Von einem Sohn dieses Landes
dtv Verlagsgesellschaft
978-3-423-14902-0 (ISBN)
Als wäre es eine Nachricht von heute: Nachdem ein weißer Polizist einen Schwarzen erschossen hat, kommt es in Harlem 1943 zu Ausschreitungen. In zehn Essays verbindet Baldwin Analyse mit intimen Einblicken in die Suche nach der eigenen Identität.
»Die Welt ist nicht mehr weiß, und sie wird nie mehr weiß sein.«
Als wäre es eine Nachricht von heute: Nachdem ein weißer Polizist einen Schwarzen erschossen hat, kommt es in Harlem 1943 zu Ausschreitungen. Inmitten der Unruhen trägt der 19-jährige James Baldwin seinen Vater zu Grabe. Das Verhältnis der beiden war zerrüttet wie das Land, das Baldwin bald Richtung Frankreich verlassen wird. Erst aus der Distanz vermag er sich seinem Vater und seiner Heimat wieder anzunähern und sich den brennenden Fragen zu stellen: Was bedeutet es, schwarz zu sein - in den USA und in Europa? Von weißen Präsidenten regiert, von weißen Medien informiert, von einer weißen Popkultur umgeben.
In zehn Essays verbindet Baldwin Analyse und Argument mit intimen Einblicken in die Suche nach der eigenen Identität.
Mit einem Vorwort von Mithu Sanyal und einer Nachbemerkung der Übersetzerin Miriam Mandelkow
James Baldwin, 1924 geboren, ist einer der bedeutendsten US-amerikanischen Schriftsteller. Sein bereits zu Lebzeiten vielfach ausgezeichnetes Werk umfasst Essays, Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke. Er starb 1987 in Südfrankreich.
Miriam Mandelkow, 1963 geboren, wurde für ihre Neuübersetzung von Baldwins ›Von dieser Welt‹ mit dem Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis ausgezeichnet.
Mithu Sanyal ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin, Journalistin und Kritikerin. Ihr erster Roman Identitti (2021) stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises und wurde mit dem Literaturpreis Ruhr und dem Ernst-Bloch-Preis 2021 ausgezeichnet.
James Baldwin war der große Einzelne im Kampf gegen Rassismus und Homophobie. Das heißt, natürlich engagierte er sich, aber eben aus eigenen Erfahrungen heraus, sehr emotional und immer religiös getönt. Tilman Krause Die Welt, Die Literarische Welt 20220703
James Baldwin war der große Einzelne im Kampf gegen Rassismus und Homophobie. Das heißt, natürlich engagierte er sich, aber eben aus eigenen Erfahrungen heraus, sehr emotional und immer religiös getönt.
Mit beispielloser Aufrichtigkeit will James Baldwin den USA und sich selbst auf die Schliche kommen. In seinen erstmals 1955 erschienenen Essay ›Von einem Sohn dieses Landes‹ analysiert er die Voraussetzungen, unter denen schwarze Amerikaner leben. Der Band hat nichts an Aktualität eingebüßt.
Baldwins Blick auf die Gesellschaft ist lehrreich und mehrdimensional.
Erscheinungsdatum | 05.07.2024 |
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Übersetzer | Miriam Mandelkow |
Vorwort | Mithu Sanyal |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Notes of a Native Son |
Maße | 122 x 191 mm |
Gewicht | 233 g |
Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | 20. Jahrhundert • Afroamerikanische Literatur • amanda gorman • Amerika • Black History • Black lives matter • Bürgerrechtsbewegung • Diskriminierung • Diversität • Essay • Europa • Frankreich • Fremdenfeindlichkeit • George Floyd • Geschenke für Männer • Gesellschaft • Gesellschaftskritik • Harlem • Hass • Homosexualität • I can't breathe • I can’t breathe • Identitätspolitik • James Baldwin bücher • James Baldwin deutsch • Kindheit • Klasse • Liebe • Literatur • New York • Paris • Polizeigewalt • Protest • Rassismus • Schwarz • Schweiz • Sehnsucht • Trump • USA • Vater • Vater-Sohn-Geschichte • weiß • Wiederentdeckung • Wut |
ISBN-10 | 3-423-14902-7 / 3423149027 |
ISBN-13 | 978-3-423-14902-0 / 9783423149020 |
Zustand | Neuware |
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