Briefe, Gedichte, Notizen
Seiten
2004
|
4. Auflage
Insel Verlag
978-3-458-19167-4 (ISBN)
Insel Verlag
978-3-458-19167-4 (ISBN)
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Als innigste Form der Entäußerung, als Symbiose von Wort und Ton hatte das Lied für Schubert existentielle Bedeutung: Es war der kunstvollste Ausdruck seines Verlangens nach Kommunikation. Davon sind auch seine Briefe erfüllt, vom Hoffen auf ein Echo. Die Sehnsucht nach dem Brief, nach dem geschrieben Liebeszeichen, sie mußte Schubert in seiner letzten Komposition überhaupt, symbolisch genug. der "Taubenpost" überantworten und mit ihr der, er hatte sie so erfahren, prekären Natur.
Franz Schubert gilt vielen Menschen als Inbegriff einer biedermeierlichen, beschaulichen Musikkultur. Seine berühmtesten Werke werden gern als Paradestücke für die Hausmusik des gehobenen Bürgertums angesehen. Doch das tradierte Bild des liebenswerten "Liederfürsten" verdient längst eine kritische Revision. Franz Schubert war eine höchst eigenwillige Persönlichkeit - und ein experimentierfreudiger, vielseitiger Künstler, in dessen Musik klassische Formprinzipien und romantische Ideen eine neue, unerhörte Synthese eingingen.
Rüdiger Görner, geboren 1957, ist Direktor des Instituts für Germanic Studies der University of London und Professor an der Aston University in Birmingham.
Reihe/Serie | Insel-Bücherei ; 1167 |
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Nachwort | Rüdiger Görner |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 172 g |
Einbandart | Pappe |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Schlagworte | Briefe • Franz • Geschenkbändchen • Geschenkbuch • HC/Belletristik/Briefe, Tagebücher • Musiker • Musiker (Briefe); Schubert, Franz • Schubert • Schubert, Franz |
ISBN-10 | 3-458-19167-4 / 3458191674 |
ISBN-13 | 978-3-458-19167-4 / 9783458191674 |
Zustand | Neuware |
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