Das dritte Auge

In der Weihnachtszeit in Mexico-Stadt. Es herrscht ein gewaltiges Durcheinander in der Stadt, da täglich Fiestas zur Huldigung der Jungfrau Maria gefeiert werden, als der Unfall passiert: Ein Penner, in einem uralten Mantel, mit einer Banane in der Hand, wird mitten auf der Straße von einem Auto überfahren. Es gibt drei Zeugen, die alle nichts Ungewöhnliches gesehen haben. Kommissar Alberto Reyes hat jedoch ein untrügliches Gefühl, dass es sich hier nicht um einen Unfall handelt und beginnt mit seinen Ermittlungen. Der Gerichtsmediziner findet im Auge des Überfahrenen ein zweites, kleines Auge, dass wie ein Vogelauge aussieht. Der Kommissar untersucht den Tatort und wird fündig: gegenüber der Straße, im Keller eines Fischladens entdeckt er kistenweise frische Austern. Er öffnete sie alle und findet in einer ein kleines, schwarzes Auge ...
Der Kommissar sucht den Besitzer des Obststandes, der sich ebenfalls in der Nähe des Tatorts befindet und wird in dessen zweitem Geschäft: einem Tätowierladen, fündig. Dort wird er von 6 Leuten überwältigt, die ihn nur brauchten, um das dritte Auge ausfindig zu machen. Sie hatten ihn ausgewählt, da er der beste Polizist der Stadt ist. Er war in eine tödliche Falle getappt.
Am nächsten Morgen findet man die Leiche des Kommissars auf der Strasse. Die Todesursache ist Herzinfarkt. Da keinerlei Anzeichen für ein Verbrechen vorlagen, werden keine Ermittlung eingeleitet.