Die Welt hat Geburtstag, jeden Tag NEU! (eBook)

Die Geschichte einer Familie am Niederrhein, in nicht normalen Zeiten:1933-1948.
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
108 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-384-11584-3 (ISBN)

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Die Welt hat Geburtstag, jeden Tag NEU! -  Winfried Eul?
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Der Protagonist, Georg, als neunzehnjähriger von der Wehrmacht eingezogen. Als Soldat schreibt er seinen ersten Brief aus Lemberg, heute Ukraine (Lwiw); 14.01.1943. Dort ist seine Einheit (Luftwaffe) stationiert. Er berichtet in seinem Brief von einer Begegnung mit seinem Bruder Rudi, der mit dem Lazarettzug aus der Krim in Lemberg auf den Anschlusszug warten musste. Georg hat zwei Brüder, Franz, der ältere und Rudi der jüngere. Aus Sicht Georgs wird die Zeit 1933-1948 betrachtet. Die Unterschiedlichkeit der Brüder wird deutlich, obwohl doch alle drei von den gleichen Eltern erzogen worden. Auch eine Schwester, Maria, 11 Jahre jünger vergrößert die Familie 1934. Alle drei Brüder werden von der Wehrmacht eingezogen. Franz , der 14 Monate älter als Georg ist, erhält eine Pilotausbildung und wird Pilot einer Transportmaschine: JU 52. Das wollte Georg auch schaffen, er ist jedoch zu jung. Bodenpersonal wird auch benötigt. Zwischen Eger, Lemberg und Stolp-Reitz wird die Einheit immer wieder verlegt bis er am 01.05.1945 in russische Gefangenschaft gerät. Auch aus der Gefangenschaft wird berichtet. Es ensteht ein stetiges hinterfragen Georgs, wieso das alles? Auseinandersetzung mit biblischen Texten, die durch die katholische Erziehung geprägt ist. Krieg, Zerstörung, wieso das Alles? Stetige Zweifel und Gewissensbisse beschäftigen ihn. Schafft er es zu Überleben? Wird er die Gefangenschaft überleben, wie soll es nur werden......gut eine Familie zu haben!

Seit 48 Jahren mit einer tollen Frau verheiratet. 2 Kinder und 2 Enkelkinder. Ausbildung zum Industriekaufmann; kleiner Betrieb: Kann ich nicht, gab es nicht. Alles musste erledigt werden. Früh gelernt Verantwortung zu tragen. Nach der Ausbildung: Eintritt in die Finanzverwaltung. Fachabitur und Betriebswirt VWA absolviert. Von 1991-1994 über zwei Jahre Aufbau Ost, Berater. Eine spannende Zeit. Es gab vielfach im Westen die Meinung: Hätten sie die Mauer mal höher gebaut! Der Autor hat großen Respekt vor der politischen Leistung des damaligen Bundeskanzlers Kohl und Beraterteam. In verschiedenen Stellen in der FinNRW tätig gewesen, bis zur Rente. Jetzt Renter. Genießen es! Es ist schön dabei zu sein. Schreiben hat mich immer einwenig begleitet. Gedichte und Kurzgeschichten. Jetzt habe ich Zeit für Mehr! Freue mich drauf:-) Von mir im tredition verlag erschienen sind: Oh mein Kind. Welch ein Glück. (Gedichte und Erzählungen) Alle Tage Schokolade. Die MaMiNu gehört unbeding dazu! (Geplant als Trilogie: Es geht also weiter) Die Welt hat Geburtstag, jeden Tag NEU! (Die Geschichte einer Familie am Niederrhein, in nicht normalen Zeiten: 1933-1948)

Menschliche Reife
beginnt dort,
wo die Sorge
um andere größer wird
als um die eigene Person
(Werner Mitsch, dt. Aphoristiker).

Vorwort:

Diese Geschichte basiert auf Briefe, die mein Vater als Feldpost aus dem Fliegerhorst Eger, Lemberg, Stolp-Reitz und ab 01.05.1945 als Kriegsgefangener der U.d.S.S.R, in der Nähe von Moskau, über das Rote Kreuz an seine Familie: Heinrich Eul, Emmerich am Rhein, Geistmarkt No.23 und später – nach der Zerstörung Emmerichs: 07.10.1944, am Busch 12, an das in Bau befindliche Behelfsheim, richtet. Im ersten Teil ist die Erzählung ehr ein Briefroman mit übergreifenden Schilderungen, die sich an alle Menschen richtet. Mütter und Väter die Kinder großziehen, die sie lieben. Freunde, Verwandte. Menschen, gerechte und ungerechte. Geborene und ungeborene; die einmal geboren werden, in eine Welt, die sie sich nicht ausgesucht haben. Sagen wir: Dass die Welt sie ausgesucht hat. Leben! Was ist das? Deine, meine, unsere Welt: Erleben! Nur Geschichten, ums Leben, manchmal ums Überleben? Leben in geregelten Takten, ähnlich einem Musikstück, mal schnell und dynamisch, mal langsam und traurig. Leben nach dem ursprünglichen Lebensplan. Bauplan des Lebens: Nach genetisch vorgegebenem Muster? Oder wie ein Uhrwerk der Zeit. Bestimmt durch den Wandel der Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Zeit die verrinnt, Kinder die kommen. Eltern, die Kinder begleiten oder verlassen. Großeltern die sterben, vielleicht von den Nachkommen nicht gekannt und dennoch, durch ein unsichtbares starkes Band, verbinden.

Wie lerne ich es kennen, das Wandeln, das Gehen, das Stehen im Leben? Alles nur Zufall, oder doch fest bestimmt? Was ist wichtig im Leben? Wo, wann, wie und wodurch schlägt der Mensch einen richtigen oder einen falschen Wegen ein? Hoffnung, Zuversicht, Vertrautheit, Menschlichkeit!

Der Mensch lenkt sein Leben, er kann es bestimmen. Nicht immer frei, auch von Mitmenschen bestimmt, fremdbestimmt. Geographisch, ethnisch, und politisch, eingeengt in ein Korsett! Ich, Du, Wir können es gestalten: Oder traurig und still daran zerbrechen. Besser mutig, lachend, empathisch durch die Welt ziehen! Im Umgang mit der komplexen Welt, mit sich im reinen sein. Der menschliche Kosmos, im Kleinen: Mit Eltern, Geschwistern, Partnern, im Gespräch bleiben.

Ich! Du! Wir: Können dem Leben Sinn geben, es gestalten! Kinder, Freunde, flüchtig kennen gelernte Menschen. Begegnungen, prägen das Leben. Ereignisse durch Natur oder Politik, gewinnen Bedeutung im Leben, geben Sinn. Machen etwas aus dem Leben, bestimmen unser Leben! Aus der Sicht des 3. Sohnes der Familie Eul5 wird uns aus der Zeit von 1933 bis 1949 erzählt. Er lässt uns an seinen Gedanken teilhaben. Vor vielen Jahren verstorben, hat er über den Eintritt in die Wehrmacht, September 1942, als neunzehnjähriger Soldat seinen Nachkommen wenig berichtet. Auch über die Erlebnisse, Gefühle, in dieser Zeit des Schreckens, hat er kaum eigenständig informiert. Auf stetiges Nachfragen seines eigenen Sohnes gab es zwei intensive Gespräche. Informationen hieraus sowie die vermittelten Gefühle und Reaktionen, versucht der Erzähler hinaustragen, ins Leben. Die meisten Deutschen hatten geglaubt, für die gute Sache des eigenen Landes zu kämpfen und zu leiden. Und nun sollte sich herausstellen: Das alles war nicht nur vergeblich und sinnlos, sondern es hatte den unmenschlichen Zielen einer verbrecherischen Führung gedient. Erschöpfung, Ratlosigkeit und neue Sorgen kennzeichneten die Gefühle der meisten.6

Nach Gefangenschaft und Krankheit, kommt er als vierundzwanzigjähriger am 18.11.1947 wieder in seiner Heimatstadt an. Der Krieg hat Spuren in das junge Leben eingebrannt, dennoch kehrt langsam das Leben zurück. Am 04. Dezember 1949 heiratet er seine Adele, eine hübsche, schwarzhaarige, fünf Jahre jüngere Frau. Zaghaft kehrt das Leben zurück, begleitet von ständigen Rückblicken und Erinnerungen: Frankreich und die geheimnisvolle Frau. Angst. Wachdienst und ständige Verlegung der Einheit. Fronteinsatz, Tod und Gefangenschaft. Georg der sich wieder einigermaßen nach der Entlassung aus der Gefangenschaft erholt hat, begibt sich im April 1948 auf Spurensuche, die geliebte zerstörte Stadt Emmerich, das ehemalige Zuhause: Das Postgebäude. Adele. Er trifft sie in den Trümmern Emmerichs, als er wieder einmal auf Spurensuche am Geistmarkt ist. Das geliebte Zuhause, das schöne Posthaus. Noch zu erkennen? Nur Trümmer! Steht der Filmpalast, das Lichtspielhaus: „Vereinigte Lichtspiele“, Geistmarkt 25, noch? Adele! Sie lebt mit Ihren Eltern und Geschwistern in Elten. Ein Ort an der Grenze zu den Niederlanden, mit einem 83 Meter hohen Berg, den Eltenberg. Das Staatsgebiet rund um den Eltenberg, insgesamt 69 km², beansprucht die Niederlande als Wiedergutmachung für die erlittenen Kriegsschäden. Und Adele: Niederländerin?

Georg genoss eine schöne Kindheit. Das schnelle Erwachsenwerden: Zwischen 1933-1942. Die schrecklichen Krieges-Erfahrungen mit Eintritt in die Wehrmacht. Dennoch Glück: Er lebt, als russischer Kriegsgefangener, er hat überlebt, sichtbare und unsichtbare Spuren sind in den Menschen, Georg jedoch eingebrannt! Höchst unterschiedliche, folgewidrige, nicht löschbare Spuren werden gelebt. Wie gelingt es dem Paar ein neues Leben zu beginnen. Langsam vortastend ins wahre Leben. Kann die Liebe nach all dem Erlebten Entfaltung erfahren? Wie viel Liebe, Geborgenheit, Sicherheit muss ein Kind erfahren, wenn es heranwächst, um selbst als reifer liebevoller Erwachsener, Vorbild für seine Kinder sein zu können? Und, ist es überhaupt möglich, nach all dem Erlebten? Wie beeinflusst der 13 Monate ältere Bruder Franz, das Leben von Georg? Wie ergeht es einem jüngeren Bruder, der in Frankreich eine Französin kennen und lieben lernte. Sie werden früh Eltern einer Tochter. Geltungssucht und Alkohol treibt ihn an! Dennoch, der jüngere Bruder, Rudi, genießt die volle Aufmerksamkeit der Mutter! Die jüngere Schwester Maria: Wie mag es ihr wohl gehen? Eine Kette von Erfahrungen, die jeder aus seiner Sicht unterschiedlich bewertet und in Erinnerung behält. Wie erinnert ein Mensch, unter den Erlebnissen des Krieges und der Gefangenschaft. Ausharrend, seelisch verkümmernd, hinterfragend? Komme ich je wieder in die Heimat? Wie so oft im Leben, verläuft es auch in diesen aneinander gereihten Briefen und sich daran orientiertem Erzähltem (Briefroman), nahezu ohne Plan! Obwohl wir doch meinen, alles planen zu müssen. Gestalten, verwalten, vorausschauend lenken und denken. Es beginnt mit einem Brief, in dem Georg7, am 14.01.1943 als neuzehnjähriger an seine Eltern und Maria, die jüngere Schwester, aus Lemberg8 berichtet. In Lemberg war seine Einheit stationiert.9 Die Geschichte einer normalen Familie zwischen 1933 und 1948.

Die Zeiten waren sicher aus heutiger Sicht nicht normal. Aber gerade heute, spätestens seit dem 24.02.2022 und dem Überfall Russlands auf das Nachbarland Ukraine sind auch die heutigen Zeiten nicht normal. Ein junger Mann, der in das Band seiner Familie am Niederrhein, mit zwei Brüdern und einer Schwester, hineingeboren wurde, könnte sich auch heute ähnlich in Russland oder der Ukraine wiederholen. Vieles der Erzählung ist authentisch, manches könnte so geschehen sein, einiges ist frei erfunden. Die historischen Daten und Fakten erheben nicht den Anspruch auf absolute Richtig- und Vollständigkeit. Vielmehr ist es dem Autor wichtig, von Erlebnissen, Gegebenheiten, Zufälligkeiten und Ereignissen zu erzählen, die den Lebensplan durchkreuzen.

Von heut auf morgen kann Terror den Lebens-Plan durchkreuzen. Geschehen: Heute in Israel, am 07.10.2023 von der Terrormiliz Hamas.10 Die Grenzzäune werden überwunden, Orte nahe der Grenze durchkämmt und wahllos Menschen geschändet, getötet und verschleppt. Eine Party nahe der Grenze des Gazastreifens. Menschen, Juden, werden erschossen, als Geisel genommen, nur weil sie als Juden im arabischen Raum einen anderen Glauben haben, anders glauben, nicht Muslime sind. Ein Pogrom im Jahr 2023. Sicher, nicht alle arabischen -palästinischen- Menschen sind mit dieser Aktion einverstanden! Die Begriffe wie: Töten, Krieg, Gewalt gegen Menschen, Juden, Christen, Muslime, Andersgläubige: Hindus, Alewiten, Buddhisten (Heiden), finden sich im Koran, Bibel sowie in der Thora. Im Koran, -die so eingedeutschte Form vom arabischen al-Qur´an, القرآن, die Lesung, Rezitation der Heiligen Schrift des Islam, die gemäß dem Glauben der Muslime die wörtliche Offenbarung, arabisch الله, Allah, an den Propheten enthält-, der in Suren/Verse eingeteilt ist, heißt es z.B.: “Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo immer ihr sie findet, greift sie und lauert ihnen überall auf“, weiter heißt es dann: „Wenn sie sich aber bekehren, das Gebet verrichten und die Almosensteuer geben, dann lasst sie ihres Weges ziehen!“11 Ist dieser Hass und der Anspruch, alle Menschen müssen Muslime werden in der...

Erscheint lt. Verlag 12.1.2024
Verlagsort Ahrensburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte Abtauchen in die Gedankenwelt eines damaligen 19. jährigen Soldaten • Briefroman und Erzählweise • Lehrreich • Leicht zu lesen • Spiegelbild
ISBN-10 3-384-11584-8 / 3384115848
ISBN-13 978-3-384-11584-3 / 9783384115843
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