Breeds - Rules Regeln - Teil 2 (eBook)

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2023 | 1. Aufl. 2023
345 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-7363-2113-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Breeds - Rules Regeln - Teil 2 - Lora Leigh
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Sein Fehler könnte ihr Ende bedeuten ...

Rule Breaker hat sich geirrt. Der Löwe-Breed war fest davon überzeugt gewesen, dass Gypsy niemals seine Seelengefährtin hätte sein können. Doch als Gypsy es schafft, die Schatten ihrer Vergangenheit hinter sich zu lassen und der Versuchung nachgibt, spürt Rule, dass so viel mehr zwischen ihnen ist als reine Anziehungskraft. Geschockt weist er sie zurück, nur konnte er kaum ahnen, wie tief die alten Wunden sind, die er damit aufreißt. Wird Gypsy ihm jemals verzeihen können? Oder hat Rule Breaker für immer das Vertrauen seiner Seelengefährtin verloren?

»Eine spannende Geschichte, überzeugende Charaktere und eine verboten heiße Romance - ich habe es geliebt!« LITERARYCRAVINGS

Teil 2 von Band 20 der erfolgreichen BREEDS-Serie



<p><strong>Lora Leigh</strong><span style="font-family: 'Times New Roman'; font-size: 16px; background-color: #ffffff;">lebt mit ihrer Familie in Kentucky. Mit ihren erotischen Liebesromanen hat sie sowohl im Bereich der Romantic Fantasy als auch des Romantic Thrill eine große Leserschaft gewonnen.</span></p>

17


»Was soll das heißen, sie ist nicht in ihrem Apartment?« Selbst das Tier, das in Rules Innerem ungeduldig auf und ab gegangen war, hielt abrupt inne, um den unglücklichen Breed, der Rule die schlechte Nachricht überbringen musste, ungehalten anzustarren.

»Wir haben sowohl Wärmesensoren als auch Infrarot verwendet, Commander. Ihre Schwester schläft im Erdgeschossapartment. Aber das obere Apartment ist leer.« Der Wolf Cole Dagger stand zwar entspannt, jedoch wachsam da, während er Rule trotz des Knurrens, das dieser nicht unterdrücken konnte, mit seinen dunklen Augen fest im Blick behielt.

»Und du bist sicher, dass Kandy unten schläft und nicht Gypsy?« Rule musste ganz sicher sein. Sein Zorn war kaum noch zu bändigen und hing an einem seidenen Faden.

Genau wie seine Furcht.

Die Furcht, dass sie entführt worden war.

Dass sie entführt werden könnte.

Dass ein Skalpell in ihr zartes Fleisch schneiden könnte, während sie schrie, bis ihre Stimme brach, bis ihr Duft nur noch wie ein roter Nebel aus entsetzlicher Pein in der Luft um ihn herum schweben würde. Dass er sie, trotz der ständigen Wachsamkeit, nicht mit seiner Gefährtin in Berührung zu kommen, und all seiner Vorsichtsmaßnahmen im Stich lassen könnte.

»Commander?«, fragte Dagger ihn, und in seinem Tonfall schwang ein leiser Hauch von Vorsicht mit. Keine Angst, doch definitiv ein Gefühl höchster Alarmbereitschaft.

»Rule, beherrsch dich.« Lawe trat neben Rule und machte ihn darauf aufmerksam, dass er den Wolf wütend anfunkelte, während er nach der stärkenden Kraft griff, die sein Bruder ihm bot, ganz gleich, wo auf der Welt er sich befand.

In diesem Moment legte Lawe eine Hand auf Rules Schulter, obwohl er wusste, dass Rule sich in diesem Moment dabei womöglich unwohl fühlen könnte.

Doch so war es nicht. Sein ganzer Körper, jeder Sinn war von dem quälenden Wissen erfüllt, dass seine Gefährtin in Gefahr sein könnte. Einen größeren Schmerz als diesen gab es nicht.

Sein Blick bohrte sich geradezu in den des Wolfes. »Finde sie!« Seine Stimme klang rau und abgehackt. »Finde sie, bevor es jemand anderes tut.«

Er machte sich nicht die Mühe, eine Drohung auszusprechen. Daggers dunkler Blick flackerte, und der Breed roch nach Besorgnis und der Absicht, alles zu tun, was notwendig war. Und das war das Einzige, was für Rule zählte.

Der Wolf nickte, drehte sich um und trat bereits in die Nacht hinaus, während Rule noch gegen die Urwut ankämpfte, die in ihm aufstieg.

»Haben wir Männer in den Bars stationiert?«, fragte er seinen Bruder.

»Sind auf dem Weg«, versicherte ihm Lawe. »Du musst dich zusammenreißen, Rule. Wenn sie dich so sieht, wird ihr das Angst machen.«

Was sie sehen würde, war das Tier in seinen Augen. Augen, die in so strahlenden Blautönen schimmerten, dass sie beinahe leuchteten.

»Sie ist weggelaufen.« Das Knurren war nicht zu unterdrücken.

Rule drehte den Kopf, um dem dunklen Blick seines Bruders zu begegnen, und funkelte ihn an. Dabei verkrampften sich seine Hände an den beiden Waffen, die er in Holstern an den Oberschenkeln trug.

»Hatte sie einen Grund zu fliehen?«, fragte Lawe leise. »Denk nach, Rule. Hast du ihr vielleicht einen Grund gegeben, wegzulaufen?«

»Ich habe ihr nichts getan.« Er wusste, was Lawe dachte. Dass er der Frau, die das Tier in ihm für sich beansprucht hatte, irgendwie verletzt haben musste. Die Frau, in die sich der Mann selbst bereits verliebt hatte.

»Körperlich sicher nicht«, pflichtete Lawe bei. »Davon wäre ich auch nie ausgegangen, Rule. Aber was ist sonst passiert?«

Was war sonst noch passiert?

Ja, was zum Teufel war nur passiert?

Es zu erklären war schwierig, doch er wusste, dass er es Lawe nicht verheimlichen konnte, da dieser so lange bohren würde, bis er es herausgefunden hatte.

»Ich habe mich zurückgezogen, als ich den Stachel gespürt habe.« Er ließ den Griff der Klinge an seinem Oberschenkel los und fuhr sich unruhig mit den Fingern durch das Haar, während seine Sinne die Luft um ihn herum unentwegt nach Gypsys Geruch absuchten.

»Du hast was getan?« Lawe wich zurück und starrte ihn schockiert an, als wäre dies einfach zu viel für ihn.

»Was denn?« Rule knurrte, wütend und gedemütigt von seiner eigenen Schwäche. »Ich habe gespürt, wie er hervorgetreten ist. Fuck.« Er wandte sich von seinem Bruder ab, als dieser ihn blinzelnd ansah und sein Unglaube anwuchs. »Was zum Teufel ist dein Problem?«, knurrte er, als er sich umgehend wieder zu Lawe drehte.

»Du hast dich aus ihr zurückgezogen, bevor du gekommen bist?« Lawe räusperte sich, als wäre ihm das Gespräch plötzlich unangenehm.

Rule verlagerte das Gewicht und war nun plötzlich noch unwilliger als je zuvor, über dieses Thema zu sprechen. »Vielleicht, gerade als es anfing.« Bei diesem Eingeständnis knirschte er mit den Zähnen.

»Und, ähm, in welchem Stadium hat sich deine Gefährtin genau befunden?«, fragte Lawe und rieb sich unbehaglich das Gesicht.

Seine Gefährtin hatte sich mitten in ihrem Höhepunkt an ihn geklammert, ihre zarten kleinen Nägel hatten sich in seine Schultern gegraben, während die feuchte Enge, die seinen Schwanz umgeben hatte, sich mit einer feurigen Lust um ihn herum zusammengezogen hatte, die ihn überrascht hatte.

»Fuck, Rule! Kein Wunder, dass sie dir verdammt noch mal weggelaufen ist.« Lawes Augen weiteten sich und füllten sich mit schockierter Belustigung, als die Erinnerung in Rules Gedanken aufstieg und in Lawes widerhallte.

Diese verdammte Verbindung.

Rule entzog sich ihr sofort und unterbrach damit das Bewusstsein, das sie füreinander hatten und das es ihnen ermöglichte, die Kraft oder das Wissen des anderen zu nutzen.

»Das ist noch nicht mal das Schlimmste«, murmelte er, unfähig, seinem Bruder in die Augen zu sehen. »Ich habe ihr gesagt, ich würde sie nach dem Duschen nach Hause bringen.«

Warum hatte er etwas so Verrücktes nur getan?

»Duschen?« Lawe klang verwirrt.

»Kalte Dusche«, murmelte Rule.

»Eine kalte Dusche?«

»Bist du plötzlich ein verdammter Papagei?«, stieß er hervor, als seine Wut angesichts von Lawes Reaktion in die Höhe schoss.

»Papagei? Nein.« Lawe schüttelte den Kopf, eine Hand stützte sich auf den Kolben seiner automatischen Laserwaffe, die sich an seinem Oberschenkel befand. »Aber Rule, ich muss ehrlich sagen, so allmählich frage ich mich, ob wir wirklich Brüder sind.«

Bei dieser Bemerkung schnaubte Rule. »Ich habe das von dem Tag an infrage gestellt, an dem wir es erfahren haben. Für mich hat es auch nie einen Sinn ergeben.«

Allerdings aus ganz anderen Gründen als bei seinem Bruder, da war er sich sicher.

»Sie wird dir die Hölle heißmachen«, sagte Lawe leise lachend und wandte sich von ihm ab, um in der Dunkelheit nach den darin verborgenen Breed-Schatten zu sehen, die auf ihre Befehle warteten.

Er hatte Zwei-Mann-Teams in alle Bars geschickt, die den Breeds bekannt waren. Die öffentlichen, privaten und illegalen. Und doch war sie zwei Stunden, nachdem sie ihre Wohnung betreten hatte, noch immer nicht gesichtet worden.

»Sie kann mir gerne die Hölle heißmachen«, hauchte Rule grob aus, drehte sich um und starrte ebenfalls in die Dunkelheit, in der verzweifelten Erwartung, sie dort zu entdecken. »Solange sie in Sicherheit ist.«

Solange die Soldaten und Breeds, die immer noch auf Befehl des Genetic Councils arbeiteten, sie nicht in die Finger bekamen. Solange die überlebenden Wissenschaftler, die immer noch die Geheimnisse ihrer eigenen Schöpfungen entschlüsseln wollten, sie nicht aufschnitten.

»Hör auf, Rule. Lass diese Erinnerungen ruhen. An sie zu denken, bringt nichts Gutes.«

Rule drehte sich um und stieß ein animalisches Knurren aus, als er vor dem Breed, der neben, hinter oder vor ihm gestanden hatte, so lange er denken konnte, die Zähne fletschte.

»Sie ist allein, und jeder Breed in der Nähe wird den Paarungsrausch wittern. Sie könnten sie mitnehmen.« Allein bei dem Gedanken, musste er die Zähne fest aufeinanderpressen, um nicht erneut vor hochkochender Wut zu knurren.

»Und wenn du die Kontrolle über dich selbst verlierst, gefährdest du sie nur noch mehr«, wies Lawe ihn entschieden zurecht.

Dies war nicht mehr passiert, seitdem sie die Labore verlassen hatten. Seit die frischesten Jungen seiner Mutter weggeschickt worden waren und man ihm gesagt hatte, sie wären zu schwach gewesen, um leben zu dürfen.

Die Wut hatte heiß in ihm gebrannt, als er erfahren hatte, dass das kleine Puma-Weibchen gestorben war. Das war einer der Gründe, warum er Dawn Daniels, die dem Hauptrudel angehörte, bis zu ihrer Paarung insgeheim stets so sehr beschützen wollte.

Nun war es schwieriger als je zuvor, gegen diesen dämonischen Zorn anzukämpfen. Das Tier in ihm verlangte danach, freigelassen zu werden. Es verlangte danach, seine Gefährtin beschützen zu dürfen, ohne Rücksicht auf die Konsequenzen oder das Blut, das fließen würde. Es verlangte danach, dass der Mann zurücktrat – und das konnte Rule nicht zulassen. Denn er wusste, in welchen entsetzlichen Zornesrausch das Tier in ihm ausbrechen konnte.

Dennoch verkrampfte sich sein Magen, während ein weiteres Knurren sich seiner Brust entrang, und die Wut, die er so tief in sich verschlossen hielt, trat mit jeder Sekunde, in der Gypsy nicht gefunden wurde, stärker...

Erscheint lt. Verlag 1.10.2023
Reihe/Serie Breeds-Serie
Breeds-Serie
Übersetzer Ana Lindner
Sprache deutsch
Original-Titel Rule Breaker
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Band 20.5 • Breeds • Breeds-Serie • Große Gefühle • Gypsy Rum McQuade • Kresley Cole • Lara Adrian • Leidenschaft • Liebe • Löwe-Breed • Midnight Breed • Munro • Nalini Singh • Paranormal • Psy Changeling • Romance • Romantasy • Romantic Fantasy • Romantik • Romantische Fantasy • Rulebreaker
ISBN-10 3-7363-2113-9 / 3736321139
ISBN-13 978-3-7363-2113-7 / 9783736321137
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