Julian Schutting: in der Sprache der Inseln
ZEUYS BOOKS (Verlag)
978-3-903893-17-7 (ISBN)
Schutting lebte bis zu seinem 15. Lebensjahr in Amstetten und absolvierte dann in Wien die Grafische Lehr- und Versuchsanstalt (Klasse Fotografie). Später studierte er an der Universität Wien Geschichte und Germanistik. Von 1965 bis 1987 unterrichtete er am Wiener Technologischen Gewerbemuseum (TGM). Erste Veröffentlichungen erfolgten in Literaturzeitschriften. 1973 erschienen im Salzburger Otto Müller Verlag der Gedichtband In der Sprache der Inseln und im Europa Verlag (Wien) der Prosaband Baum in O. Im Jahr darauf veröffentlichte Schutting erstmals im Residenz Verlag (Salzburg) und gehört seither zu dessen Hausautoren. Weitere Buchveröffentlichungen erfolgten im Styria (Graz), bei Droschl (Graz), Jung und Jung (Salzburg) und anderen Verlagen. Bis zu seiner Geschlechtsangleichung im Jahr 1989 lebte er als Jutta Schutting. Über seinen damaligen Verlag ließ er erklären „er suche mit diesem Schritt ‚Übereinstimmung mit meinem lebenslangen Selbstgefühl‘.“[2] Seitdem lebt und publiziert Schutting unter seinem Namen Julian Schutting als freier Schriftsteller in Wien.[3] Schuttings Werk umfasst Prosa, Lyrik und sprachphilosophische Abhandlungen. Ein Teilvorlass, bestehend aus Manuskripten, Arbeitsunterlagen und persönlichen Sammlungsstücken, wurde 2016 dem Archiv der Zeitgenossen in Krems übergeben[4]. Der Autor ist Mitglied der Grazer Autorenversammlung.
Gerhard Zeillinger (* 1964 in Amstetten) ist ein österreichischer Historiker, Literaturwissenschafter, Lektor und Schriftsteller.
Geb. in Tirol; Studium der Germanstik und Vergleichenden Literaturwissenschaft in Innsbruck und Wien; 1986 Fertigstellung der Dissertation über den in der psychiatrischen Anstalt in Gugging lebenden Autor Ernst Herbeck. Forschungsprojekte zum Thema Psychiatrie, Psychoanalyse und Literatur, zur Frühen literarischen Moderne in Österreich und zum Motiv der Organtransplantation in der Literatur. Seit 1992 Lehrbeauftragte am Germanistischen Institut in Wien; freiberufliche Tätigkeit als Literaturwissenschaftlerin und Kulturpublizistin, Rezensentin, Gutachterin und Ausstellungskuratorin. Forschungsschwerpunkte: Ästhetik der Avantgarde (Surrealismus, Dadaismus, Wiener Gruppe) Beziehungen zwischen Literatur, Psychoanalyse und Psychiatrie Freud als Schriftsteller Österreichische Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts (Konrad Bayer, Friederike Mayröcker, Werner Kofler u.a.) Franz Kafka und deutschsprachige Prager Literatur Literatur und Kunst von psychisch Kranken (Gugging, Prinzhorn-Sammlung Heidelberg; Art brut) Dokumentarische Literatur und Filmproduktion Fotografie Kunst Alltagskultur
Erscheinungsdatum | 12.12.2023 |
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Co-Autor | Gisela Steinlechner |
Zusatzinfo | Vor 50 Jahren erschien im Otto Müller Verlag der erste Gedichtband von Julian Schutting: in der Sprache der Inseln. Schuttings Gedichte werden in einem Künstlerbuch durch ‹literarisch grafische Verdichtungen› von Toni Kleinlercher visualisiert und in einer auf 100 Stück limitierten, nummerierten und signierten Ausgabe neu aufgelegt. |
Verlagsort | Neuhofen/Ybbs |
Sprache | deutsch |
Maße | 190 x 190 mm |
Gewicht | 650 g |
Themenwelt | Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte |
Schlagworte | Avantgarde • Künstlerbuch • Lyrik |
ISBN-10 | 3-903893-17-X / 390389317X |
ISBN-13 | 978-3-903893-17-7 / 9783903893177 |
Zustand | Neuware |
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