Demon´s Desire (eBook)

Sie wollen deinen Schmerz

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024
CCCIII Seiten
BookRix (Verlag)
978-3-7554-6788-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Demon´s Desire - Liz Rosen
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Du hasst uns, corazon.Aber das ändert nichts daran, dass du jetzt uns gehörst. Als der Tag meines achtzehnten Geburtstags anbricht und mein innerer Dämon immer noch nicht erwacht ist, weiß ich, dass mein Leben sich schlagartig ändern wird. Dennoch erwache ich in einem persönlichen Albtraum, da meine Eltern mich als Sklavin ausgerechnet an die beiden Zwillingssöhne des Teufels verkaufen. An die beiden attraktiven Männer, die mich jahrelang beleidigt haben. Doch anders als erwartet nutzen sie die Chance nicht, mir gewaltsam meine Jungfräulichkeit zu nehmen und mich zu erniedrigen. Nein, ich soll stattdessen ihre Frau werden. Ob ich will oder nicht.

Kapitel 1: Azriel

 

 

 

 

 

 

 

Gegenwart …

 

 

„Bleib stehen! Bevor du dich noch selbst verletzt“, rief ich ihr hinterher, als sie um die nächste Ecke bog. Verzweifelt versuchte sie, uns zu entkommen, aber es hatte keinen Zweck.

Wohin wollte sie?

Niemand würde sie bei sich aufnehmen und sie vor uns verstecken. Nicht, sobald alle erfuhren, dass sie nun offiziell - ohne Wenn und Aber - uns gehörte.

„Richtig, nur wir sollten deinen Körper verunstalten dürfen.“ Aramis lachte neben mir und beschleunigte seine Schritte, um Della einzuholen.

Nicht, dass das Katz-und-Maus-Spiel keinen Spaß machte. Della zu verfolgen, sie zu beobachten, war mit den Jahren eine unserer liebsten Beschäftigungen geworden. Aber ich hatte genug davon, sie nur aus der Ferne zu sehen oder mir einen Schlagabtausch mit ihr zu liefern, wenn sie uns doch bemerkte, was überraschend oft vorgekommen war.

Sie sollte endlich nackt in unserem Schlafzimmer landen, doch Della hatte einen anderen Plan. Obwohl sie heute volljährig geworden und ihr innerer Dämon nicht erwacht war, versuchte sie dennoch, die Kontrolle über ihr Leben zu behalten, obwohl es nicht einmal mehr ihr gehörte.

Dabei konnte sie noch froh sein, dass wir sie ausgesucht hatten.

Andere, denen es ergangen war wie ihr, deren Dämonen sich nie gezeigt hatten, waren von den Eltern einfach getötet worden. Ein fehlender Dämon war in unserer Gesellschaft gar kein Dämon und Menschen hatten in der Hölle nichts verloren.

„Lasst mich in Ruhe!“, brüllte Della und beschleunigte noch einmal ihre Schritte. Sie hallten an den hohen Hausmauern wider.

Der Ton vermischte sich mit Dellas keuchendem Atem. Ihr ging die Puste aus.

Kein Wunder!

Wie lange rannte sie bereits vor uns davon? Eine Stunde oder zwei?

Es wurde Zeit, dass wir es beendeten. Ich drehte den Kopf zur Seite und sah meinen Bruder an. Er erwiderte den Blick und nickte, um zu signalisieren, dass er einverstanden war. Ich grinste.

Perfekt.

Vielleicht war es nicht gerecht, immerhin konnte Della nicht auf dämonische Kräfte zurückgreifen und wir schon, sodass wir viel schneller waren als sie, wenn wir wollten, doch für heute würden wir keine Rücksicht darauf nehmen. Sie hatte sich selbst noch nicht damit abgefunden, keine Dämonin zu sein, also würden wir sie weiterhin wie eine behandeln.

Dass ihr das mehr Nach- als Vorteile brachte, würde sie schon früh genug bemerken.

„Du kannst uns nicht entkommen, Della. Das weißt du doch. Wieso ersparst du uns das Versteckspiel also nicht einfach?“, fragte Aramis lautstark. Seine Augen glühten für den Bruchteil einer Sekunde auf und dann zischte er bereits voraus - direkt in Dellas Richtung. Ich nahm mir an ihm ein Beispiel und folgte schleunigst. Gemeinsam kamen wir bei Della an.

Sie rannte und rannte, aber sie war einfach nicht schnell genug.

Und das wusste sie auch.

Ich konnte es an der angespannten Haltung sehen. Jeder ihrer Muskeln war verkrampft und wartete nur auf unseren Angriff.

Dennoch war sie wehrlos, als ich schlussendlich nah genug war, dass ich meinen Arm um ihre Hüfte legen konnte.

Della gab ein überraschtes Keuchen von sich, als ich sie mitten im Laufschritt abfing und wie eine Puppe festhielt, sodass sie nicht weiterrennen konnte.

„Haben wir dich“, flüsterte ich gegen ihren Nacken und bescherte ihr damit eine Gänsehaut.

Jedes Härchen auf ihrem Körper stellte sich auf. Ihr Herzschlag geriet für einen Moment aus dem Takt, nur um dann einen schnelleren Rhythmus anzuschlagen. Der Geruch von Angst kroch mir in die Nase und vermischte sich mit Dellas Duft, der die ganze Umgebung schwach einhüllte. Ihr Brustkorb hob und senkte sich rasch. Außer Atem rang sie nach Luft. Sie musste Schmerzen haben.

Nach der Anstrengung protestierte vermutlich ihr ganzer Körper gegen jede Bewegung und dennoch war sie nicht einmal freiwillig stehengeblieben.

In all den Jahren hatte sie ihren Kampfgeist nicht verloren. Etwas, das ich bewunderte.

Es erinnerte mich an Aramis und mich. Wir hätten aufgeben können, Vater weiterhin schalten und walten lassen, wie er wollte.

Aber wir hatten es nicht getan. Wir hatten uns gegen unser Schicksal gewehrt und hatten damit Erfolg gehabt. Leider würde Della das nicht erleben.

Sie konnte tun, was sie wollte, doch am Ende würde sie immer dasselbe Ergebnis erzielen: Sie gehörte uns. Das war jetzt ihr Leben. Sie konnte es sich schwer machen oder leicht und ich war mir sicher, dass der Weg steinig und beschwerlich werden würde.

Sie war einfach Della.

Die Frau, die es geschafft hatte, Aramis und mich gleichermaßen in ihren Bann zu ziehen.

Sie sprach sowohl Aramis‘ ruhige Seite, seinen Beschützerinstinkt und sein Bedürfnis nach intelligenten Diskussionen an, als auch meine Kontrollsucht, meine Gier nach Sex und Schmerz und meine aufbrausende Art.

Es war wie verhext. Ausgerechnet eine fast schon menschliche Frau konnte sich besser gegen uns behaupten als viele Dämoninnen.

„Lass mich los!“

Della begann, in meinem Griff zu strampeln. Sie war bemüht, sich loszureißen und von mir wegzukommen. Dabei stellte sie sich geschickt an. Sie bohrte ihre Fingernägel, so fest sie konnte, in meinen Arm, um mich dazu zu bewegen, sie gehen zu lassen, doch sie war nicht stark genug, um meine dämonische Haut tatsächlich nur mit ihren bloßen Händen zu verletzen.

Aber sie wurde nicht müde, es zu versuchen.

Immer tiefer drückte sie die Finger gegen meinen Arm. Ihre Bewegungen wurden fahrig. Sie wand sich wie ein Aal, woraufhin ich sie noch fester an mich presste. Ihr Hintern stieß gegen meine Leiste und drückte sich gegen meinen Schwanz, der bereits steinhart war. Das war er jedoch immer, wenn Aramis oder ich in ihrer Nähe waren.

Auch unser Körper reagierte auf Della. Wie oft hatten wir es kaum geschafft, uns zurückzuhalten und sie nicht sofort zu ficken?

Ich hatte irgendwann aufgehört zu zählen, doch es war dringend nötig gewesen. Wir hatten einen Plan und an diesen mussten wir uns halten, wenn unser Kartenhaus nicht in sich zusammenbrechen sollte.

„Hör auf, Della! Nicht, dass ich etwas dagegen habe, wenn du dich wehrst und um Gnade winselst, aber wir sollten uns unbedingt unterhalten.“ Ich lachte leise. Mein Atem blies erneut gegen ihren Nacken.

Della erzitterte in meinen Armen. Ihr Körper erbebte, als ich meinen Schwanz noch fester gegen ihren Arsch presste, der nur von der dünnen Stoffschicht ihrer Jeans geschützt wurde.

Della versteifte sich. Sie schnappte empört nach Luft. „Ich wüsste nicht, worüber.“ Ihre Stimme schnellte in die Höhe. Beinahe eine Oktave stieg sie an, sodass ihr Ton schmerzhaft in meinen Ohren widerhallte.

Sie log. Das war klar.

Sie wusste, was ihr blühte.

Sie wusste, welcher Tag heute war.

Sobald Dämonenbabys sprechen konnten, wurde ihnen erklärt, wie wichtig ihr Geburtstag war und was geschah, wenn sie volljährig wurden. Jeder Dämon bekam an diesem Tag eine Funktion in der Hölle zugeschrieben. Unsere inneren Dämonen wussten dann instinktiv, was sie tagtäglich zu tun hatten. Und wer bis dahin keinen erwachten Dämon in sich hatte, bekam somit auch keine Funktion und war … nutzlos. Zumindest nach den vorgeschriebenen Gesetzen.

Laut Vater.

Diese Kreaturen - nicht menschlich, aber auch nicht höllisch - waren ihm zuwider. Eine abstruse Kreation der Natur. Sie mussten vernichtet werden. Doch Vater hatte nichts mehr zu sagen. Wenigstens nicht Aramis und mir. Wir hatten über Dellas Schicksal entschieden und niemand sollte es wagen, sich diesbezüglich negativ zu äußern.

„Ich weiß nicht.“ Aramis stimmte in mein Gelächter ein und positionierte sich vor Della, sodass er in ihr Gesicht sehen konnte. Seine Augen funkelten belustigt. Er wusste genau, dass mich Della gerade in den Wahnsinn trieb, weil ihr Arsch sich bei jeder ihrer Bewegungen an meinem Schwanz rieb. Ihn amüsierte das köstlich, doch ich musste mich zusammenreißen, um nicht aufzustöhnen.

„Vielleicht darüber, dass du jetzt uns gehörst.“ Ich hielt Della weiterhin eisern fest, doch bei meinen Worten begann sie erneut, sich zu wehren.

Als ihr klar wurde, dass ich sie nicht aus meinem Griff entlassen würde, nur weil sie mir den Arm zerkratzte, ging sie dazu über, mit ihrem Ellbogen nach mir zu schlagen. Sie hatte jedoch zu wenig Bewegungsfreiheit, um mich irgendwo zu treffen, wo es schmerzhaft gewesen wäre. Stattdessen landete ihr Schlag zur Hälfte in der Luft. Sie streifte meine Seite zwar ein wenig, aber das war für mich noch lange kein Grund, sie gehen zu lassen.

Dennoch amüsierten mich ihre Versuche. Sie wurde anscheinend nicht müde, ihren Kopf durchsetzen zu wollen.

Fuck, es würde verdammt schwer werden, ihr die Kontrolle zu entreißen und dafür zu sorgen, dass sie sich nicht nur entspannte, sondern es sogar genoss, uns das Kommando zu übergeben.

Dabei brauchte Della genau das. Eine Pause vom Denken. Die letzten Tage waren wie ein Spießrutenlauf für sie gewesen. Von Stunde zu Stunde war sie angespannter geworden. Sie hatte bis zum Schluss gehofft, dass ihr Dämon erwachen würde. Seit knapp einer Woche hatte sie nicht mehr durchgeschlafen. Sie musste dringend zur Ruhe kommen.

„Ich gehöre niemandem! Niemals! Dein Bruder und du könnt euch das Geld in eure gepuderten Ärsche schieben. Ich bin nicht käuflich. Schon gar nicht für euch....

Erscheint lt. Verlag 15.1.2024
Reihe/Serie Demon´s Desire
Demon´s Desire
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Beziehung • Dämonen • Dark • Dark Fantasy • Dark Romance • DarkRomance • dark romance fantasy • Emotional • Fantasy • Freundschaft • Gefühle • Gewalt • Hölle • Liebe • Romance • Romantasy • Sex • Teufel • toxisch • Verlust • Zusammenhalt
ISBN-10 3-7554-6788-7 / 3755467887
ISBN-13 978-3-7554-6788-5 / 9783755467885
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