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Dieses Hörbuch enthält heitere, zärtliche und sanfte Verse aus vier Jahrhunderten. Bekannte Dichter erzählen von glücklichen Augenblicken voller Zuversicht, Intensität und Lebensfreude. Ein zauberhaftes Geschenk für liebenswerte Menschen. Vorgelesen von Catharina von Bargen und Frank Suchland. Zwischen den Wortbeiträgen erklingen kurze Akkordeonmusiken von Ulrike Dangendorf.
Die Texte entstammen der Feder von Wilhelm Busch, Rainer Maria Rilke, Joachim Ringelnatz, Christian Morgenstern, Mascha Kaleko, Matthias Claudius, Johann Wolfgang von Goethe, Erich Kästner, Martin Opitz, Paul Heyse, Heinrich Heine, Ina Seidel, Joseph von Eichendorff, Eduard Mörike, Hermann Hesse u.v.a.
Im März noch Winter - mit Schneefall, Sturm und Glatteis auf den Wegen. Ja, will es denn so gar nicht Sommer werden? Da blickt man zweifelnd in die grauen Wolken und träumt von Sonne, Sand und Meer und ausgedehnten Mußestunden unter grünen Bäumen. Dazu vielleicht ein wenig Poesie?

In diesem Hörbuch sind heitere, zärtliche und sanfte Verse voller Zuversicht, Intensität und Lebensfreude versammelt. Bekannte Dichterinnen und Dichter aus vier Jahrhunderten erzählen von glücklichen und sonnigen Momenten - mal leicht, vergnüglich und verschmitzt, mal innig, gütig und bedacht. Dazwischen gibt’s Akkordeonmusik mit Charme und Schwung.

Diese kleine Anthologie will der Seele einfach Gutes tun und ist ganz nebenbei auch eine schöne Auswahl für alle Lyrikfreunde und Genießer. Wie schrieb Ludwig Uhland über den Frühling? "Nun muss sich alles, alles wenden." Recht hat er!

1. Poem 1 (Instrumentalmusik)
2. Wer einsam ist, der hat es gut (Wilhelm Busch)
3. Sozusagen grundlos vergnügt (Mascha Kaléko)
4. Trost (Franz Grillparzer)
5. Frühlingsglaube (Ludwig Uhland)
6. Poem 2 (Instrumentalmusik)
7. Komm, sage mir, was du für Sorgen hast (J. Ringelnatz)
8. Es sitzt ein Vogel auf dem Leim (Wilhelm Busch)
9. Lebensgenuss (Friedrich Hölderlin)
10. Eins und alles (Christian Morgenstern)
11. Poem 3 (Instrumentalmusik)
12. Besagter Lenz ist da (Erich Kästner)
13. Im Frühling (Eduard Mörike)
14. Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen (R. M. Rilke)
15. Bleibe nicht am Boden heften (J. W. von Goethe)
16. Poem 4 (Instrumentalmusik)
17. Du musst das Leben nicht verstehen (R. M. Rilke)
18. Im wunderschönen Monat Mai (Heinrich Heine)
19. Rosen pflücke, Rosen blühn (J. W. L. Gleim)
20. Täglich zu singen (Matthias Claudius)
21. Er ist's (Eduard Mörike)
22. Poem 5 (Instrumentalmusik)
23. Guter Rat (Theodor Fontane)
24. Die Ameisen (Joachim Ringelnatz)
25. Ich gehe meinen Schlendrian (Franz von Gaudy)
26. Auf Schritt und Tritt (Paul Heyse)
27. Monolog in der Badewanne (Erich Kästner)
28. Poem 6 (Instrumentalmusik)
29. Möwenlied (Christian Morgenstern)
30. Meer (Erich Fried)
31. Zwei Segel (Conrad Ferdinand Meyer)
32. Poem 7 (Instrumentalmusik)
33. Abseits (Theodor Storm)
34. Wenn es nur einmal so ganz stille wäre (R. M. Rilke)
35. Vice Versa (Christian Morgenstern)
36. Weißt du (Johann Wolfgang von Goethe)
37. Morgenwonne (Joachim Ringelnatz)
38. Poem 8 (Instrumentalmusik)
39. Selbstkritik (Wilhelm Busch)
40. Wünschelrute (Joseph von Eichendorff)
41. Der römische Brunnen (Conrad Ferdinand Meyer)
42. Stufen (Hermann Hesse)
43. An die Entfernte (Nikolaus Lenau)
44. Trost (Ina Seidel)
45. Poem 9 (Instrumentalmusik)
46. Das Hobellied (Ferdinand Raimund)
47. Sommermittag (Theodor Storm)
48. Ach Liebste, lass uns eilen (Martin Opitz)
49. Im Garten (Theodor Fontane)
50. Poem 10 (Instrumentalmusik)
51. Ein Traum, ein Traum ist unser Leben (J. G. Herder )
52. Einen Sommer lang (Detlev von Liliencron)
53. Bäume im Wind (Achim Amme)
54. Poem 11 (Instrumentalmusik)
55. Im heil'gen Teich zu Singapur (Hermann Lingg)
56. O trübe diese Tage nicht (Theodor Fontane)
57. Abendlied (Matthias Claudius)
58. Poem 12 (Instrumentalmusik)

Wilhelm Busch, 15. 4. 1832 Wiedensahl bei Hannover - 9. 1. 1908 Mechtshausen bei Seesen. Der Sohn eines Krämers brach das 1847 in Hannover begonnene Maschinenbaustudium 1851 ab und schrieb sich stattdessen an der Düsseldorfer Kunstakademie ein. 1852-53 setzte er das Studium in Antwerpen fort, 1854 wechselte er - nach einer durch Krankheit und Selbstzweifel bedingten Unterbrechung - nach München. Hier blieb er bis 1868, unterbrochen von längeren Aufenthalten in Wiedensahl und Wolfenbüttel. Von 1869 bis 1872 wohnte er, freundschaftlich verbunden mit der Bankiersgattin Johanna Keßler, in Frankfurt a. M. Danach lebte er mit seiner Schwester in Wiedensahl, bis er 1898 zu seinem Neffen nach Mechtshausen zog. Während er sich als Maler nicht durchsetzen konnte - annähernd 1000 meist kleinere Ölgemälde sind gleichwohl erhalten -, erregte sein Talent als Zeichner und Karikaturist die Aufmerksamkeit des Verlegers der humoristischen Zeitschrift 'Fliegende Blätter'; 1859 erschienen hier und in den 'Münchener Bilderbogen' seine ersten Arbeiten. Mit 'Max und Moritz' (1865) begann die Zeit der eigenständigen großen Bildergeschichten, die die Tradition des komischen Epos aufnahmen und mit ihrer Satire zunächst indirekt, dann auch direkt auf das Bürgertum v. a. der Gründerzeit zielten. B.s pessimistische Grundtendenz, die Provokation durch das Grausame und Groteske standen seinem Erfolg nicht im Weg; sie wurden, nicht zuletzt auf Grund ihrer saloppen Sprachform mit Zitaten für alle Lebenslagen, als Humor missverstanden. Auch als Lyriker, von Heine beeinflusst, zeigte sich B. als Virtuose der Sprache. In den späteren Lebensjahren entstand autobiographische und dichterische Prosa.

Rainer M. Rilke (1875-1926), der Prager Beamtensohn, wurde nach einer erzwungenen Militärerziehung 1896 Student, zuerst in Prag, dann in München und Berlin, weniger studierend als dichtend. Die kurze Ehe mit der Bildhauerin Clara Westhoff in Worpswede löste er 1902 auf. Er bereiste darauf Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloß er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluß zur Berufslosigkeit und zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein Leben seiner Kunst und gewann Unsterblichkeit, indem er unerreichte Sprach- und Kunstwerke schuf. Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen, wurde aber aufgrund seiner kränklichen Konstitution in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. Rilke starb nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux.

Joachim Ringelnatz, 1883 in Wurzen bei Leipzig geboren, zeigte als Hans Bötticher, der sich später Joachim Ringelnatz nannte, schon früh Spürsinn fürs Abenteuerliche und Skurrile. Nach der Schulzeit fuhr er vier Jahre lang zur See, war im Ersten Weltkrieg Kommandant eines Minensuchbootes. 1920 tauchte er in der Münchner Boheme auf und rezitierte im 'Simpl'. Dort entdeckte ihn Hans von Wolzogen für seine Berliner Kleinkunstbühne 'Schall und Rauch'. Entscheidenden Erfolg errang Ringelnatz mit den 'Turngedichten' und den Liedern vom Seemann 'Kuttel Daddeldu'. Als reisender Artist trug er überall seine Verse vor und wurde zu einem Klassiker des deutschen Humors. 1933 Auftrittsverbot und Beschlagnahme seiner Bücher. Völlig mittellos geworden, starb er 1934.

Illustrationen Erika Gerhards, Jens Bremeyer, Andreas Ahnefeld
Mitarbeit Designer: Oliver Hartmann
Solist (Instrument): Ulrike Dangendorf
Produzent: Oliver Hartmann, Frank Suchland
Zusammenstellung: Frank Suchland
Zusatzinfo Lyrik mit Musik, Laufzeit ca. 60 Min
Sprache deutsch
Maße 142 x 125 mm
Gewicht 90 g
Einbandart Jewelcase
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Lyrik / Gedichte
Schlagworte Heiteres • Hörbuch; Lyrik/Gedichte • Hörbuch; Lyrik/Gedichte (Audio-CDs) • Lyrik • Lyrik/Gedichte (Audio-CDs) • Musik • Poesie
ISBN-10 3-9809108-3-0 / 3980910830
ISBN-13 978-3-9809108-3-5 / 9783980910835
Zustand Neuware
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