Ich brauch einen Wintermantel etz.
Briefe an Herbert Wochinz
Seiten
2005
|
1., Aufl.
Jung u. Jung (Verlag)
978-3-902144-92-8 (ISBN)
Jung u. Jung (Verlag)
978-3-902144-92-8 (ISBN)
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Die Briefe von H.C. Artmann sind immer auch kleine Kunst-Stücke im unverwechselbaren Ton dieses Dichters.
1961 begründete Herbert Wochinz die Komödienspiele auf Schloß Porcia in Spittal an der Drau und versicherte sich schon fürs erste Jahr – und dann mehr als weitere dreißig Jahre lang – der Mitarbeit H.C. Artmanns. Und das als Autor, vor allem aber als Übersetzer. Goldoni und Molière, Holberg und Marivaux, Feydeau und Labiche zählten zu den komödiantischen Dramatikern, die die Zusammenarbeit von Artmann und Wochinz so erfolgreich machten. Dabei waren die Existenzbedingungen für Artmann vor allem in den ersten Jahren nicht immer einfach. Viel Geld war mit dem Dichten auch damals nicht zu gewinnen, und so waren die Aufträge, die Artmann für Porcia bekam, umso willkommener und die Honorare oft genug bitter nötig.
Davon legen die hier versammelten Briefe und Karten Artmanns an Herbert Wochinz beredtes Zeugnis ab. Aber nicht nur davon: zugleich zeigen sie, bei allem Bitten, Betteln und gelegentlichen Poltern, daß ein heiterer (Über-)Lebenswille immer die Oberhand behielt. Und daß das Übersetzen, aber auch das Briefeschreiben, ja in Wahrheit das Leben selbst immer ein »poetischer Act« war.
1961 begründete Herbert Wochinz die Komödienspiele auf Schloß Porcia in Spittal an der Drau und versicherte sich schon fürs erste Jahr – und dann mehr als weitere dreißig Jahre lang – der Mitarbeit H.C. Artmanns. Und das als Autor, vor allem aber als Übersetzer. Goldoni und Molière, Holberg und Marivaux, Feydeau und Labiche zählten zu den komödiantischen Dramatikern, die die Zusammenarbeit von Artmann und Wochinz so erfolgreich machten. Dabei waren die Existenzbedingungen für Artmann vor allem in den ersten Jahren nicht immer einfach. Viel Geld war mit dem Dichten auch damals nicht zu gewinnen, und so waren die Aufträge, die Artmann für Porcia bekam, umso willkommener und die Honorare oft genug bitter nötig.
Davon legen die hier versammelten Briefe und Karten Artmanns an Herbert Wochinz beredtes Zeugnis ab. Aber nicht nur davon: zugleich zeigen sie, bei allem Bitten, Betteln und gelegentlichen Poltern, daß ein heiterer (Über-)Lebenswille immer die Oberhand behielt. Und daß das Übersetzen, aber auch das Briefeschreiben, ja in Wahrheit das Leben selbst immer ein »poetischer Act« war.
H. C. Artmann, geboren 1921, gestorben 2000 in Wien. 1974 erhielt er den Großen österreichischen Staatspreis, 1991 das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, 1997 den Georg-Büchner-Preis. Zuletzt erschien: »Sämtliche Gedichte«, 2003.
Nachwort | Ulrich Schulenburg |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 190 mm |
Gewicht | 166 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Schlagworte | Artmann, Hans C. • Briefe/Briefwechsel |
ISBN-10 | 3-902144-92-0 / 3902144920 |
ISBN-13 | 978-3-902144-92-8 / 9783902144928 |
Zustand | Neuware |
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