Meistergeschichten -  Thomas Nathaniel Bock

Meistergeschichten (eBook)

Die menschlichen als auch mystischen Erlebnisse & Geschichten von Erzengel Nathaniel
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
358 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7583-5589-9 (ISBN)
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Die "Meistergeschichten" erzählen von den Erlebnissen, die Thomas "Nathaniel" Bock auf seinem Weg des Erwachens begegnet sind. Sehr menschliche wie auch unerwartet mystische Geschichten eines Weges voller Hindernisse, Unwägbarkeiten, Überrachungen und schließlich der Ekenntnis, wer Thomas Bock wirklich ist. Eine spannende und vergnügliche Lektüre mit der ganzen Bandbreite an Emotionen, die ein Mensch auf seinem Weg durch das Erwachen haben kann.

Der Autor, Jahrgang 1958, ist schon seit langer Zeit auf dem Weg in und durch das Erwachen. Nach Physik- und Informatikstudium gab es abrupte Lebenswechsel, die in dramatischen, fulminanten und lebensverändernden Erkenntnissen und neuen Lebenswegen mündeten. Seit dem Jahr 2000 beschäftigt sich der Autor mit "Energien" des Lebens, dem heraufziehenden neuen Bewusstsein und der "verkörperten" Erleuchtung. Seine Tätigkeit beschränkt sich nicht nur auf das Schreiben von Büchern, sondern er wirkt auch durch Beratung und dem Anbieten von Workshops und anderen Hilfsmitteln an der globalen Transformation der Menschheit mit.

Chaostage


Bevor ich mich bewusst mit dem Thema „Erwachen“ auseinandersetzte, waren auch andere Erlebnisse präsent, die mir zeigten, wie stark das persönliche Bewusstsein Einfluss auf die äußeren Geschehnisse nehmen kann.

Nachdem ich mein Informatikstudium erfolgreich abgeschlossen hatte, ging es daran, einen ersten Job zu suchen. Etwas in mir sagte: „Geh einfach mal los“. Ich wohnte in Dortmund, ich hatte dort mein Informatikstudium abgeschlossen und so zog ich am Tag nach meinem Abschluss direkt los und machte mich auf, einen Job zu finden.

Direkt neben der Uni in Dortmund ist der Technologiepark zu finden, mit einer ganzen Reihe an Startups, sowie kleineren und mittelständischen Firmen. Dort machte ich mich auf den Weg. Ich war sehr aufgeregt, denn es ging ja darum, als frisch gebackener Informatiker meinen allerersten festen Job zu finden.

Der Start war nicht sonderlich gut. Bei der ersten Firma, bei der ich mich vorstellen wollte, gab es keine Jobs in dem Bereich zu vergeben. Die weiteren Versuche ergaben auch nichts, denn ich stand mehrfach vor geschlossenen Türen – mitten am Tag – und niemand lies mich rein, damit ich mein Sprüchlein aufsagen konnte, welches ich mir extra zurechtgelegt hatte.

Einen weiteren Versuch wollte ich noch machen, danach hätte ich abgebrochen und mich traditionell per Post beworben. Ich klingelte bei einer dort ansässigen Firma an der Tür, denn auch hier war die Tür verschlossen. Es tat sich wieder nichts. Es war auch niemand im Eingangsbereich zu sehen. Ich wartete eine Minute, klingelte noch einmal und wollte schon frustriert von dannen schleichen, da sich wieder nichts tat.

Dann ging auf einmal die Tür auf und ein Mann mittleren Alters sprach mich an, was ich denn hier bei dieser Firma wollte. Ich versuchte mich zusammen zu nehmen und mein Sprüchlein aufzusagen, aber es kam einfach etwas anders heraus. Ich erzählte kurz von meinem gerade eben abgeschlossenem Informatikstudium und das ich jetzt einen Job suchte.

Ohne auf meine Ausführungen einzugehen, kam mir nur der Satz: „Kommen sie mal mit“ entgegen. Also ging ich mit ihm mit. Wir kamen kurz darauf auf einer anderen Etage an und gingen direkt in ein Büro. Der Mann, der mich mitgenommen hatte, sagte den dort Anwesenden zu meiner völligen Überraschung:

„Ihr sucht doch einen Informatiker. Das hier ist der Herr Bock. Der hat gerade sein Informatikstudium abgeschlossen und fängt jetzt hier an!“

Ich weiß nicht mehr, wie mein Gesichtsausdruck war, kann mich aber noch an die ungläubigen Blicke der Anwesenden erinnern. Der besagt Mann verließ den Raum. Nach einer kurzen Art Schockstarre aller Beteiligten (außer dem Mann, der mich hergebracht hatte) kam ich mit den anderen Angestellten ins Gespräch. Schnell stellte sich heraus, warum niemand dazu etwas gesagt oder gefragt hatte. Der „Mann“ war der Vorstandsvorsitzende. Ich war eingestellt, einfach so. Kein Vorstellungsgespräch, keine Auswahl, keine Tests, kein nichts... Da kam mir der Satz wieder ins Gedächtnis: „Geh einfach mal los!“ Ich ließ mich darauf ein und es geschah ein Wunder.

Aber mit der Einstellung in diese Firma begannen auch die Chaostage in meinem Berufsleben.

Man bat mich, ein Programm weiterzuentwickeln, dass von einem ehemaligen Studenten in seiner Abschlussarbeit entwickelt worden war, aber Einschränkungen enthielt, die es der Firma damit unmöglich machte, es weiterhin einzusetzen. Schnell stellte sich heraus, dass das vorhandene Programm in keinster Weise dokumentiert war. Und nur aufgrund des Programmcodes herauszufinden, was der Vorgänger dort programmiert hatte, war eine Sisyphusarbeit, die Jahre in Anspruch genommen hätte. Der Mann war auch nicht mehr erreichbar, und so fiel dieses Projekt flach.

Da ich nun mal eingestellt worden war, und das niemand in Frage stellen wollte (außer meinem direkten Vorgesetzten, der bei meiner Einstellung nicht anwesend gewesen und deshalb mir gegenüber etwas angesäuert war) gab man mir eine andere Arbeit, die nur noch in Teilen mit Informatik zu tun hatte.

Nach etwa dreieinhalb Jahren schaukelte sich die Situation mit meinem direkten Vorgesetzten soweit auf, dass man mir einen Abfindungsvertrag anbot, den ich auch annahm. Es war der 21. September 1991. Aber es gab ja noch andere Firmen im Technologiepark und so versuchte ich auf gleiche Weise wie dreieinhalb Jahre zuvor, einen neuen Job zu finden. Gesagt getan. Zwei Tage später hatte ich einen neuen Job unweit der ersten Firma. Start 01.Oktober.

Aber der erste Arbeitstag verlief alles andere als gewollt. Der Chef dieser Firma konfrontierte mich erst einmal damit, dass der einzige Server, der dort installiert war, keinen Zugang mehr hatte, da er den ehemaligen Informatiker rausgeworfen hatte und nur dieser das Passwort besaß. Es war nirgends hinterlegt. Zwar lief der Server, aber es war keinerlei Administration mehr möglich.

Zwar kannte ich mich mit dem Betriebssystem aus, aber ohne Passwort war wirklich kein Zugang möglich. Als ich dies dem neuen Chef sagte, kam als Antwort sogleich, ich wäre ja wohl unfähig. Sowas müsste ich einfach können.

Die Firma war Zulieferer für Airbus Industries, dass konnte doch nicht sein. Die Sekretärin kam mir zu Hilfe und geigte dem Chef die Meinung, was mich noch mehr verwunderte, denn der Chef ließ sich das gefallen. Ich stand dort und wusste nicht ein noch aus. Wo war ich denn hier gelandet?

Einige Tage später wusste ich es dann. Der Chef befahl mir (befahl – wie bei der Bundeswehr) einen PC aufzusetzen, der zwei Monitore gleichzeitig betreiben sollte. Das war zu der Zeit, als Windows gerade in der Version 2.1 zur Verfügung stand, alles andere als einfach und setzte natürlich zwingend eine 2 Grafikkarte voraus. Die hatte der PC aber nicht. Als ich dies meinem neuen Chef erklären wollte, wurde der ausfallend und beschimpfte mich auf das Übelste. Mir reichte es. Ich konterte mit einem herzlichen: „Sie sind blöder als eine Kuh beim Singen. Ich kündige!“ und stand wieder auf der Straße.

Natürlich kann so etwas mal passieren, aber es war schon eine sehr schräge Erfahrung.

Nun ja – ich musste mich neu bewerben und hatte recht schnell einen neuen Job. Zwar als Informatiker, aber im Bereich Firmenakquise. Beginn 01. November. Alles gut, und es fing auch gut an. Die Angelegenheiten davor hatte ich ad acta gelegt und freute mich auf den neuen Job. Es ließ sich wirklich gut an, mein Chef hatte Interesse an mir und unterstütze mich, den neuen Bereich kennenzulernen. Ich bekam Schulungen und auch erste eigene Projekte. Knapp drei Monate waren ins Land gegangen und ich hatte erstmals eine mittelgroße Firma „an der Angel“, die Interesse hatte, von uns ein komplett neues EDV System zu erwerben. Es stand der große Tag des Abschlusses an.

Ich war etwas aufgeregt, denn es war ja mein erster eigener Abschluss. Ich kam ins Büro und dort saß bereits mein Chef, der mir und einigen anderen verkündete, dass er uns entlassen müsste. Auch der Einwand, dass ich doch einen wirklich großen Abschluss unmittelbar vor der Nase hatte half nichts. Ich musste meine Sachen packen und die Firma verlassen, von jetzt auf gleich. Als ich das Gebäude verließ, standen Möbelwagen auf dem Parkplatz, und einige Männer schleppten Möbel aus den Büros. Die Firma war pleite – und ich geschockt. Es war Ende Januar. Ich musste mich schon wieder neu bewerben und diesmal wurde es etwas zäher. Zwar fand ich einen neuen Job, der startet aber erst am 01. März.

Es war ein Job in einer Schulungseinrichtung für EDV-Systeme. Gut, das passte mir, ich bin ein guter Lehrer. Was ich in der ganzen Zeit zuvor immer mal wieder unter Beweis gestellt hatte.

Es wurde Ende Februar und ich freute mich auf den neuen Job. Dann bekam ich eine Grippe, die auch noch stärker ausfiel als üblich. Und das zwei Tage vor Jobbeginn. Ich rief krank wie ich mich fühlte den neuen Chef an, um ihm mitzuteilen, das ich am 01.März wegen Erkrankung nicht kommen könnte und bat um Aufschub des Vertragsbeginns um ein paar Tage. Sein Antwort war: „Wenn sie so anfangen, brauchen sie gar nicht hier anzufangen!“

Das saß. Der Job war dahin. Ich war krank und geschockt wie selten. Was passierte hier eigentlich? Wieso klappte es denn jetzt zum dritten mal hintereinander nicht mit einem vernünftigen Job – trotz Vertrag!

Da saß ich nun, frustriert bis zum geht nicht mehr und verstand die Welt nicht. Und dann kam es aus mir heraus: „Verdammt noch mal, ich will jetzt einen vernünftigen Job, der auch zustande kommt und am besten zwei Angebote, aus denen ich wählen kann!“

Ich fing an, mich erneut zu bewerben und verbrachte den ganzen März damit. Am Ende des Monats hatte ich tatsächlich zwei gleichwertige Angebote vorliegen. Ich musste mich entscheiden. Ich entschied mich nach einiger Überlegung schließlich für das Angebot der Schraubenfabrik (siehe „Zwischenzeit“), auch weil diese mehr Sicherheit bot als das andere Angebot – dachte ich.

Drei Wochen vor Vertragsbeginn rief mich mein neuer Vorgesetzter an und bat mich, mit ihm zu einer Beratungsfirma nach Köln zu fahren, die das in der Schraubenfabrik...

Erscheint lt. Verlag 15.11.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur
ISBN-10 3-7583-5589-3 / 3758355893
ISBN-13 978-3-7583-5589-9 / 9783758355899
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