Zum vierzehnten Mal vier eiskalte Sommerkrimis: 4 Krimis im Paket (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
600 Seiten
Alfredbooks (Verlag)
978-3-7452-3167-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Zum vierzehnten Mal vier eiskalte Sommerkrimis: 4 Krimis im Paket -  Alfred Bekker
Systemvoraussetzungen
4,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Dieses Buch enthält folgende Krimis: Alfred Bekker: Kubinke und die Verschwundenen Alfred Bekker: Kubinke und der Mord in Wien Alfred Bekker: Burmester und das Foto Alfred Bekker: Commissaire Marquanteur und die Briefbomben von Marseille Kommissar Harry Kubinke ist Ermittler beim BKA in Berlin. Aber plötzlich muss er sich mit einem Fall beschäftigen, der sich in Wien ereignet hat. Doch alle Spuren führen zurück nach Berlin. Kubinke und sein Team gehen auf Mörderjagd und kommen einer schier unglaublichen Verschwörung auf die Spur. Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden, Sidney Gardner, Jonas Herlin, Adrian Leschek, Jack Raymond, John Devlin, Brian Carisi, Robert Gruber und Janet Farell.

​Kubinke und der Mord in Wien


Alfred Bekker



Ein Harry Kubinke Kriminalroman

Der Umfang dieses Buchs entspricht 150 Taschenbuchseiten.

Kommissar Harry Kubinke ist Ermittler beim BKA in Berlin. Aber plötzlich muss er sich mit einem Fall beschäftigen, der sich in Wien ereignet hat. Doch alle Spuren führen zurück nach Berlin. Kubinke und sein Team gehen auf Mörderjagd und kommen einer schier unglaublichen Verschwörung auf die Spur.

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden, Sidney Gardner, Jonas Herlin, Adrian Leschek, Jack Raymond, John Devlin, Brian Carisi, Robert Gruber und Janet Farell.




Prolog
“Hättest du gedacht, dass wir mal ganz offiziell einen Mord aufklären müssen, der sich in Wien ereignet hat?”, meinte Rudi, als wir an der Currywurstbude in der Nähe unseres Präsidiums standen und das machten, wozu wir oft genug viel zu wenig Zeit fanden: Eine Currywurst essen. “Ich meine, wir sind hier in Berlin und wir klären einen Mord auf, dessen Tatort sich in einem anderen Land befindet!”
“Ja”, sagte ich.
“Wie weit ist es von hier nach Wien?”
“Keine Ahnung.”
“Ungefähr 650 Kilometer”, mischte sich der Currywurst-Mann ein. “Ik will mir ja nich ungefragt einmischen, aber Sie reden so laut, dass ich zuhöre musste.”
“Schon klar”, sagte ich.
“Also wenn man über Tschechien fährt”, sagte der Currywurst-Mann. “Sage icke zumindest. So Pi mal Daumen.”
“Könnte hinkommen”, meinte mein Kollege Rudi Meier. “So Pi mal sonstwas.”
“Ja und was haben Sie beede jetzt mit dieser Sache in Wien zu tun, wo Sie doch Kommissare hier in Berlin sind?”, fragte der Currywurst-Mann, denn die Sache schien ihm keine Ruhe zu lassen.
Ich sah ihn an.
“Neugierig, was?”
“Icke?”
“Wer sonst?”
“Ja, wat soll ick da sagen? Sie nich?”
“Doch. Berufsbedingt.”
“Na eben! Dann verstehnse mir doch!”
“Nur darf ich darüber leider nicht mehr sagen”, sagte ich.
“Wat?”
“Dienstgeheimnis!”
“Also nachdem Sie schon die eine Hälfte vom sogenannten Dienstgeheimnis hinausgeplärrt haben, dass ik mir schon gar nich mehr auf mein Curry-Saucen-Rezept konzentrieren konnte, könnense auch noch die andere Hälfte erzählen”, meinte der Currywurst-Mann. “Finde icke jedenfalls.”
“Wir hatten ja keine Ahnung, dass Sie so gute Ohren haben”, sagte Rudi.
“Gute Ohren und gute Wurst”, sagte ich.
Aber das war alles später.
Vorher geschah auch noch was.
Ich werde Ihnen erzählen, wie es dazu kam, dass sich zwei Kriminalkommissare aus Berlin mit einem Mord in Wien beschäftigen mussten.
“Irgendwie habe icke jetze das Gefühl, dass Sie mir nichts mehr erzählen werden, Herr Kubinke” sagte der Currywurst-Mann seufzend und sichtlich enttäuscht, nachdem Rudi Meier und ich nun schon ein paar Augenblicke konsequent geschwiegen hatten.
“Hm”, sagte ich.
“Seiense jetzt nicht so gehemmt, nur weil Sie denken, dat icke alles mithöre!”, meinte der Currywurst-Mann. “Sonst quasselnse doch auch völlig ungeniert!”


*

Ein paar Tage zuvor…

Norbert Artlinger zog sich die Krawatte zurecht und blickte auf die Uhr. Es würde kein Problem sein, pünktlich am Flughafen Berlin Tegel zu sein. Er ging auf Socken zum Computer und begann, ihn hochzufahren.
„Das darf doch wohl nicht wahr sein! Ich dachte, wir müssen gleich los!“, meldete sich eine weibliche Stimme in seinem Rücken. Sie gehörte Jarmila Mohnheim, seiner Lebensgefährtin. Zusammen bewohnten sie ein Loft im Berliner Stadtteil Charlottenburg. Artlinger sah sie kurz an. Sie war bereits vollkommen fertig und trug ein eng anliegendes Kleid, das in einem schrillen Farbgemisch gehalten war. „Meinst du der Flieger nach Wien wartet auf uns, Norbert?“
„Wir kommen schon pünktlich. Ich möchte nur kurz sehen, wie das Wetter in Wien so ist.“
Artlinger hatte eine Seite mit Webcams angewählt, die in verschiedenen Städten in aller Welt installiert waren. In Wien gab es gleich drei. Eine zeigte den Platz vor dem Stephansdom, eine das Rathaus und die dritte war in der Nähe des Donauufers angebracht. Artlinger wählte letztere aus. Per Mausklick konnte man den Bildausschnitt schwenken.
Artlingers Gesichtszüge gefroren plötzlich.
„Das gibt's doch nicht“, murmelte er.
„Was hast du denn da für perverses Zeug angeklickt!“, stieß Jarmila Mohnheim hervor und trat näher. „Da wird ja jemand umgebracht!“


1
Norbert Artlinger zoomte einen bestimmten Bildausschnitt heran. Zwei Männer waren zu sehen. Der eine Ende dreißig und dunkelhaarig. Er trug einen Anzug. Der zweite war größer und kräftiger. Er hatte rotes Haar und trug Jeans und Lederjacke. Artlinger hatte gesehen, wie die beiden sich auffällig heftig gestikulierend gegenübergestanden hatten. Der Rothaarige hatte den Anzugträger an der Schulter gefasst. Dieser schüttelte die Hand von sich und wandte sich zum Gehen.
Mit einer blitzschnellen Bewegung nahm der Rothaarige dann etwas aus seiner Jackentasche. Artlinger hatte erst nicht sehen können, was es war. So fein war dann die Auflösung der Webcam wohl doch nicht.
Aber im nächsten Moment wurde klar, dass es sich um eine Art Schlinge handeln musste.
Mit einer raschen, geübten Bewegung schlang sie der Rothaarige um den Hals seines Opfers, das verzweifelt ersuchte, sich zu wehren. Es dauerte nur einen Augenblick, dann sank der Anzugträger zu Boden und blieb regungslos liegen. Der Rothaarige beugte sich über ihn und schien sich zu vergewissern, dass das Opfer auch wirklich tot war.
Dann begann er, die Taschen des regungslos daliegenden Mannes zu durchwühlen. Er holte ein Klappmesser hervor und fing damit an, die Etiketten aus der Kleidung heraus zu trennen.
Er ging dabei sehr ruhig vor.
„Meine Güte, wie ist das möglich? Das ist mitten in einer großen Stadt von mehr als einer Million Einwohner!“, stieß Jarmila hervor, die noch immer kaum fassen konnte, was sie da zu sehen bekam.
„Das ist eine ziemlich einsame Stelle am Donauufer“, sagte Artlinger. „So etwa gibt es in Berlin auch. Auf der einen Seite sind ein paar Lagerhallen, wo anscheinend nicht mehr gearbeitet wird und von der anderen Seite schützen den Mörder die Pfeiler einer Donau-Brücke.“
„Wieso bringt denn dort jemand eine Webcam an, Norbert?“
„Weil man eine prima Aussicht auf die UNO-Gebäude in Wien hat, wenn man die Kamera virtuell etwas schwenkt – und außerdem natürlich auf die Donauschiffe, deren Kais ein Stück weiter liegen.“
Quälend lange Augenblicke des Schweigens vergingen.
Der Mörder schleifte indessen sein Opfer zum Ufer und warf den reglosen Körper in den Fluss. Dann blickte sich der Rothaarige nach allein Seiten um.
„Norbert, wir müssen etwas tun!“
„Und was, wenn ich fragen darf? Was wir sehen geschieht tausend Kilometer von uns entfernt in einem anderen Land...“
„Lass uns die Polizei anrufen.“
„Welche Polizei? Die in Wien? Bis die am Ort des Geschehens sind, ist der Kerl längst auf und davon. Und wenn ich 110 hier in Berlin wähle...“ Artlinger machte eine wegwerfende Handbewegung. „Denen traue ich nicht mehr viel zu!“
Der Mörder war unterdessen aus dem Bildausschnitt herausgegangen.
Artlinger versuchte durch einen virtuellen Kameraschwenk seinem Weg zu folgen, was aber unmöglich war. Für einen kurzen Moment war der Mörder noch einmal im Erfassungsbereich der Webcam zu sehen. Er hatte ein Handy am Ohr und gestikulierte fast genauso heftig wie in seinem Gespräch mit dem Ermordeten.
Dann war er verschwunden.
Artlinger ließ sich in den Drehsessel fallen, der vor dem Computer stand.
„Jedenfalls weißt du jetzt, wie das Wetter in Wien ist“, sagte Jarmila.


2
Norbert Artlinger ging auf und ab. Die für Berlin enorm große zweihundert Quadratmeter Wohnung, die Artlinger in einem Altbau bewohnte, bot genug Platz dafür. Artlinger brauchte diesen Platz.
Er war Galerist und Kunst bedeutete ihm in mehrfacher Hinsicht alles. Beruflich und privat. Beruflich war er Galerist und privat mit einer Künstlerin liiert. Vor einem Jahr war Jarmila Mohnheim bei ihm eingezogen.
Die hohen Wände waren seitdem mit ihren großformatigen Bildern vollgehängt, die ein fröhliches Durcheinander von Formen und Farben darboten.
Nur war sie damit bislang nicht besonders erfolgreich gewesen - und das, obwohl sie nun einen der erfolgreichsten Galeristen der Berliner Kunstszene in mehrfacher Hinsicht an ihrer...

Erscheint lt. Verlag 6.7.2023
Verlagsort Lengerich
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
ISBN-10 3-7452-3167-8 / 3745231678
ISBN-13 978-3-7452-3167-0 / 9783745231670
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Ohne DRM)
Größe: 1,0 MB

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Psychothriller

von Sebastian Fitzek

eBook Download (2022)
Verlagsgruppe Droemer Knaur
9,99
Krimi

von Jens Waschke

eBook Download (2023)
Lehmanns Media (Verlag)
9,99
Psychothriller | SPIEGEL Bestseller | Der musikalische Psychothriller …

von Sebastian Fitzek

eBook Download (2021)
Verlagsgruppe Droemer Knaur
9,99