Mein Leben als Minenräumerin
Seiten
2005
|
1., Aufl.
Fischer Taschenbuch (Hersteller)
978-3-596-16690-9 (ISBN)
Fischer Taschenbuch (Hersteller)
978-3-596-16690-9 (ISBN)
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Hochkonzentriert, den Blick auf den Boden gerichtet, so arbeitet sich Vera Bohle Zentimeter für Zentimeter durch das Minenfeld - immer die Gefahr vor Augen, dass jeder Schritt, jede unvorsichtige Bewegung eine Explosion auslösen kann. Ein Stolperdraht, ein kleines metallisch glänzendes Teilchen im Schutt - alles untrügliche Zeichen für Minen.
Vera Bohle, die einzige deutsche Minenräumerin, widmet sich einer Aufgabe, die eigentlich Männern vorbehalten scheint. Humanitäres Minenräumen und Kampfmittelbeseitigung, wie es fachlich so schön heißt, klingen nicht nur gefährlich, sie sind es auch. Jedes Jahr verunglücken Kollegen von ihr bei dem Versuch, den Menschen in den ehemaligen Kriegsgebieten ein sicheres Leben zu ermöglichen.
Die Motivation für diesen ungewöhnlichen Job hatte sich aus ihrem vorigen Beruf ergeben. Vera Bohle arbeitete zunächst als TV- Cutterin, dann als Redakteurin und war es irgendwann leid, nur berichten und nicht helfen zu können. Sie machte eine Ausbildung an der Sprengschule in Dresden. "In 20 Jahren werde ich keine Minen mehr räumen", sagt sie. Denn nichts ist gefährlicher als Routine - mit ihr kommen die Unfälle. Aber vorerst wird Vera Bohle weitermachen, mit Respekt vor den Minen und der Angst als lebensnotwendigem Begleiter.
Vera Bohle, die einzige deutsche Minenräumerin, widmet sich einer Aufgabe, die eigentlich Männern vorbehalten scheint. Humanitäres Minenräumen und Kampfmittelbeseitigung, wie es fachlich so schön heißt, klingen nicht nur gefährlich, sie sind es auch. Jedes Jahr verunglücken Kollegen von ihr bei dem Versuch, den Menschen in den ehemaligen Kriegsgebieten ein sicheres Leben zu ermöglichen.
Die Motivation für diesen ungewöhnlichen Job hatte sich aus ihrem vorigen Beruf ergeben. Vera Bohle arbeitete zunächst als TV- Cutterin, dann als Redakteurin und war es irgendwann leid, nur berichten und nicht helfen zu können. Sie machte eine Ausbildung an der Sprengschule in Dresden. "In 20 Jahren werde ich keine Minen mehr räumen", sagt sie. Denn nichts ist gefährlicher als Routine - mit ihr kommen die Unfälle. Aber vorerst wird Vera Bohle weitermachen, mit Respekt vor den Minen und der Angst als lebensnotwendigem Begleiter.
Vera Bohle, geboren 1969 in Recklinghausen, studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften sowie Politik und Geographie. Mit 29 Jahren hängte sie ihren Traumjob als TV- Redakteurin an den Nagel und ging zur Sprengschule nach Dresden. Dort lernte sie alles über Sprengtechnik, Munitionsräumung und Kampfmittelbeseitigung. Seitdem ist Vera Bohle zu Minenräumungseinsätzen in den Krisengebieten der Welt unterwegs: in Mosambique und Zimbabwe, in Albanien, Bosnien und im Kosovo und zuletzt in Afghanistan. Vera Bohle wurde 2002 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Reihe/Serie | Fischer Ratgeber ; 16690 |
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Zusatzinfo | Tafeltl mit 16 S. |
Sprache | deutsch |
Maße | 190 x 125 mm |
Gewicht | 302 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Schlagworte | Bohle, Vera • Krisengebiete; Berichte/Erinnerungen • Krisengebiete / Krisenregionen; Berichte/Erinnerungen • Minenräumer/in • TB/Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Biographien, Autobiographien |
ISBN-10 | 3-596-16690-X / 359616690X |
ISBN-13 | 978-3-596-16690-9 / 9783596166909 |
Zustand | Neuware |
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