Billion Dollar Catch (eBook)
337 Seiten
MORE by Aufbau Digital (Verlag)
978-3-96797-200-9 (ISBN)
Der Single Dad von nebenan.
Bella hütet über den Sommer eine luxuriöse Villa in einem Nobelviertel. Und als wäre das für eine Studentin nicht schon toll genug, wohnt nebenan Ethan Carter, eine lebende Legende der Tech-Welt. Gutaussehend, charmant und hingebungsvoller Vater von zwei entzückenden kleinen Mädchen. Als er Bella kennenlernt, ist das der Beginn einer leidenschaftlichen Nachbarschaft. Auch wenn beide noch nicht wissen, ob sie bereit sind, ihr Herz neu zu verschenken.
Doch Ethan kann es sich leisten dort zu leben, Bella nicht. Ein Milliardär und eine arme Studentin - wie könnten ihre Welten jemals zusammenpassen?
Dritter Band der großen Seattle Billionaires Reihe von Olivia Hayle. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.
Olivia Hayle ist eine hoffnungslose Romantikerin mit einer großen Vorliebe für Milliardäre. Da sie leider noch keinen in der der Realität getroffen hat, erschafft sie sie kurzerhand selbst - auf dem Papier. Ob sexy, charmant, cool oder verletzlich - bislang hat sie noch keinen (fiktiven) Milliardär getroffen, den sie nicht mochte.
Kapitel 1
Bella
»Und hier wohnst du jetzt den ganzen Sommer lang?«, hallt Trinas Stimme durch das Esszimmer. Sie umrundet den von einem Kronleuchter beleuchteten Tisch, der groß genug für König Artus und seine Tafelrunde wäre.
»Ja«, antworte ich und drehe mich im angrenzenden Flur einmal um die eigene Achse. Obwohl ich die Arme zu beiden Seiten ausgestreckt habe, kann ich die Wände nicht berühren. »Irre, was?«
»Irre? Der absolute Wahnsinn ist das! So was gehört verboten. Eigentlich solltest du diejenige sein, die ihnen etwas bezahlt.«
Lachend ziehe ich sie am Arm in die Küche, einen großen marmorverkleideten Raum mit grauen Schränken und kunstvoll arrangierten Kupfertöpfen, die über einem Herd mit sechs Platten hängen. »Nun sieh dir das an!«
Sie holt ihr Handy hervor. »Das muss ich unbedingt fotografieren.«
»Es ist so schön hier.« Behutsam öffne ich eine Schrank-Doppeltür. Wir können uns kaum sattsehen, auch wenn dieses Haus im Grunde nicht mir gehört. Ich passe nur ein paar Monate darauf auf. »Ich kann es gar nicht abwarten, in dieser Küche zu kochen. Was ich hier alles zaubern könnte.«
»Ich melde mich freiwillig als Vorkosterin«, verkündet Trina. »Falls du eine brauchst.«
»Du kannst immer kommen, vorausgesetzt …«
»Jaja, ich weiß. Solange ich meine Schuhe ausziehe und die Glasflächen nicht anrühre.« Scherzhaft salutiert sie vor mir, und ihre Augen hinter den Brillengläsern funkeln. »Ich bin immer noch vollkommen von den Socken, dass du diesen Job ergattert hast, wenn man deinen Aufenthalt hier überhaupt so bezeichnen darf. Ich freue mich so für dich.«
»Ich mich auch. Und ich bin total erleichtert.« Als mein Ex eines Tages nach Hause kam und mir verkündete, ab sofort mit jemand anders zusammen zu sein, hatte ich keine Minute länger in unserer Wohnung bleiben wollen. Prompt hatte ich kein Dach mehr über dem Kopf und auch nicht genügend Geld gehabt, um kurzfristig eine passable Übergangslösung zu finden.
Als sich also im Netz diese in Seattle ansässige Firma gefunden hatte, die Homesitter für die Megareichen suchte, hatte ich die Gelegenheit gleich beim Schopf gepackt und mich beworben, ohne groß zu überlegen.
»Kommt mal hierher!«, ruft Wilma. »Das müsst ihr euch angucken!«
Sofort stürmt Trina zur Hintertür hinaus, der Stimme unserer Freundin folgend. Ich ahne schon, was sie entdeckt hat, und folge ihr grinsend.
Wilma steht auf der Terrasse. Trina neben ihr ist sprachlos vor Staunen. Sie schauen in den Garten hinaus, der parkähnliche Ausmaße hat. Ein gigantischer Swimmingpool glitzert in der Frühsommersonne. Vier Liegestühle sind in einem hübschen Halbkreis um den angrenzenden Whirlpool angeordnet. Selbst nach den Maßstäben dieses immergrünen Ortes, der nicht umsonst den Beinamen Emerald City – Smaragdstadt – trägt, ist der dahinter befindliche Rasen von einem beeindruckenden Grün und ordentlich von einer hohen Hecke eingefasst. Ein umfriedetes Paradies.
Ein wahres Eden.
»Bella«, fordert mich Trina auf, »du musst mir unbedingt den Link zu der Firma schicken, die dir diesen Job vermittelt hat, und zwar auf der Stelle.«
Wilmas Stimme klingt noch drängender. »Und ich will dich auf jeden Fall besuchen dürfen. Ich bin sicher jeden freien Tag hier, um im Pool zu schwimmen. Versuch gar nicht erst, mich daran zu hindern. Dafür bekommst du von mir alles, was du willst.«
»Ja, alles«, pflichtet Trina ihr bei. »Ich lese auch deine Doktorarbeit Korrektur.«
»Das hattest du mir doch schon angeboten«, erinnere ich sie. »Immerhin lese ich ja gerade auch deine.«
»Stimmt, du hast recht.«
Wilma lässt sich auf eine der Terrassenstufen niedersinken. »Ich verstehe einfach nicht, wieso diese Leute im Sommer verreisen, wenn sie so ein tolles Haus haben. Und sie sind wirklich bis Ende August fort?«, fragt sie mit träumerischer Stimme.
»Ja, drei ganze Monate lang.«
»Aber wieso?« Mit einer ausladenden Handbewegung deutet Wilma auf die üppige Umgebung, und der Duft nach frisch gemähtem Gras hängt wunderbar schwer in der Luft.
»Keine Ahnung«, antworte ich. »Wahrscheinlich lockt sie die Amalfiküste. Verstehe einer die Reichen dieser Welt! Ich freue mich einfach bloß darüber. Jetzt habe ich nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch einen kleinen Zusatzverdienst.«
Trina streckt sich auf dem Liegestuhl aus und beschirmt die Augen mit der Hand vor der Sonne. »Ganz zu schweigen von dieser hübschen Gegend. Hast du deine Nachbarn bereits kennengelernt? Das hier ist deine Chance, um mit der High Society in Berührung zu kommen.«
Ich verdrehe die Augen. »Ja, zumal ich da so hervorragend reinpasse.«
»Hey, so was will ich gar nicht erst hören. Eine solche Einstellung ist dieses Hauses nicht würdig.«
»Stimmt.« Ich schiebe die Hüfte vor und blicke auf Trina herab. »Apropos Einstellung, die deine gefällt mir überhaupt nicht. Wo ist mein Aperol Spritz?«
Sie grinst mich an. »Schon besser.«
»Na ja, genau genommen habe ich meinen Nachbarn tatsächlich bereits kennengelernt.«
»Echt?«
»Ja.« Mit einem Kopfnicken deute ich auf die Hecke rechts neben uns. Sie ist so hoch, dass man darüber bloß noch die Dachschindeln des angrenzenden Hauses erkennen kann. »Den Mann, der dort wohnt. Zumindest nehme ich an, dass er es war.«
Wilma richtet sich auf. Wenn sie eine gute Story wittert, kennt ihre Neugier keine Grenzen. »Was ist passiert?«
»Gestern war ich hier draußen«, erzähle ich und deute mit einem Kopfnicken auf den Pool. »Es war mein erster Tag hier. Und das Wetter war so herrlich, da konnte ich einfach nicht widerstehen und musste schwimmen gehen. Versteht ihr?«
»Na klar«, versichert mir Trina. »Alles andere wäre ein Verbrechen gewesen.«
»Eine Todsünde«, stimmt Wilma ihr zu.
»Und die Hecken sind in der Tat sehr hoch hier. Also dachte ich mir, dass ich in diesem Sommer vielleicht endlich auch mal nahtlos braun werden könnte.«
»Nicht dein Ernst!«
»Ich war in meinem eigenen Garten!«, protestiere ich. »Na ja, genau genommen gehört er natürlich nicht mir, aber im Moment nun mal schon. Also habe ich mein Bikini-Oberteil ausgezogen.«
Trina lässt den Blick über die Hecke wandern, während Wilma mich mit großen Augen ansieht, als könne sie nicht glauben, dass ich so etwas Unerhörtes getan hatte. »In diesen Büschen gibt es keinerlei Löcher«, verkündet sie resolut. »Ich ahne zwar, worauf du mit deiner Geschichte hinauswillst, aber durch die Hecke kann er dich nicht gesehen haben.«
»Stimmt genau, Trina. Er stand nicht hinter der Hecke, sondern saß dort oben auf diesem Baum.« Ich deute auf eine große, knorrige Eiche, die sich über dem angrenzenden Grundstück erhebt. »Ich sah hinüber, und da war er. Er saß auf einem Ast. Die oberste Sprosse der Leiter konnte ich ebenfalls erkennen.«
Wilma fallen gleich die Augen aus dem Kopf. »Und er hat dich beobachtet?«
»In diesem Moment jedenfalls schon. Unsere Blicke trafen sich.« Ich fühle, wie meine Wangen bei der Erinnerung daran rot werden. Selbst über diese Entfernung hinweg hatte ich das breite Grinsen auf seinem Gesicht sehen können. Er schien älter als ich zu sein, mindestens zehn Jahre. Und er war … na ja. Attraktiv.
»Absichtlich?«
»Das eher nicht«, antworte ich. »Er hatte Zollstock und Säge in der Hand. Wahrscheinlich wollte er den Baum beschneiden.«
»Sieht er gut aus?«
»Hat er dir zugewinkt?«
»Ja und nein. Ich habe mir schnell etwas übergeworfen und bin eilig ins Haus zurückgekehrt. Als ich wieder rauskam, war er verschwunden.«
»Verdammt und zugenäht.« Wilma lehnt sich zurück und nickt bedächtig vor sich hin. »Dir ist hoffentlich klar, dass das eine super Gelegenheit ist!«
»Inwiefern?«
»Du bist jetzt wieder Single und hast einen tollen Nachbar, der an dir interessiert ist.«
»Da wird sich auf keinen Fall irgendwas abspielen«, entgegne ich. »Außerdem wissen wir doch gar nicht, ob er tatsächlich nebenan...
Erscheint lt. Verlag | 1.3.2024 |
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Reihe/Serie | Seattle Billionaires | Seattle Billionaires |
Übersetzer | Nicole Hölsken |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | All in • billionaire • Billionär • Brittainy C. Cherry • enemies to lovers • Forbidden Love • happily ever after • Happy End • Jennifer Snow • KEEP • Kylie Scott • Lauren Layne • Liebe • L.J. Shen • Louise Bay • Meghan March • Piper Rayne • Vi Keeland |
ISBN-10 | 3-96797-200-3 / 3967972003 |
ISBN-13 | 978-3-96797-200-9 / 9783967972009 |
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