftigkeit auferlegte. Sie wollte tiefste Befriedigung und tat alles dafür, sie auch zu erhalten.

Machtvoll ergoss sich Lassiter. Gleichzeitig schrie auch die junge Frau ihren Orgasmus heraus und zuckte wie unter Peitschenhieben. Das Gefühl riss alle Schranken nieder und schenkte ihr spürbar ein Wohlbehagen, das sie über den Gipfel ihrer Lust hinaustrug.

Sie verkrallte sich in den Schultern ihres Liebhabers, strich mit dem Gesäß über seine pochende Rute und kam erst nach langen Sekunden wieder zur Besinnung. Sehnsucht und Dankbarkeit lagen in ihrem Blick. Dennoch war sie rasch wieder bei sich, löste sich von Lassiter und schlüpfte in ihre Kleidung.

Der Mann der Brigade Sieben tat es ihr gleich. Und kurz darauf hatte es den Anschein, als wäre niemals etwas zwischen diesen beiden Menschen geschehen. Lassiter war mit seinen Gedanken bereits wieder bei seinem Auftrag. Olivia hingegen spürte dem Gefühl der Befriedigung nach und strich mit geschlossenen Augen sanft über ihre Brüste.

Verzückung und Frieden jedoch hielten nicht an. Schlagartig wurden die beiden Reisenden von einer Wirklichkeit eingeholt, die allem entgegenstand, was sie in den letzten Minuten erfahren hatten.

Erneut wurden die Wagen von Erschütterungen heimgesucht. Dieses Mal aber entstammten sie nicht der holprigen Fahrt, sondern den Kugeleinschlägen donnernder Gewehre.

In Lassiters Rücken splitterte Glas; sengendes Blei hackte in den Holzboden und die Sitzreihen.

Wie von selbst flog der Remington in Lassiters Faust, während er sich fallen ließ und gegen die Lehne einer Sitzbank presste. Als er sah, dass Olivia starr vor Schrecken dasaß und wie durch ein Wunder unverletzt geblieben war, sprang er vor und riss die Frau mit sich zu Boden. Schützend war er über sie gebeugt und hielt gleichzeitig Ausschau nach den Angreifern.

»Um Gottes willen!«, stieß die Brünette aus und fand wieder zu sich. »Was hat das zu bedeuten?«

Lassiter duckte sich, als ein Mündungsblitz auf ihn zu zuckte, und drehte Olivia sein Gesicht zu. »Das ist Jordan Young. Er hat es auf die Waffen in diesem Zug abgesehen.« Lassiter kniff seine Lippen zusammen und zischte: »Kriech unter eine der Sitzbänke und bleib dort, bis es vorbei ist.« Sofort stemmte er sich in die Höhe, denn ihm war aufgefallen, dass sich die Schießerei vom Passagierwagen zu den vorderen Waggons verlagerte.

Mit ausgreifenden Schritten durcheilte er das Abteil und stieß die Tür auf. Graue Wolken aus Schießpulver lagen in der Luft und hüllten die Soldaten ein, die auf dem offenen Waggon voraus in alle Richtungen schossen, dabei aber wie ein aufgescheuchter Haufen Federvieh wirkten.

Die Banditen waren mit knapp zwanzig Männern in der Überzahl und flankierten den Zug auf beiden Seiten. Ihre Schüsse kamen trotz des schnellen...

Erscheint lt. Verlag 6.4.2024
Reihe/Serie Lassiter Sammelband
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2017 • 2018 • Abenteuer-Roman • Abenteurer • alfred-bekker • Anthologie • Bestseller • Box • bud-spencer • buffalo-bill • Bundle • Cassidy • Chaco • clint-eastwood • Collection • Country • Cowboy • Deutsch • e Book • eBook • E-Book • e books • eBooks • e-bundle • eBundle • erotisch • Erwachsene • erwachsene Romantik • Exklusiv • für • g-f • GF • g f barner • g f unger • Großband • Indianer • jack-slade • Karl May • kelter-verlag • Kindle • Klassiker • Krimi • Laredo • larry-lash • lucky-luke • Männer • martin-wachter • Nackt • Paket • pete-hackett • peter-dubina • Reihe • Ringo • Roman-Heft • Sammelband • Sammlung • Serie • Sexy • sonder-edition • Staffel • Unger • Western • Western-Erotik • Western-roman • Wilder Westen • Wilder-Westen • Winnetou • Wyatt Earp • Wyatt-Earp
ISBN-10 3-7517-6520-4 / 3751765204
ISBN-13 978-3-7517-6520-6 / 9783751765206
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