RUHRGEBIET über uns
Henselowsky u. Boschmann (Verlag)
978-3-948566-19-7 (ISBN)
Wovon handelt dieses Buch?Es zeigt, wie wir im Ruhrgebiet uns selbst einschätzen und wie Menschen von außerhalb es tun. Ein spannendes Thema.Wer sind die Mitwirkenden?Alle haben Erfahrungen mit dem Ruhrgebiet gemacht; eingeboren, zugezogen oder als Gast. Einige haben das Schreiben oder das Illustrieren als Beruf gewählt; einige haben wir angesprochen, weil sie eine ganz besondere Beziehung zum Ruhrgebiet und zu seinen Menschen haben.Welche Ziele hat dieses Buch?Ein kunterbuntes Spektrum von Sichtweisen zu präsentieren; zu informieren, zu amüsieren und zu provozieren. Also ein leckeres Lesevergnügen zu bereiten.Haben wir etwas vergessen?Ja! Darauf hinzuweisen, dass alles in diesem Buch, gezeichnet und getextet, eine Liebeserklärung mit Ecken und Kanten ist.
Joachim Wittkowski, Germanist, lebt und arbeitet im Ruhrgebiet.
Thorsten Voß, Dr. iur., 1970 geboren und dann aufgewachsen in Gelsenkirchen. Studium in Münster, Rechtsanwalt in Bern, Düsseldorf und jetzt Frankfurt am Main. #TeamAufsichtsrecht. #TeamSpaghettieis. Herausgeber zahlreicher Kommentare im Kapitalmarktrecht (alle C. H. Beck), eines Handbuchs zum Recht der FinTechs (De Gruyter) und Mitbegründer der Zeitschrift für das Recht der digitalen Wirtschaft (ZdiW) (Wolters Kluwer). Vater, Literaturhaus-Junkie, Liberaler, Skeptiker, Etatismus-Kritiker, Liebhaber britischer, italienischer und ukrainischer Kultur. Erlesener Laie, begnadeter Dilettant an der E-Gitarre. Krimi-Autor auf Drängen der Schwiegermutter („Die Lafonta-Affäre – der erste Fall für den BaFin-Oberregierungsrat“; coming soon). Seine Überzeugung: Se vogliamo che tutto rimanga com’è, bisogna che tutto cambi. (Wenn wir wollen, dass alles bleibt, wie es ist, muss sich alles ändern. Giuseppe Tomasi di Lampedusa, Il Gattopardo, 1958.) Sein Motto – und gelegentlich sein Trost: Ordo renascendi est crescere posse malis. Das Wesen der Erneuerung ist, an den Widrigkeiten wachsen zu können. (Claudius Rutilius Namatianus, De reditu suo sive Iter Gallicum, 410.)
Stefan Thoben, geboren 1981 in Oldenburg, hat das Ruhrgebiet erst spät für sich entdeckt. Auf einer vierwöchigen Radtour durchs Revier entstand sein Reisebuch „Ein Traum in bunt – Entdeckung Ruhrgebiet“, das 2021 auf der Shortlist für den Literaturpreis Ruhr stand. Die begleitende Fotoausstellung war im Kreativquartier Ruhrort, Literaturmuseum Haus Nottbeck und Literaturhaus Dortmund zu sehen. Zur Leipziger Buchmesse 2023 erschien „Ein Kessel B. – Ein Sommer auf Bitterfelder Wegen“. Dazu beteiligte sich der Wahl-Hannoveraner an der Anthologie „Wie der Punk nach Hannover kam“ und berichtete im Februar 2023 zum fünften Mal vom Super Bowl.
Philip Stratmann besitzt 2 Kauenkörbe und ein Paar Ruhrpott-Socken.
Christian Stratmann erblickte im Februar 1951 im ostwestfälischen Verl das (Mond-)Licht der Welt und wurde mit bzw. trotz acht Geschwistern in Essen groß. Und zwar genau 1 Meter 78. Nach Vollendung dieses physischen Prachtmaßes ging sein geistiges Wachstum weiter, wenn auch zunächst gebremst. Er drückte die Schulbank, aber nicht allzu fest. Das Studium der Sozialwissenschaften an der Uni Duisburg ließ er sozialverträglich geräuschlos ausklingen. Unentschlossen-entschlossen nahm Christian Stratmann den zweiten, dritten und vierten Bildungsweg: Er bildete sich im Jahreszeiten- Verlag „Leserkreis Daheim“ von 1978 bis 1994 vom „Tellerwäscher“ zum Bereichsleiter Neue Bundesländer fort. Bildete 1995 mit seinem Bruder Dr. Ludger Stratmann (1948 – 2021) das Europa-Haus in Essen. Bildete 1999 als Lehrbeauftragter für Kulturmanagement an der Fachhochschule Gelsenkirchen die Kulturträger von morgen aus. Und bildet sich bis heute auf seine vielfältigen Auszeichnungen wie zum Beispiel das Bundesverdienstkreuz am Bande (2001) und „Bürger des Ruhrgebiets“ (2008) ein bisschen was ein. Im Januar 2004 eröffnete Christian Stratmann im ehemaligen städtischen Saalbau von Wanne-Eickel den Mondpalast als Deutschlands größtes Volkstheater mit 500 Sitzplätzen. Mit dieser Nachricht und der Premierenkomödie „Ronaldo & Julia“ schaffte er es auf Anhieb zu Ulrich Wickert in die „Tagesthemen“. Stratmanns Idee war es, Wanne-Eickel etwas zu geben, was niemand dort erwartet – einen Palast. Schließlich steht Wanne-Eickel in Deutschland für alles, was als „typisch Ruhrgebiet“ angesehen wird, und gleichzeitig für diesen unvergleichlich trockenen, ehrlichen und immer ein bisschen respektlosen Humor der Region. Das Rezept kam an: Bis heute haben sich im Mondpalast weit über eine Million Gäste köstlich amüsiert. Parallel dazu erinnerte Stratmann mit dem Namen an den alten Schlager „Nichts ist so schön wie der Mond von Wanne-Eickel“ vonFriedel Hensch & den Cypries. Als Tätigkeitsbezeichnung für sich selbst wählte er den schönen historischen Begriff „Prinzipal“, der seitdem mit seinem Namen beinahe untrennbar verbunden ist. Auch daran zeigt sich das große Marketing-Geschick des Selfmademannes, der sein Privattheater mit dauerhaftem Erfolg durch alle Höhen und Tiefen führte. Im Oktober 2009 eröffnete Christian Stratmann den RevuePalast Ruhr in Herten, Deutschlands einziges Travestietheater „auf Zeche“. Die denkmalgeschützte Heizzentrale der ehemaligen Zeche Ewald bietet seitdem eine unvergleichlich industrieromantische Kulisse für internationale Travestieshows, die das Ruhrgebiet über seine Grenzen hinaus strahlen lassen. Mit Zuversicht, Mut und mit großem persönlichen Einsatz führte Christian Stratmann beide Paläste durch die dunklen Corona-Jahre. Diese Mammutaufgabe kostete ihn viel Kraft, und so wundert es kaum, dass er im Herbst 2022 diskret damit begann, seine Häuser in andere Hände zu geben. Als Nachfolger gewann er den Kultur- und Eventmanager Marvin Boettcher aus Herne, der den Stratmann- Theatern seit seiner Studienzeit eng verbunden ist. Seit Mai 2023 steuert Boettcher als Eigentümer die beiden Unterhaltungsdampfer in eine neue Zukunft. Auf den „Prinzipal“ müssen die Gäste bis auf weiteres nicht verzichten. Christian Stratmann bleibt ihnen erhalten – als Berater des neuen Theaterdirektors und als vergnügter „Gästeversteher“ an der Eingangstür.
Ulrich Straeter (auch: Amanda Fuchs, tremonius, maulwurf, U. S., -ust-), geboren im Jahr 1941, aufgewachsen in der Kriegs- und Nachkriegszeit mit Mangelernährung und Mangel an Spielzeug. Verließ die Stadt Dortmund, um in der ähnlichen Stadt Essen zu landen. Hatte beruflich mit Geld und Finanzen zu tun, entschied sich aber eines Tages, statt Steuerbescheide lieber Geschichten zu schreiben, siehe z. B. in „Dem Mensch sein bester Kumpel: Hundegeschichten aus dem Ruhrgebiet“ (2012). Verbrachte als Kind zwei Mal die großen Ferien auf einem Bauernhof, mit Pferden, Kühen, Schweinen und Hühnern. [www.straeter-kunst.de]
Conny und Siggi Stajkowski leben mit der bezaubernden Hündin Mia in Bottrop. Mia stammt aus Griechenland. Alle drei genießen die gemeinsamen Ausflugsfahrten im Ruhrgebiet. Sie sind nicht mit einem goldenen Löffel im Mund auf diese Welt gekommen, besitzen jedoch genug „Stallgeruch“, um das Leben zu meistern.
Einhard Schmidt-Kallert, Jahrgang 1949. Sozialgeograph und Raumplaner; war Entwicklungshelfer in Südostasien, war Gastdozent in Ghana und danach mit unterschiedlichen Aufgaben in Auslandseinsätzen in Afrika, Asien und Lateinamerika; war von 2005 bis 2014 Professor für Raumplanung in Entwicklungsländern an der TU Dortmund; lebt seit über 30 Jahren in Essen-Frohnhausen. Zahlreiche wissenschaftliche und journalistische Veröffentlichungen, u. a. Reisereportagen.
Katrin Schiering, geboren 1977 in Essen, aufgewachsen in Gladbeck. Hat Musik, Kunst/Textil und Deutsch für die Primarstufe in Köln studiert. Lebt mit Mann in Gelsenkirchen-Horst.
Heiko Sakurai, 1971 in Recklinghausen geboren, studierte in Münster Germanistik/Politik/Geschichte (Magisterexamen) und arbeitet seit 1998 als freischaffender Karikaturist. Seit 2000 zeichnet er für die WAZ, später außerdem für die Welt am Sonntag (bis 2011), die Berliner Zeitung, den Kölner Stadtanzeiger, die Rhein-Neckar-Zeitung, die Münchner tz u. a. Er lebt mit seinem Sohn in Köln.
Stefan Reinecke, geboren 1959 in Mülheim/Ruhr. BVB-Fan seit 1966. Lebt in Berlin und arbeitet bei der taz.
Geboren 1976 in Nürnberg, lebt Kerstin Reinecke zwar in Braunschweig, aber das Ruhrgebiet lässt sie nicht los. Fast zehn Jahre lang, von 1996 bis 2004, hat sie dort Biochemie studiert, gearbeitet und vor allem gelebt. Schöne Texte hält sie bisher für sich, veröffentlicht hat sie Fachliteratur.
Zepp Oberpichler, Jahrgang 1967, ist ein Kind des „Summer of Love“ – oder wie man im Ruhrgebiet sagte: „Die Kirmes war Schuld, und dann noch der ganze Kirschlikör.“ Mit zwölf bringt er sich die ersten Akkorde auf der Gitarre bei, mit fünfzehn gründet er die erste Band und hat eine Woche drauf sein erstes Konzert. Inzwischen hat er an die 300 eigene Songs veröffentlicht, die auf über 30 Schallplatten und CDs zu finden sind. Mehr als 700 Konzerte und Lesungen hat er absolviert – viele im Ruhrgebiet, etliche irgendwo in Europa, manche sogar in den U.S.A. Ansonsten hat er sechs Bücher in unserem Verlag veröffentlicht, u. a. „Die Stones sind wir selber“ mit Tom Tonk, „Heartzland“ mit Jürgen Kassel und „Chuck Berry over Bissingheim – Die wahre Geschichte des Rock and Roll“. Wenn Zepp nicht gerade Gitarre spielt, sitzt er entweder in seinem Plattenladen „33 1/3“ in Duisburg-Duissern oder im Büro seiner PR-Agentur „Durian“ in der wunderschönen Duisburger Altstadt. Manchmal sitzt er auch einfach nur am Rhein und schaut in das kristallklare Wasser.
Stefan Meetschen, geboren 1969 in Duisburg, Studium in Berlin und Warschau. Dissertation über den Filmregisseur Krzysztof Kieślowski. Langjährige Tätigkeit als Journalist. Er veröffentlichte Hörspiele (u. a. für den Hessischen Rundfunk) und Romane („Requiem für einen Freund“, „Guten Tag“).
Margret Martin, ein Kind des Ruhrpotts, hat in Essen, Bochum, Dortmund und Duisburg Station gemacht, bevor sie sich 1980 der Liebe wegen in Bottrop angesiedelt hat.
Herkunft, Aussehen, Position und Kontostand sagt für mich nichts darüber aus, wie jemand sich als Mensch verhält. Susi Lilienfeldt, Dipl. Designerin und Kunstlehrerin aus Dortmund.
Torsten Kyon alias Tordi, Jahrgang 1959, lebt und arbeitet als Kunstpädagoge, Illustrator und freier Cartoonist in Bottrop. Er ist Erfinder der Figur des Bergmanns und Taubenzüchters Jupp Turteltaub; darüber hinaus entwickeln sich in seinen Cartoons zunehmend auch die Tauben selbst zu Helden mit ihrer eigenen Sicht auf die Welt und werden feste Bestandteile seiner Arbeiten; seit 2006 veröffentlichen die Fachzeitschrift „Die Brieftaube“ und andere Zeitschriften regelmäßig seine Strips unter dem Titel „Turteltaub“. 2007 erschien sein erster Comicband „Dem kleinen Mann seine Rennpferde“; 2017 der zweite unter dem Titel „Zwei Tauben in New York“.
Stefan Laurin, geboren 1964 in Gelsenkirchen, wuchs in Gladbeck und Frankfurt auf. Heute lebt er in Bochum und arbeitet als freier Journalist unter anderem für die Welt, die Welt am Sonntag, Cicero, die Jüdische Allgemeine und die Jungle World; er ist Herausgeber und Mitgründer des Blogs Ruhrbarone und hat im Verlag Henselowsky Boschmann die Bücher „Versemmelt: Das Ruhrgebiet ist am Ende“ und „Beten Sie für uns!: Der Untergang der SPD (im Ruhrgebiet und anderswo)“ veröffentlicht.
Peter Janssen, Jahrgang 1955, lebt als Architekt i. R. mit Familie in Lippstadt, dem Venedig Westfalens. Aufgewachsen in Warendorf, hat er dort seine Jugend verbracht – nicht auf Pferden, sondern auf Mopeds, Bäumen, in Erdhöhlen, im Wald und in Turnhallen. Während der Schulzeit hat er, zur Freude der Klassenkameraden, die Eigenarten der Lehrkörper im Unterricht analysiert und skizzenhaft festgehalten. Hier geht es nunmehr darum, ein zeichnerisches Pendant zu den Texten seines Bruders zu schaffen.
Hubertus A. Janssen, Jahrgang 1964, ist als westfälischer Grenzgänger in Warendorf an der Ems aufgewachsen; er wohnt in Recklinghausen. Seit vielen Jahren dichtet er für die Funke Mediengruppe und für den Landwirtschaftsverlag in Münster. Er ist der Erfinder des „Land-wirtschaftlichen Feuilletons“. Kurze Kurztexte sind seine besondere literarische Leidenschaft. Im Verlag Henselowsky Boschmann ist sein Buch „Der Lurch hält durch“ und zuletzt „Der Labrador im Sprachlabor“ erschienen. Eine Live-Lesung gemeinsam mit Jens Dirksen wird auf dem Hörbuch „Kohle, Kappes, Koniferen“ festgehalten.
Hans Peter Kunz-Hallstein: Vorkriegsware, geboren im Juli 1939.Rechtsanwalt – immer noch. Lebt seit vielen Jahren in Bayern. Verbringt freie Zeit am liebsten in dem winzigen Ort der Eifel, wo noch der Großvater ackerte. Liebt: die Sprache, die Literatur und die Jagd – zumal ausgeübt mit der ehelichen, spät zur Jagd berufenen „Jungjägerin“. Liebt nicht: Anglizismen, Änderungen der Rechtschreibung und den „Innenkram“, wie ihn Antonia Cervinski-Querenburg nannte.
Margit Kruse wurde 1957 in Gelsenkirchen geboren. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Revier-Krimis „Eisaugen“, „Zechenbrand“, „Hochzeitsglocken“, „Rosensalz“ und „Bergmannserbe“. Sie ist ein echtes Kind des Ruhrgebiets. Seit 2004 ist die Gelsenkirchenerin als freiberufliche Autorin tätig. Neben zahlreichen Beiträgen in Anthologien hat sie bislang neunzehn Bücher veröffentlicht, darunter einen Roman, der für den Literaturpreis Ruhr 2009 nominiert war. Labrador Enja ist stets dabei, wenn Margit Kruse sich auf Recherche-Tour begibt. Besonders der Hauptfriedhof ihres Heimatortes hat es der Autorin angetan. Sie ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller.
Michael Hüter, geboren 1962 in Rheinhausen, arbeitet als Illustrator und Karikaturist für Zeitungen, Zeitschriften und verschiedene Institutionen, ist mit einer Wattenscheiderin verheiratet, hat zwei Söhne, lebt in Wattenscheid und bereist beruflich wie privat das Ruhrgebiet sowie große Teile Europas.
Sabine Herrmann, überzeugte Ruhri-Lokalpatriotin. Wollte nie weg. Abi gebaut, an der Ruhr-Uni Germanistik und Geschichte gemacht, die Arbeitsplätze als Journalistin vor der Haustür. Dem Hobby des Schreibens frönt sie immer noch: Auf ihre alten Tage ist sie gelegentlich für das Internetportal halloherne.de aktiv.
Gerd Herholz, geboren in Duisburg als Sohn einer Hausfrau und eines Zinkziehers. Besuch des Mannesmann-Gymnasiums, Studium der Germanistik/Psychologie/Pädagogik, 1. und 2. philologisches Staatsexamen. Als arbeitsloser Lehrer suchte er sich Jobs als freier Journalist, Betreuer eines Autisten, im Legastheniker-Förderunterricht. 1984 bis 1987 war er in der Stadtteilkulturarbeit beim Verein Ruhrwerkstatt in Oberhausen tätig, zuletzt in der gemeinsamen Geschäftsführung. Von September 1987 bis März 2018 arbeitete er im Literaturbüro Ruhr, zuletzt als dessen wissenschaftlicher Leiter. Er schrieb und schreibt für Zeitungen, Zeitschriften, Blogs, für den Rundfunk sowie wissenschaftliche Beiträge (zuletzt in Barbian/Schütz, Hg.: Die „Utopie des Alltäglichen“. Nachdenken über Nicolas Born, Wehrhahn, Hannover). Als Autor und Herausgeber erschienen von ihm u. a. „auf- und abgesänge. gedichte“ (Sassafras, Krefeld), der Longseller „Die Musenkussmischmaschine. 132 Schreibspiele für Schulen und Schreibwerkstätten“ (Neue Deutsche Schule, Essen) und das „Lesebuch Sigismund von Radecki“ (Aisthesis, Bielefeld 2021). Zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften. Mit den Musikern Eckard Koltermann (Bassklarinette, Saxophon; Komposition) und Michael Gees (Klavier; Improvisation) gestaltet er Literatur- & Musik-Programme.
Macht im Ruhrgebiet Werbung für das Ruhrgebiet
Markus Günther, geboren 1965 in Bottrop, hat Sachbücher, Essays und Prosa veröffentlicht. Zuletzt erschienen von ihm die Romane „Weiß“ (Dörlemann Verlag, Zürich 2017) und „Pietà“ (Fontis Verlag, Basel 2020). Markus Günther lebt heute als freier Schriftsteller in Washington D.C.
Der Journalist Dr. Hendrik Groth ist in Duisburg geboren. Für dpa arbeitete er in Südamerika und Afrika, eine Zeitlang für Thyssenkrupp in São Paulo. Bevor er Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung in Ravensburg wurde, war er stellvertretender Chefredakteur der WAZ in Essen. Ohne Revier geht es für ihn nicht. Noch schlimmer: Ohne die Zebras galoppiert gar nichts.
Die Architektin und Illustratorin Christina Groth-Lindenberg hat von 2002 bis 2008 im Ruhrgebiet gelebt. Nach Argentinien, Brasilien und Kenia lebt die Hamburgerin nun seit elf Jahren in der Nähe des Bodensees. Das Ruhrgebiet ist und bleibt ihre Herzensheimat.
Lothar Gräfingholt lebt mit seiner Frau in Bochum, wo er 1953 geboren wurde. Sein erster Roman „Die Colliers der Kanzlerin, Porree, Perlen, Präsidenten“ erschien 2022 bei Henselowsky Boschmann. Als Rechtsanwalt und Geschäftsführer arbeitete er über 20 Jahre im RWE-Konzern. Seit 1999 ist er kommunalpolitisch aktiv, war u. a. Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat der Stadt Bochum und kulturpolitischer Sprecher seiner Partei im Ruhrparlament.
Ulrike Geffert, Jahrgang 1956, geboren in Bottrop. Studium in Bochum und Münster: Psychologie und Sozialmanagement. Unter dem Pseudonym U. Li veröffentlichte sie Ruhrgebietskrimis und Kurzgeschichten in Anthologien des Autorenvereins ARIAL-10 e.V. Als „Freie“ (!) schreibt sie über alles Mögliche und Unmögliche für die WAZ. Und sonst? Rente is durch!
Udo Feist, Journalist, Dortmund; kam, als Kennedy ging (John F.).
Jens Dirksen kam 1964 als Bergmannssohn zur Welt. Seit 2009 ist er Kulturchef der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ).
Ludger Claßen war 1985 bis 2016 Verleger des Klartext-Verlags. Er war Honorarprofessor an der Universität Duisburg-Essen und beschäftigte sich mit der Geschichte und der Literaturgeschichte des Ruhrgebiets. Ludger Claßen starb am 30. Mai 2023.
Lebt mit seinen Tauben in Bottrop/Ruhrgebiet.
Bergmann Werner, Duisburg 1946, Prof. Dr. für Geschichte des Mittelalters im Ruhestand. Kann es aber nicht lassen und forscht zum Deutschen Ritterorden in Bottrop und zur Mathematik im Mittelalter. Überzeugter Ruhrgebietler, der sich der vorindustriellen Geschichte der Region verschrieben hat. Zahlreiche Publikationen dazu sowie diverse Sachbücher im Verlag Henselowky Boschmann, welche die Historie zwischen Emscher und Ruhr erlebbar machen.
Benjamin Bäder, Jahrgang 1982, hat immer in der Nähe von Emscher, Rhein oder Ruhr gelebt. Nun schreibt und zeichnet im sonnigen Süden – von Duisburg. Ein Einblick in sein Schaffen findet sich auf: www.benjaminbaeder.de.
Filmemacher aus Dortmund und Herr der Fliegenden Bilder auf dem Dortmunder U.
Hartmut Kasper, geboren 1959 in Wanne-Eickel
Barbara Ester ist eine deutsche Schriftstellerin und Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in den IG Medien. Aufgewachsen in Gladbeck/Westfalen und Herne, liegt ihr das Ruhrgebiet im Blut. Sie ist die Tochter einer Mischehe zwischen einem Bahner und einer Bergmannstochter. So ging es zu Hause immer hoch her. So: „Hoch die Tassen. So jung kommen wir nie wieder zusammen.“ Beim Schulsport war sie gut im Laufen, 400 Meter, und im Diskuswerfen.
Erscheinungsdatum | 15.08.2023 |
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Illustrationen | Katrin Schiering, Heiko Sakurai, Torsten Kyon, Peter Janssen, Michael Hüter, Christina Groth-Lindenberg, Benjamin Bäder |
Mitarbeit |
Cover Design: Adolf Winkelmann |
Zusatzinfo | Zeichnungen, Illustrationen, Gemälde |
Verlagsort | Bottrop |
Sprache | deutsch |
Maße | 162 x 247 mm |
Gewicht | 423 g |
Themenwelt | Literatur ► Anthologien |
Schlagworte | Kohlenpott • Metropole Ruhr • Pott • Revier • Ruhrgebiet • Ruhrpott |
ISBN-10 | 3-948566-19-4 / 3948566194 |
ISBN-13 | 978-3-948566-19-7 / 9783948566197 |
Zustand | Neuware |
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