Köbi der Held
Atlantis Literatur (Verlag)
978-3-7152-5522-4 (ISBN)
»Ich wollte mich immer mal bei dir melden ...« Köbi Robert begrüßt seinen ehemaligen Schulkameraden Lucien Huwyler mit leicht gequältem Grinsen, als sie sich nach über fünfzehn Jahren zufällig begegnen. Streit hat es nie gegeben, sie haben sich schlicht aus den Augen verloren. Erst nur halbwegs, als Köbi eine Klasse wiederholen musste, dann ganz, als er der Schule den Rücken gekehrt und die geregelten Bahnen verlassen hat. Seitdem fürchtet er die Frage, was er so macht. »So dies und das, Nachforschungen, Auskünfte, Objekt- und Personenschutz und solche Sachen.« Huwyler, erfolgreicher Architekt und wohnhaft am Zürichberg, beauftragt den Schulfreund kurzerhand, seine Halbschwester Malaika ausfindig zu machen, von der er seit Wochen nichts gehört hat. Einen fürstlichen Vorschuss in der Tasche, macht sich Köbi auf die Suche und wärmt seine Kontakte in die Zürcher Unterwelt auf ...
Stephan Pörtner, geboren 1965, wuchs in einer Schriftstellerfamilie auf: Seine Mutter war Übersetzerin, sein Vater Autor, seine Schwester ist die Schriftstellerin Milena Moser. Er lebt in Zürich, wo seine sechs Krimis mit Köbi Robert, dem Detektiv wider Willen, spielen. Der letzte Band Pöschwies wurde mit einem Werkbeitrag ausgezeichnet, für Stirb, schöner Engel erhielt er den Zürcher Krimipreis. Pörtner war bereits drei Mal für den Glauser Kurzkrimi-Preis nominiert. Für das Straßenmagazin Surprise schreibt er die Kolumne Tour de Suisse, für das Schweizer Radio Hörspiele, ist Co-Autor der Theaterstücke Polizeiruf 117 und Die Bankräuber. Sein jüngster Roman Heimatlos wurde von der Literaturkommission des Kantons Zürich mit einem Anerkennungsbeitrag ausgezeichnet.
»Mit den großen Schweizer Krimiautoren Friedrich Glauser und Friedrich Dürrenmatt darf Stephan Pörtner in einem Atemzug genannt werden.« Udo Feist / WDR
»Die unvermeidliche Frage. In diesem Land ist das immer die dritte Frage. Wie heißt du? Wie geht es dir? Was machst du? Die letzte war die entscheidende Frage. Machen hieß dabei immer arbeiten. Mein Gott, in der Schule war ich einer der Besten gewesen, Lucien hatte oft bei mir abgeschrieben. Sollte ich ihm erzählen, dass ich bei einem Freund, der eine kleine Baubude besaß, den Handlanger machte? Dass ich nie länger als sechs Monate eine feste Anstellung hatte? Dass ich mich hier und dort herumgetrieben hatte, unter anderem ein halbes Jahr in unfreiwilliger Vollpension in Spanien? Dass ich bis heute keinen Beruf gelernt hatte und mir das Aufgehen im Beruf so fremd war wie Suaheli und Sanskrit zusammen?«
Erscheinungsdatum | 14.03.2024 |
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Reihe/Serie | Ein Fall für Köbi Robert ; 1 |
Verlagsort | Zürich |
Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 205 mm |
Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror ► Krimi / Thriller |
Schlagworte | Detektiv • Ermittlung • Kreis 4 • Krimi • Langstrasse • Privatermittler • Zürich |
ISBN-10 | 3-7152-5522-6 / 3715255226 |
ISBN-13 | 978-3-7152-5522-4 / 9783715255224 |
Zustand | Neuware |
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