Baccara Weekend Band 33 (eBook)

Rivalen küssen besser
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2742-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Baccara Weekend Band 33 -  Colleen Collins,  Kara Lennox,  Barbara Hannay
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GEFESSELT VON DIR von COLLEEN COLLINS

Plötzlich brennt Kathryn lichterloh für Wolf Sullivan - und ihm geht es auch so! Bisher waren sie nur gute Kollegen, aber auf einmal sind da kühne Spiele, heiße Dates und hemmungsloser Sex ... Liegt es nur an dem mysteriösen Lusttrank, der ihnen in die Hände gefallen ist?

EIN RIVALE ZUM KÜSSEN von KARA LENNOX

Unverschämt! Cooper Remington behauptet, ihm gehöre Allies Boot 'Dragonfly'! Allie ist total wütend auf ihn - bis sie mit ihm auf den Ozean hinausfährt. Sie sieht die Sonne in Coopers Augen, den Wind in seinen Haaren und will nur noch eins: ihren Rivalen küssen ...

DU HAST MEIN HERZ ENTFLAMMT von BARBARA HANNAY

Byrne hat allen Grund, Fiona zu hassen. Trotzdem ist sie die erste Frau seit Jahren, die er wirklich begehrt. So sehr er auch versucht, sie zu vergessen, es ist vergeblich! Immer stärker zieht es ihn zu ihr hin - wie einen Frierenden zum Feuer. Wird er sich an dieser Liebe verbrennen?



Im Alter von drei Jahren fing sie bereits an Comedians zu imitieren (So behauptet es zumindest ihr Vater). Es muss eine Art Ausblick in die Zukunft gewesen sein, weil sie Jahre später als stand-up und improvisations Comedian in Los Angeles und Denver auftrat. Nebenbei wirkte sie als Co - Autorin an einem Witzebuch mit, welches es bis auf das Cover des National Lampoon Magazin schaffte. Der Schreibbazillus hatte sie unwiederbringlich infiziert. Sie trat den Romance Writers of America bei und lernte das Handwerk des Liebesromanschreibens von der Pieke auf. Sie verbuchte den zweiten Platz eines Harlequin Temptation Wettbewerbs. Einige Jahre später, war sie außer sich vor Freude, als sie ihren ersten Roman an Harlequin verkaufte. Das Buch war für die Romantic Times Magazine Auszeichnung nominiert, welches der Anstoß für zahlreiche weitere Romane war, mit denen sie einige Preise einheimste.

2. KAPITEL


„Stell diese Frage in deiner Kolumne, Mann. Hat Spencer ‚The Monster‘ Maxson, was es braucht, um ein Comeback zu schaffen? Ich kann das eindeutig beantworten.“

Wolf winkte der Bedienung, als er und Spencer an der Bar Platz nahmen. Die Nachmittagssonne fiel durch das Strohdach über ihnen, das zu dem tropischen Dekor von San Diegos beliebtem Dachlokal Taboo gehörte.

Der benachbarte Barhocker ächzte unter Spencers gut zweihundertsechzig Pfund. „Die Antwort ist jawohl, ich habe, was es braucht. Meine Schulterverletzung ist Vergangenheit. Mann, meine Schulter ist nicht bloß verheilt, sondern hat sich sogar noch entwickelt.“

„Treib es nicht zu weit, Spencer. Hast du schon vergessen, was mit deiner Kniesehne …“

„Hey, ich will doch bloß aufs Feld, um zu zeigen, was ich habe. Sieh dir das mal an.“ Spencer winkelte seinen massiven braunen Arm an, um Wolf den leuchtend gelben Blitz zu zeigen, den er sich dort hatte tätowieren lassen. Mehrere Frauen weiter unten an der Bar verrenkten sich den Hals, um besser sehen zu können.

„Besser als Popeye“, bemerkte Wolf trocken.

„Besser? Wenn der Kerl noch lebte, würde er grün werden vor Neid, wenn er meinen Bizeps sähe!“

„Ich glaube nicht, dass Popeye gestorben ist.“

„Was?“

„Er ist eine Comicfigur.“

Spencer schnaubte und gab die Pose auf. „Das wusste ich. Ich sag ja nur, dass ich bereit bin, für die Stars aufs Feld zu gehen.“

Die L. A. Stars, das neue NFL-Team für Los Angeles. Jeder verfolgte interessiert die erste Saison des neuen Footballteams, und Wolf wusste, dass Spencer sich sehr unter Druck gesetzt fühlte, nicht nur gut, sondern sogar verdammt gut zu spielen.

„Schön, Sie wieder hier zu haben, Wolf“, begrüßte ihn die Bedienung, die einen langen blonden Pferdeschwanz und ein grünes Top mit Palmen, Hulatänzerinnen und dem in silbernen Pailletten aufgenähten Wort Taboo über der Brust trug. „Wie immer?“

„Danke, Eva.“

Während Spencer bestellte, suchte Wolf mit den Blicken das Dach und den lagunenartigen Pool dort ab, die Teakholztische und bequemen Sofas, die in den ungestörten kleinen cabañas – kleine Hütten – standen. Das Taboo war der ideale Ort, um Frauen kennenzulernen; sie machten es sich in diesen kleinen Hütten gern gemütlich, um den Sonnenuntergang zu sehen. Heute war Wolf allerdings geschäftlich hier. Zu einem Treffen der Angestellten der Times und ihrer Freunde, das von niemand anderem als dem Verleger Anthony Tallant ausgerichtet worden war. Die Getränke mussten zwar bezahlt werden, aber die exotisch aussehenden Appetithäppchen, die herumgereicht wurden, waren umsonst.

In der Mitte des Dachs befand sich ein kupferner Springbrunnen, der rot und golden in der Sonne schimmerte. In seiner Nähe stand Dean Rock, ein Kollege aus der Sportredaktion, der Wolf einen grantigen Blick zuwarf. Der arme Dean war Barbara Bitterman, der Geschäftsführerin der Zeitung, in die Falle gegangen, die ihn sicher bis zum Überdruss mit Firmenquatsch zutextete. Was einer der Gründe war, warum Wolf nur selten selbst zu Konferenzen ging und stattdessen lieber seinen Sportredakteur hinschickte.

Tallant, wie immer untadelig gekleidet in einem eleganten dreiteiligen Anzug, schlenderte von Tisch zu Tisch, um Angestellte zu begrüßen. Obwohl Wolf Tallants Energie und Tatkraft respektierte, traute er dem Mann nicht ganz. Aber andererseits traute Wolf ja ohnehin niemandem, der in einem Herrenhaus zur Welt gekommen war, Welten entfernt von den Sozialwohnungen, in denen er selber aufgewachsen war und wo ein Gang zur Schule bedeutete, Pennern und Junkies ausweichen zu müssen.

Am Ende der Bar saß Lester und sah aus wie ein Hündchen, das sein Lieblingsspielzeug verloren hatte. Lester mit sehnsüchtigem Gesichtsausdruck?

Wolf folgte seinem Blick, und plötzlich stockte ihm der Atem.

Kathryn.

Auf der anderen Seite des Dachs saß sie an einem kleinen Tisch mit ihrer Freundin Zoe. Der Wind spielte mit Kathryns Haar, das sie sich hin und wieder aus den Augen strich, und trotz des Stimmengewirrs konnte Wolf Kathryns kehliges Lachen hören.

Sie hatte ihre Anzugjacke ausgezogen. Darunter trug sie eine kurzärmelige grüne Bluse, die so hochgeschlossen war, dass sie fast streng wirkte. Ihre Schlichtheit unterstrich jedoch nur ihre langen schlanken Arme. Kathryns Gestik erinnerte Wolf an die einer Tänzerin. Sie war selbstsicher und elegant. Hatte sie das im Ballettunterricht gelernt, oder war Kultiviertheit etwas Angeborenes?

Komisch, dass er mehr über Anthony Tallants blaublütige Herkunft, sein Studium an einer Eliteuniversität und seine drei Ehen wusste, als ihm lieb war, aber überhaupt nichts über Kathryns Vergangenheit. Er hatte sie noch nie etwas über ihre Familie sagen hören, oder wo sie aufs College gegangen war oder ob es einen Mr. Kathryn gab.

Gab es einen Mann in ihrem Leben? Sie trug keinen Ehering. Und wenn er sich recht entsann, war sie auch zur Weihnachtsfeier in der Redaktion allein erschienen. Eine Frau, die so viele Überstunden machte wie sie, ging sicher nicht zu einem warmen Bett nach Hause.

Sein Blick folgte der Biegung ihres schlanken Armes zu dem dünnen Stoff, den der Wind gegen ihre festen Brüste drückte. Wolf strich mit der Zunge über seine Unterlippe, als er sich ihre weiche zarte Haut vorstellte. Oder wie es sich anfühlen würde, sie zu küssen, seine Zunge mit ihrer zu vereinen, sie zu schmecken …

Er hatte sie in letzter Zeit recht interessant gefunden, nach dieser verrückten Gruppenumarmung heute Morgen grenzte sein Interesse aber beinahe schon an eine Zwangsvorstellung.

Er hatte den ganzen Tag an nichts anderes gedacht und sich darüber klar zu werden versucht, was in jenem Augenblick geschehen war. Aber er konnte es sich einfach nicht erklären. Er wusste nur, dass er von einer Flutwelle sinnlicher Begierde mitgerissen worden war. Und mitten in dem Chaos war ihm der verrückte Gedanke gekommen, sie könne es sein, nur um gleich darauf wieder in dem Nebel, der sich auf ihn herabgesenkt hatte, zu verschwinden. Völlig desorientiert und benommen hatte er danach dagestanden und sich gefragt, was zum Teufel hier gerade geschehen war.

Wenn eine simple Umarmung ihn schon so durcheinandergebracht hatte, konnte er sich auf etwas gefasst machen, falls sie …

„Einen Dollar für deine Gedanken!“, sagte Spencer.

Wolf vermied es, seinen Freund anzusehen. „Nichts von Bedeutung.“

„Soso. War es vielleicht die kleine Rothaarige da drüben, an die du gerade dachtest? Sie ist sehr hübsch. Für dich, meine ich. Der Monster-Mann sieht natürlich nicht hin.“

„Das wäre auch sehr dumm von dir. Mit Kimmy hast du das große Los gezogen.“

„Das brauchst du mir nicht zu erzählen.“ Spencer grinste. „Sie ist eine Klassefrau, und wenn ich auch nur daran dächte, Dummheiten zu machen, würde sie mir den Kopf abreißen.“

Wolf lachte. Er mochte Spencers zukünftige Frau. Als Trainerin konnte sie sich sehr gut in ihren Verlobten hineinversetzen, aber wichtiger noch war, dass sie sein Halt und seine Stütze war. Denn was Spencer zu einem so grandiosen Sportler machte – seine Bereitschaft, sich extrem viel abzuverlangen –, war gleichzeitig auch seine Schwäche. Als er von ebendieser Schwäche zu Fall gebracht worden war, hatten Wolf und andere ihm in diesen schlechten Zeiten beigestanden, und nun war er wieder ganz an der Spitze und als Spieler sehr erfolgreich.

„Übrigens war es nicht die Rothaarige, die ich angesehen habe, sondern ihre Freundin“, sagte Wolf.

Spencer blickte wieder zu dem Tisch hinüber. „Ach was. Die ist viel zu konservativ für dich.“

Vor einem Monat, ja, vor zwei Wochen noch hätte Wolf das Gleiche gesagt. Doch so wie der Verlauf eines Spiels sich schlagartig verändern konnte, konnte sich ein Mann auch plötzlich auf eine Frau einlassen.

Oder zumindest hatte er das heute gelernt.

„Ich sag dir was“, erklärte er. „Man sollte ein Buch niemals nach seinem Einband beurteilen.“

„Verzeihung, Mr. Maxson“, unterbrach sie ein Anzugträger, der auf Spencers anderer Seite saß. „Würden Sie mir ein Autogramm für meine Frau geben?“

Während Spencer Small Talk machte, drehte Wolf sich wieder nach Kathryn um.

Sie schaute auf und erwiderte seinen Blick. Wolf hätte schwören können, dass sich in diesem Moment die Welt veränderte und er alles noch viel intensiver wahrnahm. Die ferne Bucht funkelte heller, die Temperatur stieg an, und er wollte verdammt sein, wenn die salzhaltige Luft nicht Kathryns Duft zu ihm hinübertrug, seine Fantasie anheizte und noch heißer machte …

Tief atmete er aus und rieb sich seine Augen. Dass eine Frau ihm unter die Haut ging, war nichts Neues, aber was sich da zwischen ihm und Kathryn zusammenbraute, ließ ihn außer Kontrolle geraten. Er fühlte sich mehr als nur ein bisschen verrückt. Was er jedoch nicht brauchen konnte. Er wollte sein Leben so leicht, bequem und vorhersehbar wie möglich haben. Und das bedeutete, romantischen Beziehungen aus dem Weg zu gehen. Oder zumindest ernsthaften Beziehungen. Sein Leben war ernsthaft genug gewesen in jüngeren Jahren. Heute war es sehr viel sorgloser und freier, und er hatte nicht die Absicht, irgendetwas daran zu verändern.

„Ihr Bier.“ Eva stellte zwei Flaschen vor sie hin.

„Danke“, sagte er...

Erscheint lt. Verlag 13.1.2024
Reihe/Serie Baccara Weekend
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2742-7 / 3751527427
ISBN-13 978-3-7515-2742-2 / 9783751527422
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