Science Fiction Sommerbibliothek 2023: 1500 Seiten Science Fiction -  Alfred Bekker,  Manfred Weinland,  Susan Schwartz,  Marc Tannous,  Garrett P. Serviss

Science Fiction Sommerbibliothek 2023: 1500 Seiten Science Fiction (eBook)

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2023 | 1. Auflage
1500 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-8166-7 (ISBN)
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Dieser Band enthält folgende Romane: Alfred Bekker: Zerstörer Manfred Weinland/MarcTannous: Die Satoga-Kriege Alfred Bekker: Insel im Nichts Susan Schwartz: Die hermetische Galaxis Manfred Weinland: Entartete Zeit Garrett P. Serviss: Der Himmelspirat Alfred Bekker: Die Androiden-Chronik Alfred Bekker: Der galaktische Faust Alfred Bekker: Der Kampf mit den Hegriv Alfred Bekker: Das Artefakt der Canyaj Am Morgen einer neuen Zeit. Der Krieg zwischen den organischen und anorganischen raumfahrenden Völkern konnte im letzten Moment abgewendet werden. Die Menschen jedoch sind nach wie vor fremdbestimmt und als die Erinjij gefürchtet, die sich in ihren Expansionsbestrebungen von nichts und niemandem aufhalten lassen. Abseits aller schwelenden Konflikte kommt es im Zentrum der Milchstraße zu einer von niemand vorhergesehenen, folgenschweren Begegnung. Eine unbekannte Macht hat sich dort etabliert. Schnell zeichnet sich ab, dass es sich um keinen 'normalen' Gegner handelt. Die Bedrohung richtet sich nicht nur gegen die heimatliche Galaxie, sondern könnte das Ende allen Lebens bedeuten. Die Geschichte des Kosmos, so scheint es, muss neu geschrieben werden ...

Die Satoga-Kriege


Manfred Weinland & Marc Tannous







Am Morgen einer neuen Zeit.

Der Krieg zwischen den organischen und anorganischen raumfahrenden Völkern konnte im letzten Moment abgewendet werden. Die Menschen jedoch sind nach wie vor fremdbestimmt und als die Erinjij gefürchtet, die sich in ihren Expansionsbestrebungen von nichts und niemandem aufhalten lassen.

Abseits aller schwelenden Konflikte kommt es im Zentrum der Milchstraße zu einer von niemand vorhergesehenen, folgenschweren Begegnung.

Eine unbekannte Macht hat sich dort etabliert. Schnell zeichnet sich ab, dass es sich um keinen "normalen" Gegner handelt. Die Bedrohung richtet sich nicht nur gegen die heimatliche Galaxie, sondern könnte das Ende allen Lebens bedeuten.

Die Geschichte des Kosmos, so scheint es, muss neu geschrieben werden …


Copyright




Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfredbooks und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

© by Author

© Cover: Nach Motiven von Pixabay, Adelind, Steve Mayer

© dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Alle Rechte vorbehalten.

www.AlfredBekker.de

postmaster@alfredbekker.de


1.




Kriegsrat



John Cloud blickte durch das transparent geschaltete untere Segment der Holosäule auf diejenigen, die im Rund der sieben Kommandositze Platz genommen hatten. Hier in der Schaltzentrale der ehemaligen Foronenarche SESHA, die von den Menschen RUBIKON getauft worden war. In Gedenken an eine andere, unendlich primitivere RUBIKON, mit der John Cloud und zwei weitere jetzt Anwesende seinerzeit zum Mars aufgebrochen waren. Jenes erste Schiff dieses Namens war auf dem roten Planeten von den Invasoren zerstört worden war, die sich in der Folge die gesamte Menschheit unterjochten … und dieses Joch bis zum heutigen Tag in all seiner Tragik aufrecht erhielten.

Die Keelon, enge Verbündete – mehr noch: Schöpfungen – der anorganischen Jay’nac ...


„ Lasst uns Kriegsrat abhalten – und über die weiteren Schritte im Klaren werden.“


Fontarayn schien leicht irritiert über den Begriff, den Cloud benutzte, um Sinn und Zweck ihrer Zusammenkunft zu charakterisieren, er sagte aber nichts. Der Gloride saß dem Commander der RUBIKON schräg gegenüber, eingerahmt von dem Pflanzenwesen Cy und dessen Gefährten in vielen Abenteuern, Algorian. Der spindeldürre Aorii verfügte über psionische Fähigkeiten, die er schon das eine oder andere Mal zum Nutzen der Crew eingesetzt hatte.


Unmittelbar zu Clouds Linken saß eine Frau von beachtlicher Attraktivität … und Schlagkraft: Scobee. Sie zählte mit dem rechts von Cloud thronenden Jarvis zu seinen ältesten Gefährten, und die gegenseitige Sympathie, da wollte er sich nichts vormachen, hatte sich anfangs arg in Grenzen gehalten. Die auf sie einstürmenden Gefahren hatten sie schließlich zusammengeschweißt. Extremsituationen, in denen sie einander mehr als einmal hinter die äußere Fassade hatten blicken können. So war es gekommen, dass sie sich schätzen lernten. Mehr und mehr.


Und dass ich anfing, meine bornierten Vorurteile ins Nirwana zu verabschieden, dachte Cloud in einem Anflug von Scham. Heute, gut zwei – subjektive – Jahre nach diesen unschönen Erlebnissen, kam es ihm vor, als wäre der John Cloud, der in den GenTecs nur bessere Maschinen gesehen hatte, die einem Programm folgten, das Wissenschaftler bei ihrer in-vitro-Schöpfung in sie verpflanzt hatten, ein Fremder, der nichts mehr mit dem John Cloud der Gegenwart zu tun hatte.


Überhaupt nichts mehr!


Sein Blick blieb kurz an Jarvis hängen, der auch kaum noch etwas mit dem Jarvis ihrer ersten Begegnungen gemein hatte.


Damals hatte er noch gelebt, geatmet und die höchst zweifelhafte Angewohnheit gehabt, im Zweifelsfall erst zu schießen und dann nach Möglichkeiten einer Verständigung mit Gegnern zu suchen. Inzwischen wandelte er als „lebender Toter“, als „beseelter Roboter“ unter ihnen, aufgegangen in einem foronischen Kunstkörper, der aus der Nanorüstung des Hohen Mont hervorgegangen war. Und den er inzwischen fast traumwandlerisch sicher beherrschte, fast nach Belieben gestalten und verändern konnte.


Der wuchtige, anthrazitfarbene Koloss, in den Jarvis’ Bewusstsein in dem Moment transferiert worden war, als seine angestammte organische Hülle ihr Dasein aushauchte, schien mit dem Kommandositz verschmolzen zu sein. Es gab nicht einmal eine Fuge, die belegte, dass Jarvis einfach nur da saß. Dennoch war es so, vermochte sich der immer noch draufgängerische, aber ansonsten völlig veränderte Freund bei Bedarf von einem Moment zum anderen von seinem Sitz lösen.


Der Letzte im Bunde der Sieben, die sich auf Clouds Bitte hin zusammengefunden hatten, war ein Extraterrestrier, den Cloud bereits als Freund für immer verloren geglaubt hatte, nachdem er auf Saskana entführt worden war: der Narge Jiim.


Der Geflügelte der wie ein grotesk geratener Engel zwischen Scobee und Cy kauerte, hatte erkennbare Mühe mit der für flügel lose Humanoide ausgelegten Sitzgelegenheit. Immer wieder rutschte er hin und her, wusste nicht so recht, wo er seine zusammengefalteten Schwingen verstauen sollte, um auch nur ein Mindestmaß an Bequemlichkeit zu erreichen.


Nicht zuletzt um seinetwillen beschloss Cloud, den Beginn der Beratung nicht länger zu verzögern.


„ Ihr alle“, sagte er, „kennt den Grund unserer Zusammenkunft. Bevor wir aber das weitere Vorgehen diskutieren, würde ich Jarvis bitten, uns noch einmal einen kurzen Abriss der Ereignisse zu geben, die dazu führten, dass wir hier und heute eine schwer wiegende Entscheidung zu treffen haben. Die nämlich, ob wir der Milchstraße für lange Zeit den Rücken kehren und uns auf eine Reise zur Nachbargalaxis Andromeda einlassen sollen oder nicht. Jarvis?“


Der Angesprochene reagierte, indem er eine Grimasse schnitt, die jeden, der sie zum ersten Mal erlebte und den früheren Jarvis gekannt hatte, fast zu Tode erschrecken musste. Im Kreis der hier Versammelten rief sie jedoch nicht einmal ein Schulterzucken hervor.


„ Ich liebe es“, drang es aus dem Nanokörper, „den Chronisten geben zu dürfen. In der Tat dürfte mein Gedächtnis unschlagbar sein. Ebenso meine Fähigkeit, Dinge auf den Punkt zu –“


„ Ja, ja, schon gut, spar dir das Geschwafel und komm zur Sache“, unterbrach ihn Scobee mit einem gespielt verzweifelten Seufzer. „Du kannst es, wir wissen es. Warum tust du es also nicht?“


„ Tun?“, kam es wie ein fernes, verständnisloses Echo aus dem Hightech-Körper des Mannes, der einmal ein Klon wie Scobee gewesen war. Ein genetisch optimierter, im Reagenzglas gezeugter Mensch.


„ Auf den Punkt kommen“, gab die Frau ihm zu verstehen, dabei zog sie die beiden verschnörkelten Tattoos nach oben, die ihr die Augenbrauen ersetzten und ihr ein wenig Ähnlichkeit mit einem japanischen Manga-Girl des frühen 21. Jahrhunderts verliehen – der Zeit vor der Keelon-Herrschaft und vor der kompletten Umstrukturierung der Erdgesellschaft.


Heutzutage gibt es sicher keinen einzigen Comic mehr, dachte Cloud mit gewissem Bedauern an die unverzichtbaren Begleiter seiner Kindheit.


Er gab Scobee mit einer knappen Handbewegung zu verstehen, was er von ihren Einwürfen hielt.


Normalerweise viel – hier und jetzt und in diesem Zusammenhang jedoch … nichts.


„ Bitte, Jarvis, fahre fort“, sagte er.


Scobee holte Luft, als wollte sie zu einem weiteren Kommentar ausholen, doch dann schloss sie den Mund und schwieg, während ihre Augen mikroskopisch winzige Blitze in Clouds Richtung schleuderten.


Damit konnte er leben.


Mit den Gefahren, die sich am galaktischen Horizont abzeichneten, weniger.


Eine Bedrohung von möglicherweise universellem Ausmaß.


Bevor Jarvis, der Aufforderung nachkam, richteten sich seine stilisierten Augen auf Fontarayn, der nie deplatzierter gewirkt hatte als jetzt. Er wirkte, mehr noch als der „Exot“ Jarvis, wie ein Anachronismus. „Wo ist...

Erscheint lt. Verlag 23.7.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
ISBN-10 3-7389-8166-7 / 3738981667
ISBN-13 978-3-7389-8166-7 / 9783738981667
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