Von Elben verzaubert: 1000 Seiten Fantasy (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
1000 Seiten
Alfredbooks (Verlag)
978-3-7452-3133-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Von Elben verzaubert: 1000 Seiten Fantasy -  Alfred Bekker,  Frank Rehfeld,  Margret Schwekendiek
Systemvoraussetzungen
9,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Dieser Band enthält folgende Romane: Lirandil und der Zauberer (Alfred Bekker/Margret Schwekendiek) Lirandil und die Messingritter (Alfred Bekker/Margret Schwekendiek) Lirandil und die Waffen der Magie (Alfred Bekker/Margret Schwekendiek) Die Dämmerschmiede (Frank Rehfeld) Das Zauberschwert von Dunsinbar (Frank Rehfeld) Angriff aus der Dämmerwelt (Frank Rehfeld) Branagorn von den Elben - Das Elbenkrieger-Profil (Alfred Bekker) Abgesehen von einzelnen Scharmützeln leben die Völker von Arcana friedlich miteinander. Jahrhundertealte Kriege zwischen den Elben und Barbaren der Südländer und Zwistigkeiten zwischen den Zwergen und Elben sind beendet. Nun bedroht Arcana eine neue, noch größere Gefahr, die alle Länder betrifft: Durch eine Weltenbresche sind furchterregende Ungeheuer nach Arcana gelangt, schwarze behornte Scheußlichkeiten, die geradewegs aus den Schründen der Hölle entsprungen zu sein scheinen, kommen, um alles Leben zu vernichten. Bereits tausend Jahre zuvor waren diese grauenhaften Kreaturen schon einmal in Arcana eingefallen. Seinerzeit hatten der Magierorden gemeinsam mit den Hexen Seite an Seite mit den Elben und Zwergen gegen die Invasoren gekämpft. Aber ohne den geheimnisvollen Kenran'Del wären sie verloren gewesen. Nun wurden die Damonen erneut zu Hunderttausenden durch eine Weltenbresche ausgespien und Arcana kann nur gerettet werden, wenn es gelingt, sie zu schließen ... Abgesehen von einzelnen Scharmützeln leben die Völker von Arcana friedlich miteinander. Jahrhundertealte Kriege zwischen den Elben und Barbaren der Südländer und Zwistigkeiten zwischen den Zwergen und Elben sind beendet. Nun bedroht Arcana eine neue, noch größere Gefahr, die alle Länder betrifft: Durch eine Weltenbresche sind furchterregende Ungeheuer nach Arcana gelangt, schwarze behornte Scheußlichkeiten, die geradewegs aus den Schründen der Hölle entsprungen zu sein scheinen, kommen, um alles Leben zu vernichten. Bereits tausend Jahre zuvor waren diese grauenhaften Kreaturen schon einmal in Arcana eingefallen. Seinerzeit hatten der Magierorden gemeinsam mit den Hexen Seite an Seite mit den Elben und Zwergen gegen die Invasoren gekämpft. Aber ohne den geheimnisvollen Kenran'Del wären sie verloren gewesen. Nun wurden die Damonen erneut zu Hunderttausenden durch eine Weltenbresche ausgespien und Arcana kann nur gerettet werden, wenn es gelingt, sie zu schließen ...

Die Gefährten des Elbenkriegers 2: Lirandil und die Messingritter





von Margret Schwekendiek & Alfred Bekker


Lirandil, der Fährtensucher der Elben, sieht ein großes Unheil auf das Zwischenland zukommen. Einst brachte er einen kleinen Jungen namens Eldo zu Pflegeeltern, um ihn vor dem Tod zu bewahren. Eldos Herkunft umgibt ein Geheimnis - aber er ist dazu ausersehen, die Gefahr abzuwenden, die dem Kontinent durch die Verschwörung eines mächtigen Zauberers droht.

Schon beginnen dessen grausame Geschöpfe das Land zu verheeren - allen voran die magischen Messingritter. Lirandil, Eldo und ihre Gefährten brechen auf, um den Mächten des Bösen entgegen zu treten.






Prolog


Dujana, die Erste Priesterin des Schlangentempels in Karanor, war besorgt. Die Schlangen verhielten sich merkwürdig – unruhig, aggressiv oder völlig passiv – je nach Art. Der Grund für diese Veränderung lag vermutlich in einem der vielen Artefakte, die man hier im Schatzarchiv zur Aufbewahrung eingelagert hatte. Dujana hatte eine Ahnung, um welchen Gegenstand es sich handeln könnte, denn der war mehr als außergewöhnlich, aber bevor sie sich davon überzeugen konnte, geschah etwas Schreckliches.

Alana war die begabteste der Schlangentänzerinnen. Ihre Bewegungen waren fließend und elegant, ebenso wie sich Schlangen fließend fortbewegen. Im Tanz wurde Alana eins mit den gefährlichen Tieren, nahm nicht nur ihre Bewegungen sondern auch ihr Inneres auf und gab dieses als Gefühlsausdruck vor aller Öffentlichkeit wider. Gleichzeitig beruhten diese Tänze und die von Dujana gesprochenen Worte die Inkarnation des Schlangengottes, einen mächtigen Python. Alana war in der Lage, mit den gefährlichsten Schlangen in Verbindung zu treten, ohne jemals in Gefahr zu geraten.

An diesem Tag führte Alana wie an jedem Mittag von den Augen der versammelten Priesterschaft den wichtigsten Tanz des Tages auf, umwunden von gleich drei Schlangen, mit denen sie geistig auf besondere Weise verbunden war: eine Korallenschlange, ein Python, eine gelbe Grasschlange. Die Korallenschlange galt als die giftigste im ganzen Reich, während die gelbe Grasschlange ein harmloses Reptil war.

Aber es war ausgerechnet der Python, der an diesem Tag ein ungewöhnliches Verhalten zeigte. Nachdem Alana ihn auf den Armen getragen hatte, schlängelte er sich um den Oberkörper und glitt dann tiefer bis zu ihrem rechten Bein, was die Tänzerin in ihren Bewegungen bereits sehr behinderte. Sie versuchte durch ausweichende Schritte, sanfte Bewegungen und das Verdrehen des Oberkörpers den Python wieder an den sonst üblichen Platz zu drängen, aber das Tier reagierte nicht auf die gewöhnlichen Berührungen und Bewegungen. Stattdessen begann er sich zusammenzuziehen, so wie es ein Python mit seiner Beute macht. Noch bemerkte niemand von der Priesterschaft das Problem, mit dem die Tänzerin konfrontiert war. Alana war stumm, sie hatte nie sprechen gelernt und besaß daher auch keine Möglichkeit, sich verständlich zu machen. Statt der Sprache hatte sie die Ausdrucksfähigkeit der Schlangen zu ihrer eigenen gemacht, ohne dass die Menschen, und selbst die Priesterschaft, in der Lage waren, jede Facette dieses Ausdrucks zu interpretieren.

Der Python, dessen Kopf auf ihrem Oberschenkel lag, quetschte nun das Bein förmlich ein, und die Bewegung setzte sich fort bis zum Oberkörper, so dass Alana keine Luft mehr bekam und mitten in einer Bewegung zu Boden fiel. Niemand hatte etwas von ihren Schwierigkeiten bemerkt – bis auf Dujana, die Erste Priesterin. Die nahm jedoch an, dass die Tänzerin mit den Schlangen eine besondere Ausdrucksweise darstellen wollte, so dass sie nicht eingegriffen hatte.

Als Alana nun am Boden lag, hob der Python den Kopf und blickte die beiden anderen Schlangen an. Blitzschnell schoss der Schädel der Korallenschlange vor, das Maul öffnete sich, die innen spitzen Zähne wurden sichtbar und versanken gleich darauf in der zarten Haut der Ellenbogenbeuge. Die gelbe Grasschlange ringelte sich um den Hals des Mädchens und versuchte sie auf diese Weise zu ersticken. Aber das Gift der Korallenschlange wirkte bereits, niemand hätte Alana retten können, obwohl es natürlich ein Gegenmittel gab. Da die Tänzerin aber noch nie Probleme mit den Schlangen hatte, war das Gegenmittel nicht sofort bereit. Im Übrigen war es unklar, ob die drei Schlangen überhaupt zugelassen hätten, dass sich jemand der Tänzerin näherte.

Entsetzen breitete sich in der versammelten Priesterschaft aus, eine der kleinen Dienerinnen fiel ohnmächtig zu Boden, zwei ältere Priester schlugen die Hände vor das Gesicht und begannen einen lang gezogenen Klageruf.

Dujana näherte sich vorsichtig, machte dabei die üblicherweise beschwörenden Bewegungen, mit denen Schlangen aller Art beruhigt werden konnten. Auch der Python und die Korallenschlange ließen sich davon einlullen, bis die Priesterin bei Alana nach dem Herzschlag tasten konnte. Die Tänzerin war tot, daran gab es keinen Zweifel. Warum hatten die Schlangen das getan? Es hatte ausgesehen, als würden sie sich verständigen und hätten in einer gemeinsamen Aktion die Frau umgebracht, ein Widerspruch zu allem, was sie sonst taten. Dieses Vorgehen wäre jedoch nur dem Großen Schlangengott vorbehalten, der hier im Tempel verehrt wurde, ohne dass jemand jemals seine Anwesenheit wahrgenommen hätte.

Mit weiteren vorsichtigen Bewegungen holte die Erste Priesterin die Körbe, in denen die drei Schlangen normalerweise von ihrem Nest hierher in den Tempel getragen wurden. Ohne jede Hast stellte sie die Körbe neben den toten Körper des Mädchens und fuhr fort in ihren beruhigenden Bewegungen, bis die Schlangen ohne jeden Widerstand in die Transportbehälter glitten. Mit zitternden Fingern schloss Dujana die Körbe und betätigte die Schlaufen zum endgültigen Verschließen zum ersten Mal.

Erst jetzt atmete die Priesterschaft auf, keiner der anderen hatte den Mut gehabt, so vorzugehen – aber es hätte auch keiner das Recht gehabt, den Schlangen diese Befehle zu erteilen.

Dujana gab Anweisungen, wie die Beerdigung der Tänzerin wahrgenommen werden sollte, außerdem befahl sie, die Schlangen ganz normal in das Nest zurückzubringen. Es stand außer Frage, dass Alanas Tod ein Zeichen der Großen Schlange war, im Zusammenhang mit der Ausstrahlung eines der Artefakte im Schatzarchiv. Zusammen mit ihrem Stellvertreter Guvir öffnete die Erste Priesterin das Tor, um dem ungewöhnlichen Vorgang auf den Grund zu gehen. Gleichzeitig bestimmte sie eine neue Tempeltänzerin.



*


Immer wieder war das Trampeln der Metallritter zu hören, die sich gar nicht weit entfernt rücksichtslos ihren Weg durch den Wald und zwischen Felsen hindurch bahnten. Lirandil, Eldo, Ara und Ray lagen mit klopfendem Herzen in einer Mulde und hofften darauf, dass der weiße Löwe die Metallkrieger von ihrem Versteck fernhielt.

Lirandil hatte auf geistigem Wege mit dem Weißen Magier Kontakt gehabt, und der Löwe hatte zugesagt, die Metallkrieger abzulenken. Das schien nicht zu funktionieren, denn immer wieder näherten sich die stampfenden Geräusche. Noch wagte der Elb es nicht, mit den Kindern ein anderes Versteck aufzusuchen, aber es war nur noch eine Frage der Zeit, bis man sie entdecken würde. Die Berge boten den einzigen Ausweg, mit Sicherheit gab es dort Höhlen, in denen sie eine Zuflucht finden konnten, die die seelenlosen Krieger nicht entdecken würden.

Eldo hatte mehr als einmal versucht, an das Amulett zu fassen, doch jedes Mal war es Lirandil gelungen, den Jungen von dieser Dummheit abzuhalten. Sobald Eldo das Amulett aktivierte, würde der schreckliche Zauberer Segantos wissen, wo sich der letzte Nachfahre der Bronzeritter befand. Es wäre ein leichtes, den seelenlosen Wesen aus Metall auf geistigem Wege den Standort zu übermitteln, schließlich war er ein Zauberer.

Natürlich hatte Lirandil dem Jungen längst die Notwendigkeit klargemacht, das Amulett auf keinen Fall zu berühren, aber es war durchaus ein Reflex, auf den Eldo nicht unbedingt Einfluss hatte. Also blieb es der Aufmerksamkeit von Lirandil überlassen, diesen Reflex zu verhindern.

Das Klirren von Metall entstand nur wenige Schritte von ihrem Versteck entfernt, nun wurde es wirklich Zeit zu fliehen. Wenn sie hier in dieser Mulde blieben, waren sie auf jeden Fall tot, bei einer Flucht bestand wenigstens eine geringe Wahrscheinlichkeit, den Verfolgern zu entkommen.

Wortlos machte der Elb den Kindern ein Zeichen, blitzschnell aufzustehen und geduckt in Richtung der Berge loszurennen. Lirandil hoffte, dass die Metallritter einige Zeit brauchen würden, um sich auf die veränderte Situationen einzustellen. Bisher suchten sie nach einem Versteck, nun würde sich die Lage ändern, so dass sie ein fliehendes Ziel verfolgten. Hoffentlich mussten sie lange genug darüber nachdenken, um den vier Personen einen gehörigen Vorsprung zu verschaffen.

Noch nie war Eldo so schnell gelaufen, bis ihm wieder einfiel, dass seine Pflegegeschwister auf den kurzen Beinen sein Tempo gar nicht durchhalten konnten. Er blieb stehen, schaute über die Schulter zurück und sah Ara und Ray, wie sie sich verzweifelt bemühten, mit ihm und Lirandil Schritt zu halten. Das war natürlich völlig unmöglich. Abrupt blieb Eldo stehen, wandte sich...

Erscheint lt. Verlag 5.7.2023
Verlagsort Lengerich
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
ISBN-10 3-7452-3133-3 / 3745231333
ISBN-13 978-3-7452-3133-5 / 9783745231335
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Ohne DRM)
Größe: 1,7 MB

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich