Gefährliche Wahrheit (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Aufl. 2024
368 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7517-5970-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Gefährliche Wahrheit - Lisa Marie Rice
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Der Preis für ihre Leidenschaft könnte ihr Leben sein ...

Viktor 'Drake' Drakovich ist Inhaber eines Millionen Dollar schweren Unternehmens, das im Waffenhandel tätig ist. Mit seinen rücksichtslosen Geschäftspraktiken hat er sich viele Feinde gemacht, die schon lange auf Rache sinnen. Doch Drake hat keine Schwächen ... bis er in einer Galerie die Künstlerin Grace sieht. Ihre Schönheit raubt ihm den Atem und seine Gedanken drehen sich nur noch um sie. Schon bald gerät Grace jedoch ins Visier von Drakes Feinden, die alles tun würden, um ihm zu schaden. Kann Drake die attraktive Künstlerin für sich gewinnen, ohne sie in Gefahr zu bringen?

Spannend und gefährlich sexy - die Dangerous-Royals-Reihe von Lisa Marie Rice.

Band 1: Gefährlicher Fremder
Band 2: Gefährliches Spiel
Band 3: Gefährliche Wahrheit

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.




<p><span>Lisa Marie Rice ist</span>das Pseudonym einer Liebesromanautorin, die seit 2004 erotische Thriller für eine wachsende Fangemeinde schreibt.</p> <p><span>Weitere Informationen unter: <a href="http://www.lisamariericebooks.com/">www.lisamariericebooks.com</a>. </span></p>

Prolog


Manhattan

12. November

Gefühle töten schneller als Kugeln.

Diesen Spruch hatte der ehemalige Oberst der russischen Armee, Dmitri Rutskoi, seinen Truppen in Tschetschenien immer wieder eingebläut.

Es stimmte.

Dein Finger liegt schon auf dem Abzug. Halte kurz inne beim Anblick dieses niedlichen dunkelhaarigen kleinen Jungen – er kann keinen Tag älter als acht Jahre sein –, und ehe du dichs versiehst, zieht dieser süße kleine Kerl eine AK-47 hervor und macht Hackfleisch aus dir.

Diese liebe alte Oma in der Burka? Sie trägt sieben Pfund Sprengstoff um die unförmige Taille gebunden und wartet nur auf den richtigen Moment, um zu Allah zu gehen und dich mitzunehmen.

Und dann wäre da auch noch Afrika … Ganze Armeen voller süßer kleiner Zwölfjähriger, die Kalaschnikows mit sich herumschleppen, die größer sind als sie selbst. Sie tragen Amulette, die sie ihrer festen Überzeugung nach unverwundbar machen, und sind bereit, dich in Stücke zu hacken, nur weil du in ihre Richtung gesehen hast.

Die ganze Welt ist dein Feind.

Darum lehrte Rutskoi seine Männer Unbarmherzigkeit, lehrte sie, ihre Gefühle einfach abzustellen, denn Gefühle sind tödlich. Gefühle machen dich verletzlich, lassen dich zögern, wenn du handeln solltest, machen dich weich anstatt stark.

Das tödlichste aller Gefühle ist die Liebe zu einer Frau. Eine Frau ist wie ein Schwert, das direkt auf dein Herz zielt.

Rutskoi hätte niemals zu hoffen gewagt, dies dazu nutzen zu können, Drake zu erledigen. Viktor Drakowitsch besaß keine menschlichen Schwächen, und wenn, dann zählten Frauen gewiss nicht dazu. Er vertraute niemandem, er war niemandes Freund, er liebte niemanden.

Niemand hatte Drake je mit einer Frau im Arm gesehen.

Selbstverständlich nicht.

Drake war schlau. Er wusste, eine Frau wäre ein Schwachpunkt, eine Bürde. Er hatte in den letzten zehn Jahren fünf Anschläge auf seine Person überlebt, indem er keinerlei Schwächen zeigte.

Rutskoi bedauerte es, dass ausgerechnet er derjenige sein würde, der Drake auslöschen würde. So hätte es nicht sein müssen. Er war nach Amerika gekommen, um eine Partnerschaft mit Drake einzugehen, nicht, um ihn umzubringen.

Er war von Viktor Drakowitsch fasziniert, seit er ihn vor fünfzehn Jahren als junger Leutnant der russischen Armee in Tschetschenien kennengelernt hatte. Von Drakes Geschichte hatte er verschiedene Versionen gehört. Er sei Russe, er sei Ukrainer, er sei Moldauer, er sei Tadschike. Niemand wusste es wirklich. Er war in den Neunzigern irgendwo aus dem Nichts aufgetaucht – ein unglaublich kluger und ungemein starker junger Mann, der ein mächtiges Imperium aufbaute, das den ganzen Globus umspannte.

Drake hatte sowohl die Obshchina, die tschetschenische Mafia, als auch die russische Armee, die gegen sie kämpfte, mit Waffen und Munition versorgt. Als der Waffennachschub von Moskau versiegte, wandte sich Rutskoi an Drake, der sich als absolut zuverlässig herausstellte. Drake lieferte, was ausgemacht worden war, pünktlich und genau an den Ort, der abgesprochen war, alles voll funktionstüchtig. Und er verfügte über eine eigene Flotte von Flugzeugen, Helikoptern und Schiffen, mit denen er all dies bewerkstelligte.

Drake war eine Legende. Ein Mann, auf den in Geschäftsdingen hundertprozentig Verlass war, der seine Geschäftspartner fair behandelte, aber zu einem grausamen, tödlichen Feind wurde, wenn er sich hintergangen fühlte.

Rutskoi hatte nicht die Absicht, ihn zu hintergehen. Ganz im Gegenteil, er scheute keine Mühe, um Drake zu helfen. Nachdem er die russische Armee verlassen hatte, machte sich Rutskoi auf den direkten Weg in die Vereinigten Staaten, wo Drake sich niedergelassen hatte.

Drake war einer der reichsten und mächtigsten Männer der Welt, der jetzt im reichsten und mächtigsten Land der Welt lebte. Rutskoi wollte ein Stück vom Kuchen abhaben, und zwar unbedingt.

Warum auch nicht? Drake leitete ein milliardenschweres Unternehmen im Alleingang. Wie jeder gute General brauchte er einen Leutnant. Wer wäre dazu besser geeignet als Rutskoi, der das Geschäft von der Pike auf gelernt hatte und selbst über eigene weitreichende, langjährige Kontakte in Afrika und der riesigen Landmasse von Splitterstaaten verfügte, die früher unter dem Namen Sowjetunion bekannt gewesen war?

Es war eine neue Welt, und in dieser neuen Welt musste ein Mann große Träume haben und Risiken eingehen. Er war bereit.

Rutskoi hatte ein größeres Waffengeschäft vermittelt und über eine Million Dollar kassiert. Er hob die Hälfte von seinem Schweizer Bankkonto ab und war vor einem Monat in New York gelandet. Er hatte den gesamten Monat in einer Suite im Waldorf Astoria verbracht und sich mit Drakes neuem Terrain vertraut gemacht.

Amerika – ah, Amerika! So entzückend, so bezaubernd dekadent und dabei immer sauber und effizient. Es gab kein Vergnügen, das man nicht kaufen konnte – alles fein säuberlich eingepackt, hygienisch, steril und zahlbar per Kreditkarte. Rutskoi genoss es in vollen Zügen. Das hatte er sich schließlich verdient. Die langen, harten Jahre in einer verarmten Armee, die unmenschlichen Bedingungen des Tschetschenienkrieges, die ständige Gefahr – alles vergessen.

Wer konnte sich schon an harte Zeiten erinnern, wenn er auf einem weichen Bett lag, eine noch weichere Frau unter sich? Am Ende des Monats, erfrischt und zu allem bereit, nahm er mit Drake Kontakt auf. Drake reagierte prompt und professionell. Rutskoi bekam gleich am nächsten Tag einen Termin.

Wunderbar. Rutskoi konnte fühlen, wie ihn die Macht durchströmte. Jetzt würde die zweite Hälfte seines Lebens beginnen. Er hatte die schlimmsten Dinge überlebt, die ihm im Leben passieren konnten, und war dadurch noch stärker geworden. Bald würde er reich und mächtig und gefürchtet sein, der Stellvertreter eines unerhört reichen, mächtigen und gefürchteten Mannes.

Er würde sich mit einem Herrscher des Universums zusammentun und ewig leben. Er wusste, wo man sich neue Herzen und Lebern und Nieren kaufen konnte.

Er konnte sich immer noch an seine fiebrige Aufregung erinnern, als ihn die Limousine vor Drakes Gebäude absetzte. Sein Gesicht war zu einer ungerührten Maske erstarrt – er hatte weiß Gott genug Erfahrung im Umgang mit betrunkenen, inkompetenten Generälen –, aber in seinem Inneren vollführte er wahre Freudensprünge.

Es dauerte eine halbe Stunde, bis sich Rutskoi durch Drakes Sicherheitsvorkehrungen durchgearbeitet hatte, was ihm zu diesem Zeitpunkt durchaus nicht missfallen hatte. Der Mann war unbesiegbar, unangreifbar. Jede neue Stufe der Sicherheitsmaßnahmen, von Drakes Bodyguards mit perfekter höflicher Professionalität durchgeführt, trug zu seiner Beruhigung bei. Das war wirklich absolute Spitze. Der einzige andere Mann, der so gut beschützt wurde, konnte nur der Präsident der Vereinigten Staaten sein, der in seiner Welt vermutlich weniger einflussreich war als Drake in seiner. Drakes Welt war keine Demokratie.

Endlich wurde Rutskoi in einen Raum geführt, dessen Tür sich wie die eines Tresorraums hinter ihm schloss.

Ah! Der Geruch von Leder, gutem Whiskey und ausgezeichneten Zigarren. Der Duft des großen Raumes erreichte ihn, ehe seine Augen die Chance bekamen, sich an das dort herrschende Dämmerlicht zu gewöhnen. Es brannten nur einige wenige Lampen, aber er gewann den Eindruck eines großen Raums mit einer ungeheuer hohen Decke. Und Komfort. Alles war zum größtmöglichen Komfort eines Mannes eingerichtet. Große Lederarmsessel, dicke, weiche Teppiche. Eine ganze Reihe kostspielig aussehender Alkoholika in Kristallkaraffen. Ein Humidor aus Holz und Messing.

»Kommen Sie herein«, erklang eine tiefe Stimme aus den Tiefen des Raums. Und da war er: Drake.

Rutskoi ließ sich nicht leicht beeindrucken, genauso wenig, wie er sich leicht Angst einjagen ließ. Aber Drake beeindruckte und ängstigte ihn gleichermaßen. Obwohl von durchschnittlicher Größe, wirkte er unglaublich kräftig. Seine riesigen Hände und Füße waren mit gelblichen Schwielen überzogen. Rutskoi hatte einmal mit angesehen, wie er einen Mann so hart geschlagen hatte, dass es schien, als wäre er von einer Kugel getroffen worden. Er war ebenfalls Zeuge gewesen, als Drake einen Mann mit einem einzigen Tritt ins Jenseits befördert hatte.

Drake war ein Meister des Sambo, einer russischen Kampfsportart, und des Savate, des französischen Kickboxens. Es war unmöglich, ihn im Kampf von Mann zu Mann zu schlagen. Er schlug seinen Gegner einfach zu Boden und machte Hackfleisch aus ihm. Dazu kam seine erschreckende Intelligenz. Manchmal schien es fast so, als hätte er Zugang zu einem geheimen Spionagedienst, der ausschließlich ihm zur Verfügung stand. Außerdem war es unmöglich, ihn zu überraschen.

Es hieß, dass die Ermordung von Ahmed Massoud am 9. September 2001 für ihn das klare Signal gewesen sei, auf der Stelle seine Waffenlieferungen an die Taliban einzustellen.

Bis zum 12. September hatte er sein gesamtes Geschäft in die Staaten verlegt und sich mit der CIA verbündet, um die Nördliche Allianz mit Waffen zu versorgen. Ab diesem Tag verkaufte er nie wieder auch nur eine Waffe an einen Islamisten oder einen Anhänger des Dschihad.

Obwohl er auf jeder internationalen Liste von Verbrechern aufgeführt wurde, die von der UN und Interpol gesucht wurden, wurde er unantastbar, beschützt von den Amerikanern. Seine Piloten hatten Eier so groß wie...

Erscheint lt. Verlag 1.6.2024
Reihe/Serie Dangerous Royals
Dangerous Royals
Übersetzer Bettina Oder
Sprache deutsch
Original-Titel Dangerous Passion
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Dangerous-Serie • Drake • Europa • Fantasyroman • Frauenromane • Gefühl • Gefühle • Gestaltwandler • Leidenschaft • Liebesgeschichte • Liebesleben • Liebesroman • Liebesromane • Lovestory • Manhattan • Montenegro • Moskau • Nordamerika • Romane • Romane für Frauen • Romantic • Romantic Thrill • Romantik • romantisch • Romantische • romantische Spannung • Russland • Schicksal • Schmerz • sinnlich • Spannung • undercover • Unterhaltung • USA
ISBN-10 3-7517-5970-0 / 3751759700
ISBN-13 978-3-7517-5970-0 / 9783751759700
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