Nostalgia

Roman

(Autor)

Buch | Hardcover
400 Seiten
2024 | 1. Auflage
Rowohlt Berlin (Verlag)
978-3-7371-0181-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Nostalgia - André Kubiczek
25,00 inkl. MwSt
1968: Teo, eine junge Laotin, kommt am Berliner Ostbahnhof an. Es ist die Liebe, die sie in die DDR führt, weit weg von ihrer Familie. Doch ihr neues Leben in Potsdam, scheinbar ein sozialistisches Idyll, ist schwer, und auch perfektes Deutsch kommt gegen die Fremdheit, die man sie als Asiatin jeden Tag spüren lässt, nicht an.

Weihnachten 1982: André, Teos Sohn, ist zwölf und wünscht sich nur eines: den Schikanen seiner Lehrerin entgehen und möglichst nicht auffallen, was nicht so einfach ist als halblaotischer DDR-Bürger mit einem behinderten jüngeren Bruder.

Trotzdem ist eigentlich alles ganz schön, solange seine Mutter nicht wieder krank wird, solange sein Bruder nicht ausrastet, solange die Mutter und die Großmutter sich vertragen. Doch dann erschüttern mehrere Schicksalsschläge die Familie.

«Nostalgia», André Kubiczeks vielleicht persönlichstes Buch, handelt von seiner Beziehung zur Mutter, die versuchte, in der Fremde eine Heimat zu finden. Dabei entsteht ein etwas anderes Bild vom Leben in der DDR - aus der Perspektive einer binationalen Familie, die im Alltag anzukommen versucht. Ein Roman, der einfühlsam und voller Wärme von Vertrautheit, Fremdsein und Liebe über Kulturen und Vorurteile hinweg erzählt.

André Kubiczek, 1969 geboren, lebt in Berlin. 2002 erschien sein hochgelobter Roman «Junge Talente», 2003 «Die Guten und die Bösen». 2007 wurde André Kubiczek mit dem Candide-Preis ausgezeichnet. «Skizze eines Sommers» (2016) stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Zuletzt erschienen «Komm in den totgesagten Park und schau» (2018), «Straße der Jugend» (2020) und «Der perfekte Kuss» (2022).

Dem Autor gelingt eine sprachliche Dichte, ein Humor ... auf zerbrechlich-schöne und unwiderstehlich traurige Weise erzählt. Peter Helling NDR Kultur

Kubiczeks autobiografischer Roman erzählt vom Leben seiner laotischen Mutter in der DDR ... ein packender Romanstoff.

Eine eindringliche Lektüre, die durch Authentizität und Ehrlichkeit überzeugt. Der Roman lebt von den atmosphärischen Details und kontrastiert die Tragik mit einem leichten, bisweilen gewitzten Ton.

Fesselnd.

André Kubiczek vermag etwas ganz Besonderes: Er kann ungemein lässig, sehr komisch und berührend zugleich über den Zauber und Schrecken vom Jungsein erzählen.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 138 x 209 mm
Gewicht 476 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Achtzigerjahre • Anspruchsvolle Literatur • Asian Germans • Asiatische Deutsche • Asien • Autofiktion • Biografie • Biographie • bücher literatur • Bücher Neuerscheinungen 2024 • DDR • Deutsche Literatur • Deutsche Romane • Fremdheit • Gegenwartsliteratur • Geschichte • Gesellschaft • Herkunft • Historische Bücher • Identität • Laos • Liebe • Liebesgeschichte • Longlist Deutscher Buchpreis 2024 • Migration • Migrationsgeschichte • Mutter-Sohn-Beziehung • Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024 • Ostdeutschland • Potsdam • romane neuerscheinungen 2024 • Sechzigerjahre • Siebzigerjahre • Sozialismus • Zeitgenössische Literatur
ISBN-10 3-7371-0181-7 / 3737101817
ISBN-13 978-3-7371-0181-3 / 9783737101813
Zustand Neuware
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