Schlangendämon: 3 Gruselkrimis -  Hendrik M. Bekker,  James Melvoin

Schlangendämon: 3 Gruselkrimis (eBook)

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2023 | 1. Auflage
300 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-7940-4 (ISBN)
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Dieser Band enthält folgende Grusel-Krimis: McGrath - Magische Ermittlungen aller Art (Hendrik M. Bekker) McGrath 2: Thanatos (Hendrik M. Bekker) James Melvoin: Moronthor und das Reich der Großen Schlange Ein schrecklicher Traum macht Julia Angst. Schon oft hatte sie Träume, die sich bewahrheiteten, aber dieses Mal träumt sie, dass ihr Verlobter und sie sterben sollen. Durch Zufall wird sie bei einer Reise zu einer Verwandten verwechselt und gelangt in ein verwunschenes Schloss, und damit scheint das Grauen aus ihrem Traum Wahrheit zu werden. Doch niemand will ihr glauben, stattdessen hält man sie für verrückt.

McGrath 2: Thanatos


von Hendrik M. Bekker



Copyright


Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

Alfred Bekker

© Roman by Author

© dieser Ausgabe 2020 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Alle Rechte vorbehalten.

www.AlfredBekker.de

postmaster@alfredbekker.de

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Prolog


Hamburg, Deutschland

Hamburg-Mitte

20.1.03 9:41 p.m.


Angelika Jonson drehte ihren Haustürschlüssel im Schloss, es klickte leise. Doch erst nachdem sie die zwei Ketten an ihrer Tür verschlossen hatte, begann sich in ihr ein Gefühl von Sicherheit auszubreiten. Der seltsame Typ war ihr nicht gefolgt, sie hatte sich das sicher auch nur eingebildet, versuchte sie sich zu überzeugen. Sichtlich ruhiger ging sie in die Küche und begann ihre Einkäufe auszupacken.

Plötzlich hörte sie ein Klirren aus dem Wohnzimmer. Sie wirbelte herum. Knirschen von Schritten auf Glasscherben war zu hören. Und ein leichtes Rascheln, das sie nicht zuordnen konnte. Langsam ging sie in Richtung der angelehnten Tür, die die Küche vom Wohnzimmer trennte. Sie hielt ihren rechten Arm ausgestreckt und ein dumpfes rubinrotes Glühen war auf ihrem Handrücken unter ihren fingerlosen Handschuhen zu sehen. Es pulsierte leicht und leuchtete dann beständig.

Nur ruhig, Angie, wer auch immer da ist, wird nicht mit deinen Fähigkeiten rechnen, versuchte sie sich Mut zu machen. Und wenn sie gerade deswegen hier waren? Weil sie wussten, was sie war?

Sie stieß die Tür mit einem Tritt auf. Der Raum war leer. Hektisch blickte sie nach links und rechts. Plötzlich spürte sie einen dumpfen Schmerz in ihrem Nacken und verlor das Bewusstsein. Das dumpfe Glühen an ihrem Handrücken wurde schwächer und verschwand.




Kapitel 1: Engel des Todes


Hamburg, Deutschland

Hamburg-Mitte

21.1.03 1:41 a.m.


„Was haben wir?“, fragte Rikarda McGrath den Mann in den Sechzigern, der mit einem kleinen Notizblock in der Mitte des Wohnzimmers stand, als sie die Wohnung betrat.

„Wonach sieht‘s denn aus? Eine junge Frau, tot“, erwiderte Jakob Trikowski und nickte in Richtung des mit einer Folie abgedeckten Leichnams.

„Die Polizei hat sie gefunden, sie sind hier rein, weil die Nachbarn Schreie gehört haben. Wir nehmen an, dass es sich um Angelika Jonson, die Mieterin dieser Wohnung handelt. Sicher können wir das aber erst nach einem Abgleich der Zahnunterlagen sagen. Sie sieht ihrem Ausweis nicht mehr sehr ähnlich.“

Er fuhr sich leicht fahrig durch sein dunkelblondes Haar, das er kurz geschnitten trug und das bereits die ersten Geheimratsecken nicht verbergen konnte. Er wirkte sehr müde.

„Überstunden?“, fragte Rika.

„Ja, kann nicht gut schlafen.“

„Is‘ das so eine Azizail-Sache?“

Jakob Trikowski war kein normaler Mensch, er war ein Azizail, eine Art Werlöwe. Ähnlich wie ein Werwolf war er in der Lage, sich willentlich in eine Tiergestalt zu verwandeln.

„Nein, ich bin nur noch nicht wieder auf der Höhe, nach dem Kampf mit dem Dareath vor einer Woche“, erwiderte er und machte eine wegwerfende Handbewegung. Vor knapp über einer Woche hatten sie gegen einen Mörder und Artefaktdieb gekämpft, da er sich einer Verhaftung widersetzt hatte. Er war vermutlich so schuldig wie man nur sein konnte, auch wenn man ihm die meisten Morde nicht direkt nachweisen konnte, doch er schwieg hartnäckig, nicht einmal seinen Namen wussten sie mit Sicherheit.

Jakob und Rika gehörten beide zu den Venatores Iniuriae, den „Jägern des Unrechts“. Diese Organisation gab es seit den Hexenjagden im Mittelalter, als die Magier und die meisten anderen Geschöpfe, die Magie wirken konnten, wie zum Beispiel Vampire, einsahen, dass sie nicht überleben konnten, wenn sie nicht in den Untergrund gingen.

Es wurden Regeln geschaffen, nach denen sie zu leben hatten, in den Schatten und der Nacht. Zum Wohle und Überleben aller mussten sie sich daran halten.

Aber natürlich taten es nicht alle, weswegen die V.I. ins Leben gerufen wurden. Sie setzten sich zusammen aus den verschiedensten Rassen und Lebewesen, und sie agierten unabhängig von den Interessen der Werwolfstämme, Vampirclans und anderen Vereinigungen. Sie waren Polizei, Vermittler und manchmal, wenn auch selten, Richter.

Rikarda beugte sich zu der Leiche vor und hob vorsichtig die Folie an. Das darunter glich nur noch entfernt dem, was Angelika Jonson vermutlich einmal gewesen war. Dort vor Rika lag eine halb verweste menschliche Leiche.

Rikarda McGrath schloss die Augen. Sie war eine Art Seherin, was die Magie anging. Sie war eine der wenigen Hexen, die Geschehnisse, Emotionen oder auch nur Gedanken, die intensiv genug waren, spüren konnte. Oft hinterließ der Todeskampf einer Person einen Abdruck, den sie noch tagelang in der Magie spüren konnte. Es war, wie wenn jemand in ein Schwimmbecken ging und wild mit den Armen ruderte. Das Wasser konnte noch aufgewirbelt sein, wenn die Person bereits damit aufgehört hatte. Normale Zauberer konnten zwar die Magie um sich herum wahrnehmen, aber nicht so detailliert die Abdrücke, die andere hinterließen. Es war gut möglich, dass hier auch etwas Hilfreiches war.

„Überraschung“, sagte sie nach einer Weile.

„Ein ihr Unbekannter?“

„Ja, aber da ist Unbehagen, es war da, bevor sie angegriffen wurde. Sie hatte ihr Medium zum Fokussieren bereit.“

Ein Medium konnte vieles sein. Meistens war es aber aus Kristall oder Edelstein. Es konnte ein Ring sein, ein Handschmeichler, eine Kette. Ein Medium konzentrierte magische Energien. Zauberkundige Menschen nutzten es, um ihre Kräfte zu bündeln und zu verstärken. Ohne ein Medium zu zaubern war möglich, doch nicht üblich. Es wäre wie mit einer Schusswaffe zu schießen, ohne einen Lauf zu haben. Die Kugel könnte überall hingehen, im schlimmsten Fall den Schützen verletzen.

So war es mit der Magie ebenfalls, wenn sie nicht fokussiert wurde.

„Sie war nicht übermäßig mächtig, aber sicher auch nicht schwach, gehobener Durchschnitt was die potenziellen Kräfte anging. Warum war sie nicht bei den V.I.?“, fragte Rika.

„Keine Ahnung, nicht jeder mit ausreichend magischen Fähigkeiten wird von uns angeworben. Viele wollen den Job nicht, sondern ein einfaches Leben, ohne viel Magie“, erwiderte Jakob.

„Sie aber sicher nicht, schau dir den an“, sagte Rika und wickelte etwas von dem Kristall am Handgelenk der Leiche frei.

„Das ist Jaspis, oder? Das Material, meine ich. Was für eine Prägung?“, fragte Jakob. Jaspis wurde oft als Fokuskristall genommen für Zauber, die gegen andere gelenkt wurden. Er war besser dafür geeignet als viele andere.

„Eine Haglaz-Rune, gut geeignet, um Zauber wie den Schnitter einzusetzen, sorgt für gute Präzision“, sagte Rika.

Der „Schnitter“ war ein spezieller Zauber, der ungefähr die Wirkung eines Schwertstreiches hatte. Die Hand vollführte eine schneidende Bewegung und an der gewünschten, oft nicht allzu weit von der Hand entfernten Stelle war es so, als hätte ein unaufhaltsames Schwert geschnitten. Dieser Zauber war äußerst schwierig, denn bei falscher Anwendung konnte großer Schaden entstehen, vor allem, wenn Mitmenschen unbeabsichtigt und ohne einen magischen Schild aufzubauen einen abbekamen. Es war ein normalerweise rein offensiver Zauber.

„Sie war keinesfalls eine normale Zauberin, denke ich“, sagte Rika.

„Da hast du, denke ich, Recht, ja. Mit so etwas läuft zumindest in Europa in einer Großstadt eigentlich niemand rum, der keinen Grund dazu hat. Vielleicht hatte sie Feinde?“, spekulierte Jakob.

„Lass uns ins Büro fahren und die Spurensicherung den Rest übernehmen lassen“, beschloss Rika und die beiden wandten sich von der Wohnung ab.


*


Hamburg, Deutschland

Irgendwo in der Nähe des Rathauses

Hauptquartier der V.I.

21.1.03 4:23 p.m.


Rikarda und Jakob saßen in ihrem kleinen Büro, tief unter Hamburg im geheimem Hauptquartier der V.I.

„Und, was gefunden?“, fragte Rika müde. Bisher wussten sie nur, dass Angelika Jonson existierte, oder zumindest existiert hatte, mehr war im internen Netzwerk der V.I....

Erscheint lt. Verlag 17.6.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
ISBN-10 3-7389-7940-9 / 3738979409
ISBN-13 978-3-7389-7940-4 / 9783738979404
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