OPERATION X (BAND 1-3) BUNDLE -  William Meikle

OPERATION X (BAND 1-3) BUNDLE (eBook)

SciFi-Horror-Thriller
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
750 Seiten
Luzifer Verlag
978-3-95835-985-7 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
9,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Die OPERATION-X-Reihe - Band 1-3 jetzt in einem Bundle zum kleinen Preis! Band 1: Operation Arktis Band 2: Operation Antarktika Band 3: Operation Sibirien Als in arktischen Gewässern ein russisches Spionageschiff offenbar in Seenot gerät, werden Captain John Banks und sein Trupp ausgesandt, um den Vorfall zu untersuchen. Eigentlich eine Routinemission für die S-Squad. Doch als sie an ihrem Einsatzort eintreffen, finden sie nur ein leeres Schiff vor - und Spuren eines blutigen Gemetzels. Der Einsatz wird schnell zu einem Kampf auf Leben und Tod, denn in den eisigen Fluten vor Baffin Island lauern seltsame Kreaturen von gigantischen Ausmaßen und mit einem ungewöhnlich großen Appetit auf Menschenfleisch. Als in arktischen Gewässern ein russisches Spionageschiff offenbar in Seenot gerät, werden Captain John Banks und sein Trupp ausgesandt, um den Vorfall zu untersuchen. Eigentlich eine Routinemission für die S-Squad. Doch als sie an ihrem Einsatzort eintreffen, finden sie nur ein leeres Schiff vor - und Spuren eines blutigen Gemetzels. Der Einsatz wird schnell zu einem Kampf auf Leben und Tod, denn in den eisigen Fluten vor Baffin Island lauern seltsame Kreaturen von gigantischen Ausmaßen und mit einem ungewöhnlich großen Appetit auf Menschenfleisch. ????? Monster. Riesige Kreaturen. Kugeln. Und Flüche ... jede Menge Flüche. »Schottlands bester Horrorautor.« - Ginger Nuts of Horror ????? 'OPERATION ARKTIS ist ein wunderbar geschriebenes Lesevergnügen, das sich der Ästhetik eines Creature-Feature-B-Movies bedient, aber genügend eigene Ideen in die Waagschale werfen kann, die dafür sorgen, dass sich dieser Roman aus der Masse ähnlich gelagerter Bücher abhebt.' - SCI-FI AND FANTASY REVIEWER  

William Meikle ist einer der bekanntesten schottischen Literaturexporte mit über 30 veröffentlichen Romanen und über 300 verfassten Kurzgeschichten. Mittlerweile hat William Meikle seine Heimat in Neufundland gefunden, wo er die Gesellschaft von Walen, Weißkopfseeadlern und Eisbergen genießt. Wenn er nicht gerade schreibt, trinkt er für gewöhnlich Bier, spielt Gitarre oder träumt von Reichtum und Ruhm.

Kapitel 1


 

»Das ist doch Bullshit, Sarge«, sagte Mac. »Wieso springen wir im Dunkeln? Wir sind in der Mitte von Nirgendwo; ist ja nicht so, dass uns irgendjemand kommen sehen würde.«

Captain John Banks lächelte. Mac war immer der Erste, der sich beschwerte, danach konnte man die Uhr stellen. Es war ein wenig Normalität in einer Nacht, in der normal nur noch eine ferne Erinnerung war. Sie flogen gerade in fünfzehntausend Fuß Höhe in der Dunkelheit, irgendwo westlich von Baffin Island und durchkreuzten lautlos den kanadischen Himmel. Vor zwölf Stunden war Banks noch auf einen Urlaub vorbereitet gewesen, hatte sogar Tickets für einen Flug nach Griechenland gehabt. Seine Frau und seine zwei Kinder waren schon aufgeregt gewesen, hatten gepackt und sich für die Abreise bereit gemacht. Doch stattdessen hatte er sie zum Flughafen gefahren und sie verabschiedet, bevor er sich auf den dringenden Befehl des Colonels hin in der Basis gemeldet hatte. Jetzt war er zu einem Ort unterwegs, der ein bisschen kälter war. Wenigstens hatte er seine eigenen handverlesenen Männer dabei, aber das war auch das Einzige gewesen, was er hatte auswählen dürfen.

»Irgendwo dort draußen ist ein russisches Boot, wo es nichts zu suchen hat, John«, hatte der Colonel an diesem Nachmittag in Lossiemouth zu ihm gesagt. »Und wir glauben, dass es in Schwierigkeiten steckt, möglicherweise sogar in großen Schwierigkeiten, wenn wir dem lückenhaften Bericht glauben können, den wir haben. Vielleicht lässt sich noch irgendetwas davon bergen. Es wäre gut, wenn wir erfahren könnten, wieso sie so tief in kanadischen Gewässern herumgeschnüffelt haben. Das Übliche für Ihr Team: Schnell rein, Job erledigen und berichten … und sich dabei möglichst nicht umlegen lassen.«

Also waren Banks, sein Sergeant Frank Hynd und das kleine Team aus vier Männern, denen er mehr vertraute als irgendjemandem sonst auf der Welt, in der Mitte von Nirgendwo unterwegs; bereit, aus dem Himmel in die kalte Schwärze unter ihnen zu fallen.

Alles in allem wäre ich jetzt wirklich lieber in Griechenland.

»Wir nähern uns dem Absprungpunkt. Noch zwei Minuten«, sagte der Pilot über das Bordsystem.

»Okay, Sarge«, meinte Banks. »Alle in Reihe antreten.«

Mac sah aus, als würde er gleich wieder zu motzen anfangen, aber Frank Hynd unterband das ganz schnell – ein Blick vom Sarge reichte normalerweise aus. Die anderen drei … McCally, Nolan und Briggs … Tom, Dick und Harry, wie der Sarge sie nannte … stellten sich jetzt hinter Banks auf, als sich das Heck des Flugzeugs öffnete und die vorbeiröhrende Dunkelheit darunter enthüllte. Mac und Hynd traten vor und schoben die Box mit der Ausrüstung vor sich her. Banks zählte für beide von fünf herunter und sie rollten die Box daraufhin hinaus in die Nacht.

Sekunden später flogen alle sechs bereits durch die Luft und folgten ihr auf dem Weg nach unten.

 

Das war Banks’ liebster Teil der Mission: Der Sprung ins Unbekannte, mit Schmetterlingen im Bauch und dem Wind, der um einen herum röhrte. Es kam ihm immer wie Freiheit vor, trotz der Kälte und des Frosts, der sich an seinen Lippen und Ohren bildete. In diesen ersten Sekunden fühlte es sich kaum wie fallen an, sondern eher, als würde er wie ein flacher Stein über den Rand der Welt springen.

Die übrigen Männer waren nur dunkle Schatten in der Finsternis, aber sie hatten genügend Sprünge zusammen absolviert, um genau zu wissen, dass sie in enger Formation flogen, und wenn einer von ihnen ein Problem hatte, dann konnte man daran jetzt sowieso nichts mehr ändern.

Er sah den Fallschirm der Ausrüstungsbox unter sich, zählte bis fünf, zog dann die eigene Reißleine und folgte dem anderen Schirm hinab. Es war eine mondlose und ebenso wolkenlose Nacht. Das Sternenzelt bot ihm genügend Licht, um den dunkleren Schatten der Insel zu sehen, ihren Landepunkt, der nun unter ihnen auftauchte. Er sah über das schimmernde Wasser der Bucht im Norden. Wenn dort draußen tatsächlich ein russisches Spionageboot war, dann hatte es keine Lichter an.

Aber das heißt nicht, dass sie nicht da sind.

Er blieb fast den ganzen Weg nach unten direkt über dem Fallschirm der Ausrüstung und legte danach eine perfekte Landung etwa zwanzig Meter nördlich der Box hin. Er hatte noch genügend Zeit, den Schirm einzusammeln, bevor der Wind ihn erwischen und davontragen konnte. Anschließend rannte er zur Kiste. Trotz ihres Gewichts wurde sie über die Felsen gezogen, wenn auch nur langsam. Ihre Reise wurde durch das Eis darunter noch begünstigt. Hynd landete jetzt ebenfalls in der Nähe und eilte zur Hilfe. Bis sie den Ausrüstungsfallschirm entfernt und zusammengepackt hatten, war der Rest des Teams um die Box versammelt. Alle, außer einem und Banks wusste genau, wer das war, noch bevor er sich die Gesichter angesehen hatte.

»Wo ist Nolan?«

»Ich glaube, ich hab ihn nach Westen abtreiben sehen. Ist eben Pat«, sagte Mac, »der ist nicht zu gebrauchen für so einen Absprung. Der könnte mittlerweile überall sein.«

Banks seufzte.

»Okay, Männer. Ausrüstung anlegen, bevor ihr euch die Eier abfriert. Fünf Minuten, dann gehen wir erst mal unser verlorenes Schäfchen suchen.«

Sie reisten mit kleinem Gepäck, um schneller zu sein, also waren sie rasch damit fertig, die Ausrüstung anzulegen. Kleidung für kaltes Wetter, gefütterte Parkas mit Kapuze, Wollmützen, Handschuhe und Nachtsichtbrillen. Jeder Mann hatte außerdem eine schusssichere Weste, einen Munitionsgurt, einen kleinen Rucksack, ein Gewehr und ein Messer dabei. Banks wusste, sie konnten in diesem Terrain mit voller Ausrüstung konstant sechs Meilen die Stunde zurücklegen; er hoffte nur verdammt noch mal, dass das nicht nötig werden würde.

»Mac – du übernimmst die Spitze, Briggs und McCally, ihr holt Nolans Ausrüstung – der dumme Wichser ist wahrscheinlich schon ein Eis am Stiel, bis wir bei ihm sind, aber das hat er auch verdient. Sarge – ganze Truppe Abmarsch.«

 

Der Boden war eisig, aber rau. Durch das tiefe Profil ihrer Stiefel rutschten sie kaum weg. Banks wurde im Parka fast sofort warm, aber er öffnete den Reißverschluss lieber nicht, denn er wusste es besser. Es war eine klare Nacht im späten Frühjahr, aber sie waren oberhalb des Polarkreises und er durfte bei diesem Wetter kein Risiko eingehen. Er folgte Mac, als der Mann aus Glasgow sie schnell nach Westen führte, wo er Nolans Fallschirm das letzte Mal gesehen hatte. Sie gingen in Richtung Meer; Banks sah es bereits vor ihnen, das Schimmern war deutlich in seinem Nachtsichtgerät zu erkennen. Er konnte nur hoffen, dass die Unfähigkeit des Iren mit einem Fallschirm umzugehen, ihn nicht im Wasser hatte landen lassen, denn wenn das der Fall war, dann war er vielleicht schon tot.

Doch Nolan war am Leben und nahezu blaugefroren, als sie ihn nach ein paar Minuten Marsch gefunden hatten, aber er schien es gar nicht zu bemerken. Seine ganze Aufmerksamkeit war von der Szenerie um ihn herum gefangen genommen. Er war am felsigen Ufer gelandet, nur wenige Meter vom Wasser entfernt. Sein Fallschirm lag noch offen und ausgebreitet hinter ihm … durchweicht, schwarz und glänzend durch die Nachtsichtbrille. Trotz der fehlenden Farbe wusste Banks aus bitterer Erfahrung, wie Blut im Nachtsichtgerät aussah, und es war eine Menge auf dem Fallschirm zu sehen.

Viel zu viel.

Banks ging schnurstracks auf den Mann zu, denn er fürchtete das Schlimmste.

»Nolan, bist du verletzt, Mann?«

Nolan antwortete nicht, selbst als Banks nachschaute, ob er verwundet war. Aber das Blut stammte nicht von dem Iren. Banks bemerkte es nach kurzer Zeit, als er auf ihre Füße sah. Sie wateten beide in nassem Schneematsch, der rot verfärbt war und als er Nolans Blickrichtung, die Küste entlang folgte, sah er schnell den Grund dafür.

Der Strand war die Heimat einer oder mehrerer Herden großer Meeressäugetiere gewesen. Wie es aussah Walrosse, angesichts des enormen Brustkorbes und der riesigen elfenbeinfarbenen Stoßzähne, die er am nächsten Kadaver entdeckte. Sie mussten einen beeindruckenden Anblick abgeliefert haben, als sie am Strand aufgereiht gewesen waren. Doch nun waren sie alle kaum mehr als ausgeweidete Kadaver. Leuchtend weiße Knochen und Fettklumpen schienen alles zu sein, was von den Tieren noch übrig war – das und das Blut, das mit der sanften Brandung im Schlick hin- und hergespült wurde.

Sein Team schwieg. Jeder Mann hatte jetzt seine Waffe in der Hand und sie hatten Position bezogen, damit das ganze Team 360 Grad um sich herum nach einem potenziellen Angreifer suchen konnte.

»Was ist das für eine Scheiße, Sarge?«, fragte Mac leise.

Sergeant Hynd brachte den Mann zum Schweigen, indem er einen Finger an...

Erscheint lt. Verlag 19.3.2024
Übersetzer Phillip Seedorf
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
ISBN-10 3-95835-985-X / 395835985X
ISBN-13 978-3-95835-985-7 / 9783958359857
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 2,3 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Thriller

von Marc Elsberg

eBook Download (2023)
Blanvalet (Verlag)
19,99
Das Licht von Coelum

von Runa Rugis

eBook Download (2023)
epubli (Verlag)
6,99