Das große Fantasy Weihnachtspaket 2023 - 2000 Seiten pure Magie! (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
2000 Seiten
Alfredbooks (Verlag)
978-3-7452-3565-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das große Fantasy Weihnachtspaket 2023 - 2000 Seiten pure Magie! -  Alfred Bekker
Systemvoraussetzungen
14,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Dieses Buch enthält die Romane: Alfred Bekker: Die Insel des Augenlosen Sehers Alfred Bekker: Das Höllentor in eine andere Welt Alfred Bekker: Angriff der Orks Alfred Bekker: Der Fluch des Zwergengolds Alfred Bekker: Die Drachen-Attacke Alfred Bekker: Sturm auf das Elbenreich Alfred Bekker: Überfall der Trolle Alfred Bekker: Die Magie der Zwerge Alfred Bekker: Die Zauberaxt der Zwerge Alfred Bekker: Die Dracheninsel der Zwerge Alfred Bekker: Der Kristall der Zwerge Alfred Bekker: Das Elbenkrieger-Profil Geschichten um Elben, Orks und Zwerge - in unserer und in anderen Welten. Eine einzigartige Fantasy-Abenteuer Sammlung von Alfred Bekker, dem Autor der Zyklen um DAS REICH DER ELBEN, die ELBENKINDER, GORIAN, die DRACHENERDE-SAGA und viele andere mehr. Das Zwischenland ist in großer Gefahr. Um sie abzuwenden, folgt der Elbenkrieger Lirandil einer alten Prophezeiung. Drei Zwergenkinder muss er finden: Eines ist ein Zauberlehrling, eines kennt die Zukunft und eines hat die Kraft und das Geschick eines Schmieds. Diese drei ahnen noch nicht, dass nur sie allein die Macht haben, ihre Welt vor dem Untergang zu bewahren. Wird ihnen das gelingen?

Die Insel des Augenlosen Sehers (Das Reich der Elben Erstes Buch)


von Alfred Bekker


Alfred Bekker

Das Reich der Elben

Erstes Buch

Die Insel des Augenlosen Sehers






Alfred Bekker's Elben-Saga (Neuausgabe)


Die Insel des Augenlosen Sehers (Das Reich der Elben Erstes Buch)

Das Zwischenland (Das Reich der Elben Zweites Buch)

Ein König (Die Könige der Elben Erstes Buch)

Zwei Könige (Die Könige der Elben Zweites Buch)

Könige in Dunkelheit (Der Krieg der Elben Erstes Buch)

Diener des Lichts (Der Krieg der Elben Zweites Buch)

Ein Ungeheuer wird gezähmt (Das Juwel der Elben Erstes Buch)

Die Unsichtbaren (Das Juwel der Elben Zweites Buch)

Schatten in der Nacht (Das Schwert der Elben Erstes Buch)

Magische Spuren (Das Schwert der Elben Zweites Buch)

Ein magischer Steinkreis (Der Zauber der Elben Erstes Buch)

In der belagerten Stadt Nithrandor (Der Zauber der Elben Zweites Buch)

Ein Nachtmahr greift an (Die Flammenspeere der Elben Erstes Buch)

Auf dem Elbenturm (Die Flammenspeere der Elben Zweites Buch)

Schreckhafte Bestien (Im Zentaurenwald der Elben Erstes Buch)

Der Geheime Wald (Im Zentaurenwald der Elben Erstes Buch)

Das Reich der Geister (Die Geister der Elben Erstes Buch)

Nach Estorien (Die Geister der Elben Zweites Buch)

Angriff im Eisland (Die Eisdämonen der Elben Erstes Buch)

Eisiger Schatten (Die Eisdämonen der Elben Zweites Buch)


***



Die Insel des Augenlosen Sehers


Stolz und langlebig wie die Götter war das Volk der Elben, als seine Schiffe die Küste des Zwischenlandes erreichten, das in jener Zeit noch frei war von der Pest des groben Menschengeschlechts.

Der Chronist von Elbenhaven



Damals gab es eine Insel, jenem Teil des Zwischenlandes vorgelagert, der später Elbiana heißen würde. Man kannte diese Insel unter verschiedenen Namen: »Insel der Nebelgeister« war einer von ihnen, aber man nannte sie auch Naranduin, was in der Älteren Sprache von Hoch-Elbiana »Land der untoten Seelen« bedeutet, in der Jüngeren Sprache jedoch so viel heißt wie »Eiland der verborgenen Schrecken«. Uralte Kreaturen, von der Zeit selbst vergessen, lebten dort in düsteren Höhlen.

Die finstere Magie eines lange vergangenen Zeitalters beherrschte das zerklüftete Eiland und hielt namenlose Schrecken für jene bereit, die unvorsichtig genug waren, an den nebelverhangenen Anfurten ihre Schiffe zu ankern.

Als vor einem Äon die Elbenflotte unter König Keandir diese Insel erreichte, wurde jener unwirtliche Ort zur Stätte der Entscheidung und zum Ursprung eines Fluchs …

Das Ältere Buch Keandir



1. Kapitel:

Die Nebelküste


»Land in Sicht!«

Der Ruf des Ausgucks schallte durch das wabernde Grau der Nebelschwaden. Wie amorphe, vielarmige Ungeheuer wirkten sie. Manchmal war der Nebel so dick, dass die einzelnen Schiffe der Elbenflotte selbst aus nächster Nähe nur als dunkle Schemen zu erkennen waren.

König Keandir straffte seine Gestalt. Seine Rechte umfasste den bernsteinbesetzten Griff des Schwerts mit der schmalen Klinge, das er an der Seite trug. Seine Haut war von vornehmer Blässe, und sein schmales, hageres Gesicht wirkte wie gemeißelt und zeigte einen Ausdruck zugleich von Strenge als auch von Ernsthaftigkeit. Spuren tiefer Sorge um sein Volk hatten sich in diesem Gesicht verewigt, seit Keandir das Königsamt von seinem Vater übernommen hatte, und in das schulterlange schwarze Haar mischten sich die ersten grauen Strähnen. Spitze Ohren stachen durch dieses glatte Haar – Ohren, die ebenso empfindlich und sensibel waren wie auch die anderen Sinne des Elben.

Er lauschte den Geräuschen des fremden Landes.

Woher kam dieses plötzliche Unbehagen, das er empfand? Rührte es daher, dass er es als etwas Unvertrautes empfand, wie sich Land anhörte, wie es roch und wie es war, wenn man auf festem Boden stand statt auf den schwankenden Planken eines Elbenschiffs? Oder nahmen seine feinen Sinne etwas wahr, das seine Seele ignorieren wollte, um nicht der soeben zurückgewonnenen Hoffnung beraubt zu werden? Etwas Bedrohliches, etwas Böses, das sich ihm nur als dunkle Ahnung offenbarte.

Er versuchte seine Angst zu unterdrücken, für die es keinen sichtbaren Anlass gab. Er wollte darauf vertrauen, dass es das Schicksal letztlich doch gut mit den Elben meinte. Das Auftauchen der Felsenküste war jedenfalls ein Anlass zur Hoffnung.

Natürlich war sich Keandir bewusst, dass die fremde Küste, die auf einmal wie aus dem Nichts vor ihnen aufgetaucht war, nicht die Gestade der Erfüllten Hoffnung sein konnte. Aber das spielte im Moment keine Rolle. Abgesehen von dem Unbehagen, das sich einfach nicht unterdrücken ließ, fühlte Keandir tiefe Erleichterung darüber, überhaupt wieder auf Land gestoßen zu sein. Die Befürchtung, sein Volk in einen landlosen Nebelozean und damit ins Verderben geführt zu haben, hatte ihm bereits schlaflose Nächte bereitet. Doch nun gab es wieder Grund zu hoffen.

Selbst wenn diese Küste nur Teil eines einsamen Eilands war, so bestand zumindest die Möglichkeit, Vorräte aufzufrischen und dringend nötige Reparaturen an den Schiffen vorzunehmen. Vielleicht gab es ja auch eine seekundige Bevölkerung, zu der man Kontakt aufnehmen konnte.

Eine Ewigkeit lang war die Flotte der Elben durch diese nebelige See gedümpelt. An den Tagen hatte man kaum den Stand der Sonne erahnen und in den Nächten weder Mond noch Sterne sehen können. Ein schwerer, modriger Geruch war aus dem Wasser gestiegen, als würden faulende Untote unter der dunklen, von den Fischschwärmen offenbar gemiedenen Brühe ihren übel riechenden Pesthauch absondern, und kein Wind wehte, um den Nebel aufzureißen und die Segel zu blähen, die schlaff von den Rahen hingen. So war die Mannschaft gezwungen gewesen, zu den Rudern zu greifen.

Keandir trat näher an die Reling. Angestrengt suchte sein Blick im Nebelgrau nach Zeichen, die den Ruf des Ausgucks bestätigten. Und tatsächlich, etwas Dunkles zeichnete sich weit vor ihnen ab, der Schatten eines Gebirges vielleicht.

Der Ausguck wiederholte seinen Ruf – und dann drang das Krächzen einer Möwe aus dem Nichts. Wenig später tauchte der Vogel auf und kreiste als grauer Schatten hoch über den Masten des Schiffes.

»Den Namenlosen Göttern sei Dank!«, stieß ein zwar breitschultriger, aber ansonsten sehr hagerer Elbenkrieger aus. »Es muss tatsächlich Land in der Nähe sein!« Er trat zu Keandir an die Reling. »Ein Zeichen des Glücks und der Hoffnung, mein König!« Er trug ein dunkles Lederwams und hatte sein schmales Schwert auf dem Rücken gegürtet. Sein rechtes Auge hatte er im Kampf verloren; eine Filzklappe bedeckte die leere Augenhöhle.

Keandir nickte und drehte sich kurz zu dem Einäugigen um. »Ihr habt recht, Prinz Sandrilas. Es ist lange her, dass wir zum letzten Mal festen Boden unter den Füßen hatten.«

»Aber diese Küste«, murmelte Sandrilas, »sie gehört nicht zu den Gestaden der Erfüllten Hoffnung.«

Keandir lächelte mild. »Ihr seid von jeher ein Pessimist gewesen, Prinz Sandrilas.«

»Nein, ein Realist. Wahrscheinlich wissen noch nicht einmal die Himmelskundigen, wo wir uns befinden, so lange waren die Sterne vom Nebel verborgen. Ja, wir haben jegliche Orientierung verloren, und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie wir unser ursprüngliches Ziel noch erreichen wollen.«

»Kein Vertrauen in die Macht des Schicksals, Sandrilas?«

»Ich vertraue lieber auf die eigene Kraft und mein Wissen.«

»Das Nebelmeer hat uns gelehrt, das beides manchmal nicht ausreicht.« Keandir deutete mit dem ausgestreckten Arm in die Ferne. »Hoffen wir, dass wir dort auf die Küste eines Kontinents stoßen, der wir folgen können – und nicht nur ein einsames Eiland, das die Namenlosen Götter im Zorn ins Meer warfen.«

Immer deutlicher wurden die Konturen des aus dem Nebel auftauchenden Landes. Schroffe Gebirgsmassive erhoben sich in unmittelbarer Nähe der Küstenlinie. Die Schreie unbekannter Vogelarten bildeten zusammen mit anderen, nicht zu identifizierenden Tierstimmen einen unheimlichen Chor.

Keandir wandte sich an einen anderen Elbenkrieger. »Merandil! Gib das Hornsignal! Wir werden an dieser Küste an Land gehen!«

»Jawohl, mein König!«, gab der hoch gewachsene Merandil zurück, dessen unter dem Helm hervorquellendes Haar so weiß war wie seine Haut. Er griff zu dem Horn, das er am Gürtel trug, um das königliche Signal an die anderen Schiffe zu geben. Mehrere Tausend der schlanken, lang gezogenen Segler befanden sich dort draußen in der nebelverhangenen See, auf der scheinbar endlosen Suche nach den Gestaden der Erfüllten Hoffnung. Gegen einen Landaufenthalt, der die Eintönigkeit dieser Reise unterbrach, hatte wohl niemand etwas einzuwenden.

Merandil blies das Horn, und sein Signal wurde von den Hornbläsern der anderen Schiffe weitergegeben. Innerhalb von Augenblicken vertrieb der Klang der Instrumente die drückende Stille, die bis dahin geherrscht hatte.

Keandir hörte...

Erscheint lt. Verlag 4.12.2023
Verlagsort Lengerich
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
ISBN-10 3-7452-3565-7 / 3745235657
ISBN-13 978-3-7452-3565-4 / 9783745235654
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Ohne DRM)

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich