Der Fall der Engel
Panini Verlags GmbH
978-3-8332-4480-3 (ISBN)
Die Götterkriege haben die Stadt Alikand in Trümmer gelegt. Heute, anderthalb Jahrhunderte und viele Bauaufträge später, erhebt sich an ihrer Stelle Agdel Lex. Tote Gottheiten übersäen die umliegende Wüste, Gassen verschieben sich, wenn die Menschen gerade mal nicht hinsehen, ein krakenähnlicher Turm dominiert die Skyline, und die mysteriöse Iskari-Gleichrichtungsbehörde sorgt für strenge Ordnung in der einst unabhängigen Stadt - während sich in den ständig wechselnden Gassen Schatzsucher, Kriminelle, Kampfbibliothekare, Albtraumkünstler, Engel, Dämonen, enteignete Ritter, Studenten und andere Verrückte auf der Suche nach dem nächsten großen Coup tummeln. Priesterin und Investmentbankerin Kai Pohala (zuletzt gesichtet in Fünf Faden Tief) kommt in die Stadt, um sich den Löwenanteil an der aufkeimenden Albtraum-Startup-Szene von Agdel Lex zu sichern und ihre Schwester Ley zu besuchen. Dabei erfährt sie, dass Ley in einen dubiosen und brandgefährlichen Deal verwickelt ist und sie alles daran setzen muss, ihre Schwester zu finden, bevor es die Behörden tun. Doch Ley hat ihre eigenen Pläne, die ihre Ex-Freundin, einen waghalsigen Raubüberfall in der von herumspukenden Göttern befallenen Wüste und vielleicht die Freiheit einer besetzten Stadt einschließen. Denn es ist nicht ausgeschlossen, dass Alikand doch nicht völlig tot ist - und es gibt Kräfte, die genau das um jeden Preis erreichen wollen ...Band 6 der Kunstwirker-ChronikÜberblick über die Kunstwirker-ChronikBand 1: Drei Viertel totBand 2: Zwei Schlangen lauernBand 3: Fünf Faden tiefBand 4: Letzter erster SchneeBand 5: Vier Wege kreuzenBand 6: Fall der Engel
MAX GLADSTONE wurde für sein Schaffen bereits mit dem Hugo-, Nebula- und Locus-Award ausgezeichnet. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Kunstwirker-Chronik und der internationale Bestseller This is How You Lose the Time War (zusammen mit Amal El-Mohtar). Gladstone studierte chinesische Literatur in Yale. Er lebte und lehrte zwei Jahre lang in der ländlichen Provinz Anhui. Max betreibt Kampfsport, ist ein geübter Fechter und kann auch ganz gut mit der Fiedel umgehen. Bevor er hauptberuflich schrieb, arbeitete er als Forscher für das Berkman Center for Internet and Policy Law, als Reiseleiter der Schweizer Botschaft, als Vertreter für ein chinesisches Automagazin, als Übersetzer, als Philosoph, als Analyst der Tech-Industrie und als Redakteur. Er hat ein Fahrrad in Angkor Wat zu Schrott gefahren, in der Carnegie Hall gesungen und wurde in der Mongolei mal vom Pferd geworfen.
Als die Poststelle der Ersten Kaiserlichen Iskaribank in Agdel Lex bemerkte, dass der Pergamentumschlag, der an einem Werktagmorgen in ihrem Briefkasten lag und mit blutrotem Wachs und dem Abdruck einer Eisenhutblüte versiegelt war, nicht die üblichen Absenderangaben aufwies, glaubte die diensthabende Dämonin, dass es sich lediglich um ein Versehen des Verwaltungsassistenten handelte. Sterbliche. Also wirklich. Hätte der Brief ins Strahlende Imperium oder nach Westen über das Meer nach Alt Coulumb oder sogar nach Norden nach Telomere geschickt werden müssen, hätte die Dämonin wertvolle Minuten damit verschwendet, die zuständige Verwaltung ausfindig zu machen, um das Porto ordnungsgemäß in Rechnung zu stellen - aber ein Umschlag für den internen Versand brauchte kein Porto. Trotzdem zischte die Dämonin und überlegte, blutige und unmissverständliche Maßnahmen zu ergreifen. Sie hatte die Verwaltung davor gewarnt, Prioritätskennzeichnungen für interne Post zu verwenden - die Gebäudepost ging stündlich herum, und während einige Marktentwicklungen eine sofortige Reaktion erforderten, wurden selbst belanglose Nachfragen auf mysteriöse Weise mit dem Vermerk ÄUSSERST DRINGEND versehen, sobald man die Leute interne Post kennzeichnen ließ. Meist regelte ein wenig Blutvergießen die Situation. Die Postdämonin schloss ihre vielen Augen und spielte im Geiste, wie ihr Therapeut vorgeschlagen hatte, eine beruhigende Abfolge menschlicher Schreie ab, beginnend mit einer Zehn auf der Schmerzskala, abwärts zählend. Das entspannte sie genug für die Arbeit. Dann überprüfte sie die Gästeliste und bemerkte ihren Fehler. Kai Pohala, wer auch immer sie war, war nur für einen Tag im Büro; der Absender dieser Nachricht konnte sie nicht persönlich treffen und wollte sichergehen, dass der Brief ankam, bevor sie abreiste. Vernünftig. Hatte sogar Porto gespart. Heute musste niemand sterben.
Erscheinungsdatum | 10.07.2024 |
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Reihe/Serie | Die Kunstwirker-Chronik ; 6 |
Übersetzer | Helga Parmiter |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | The Ruin of Angels: A Novel of the Craft Sequence |
Maße | 138 x 216 mm |
Gewicht | 796 g |
Themenwelt | Literatur ► Fantasy / Science Fiction ► Fantasy |
Schlagworte | Abschlussband • Abschlussband Kunstwirker-Chronik • Alikand • Bücher • Dark Fantasy • Der letzte erste Schnee • Die Kunstwirker-Chronik • Drei Viertel tot • F24 • Fantastik • Fantasy • Finalausgabe • Götter • Kai • Kai Pohala • Kunstwirker-Chronik 6 • Kunstwirkerinnen • letzter Band Kunstwirker-Chronik • Panini • Panini Books • PB • Phantastik • Roman • Romane • The Craft Sequence • Zwei Schlangen lauern |
ISBN-10 | 3-8332-4480-1 / 3833244801 |
ISBN-13 | 978-3-8332-4480-3 / 9783833244803 |
Zustand | Neuware |
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