Als der Weltuntergang schon lange vorbei war: 3 SF-Abenteuer -  Jo Zybell,  Lloyd Cooper

Als der Weltuntergang schon lange vorbei war: 3 SF-Abenteuer (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
500 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-8232-9 (ISBN)
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Dieser Band enthält folgende SF-Romane: Lennox und der Zielort Kratersee (Lloyd Cooper) Lennox in der Falle (Jo Zybell) Lennox im Kreis der Telepathen (Jo Zybell) Eine kosmische Katastrophe hat die Erde heimgesucht. Die Welt ist nicht mehr so, wie sie einmal war. Die Überlebenden müssen um ihre Existenz kämpfen, bizarre Geschöpfe sind durch die Launen der Evolution entstanden oder von den Sternen gekommen, und das dunkle Zeitalter hat begonnen. In dieser finsteren Zukunft bricht Timothy Lennox zu einer Odyssee auf ... Die Echsenwesen übernehmen in Beelinn die Herrschaft durch 'Königin Rauna', die niemand anders ist als der vorherige Berater Arnau. Jenny Petersen wird festgesetzt, doch Dank der wenigen Getreuen, die sie noch hat, gelingt ihr die Flucht. Aber noch befindet sich ihre und Lennox' Tochter in der Gewalt der Fremden. Tim Lennox versucht, Jenny und seine Tochter zu retten.

Lennox im Kreis der Telepathen



Das Zeitalter des Kometen #29

von Jo Zybell


Der Umfang dieses Buchs entspricht 114 Taschenbuchseiten.


Eine kosmische Katastrophe hat die Erde heimgesucht. Die Welt ist nicht mehr so, wie sie einmal war. Die Überlebenden müssen um ihre Existenz kämpfen, bizarre Geschöpfe sind durch die Launen der Evolution entstanden oder von den Sternen gekommen, und das dunkle Zeitalter hat begonnen.

In dieser finsteren Zukunft bricht Timothy Lennox zu einer Odyssee auf …

Marrela macht sich auf den Weg zu den Dreizehn Inseln. Sie erhofft sich dort Hilfe, um ihr gestohlenes Kind wiederzubekommen. Unterdessen machen sich die Yandamaaren daran, das Projekt Yandan zu erfüllen. Immer mehr Menschen werden mit dem zerebralen Virus infiziert. Und man baut eine geschickte Fall für Marrela auf.



Copyright


Ein CassiopeiaPress Buch CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

Alfred Bekker

© Roman by Author

© dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Alle Rechte vorbehalten.

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1


Eine Frau auf der Ruine der Westminster Bridge. Ein letztes Mal drehte sie sich um. Elf Männer und Frauen standen am Themseufer und winkten. Sie hatte nur Augen für den Einen, den Blonden. Der küsste seine Fingerspitzen und streckte den Arm in ihre Richtung. Ihr Name: Marrela.

Eine Frau, die keine war, im Turmzimmer einer Burgruine. Zum letzten Mal sah sie aus hohen Fenstern auf die Waldhänge hinaus. Hinter ihr weinte ein Kind. Komm!, raunte eine Stimme in ihrem Kopf. Jetzt! Sie drehte sich nach dem Kind um. Ihr Name: Veda‘lan‘tubalas.

Ein Mann, sehr groß, am Bug seines Schiffes. Er deutete aufs Meer hinaus. Ein Vogel, noch größer, breitete hinter ihm seine Schwingen aus. »Los!«, schrie der Mann. Sein Name: Beebie Rot.

Drei Menschen. Noch trennten sie Hunderte von Kilometern.

Sie ließ die Westminster Bridge hinter sich und marschierte stromabwärts. Etwa eine halbe Stunde lang, bis der Uferwald so dicht war, dass sie kaum noch Ruinen erkennen konnte.

Er wartete neben dem Pfeiler einer Brückenruine. Sie sah ihn schon von Weitem. Es überraschte sie nicht, ihn hier, außerhalb der Ruinen Londons, am Themseufer zu sehen. Fast hatte sie damit gerechnet.

Dann stand sie vor ihm. Er lehnte im Efeuteppich des alten Brückenpfeilers. Abgemagert, das weiße Langhaar strähnig, die Wangen hohl, die Haut noch bleicher als sonst. Sie wusste, was er ihr zu sagen hatte. Sie las es in seinen Augen: Ihr Rot war dunkler als sonst. Auch nistete ein Ausdruck von Sehnsucht und Trauer darin, den sie sonst selten in diesen alterslosen Augen wahrnahm. Sie las in seinen Augen, dass er sie immer noch liebte. Und sie las darin, dass er sie nicht begleiten würde.

Sie lauschte in sich. Erleichterung? Bedauern? Beides.

Schwer, mit ihm zusammen zu sein, ihn abweisen zu müssen.

Andererseits – sie brauchte ein Schiff.

»Ich kann dich nicht begleiten, Marrela von den Dreizehn Inseln. Sir Leonard hat es untersagt.«

»Schade. Aber auf seinen Vater sollte man hören.«

»Ich bin mehr als doppelt so alt wie du, Marrela.« Fanlur lächelte müde. »Was Leonard mir als mein Vater sagt, höre und vergesse ich, wenn es mir unvernünftig erscheint, und beherzige es, wenn es mir vernünftig erscheint. Aber was Sir Leonard sagt, kann mir nicht gleichgültig sein.«

Das leuchtete ihr ein. Leonard Gabriel war der Prime von Salisbury; Fanlur gehörte zu dieser Community. Also war Sir Leonard Gabriel nicht allein sein Vater, sondern auch eine Art Häuptling für ihn.

»Er hat die Entscheidung zusammen mit dem Octaviat von London getroffen. Sie sagen, ich sei noch zu schwach. Sie sagen, mein Körper hätte die Nachwirkungen der Viren, die meinen Geist verwirrt hatten, noch nicht vollständig ausgestanden.« Fanlur zuckte mit den Schultern. »Und sie sagen, es könnte mich das Leben kosten, wenn ich dich begleite.«

»Sie haben Recht«, sagte Marrela. »Außerdem ist Krieg. Da kann nicht jeder machen, was er will.«

Eines allerdings verschwieg Fanlur: Niemand in der Community war einverstanden mit ihrer Reise. Auch ihr Geliebter nicht, Timothy Lennox. Die Barbarin von den Dreizehn Inseln jedoch war nicht von der Art, die auf den Rat von Menschen hörte, wenn ihr Herz ihr einen anderen Rat gab. Nicht einmal, wenn diese Menschen Göttersprecher oder Häuptlinge waren, nicht einmal, wenn einer dieser Menschen ihr Geliebter war.

»Es ist ein weiter Weg zu den Dreizehn Inseln, und ich hätte dir gern mein Luftkissenboot geliehen«, sagte der Albino.

»Doch könntest du die Twilight of the Gods steuern?«

»Nein. Das könnte ich nicht.«

Eine Zeitlang sahen sie einander an, bis Marrela den Blick abwandte und stromabwärts spähte. »Ich muss weiter.«

»Willst du es dir nicht noch einmal überlegen?« Fanlur stieß sich aus dem Efeu über dem Brückengemäuer ab. Er kam einen Schritt näher. »Jeder in der Community ist in großer Sorge wegen deiner Reisepläne. Tinnox am allermeisten. Und zu Recht sind sie in Sorge – was du vorhast, ist gefährlich.«

»Das Leben ist nun mal gefährlich. Solange, bis sie einen Grabstein über deinem Kopf aufrichten.« Sie lächelte. Gern hätte sie ihn zum Abschied umarmt. Doch sie ließ es bleiben.

Nicht, dass er die Geste missverstand. »Leb wohl, Fanlur von Salisbury. Und werde bald wieder gesund. Wir brauchen dich.«

Sie wandte sich ab und stapfte in die Uferböschung hinein.

Er sah ihr nach, bis er ihr schwarzes Haar und den Schwertknauf über ihrer Schulter nicht mehr vom Geäst des Uferwaldes unterscheiden konnte.



2


Sie lehnte gegen das Turmfenster und beobachtete das Kind und Grao‘sil‘aana. Der Sil kniete vor dem Strohhaufen, auf dem das Kleine hockte, trocknete seine Tränen und nahm es dann auf seinen Arm. Um das Gemüt des Kindes nicht über Gebühr zu strapazieren, hatte er die Gestalt eines alten männlichen Primärrassenvertreters angenommen. Mittelgroß, grauhaarig, ein wenig fettleibig. (Gehen wir, Veda‘lan‘tubalas), raunte es in ihrem Kopf.

Sie schritt an ihm vorbei, verließ das Turmzimmer und stieg die schmale Wendeltreppe hinunter. Eine Frau in schwarzen Fellhosen, geschnürten Stiefeln, einem Lederharnisch und einer Pelzkappe auf dem dunklen Haar. An ihrem Gurt hingen Schwert und Beil. Eine Frau, die wie eine Kriegerin aus den Wäldern des Südostens aussah. Und das war sie auch, eine Kriegerin; eine Frau jedoch war sie nicht.

Der Sil mit dem Kind auf dem Arm folgte ihr. Unten, im Schutt und im Geröll der zerfallenen Eingangshalle, stellte er es auf einen Fenstersims und hüllte es sorgfältig in einen blauen Mantel aus dünnem Leinen. Nicht, dass es kalt war, aber besser man sah die kleine Bioorganisation nicht. Der Sil zog ihr die Kapuze über den Schädel und verschnürte sie knapp unterhalb des Mundes. Nur noch die großen dunklen Augen und eine spitze Nase schauten aus dem blauen Stoff. Endlich stand er auf und setzte das Kind auf seine Schultern.

(Du hast den Ruf gehört, Veda‘lan‘tubalas?), raunte es in ihrem zentralen Nervensystem.

(Natürlich habe ich ihn gehört, Grao‘sil‘aana.)

(Dann lass uns gehen.)

Veda‘lan‘tubalas ging voran – aus der Eingangshalle, über den zugewachsenen Burghof in den Wald hinein, und dann Richtung Süden, wie die Primärrassenvertreter sagen würden, nach Süden die Gebirgshänge hinunter.

Im Westen stieg der Planetenhorizont über die Scheibe des Zentralgestirns; es wurde dunkel. Sie gingen weiter. Die kleine Bioorganisation schlief auf den Schultern des Sil.

Irgendwann tauchte Lichtschein zwischen Baumstämmen auf – Fackeln in den Händen von Primärrassenvertretern. Der Lichtschein kam näher, er spiegelte sich im Wasser eines Flusses, den sie hier Trotus nannten.

Das Boot war lang genug für acht.

Zwei Primärrassenvertreter saßen an Bug und Heck, zwei hielten das Boot, damit Veda‘lan‘tubalas, der Sil und sein vermummter Schützling einsteigen konnten. Männliche Exemplare waren es, groß, stark und vollständig unter ihrer Kontrolle. Sie trugen Fellhosen und grobe Bastjacken. Ihre Bewaffnung bestand aus kleinen Bögen, Beilen und...

Erscheint lt. Verlag 3.8.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
ISBN-10 3-7389-8232-9 / 3738982329
ISBN-13 978-3-7389-8232-9 / 9783738982329
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