ECHSEN GREIFEN AN (eBook)

Horror, Fantasy, Thriller

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
250 Seiten
Luzifer Verlag
978-3-95835-863-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

ECHSEN GREIFEN AN -  John J. Rust
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Der 'Echsenmensch' aus South Carolina wurde bislang als regionale Legende angesehen, und als willkommene Möglichkeit, Touristen in das ländliche Lee County zu locken. Bis jemand das Monster aufspürt und erschießt. Jack Rastun, Karen Thatcher und ihr Team der Foundation for Undocumented Biological Investigation werden herbeigerufen, um die Leiche des Echsenmenschen abzuholen. Doch als sie in der Stadt eintreffen, finden sie den Mann, der die Bestie erschoss, zerfetzt vor, und die Kreatur selbst ist verschwunden. Und das ist nur der Anfang. Weitere Echsenmenschen tauchen aus den Sümpfen auf und machen Jagd auf die Stadtbewohner. Rastun, Thatcher und der Rest des FUBI sind gezwungen, einen verzweifelten Kampf zu wagen, um die blutigen Attacken zu beenden. Doch die tödlichen Reptilien sind nicht die einzige Bedrohung. Ein ehemaliger Marine ist davon überzeugt, dass die Echsenmenschen Teil einer weltweiten Verschwörung sind und hegt einen verwegenen Plan, der Wesen Herr zu werden ... ein Plan, der sich für das gesamte Land als verheerend erweisen könnte ...

Science Fiction, Sport, Action-Adventures, Kryptozoologie - John J. Rust liebt es, über all diese Dinge Bücher zu schreiben. Geboren in New Jersey arbeitete er nach dem College für dem Radiosender New Jersey 101.5 FM, bevor er nach Arizona zog und dort für die Sportnachrichten bei KYCA Radio verantwortlich war. Wenn er nicht gerade über Highschool- oder College-Sport berichtet, sitzt John an seinem Computer und schreibt etwas in dem Genre, das ihn gerade am meisten fasziniert. Bislang hat John J. Rust zwölf Romane und einige Kurzgeschichten verfasst. John trainiert gern, sammelt T-Shirts und Dachmützen, und headbangt bei Heavy-Metal-Konzerten. Seine Lieblingsbands sind zu viele, um sie hier aufzuführen ...

Science Fiction, Sport, Action-Adventures, Kryptozoologie – John J. Rust liebt es, über all diese Dinge Bücher zu schreiben. Geboren in New Jersey arbeitete er nach dem College für dem Radiosender New Jersey 101.5 FM, bevor er nach Arizona zog und dort für die Sportnachrichten bei KYCA Radio verantwortlich war. Wenn er nicht gerade über Highschool- oder College-Sport berichtet, sitzt John an seinem Computer und schreibt etwas in dem Genre, das ihn gerade am meisten fasziniert. Bislang hat John J. Rust zwölf Romane und einige Kurzgeschichten verfasst. John trainiert gern, sammelt T-Shirts und Dachmützen, und headbangt bei Heavy-Metal-Konzerten. Seine Lieblingsbands sind zu viele, um sie hier aufzuführen …

Kapitel 4


 

Rastun warf einen Blick auf den leeren Beifahrersitz, als er auf der US1 nach Süden fuhr. Er würde Karen bei diesem Auftrag definitiv vermissen. Nicht nur, weil sie seine Freundin war. Sie waren im Einsatz ein gutes Team. Karen hatte sich als klug, einfallsreich und mutig erwiesen.

Auf der anderen Seite hatte er die Kontrolle über das Autoradio. Das hieß, er konnte den Heavy-Metal-Sender einstellen.

Neunzig Minuten, einhundert Meilen, Iron Maiden, Metallica, Lacuna Coil, Pantera und Trivium, so laut er wollte. Er war im Himmel.

Rastun hielt bei einem Wal-Mart an, um notwendige Vorräte zu kaufen, darunter ein Whetstone-Jagdmesser. Er hatte weder seine Glock noch andere Waffen mit auf die Reise genommen. Er hatte keine Ahnung, ob Phil Welsh ein netter Kerl oder ein Verrückter war. Wenn letzteres der Fall war, wollte er etwas haben, mit dem er sich verteidigen konnte.

Er rief auch Arthur Sherlock Dunmore an, einen ehemaligen Ranger und jetzigen stellvertretenden US-Marshal, dessen Hilfe sich als unschätzbar erwiesen hatte.

»Entschuldigen Sie, dass ich an einem Wochenende störe, aber ich brauche Informationen über einen Mann namens Phil Welsh. Er wohnt in Bishopville, South Carolina.«

»Was macht ihn so besonders?«

»Er hat der FUBI ein Video geschickt. Er behauptet, dass er das Echsenwesen erschossen hat.«

»Das Echsenwesen? Ernsthaft?«

»Deshalb schickt mich Randy nach Bishopville, um zu sehen, ob die Sache ernst ist.«

»Seeungeheuer, Bigfoot und jetzt Echsenwesen.« Sherlock gab ein Geräusch zwischen einem Grunzen und einem Kichern von sich. »Sie haben definitiv keinen normalen Job.«

»Normale Jobs werden überbewertet«, antwortete Rastun.

»Gibt es etwas Bestimmtes, das Sie von Welsh suchen?«

»Was immer Sie finden können. Ich will nur sehen, mit was für einem Typen ich es zu tun haben könnte.«

»Ich werde sehen, was ich finden kann und es Ihnen so schnell wie möglich zukommen lassen.«

 

Rastun hatte die Stadtgrenze von Bishopville erreicht und wippte mit dem Kopf zu »Hellraiser« von Motorhead, als Sherlock zurückrief.

»Keine Auffälligkeiten bei unserem Mann. Arbeitsloser Abschleppwagenfahrer. Zwei Töchter, beide im College-Alter. Seine Frau ist vor ein paar Jahren verstorben.«

»Vorbestraft?«

»Ein paar Strafzettel für zu schnelles Fahren. Außerdem wurde er vor ein paar Jahren wegen Trunkenheit und Ruhestörung vorgeladen. Das fällt mit dem Tod seiner Frau zusammen, kann ich also sogar verstehen.«

Rastun nickte. Welsh hörte sich nicht wie ein Serienmörder an. Nur ein Mann, der vom Glück verlassen war und zwei Mädchen hatte, die er wahrscheinlich gern aufs College schicken würde. Hunderttausend Dollar wären eine große Hilfe.

Dennoch würde Rastun nicht unvorsichtig sein.

Er fuhr durch die Stadt Bishopville und betrachtete ein Schild in der Innenstadt mit dem Gesicht eines knurrenden Reptils.

WILLKOMMEN IN BISHOPVILLE. DER HEIMAT DES BERÜHMTEN EIDECHSENMANNS.

Nun, das wäre nicht die erste Stadt, die einen ansässigen Kryptiden zur Förderung des Tourismus nutzen wollte.

Rastun fuhr in Richtung Westen. Die kleine Stadt verschwand schnell und wurde von Bäumen, vereinzelten Häusern und Ackerland abgelöst, das teilweise so aussah, als wäre es seit Jahren nicht mehr bestellt worden.

Sie haben Ihr Ziel erreicht, piepste das GPS.

Er starrte durch die Windschutzscheibe. Es als bescheidenes Haus zu bezeichnen, wäre noch nett. Ein Großteil der Holzverkleidung war abgeblättert oder verrottet. Ein Teil der Dachrinne baumelte vom Dach herab. Ein alter, verblichener, ehemals roter Pick-up stand in der schmutzigen Einfahrt. Das hohe Gras sah eher braun als grün aus. Die Südstaaten hatten einen relativ trockenen Frühling gehabt und litten nun unter einer Hitzewelle.

Er kontrollierte die Temperaturanzeige des Autos. Die Temperatur betrug 42 Grad.

Rastun stieg aus dem kühlen, klimatisierten Geländewagen und trat in die alles umhüllende Hitze. Er nahm einen langen Zug aus seiner Wasserflasche und ging auf das heruntergekommene Haus zu.

Ein Anflug von Mitleid durchfuhr ihn für Phil Welsh.

Es sei denn, es stellte sich heraus, dass es sich um einen Scherz handelte, dann würde sich diese Sympathie in Luft auflösen. Die ganze Zeit, die er mit der Fahrt hierher verbracht hatte, und die ganze Zeit, die er mit der Rückfahrt verbringen würde, war Zeit, die er mit Karen und Emily hätte verbringen können.

Er klopfte an die Tür.

»Ich komme«, rief eine Stimme von drinnen.

Die Tür öffnete sich. Ein korpulenter Mann mit schwarzem Haar und einem Bart stand vor ihm.

»Phil Welsh?«

»Der bin ich.«

»Jack Rastun, FUBI.« Jack zeigte ihm seinen Ausweis.

Die Augen von Welsh weiteten sich. »Jack Rastun? Sie sind der Typ, der das Seeungeheuer in New Jersey getötet hat.«

»Das ist richtig.«

»Verdammt, ich wusste nicht, dass man Sie schickt.« Welsh schüttelte Jacks Hand. »Kommen Sie rein, kommen Sie rein. Möchten Sie etwas? Ich habe ein paar Bier im Kühlschrank.«

»Nein, danke. Ich würde gern das Wesen sehen, von dem Sie uns erzählt haben.«

»Haben Sie mein Geld?«

Rastun nahm den kleinen Rucksack ab, den er auf seiner Reise hierher gekauft hatte. Er zog einen Geldbeutel heraus und reichte ihn Welsh. Der Mann öffnete ihn und schaute hinein.

»Das sieht nicht nach hunderttausend Dollar aus.«

»Sind es auch nicht«, sagte Rastun. »Es sind fünfundzwanzigtausend Dollar.«

Falten zeichneten sich auf Welshs Stirn ab. »Ich habe euch gesagt, wenn ihr das Echsenwesen wollt, will ich hunderttausend.«

»Wissen Sie, wie viele Videos die FUBI jeden Tag erhält? Wissen Sie, wie viele davon gefälscht sind? Meine Chefs haben mich hergeschickt, um zu bestätigen, dass Sie einen echten Kryptiden haben und nicht irgendeine Schaufensterpuppe, die Sie grün angemalt haben.«

»Vertraut mir, der ist echt.«

»Dann zeigen Sie es mir. Wenn es echt ist, bekommen Sie den Rest des Geldes. Wenn nicht, bin ich weg.«

Welsh seufzte und ließ die Schultern hängen. »In Ordnung. Abgemacht. Kommen Sie mit. Ich hab’s im Schuppen.«

Rastun folgte ihm in den Hinterhof, nahm sein Handy heraus und drückte auf die Videofunktion. Er gab die Uhrzeit, das Datum und seinen Namen an.

»Ich bin bei Phil Welsh in der Nähe von Bishopville, South Carolina, um seine Behauptung zu überprüfen, dass er den als Echsenwesen bekannten Kryptiden von Scape Ore Swamp erschossen hat und im Besitz seiner Leiche ist. Hier spricht Mr. Welsh.« Rastun richtete das Telefon auf ihn.

»Ähm, hi.«

»Sie sagten, Sie bewahren die Leiche der Kreatur in Ihrem Schuppen auf?«

»Ja. Aber bevor Sie sie sehen, sollten Sie sich vielleicht das ansehen.« Er zeigte auf eine Vertiefung im trockenen Gras. Ein Fußabdruck. Ein verdammt großer Fußabdruck.

Rastun nahm den Abdruck auf Video auf und schoss dann mehrere Fotos. Bei einer Aufnahme stellte er seinen Fuß neben den Abdruck. Dann holte er ein Lineal aus seinem Rucksack, legte es neben den Fußabdruck und machte ein weiteres Foto. Wie alle Außendienstmitarbeiter der FUBI hatte auch Rastun an einem zweiwöchigen Intensivkurs an der FBI-Akademie in Quantico teilgenommen, in dem es um die Sammlung von Beweismitteln und die Untersuchung von Spuren ging.

Die Ausbilder hatten ihm unter anderem gesagt, er solle immer etwas verwenden, das den Maßstab des fotografierten Objekts zeigt.

»Die Länge des Fußabdrucks beträgt ungefähr dreißig Zentimeter«, sagte er, als er die Videoaufzeichnung wieder aufnahm. »Drei Zehen, eher klauenartig als abgerundet.«

Aus den Augenwinkeln bemerkte er etwas, einen Hügel in der Mitte des Rasens mit einem kleinen, weißen Kreuz.

»Wer ist dort begraben?«

»Mein Hund, Ozzie«, antwortete Welsh. »Das Ding hat ihn getötet.« Er schluckte. »Hat ihn in Stücke gerissen.«

»Tut mir leid.« Rastun nickte ihm wohlwollend zu. Er notierte sich außerdem, dass er den Hund möglicherweise für eine gerichtsmedizinische Untersuchung exhumieren müsste.

»Also … die Kreatur. Sie ist da drin?« Er zeigte auf einen Schuppen mit abblätternder Farbe und verrottendem Holz.

»Ja. Kommen Sie.«

Ein Gestank umgab den Schuppen, der an verrottendes Fleisch erinnerte. Als Welsh die Tür aufstieß, war der Gestank noch viel schlimmer.

Rastun hielt sich eine Hand vors Gesicht.

»Entschuldigung. Das Ding stinkt zum Himmel.«

»Und es in einem Schuppen aufzubewahren, wenn es draußen über vierzig Grad hat, ist nicht unbedingt hilfreich.« Rastun verzog das Gesicht.

»Ich weiß, aber ich wusste nicht, wohin damit. Ich wollte es auf keinen Fall im Haus aufbewahren.«

Rastun konnte ihm das nicht verübeln.

Er begann zu bezweifeln, dass es sich um einen Schwindel handelte. Die meisten Scherzkekse hatten nie in Betracht gezogen, den Geruch eines Kryptiden nachzubilden.

Er starrte den Schuppen an und zog eine Grimasse. Schluck es runter, Jack. Wenn du die Tränengaskammer in der Armee überstehen kannst, dann kannst du auch das hier überstehen.

Rastun näherte sich der Tür. Der üble Geruch überwältigte ihn beinahe. Seine Nasenlöcher brannten. Übelkeit bedrängte seinen Magen.

Ich glaube, ich wäre lieber in der Tränengaskammer.

Er kämpfte gegen den Brechreiz an und betrat den Schuppen.

Die Kreatur lag aufgedunsen vor ihm, der Torso war mit getrocknetem Blut bedeckt. Die Haut war...

Erscheint lt. Verlag 14.6.2024
Reihe/Serie Die Jack Rastun Abenteuer
Übersetzer Marie Auer
Verlagsort Ayios Georgios
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Abenteuer audible blackout Drama Depression • Abenteuerroman • abenteuerroman deutsch • abenteuerromane kindle für erwachsene • Action Abenteuer • Action Bücher • action fantasy • action kostenlos • action militär • action thriller • action thriller deutsch • Amerika Weltuntergang • apokalypse buch • apokalypse bücher • Bestseller • Bestsellerliste Spiegel • Buch • Bücher • bücher krimi • bücher krimi deutsch • bücher neuerscheinungen • Clive Cussler • Dinosaurier Geschichte Humor Jugend Klassiker • dystopie Bücher • dystopie erwachsene • dystopie romane • eBook • eBooks • ebooks kindle krimi • ebooks prime krimi • endzeit Bücher • englische Bücher • Fantasy Bücher • fantasy deutsch • Fantasy Romane • grusel für erwachsene • grusel kostenlos • Gruselromane • Horror Bücher • horror deutsch • horror deutsch kindle • horror kostenlos • horror thriller • Horrorthriller • isbn nummer eingeben • Jugendbücher • Jugendromane • Kaiju Monster Pulp Spannung Suspense Terror • Kindle • kindle bücher • kindle ebook • kindle ebooks deutsch krimi • Krimi • Krimi Bestseller • Krimi Neuerscheinungen • Krimis und Thriller • Post mortem • Roman luzifer verlag lucifer New York usa • science fiction bücher • science fiction deutsch • science fiction kindle • science fiction kostenlos • Thriller Bestseller • Thriller Buch • Thriller kindle • Thriller Neuerscheinungen
ISBN-10 3-95835-863-2 / 3958358632
ISBN-13 978-3-95835-863-8 / 9783958358638
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