Unpolitische Erinnerungen
Namen und Menschen – mit einem Vor- und Nachwort von Henning Venske
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Unpolitische Erinnerungen eines politischen Menschen!
Erich Mühsam teilt seine Erinnerungen mit, in denen er höchst unterhaltsam die Künstlerszene in Berlin und München, in Wien und Paris sowie die ihr zugehörigen Menschen – Protagonisten der Boheme, wie z. B. Tilly und Frank Wedekind, Klabund und Ringelnatz sowie Stefan Zweig – vorstellt. Er versteht die Boheme allerdings nie als idyllische Künstlerwelt: Sie ist für ihn mit ihrer scheinbar sinnlosen Exzentrik Ausdruck unbändigen Freiheitsdrangs.
Vor- und Nachwort des bekannten Kabarettisten und Satirikers Henning Venske geben dem Buch eine weitere inhaltliche Tiefe.
Erich Mühsam schrieb seine "Unpolitischen Erinnerungen" zwischen 1927 und 1929 als Auftragsarbeiten für eine Zeitung. Erst 1949 erschienen diese als Buch unter dem Titel "Namen und Menschen".Er führt die Leser durch die Kneipen, Kaffeehäuser und Kabaretts, beschreibt die geheimen Gesellschaften, Freundeskreise, Stammtische und Wohngemeinschaften verschiedener Städte und stellt die Künstler der Boheme vor. Diese Umgebungen und diese Menschen sind die Brutstätte kultureller Innovation - hier spielt sich die Moderne ab, hier entstehen die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die Literatur des frühen 20. Jahrhunderts.
Erich Mühsam teilt seine Erinnerungen mit, in denen er höchst unterhaltsam die Künstlerszene in Berlin und München, in Wien und Paris sowie die ihr zugehörigen Menschen – Protagonisten der Boheme, wie z. B. Tilly und Frank Wedekind, Klabund und Ringelnatz sowie Stefan Zweig – vorstellt. Er versteht die Boheme allerdings nie als idyllische Künstlerwelt: Sie ist für ihn mit ihrer scheinbar sinnlosen Exzentrik Ausdruck unbändigen Freiheitsdrangs.
Vor- und Nachwort des bekannten Kabarettisten und Satirikers Henning Venske geben dem Buch eine weitere inhaltliche Tiefe.
Erich Mühsam schrieb seine "Unpolitischen Erinnerungen" zwischen 1927 und 1929 als Auftragsarbeiten für eine Zeitung. Erst 1949 erschienen diese als Buch unter dem Titel "Namen und Menschen".Er führt die Leser durch die Kneipen, Kaffeehäuser und Kabaretts, beschreibt die geheimen Gesellschaften, Freundeskreise, Stammtische und Wohngemeinschaften verschiedener Städte und stellt die Künstler der Boheme vor. Diese Umgebungen und diese Menschen sind die Brutstätte kultureller Innovation - hier spielt sich die Moderne ab, hier entstehen die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die Literatur des frühen 20. Jahrhunderts.
1878 in Berlin geboren, verbrachte Erich Mühsam seine Kindheit und Jugend in Lübeck. Um die Jahrhundertwende kehrte Mühsam nach Berlin zurück, wo er schnell in der Boheme seinen Platz fand. Nach einer Zeit der Wanderschaft – Aufenthalte in Zürich, Ascona, Wien und Paris – zog Mühsam 1909 nach München in den Stadtteil Schwabing. Mitten im Ersten Weltkrieg, vor dem der Pazifist Mühsam immer wieder gewarnt hatte, heiratete er 1915 Kreszentia Elfinger. 1919 gehörte er zu den Initiatoren der Münchner Räterepublik, weswegen Mühsam 15 Jahre Festungshaft erhielt. Entlassen wurde er in eine andere Zeit – im KZ Oranienburg wurde Erich Mühsam 1934 ermordet.
Erscheinungsdatum | 29.04.2024 |
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Vorwort | Henning Venske |
Zusatzinfo | Fotos der Originalausgabe und kalligrafische Zitate |
Verlagsort | Hamburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 126 x 211 mm |
Gewicht | 410 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Literatur ► Essays / Feuilleton | |
Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte | |
Schlagworte | Berlin • Boheme • Dichterkollegen • Journalismus • München-Schwabing • Wien |
ISBN-10 | 3-941905-63-5 / 3941905635 |
ISBN-13 | 978-3-941905-63-4 / 9783941905634 |
Zustand | Neuware |
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