Drachen des Unheils: 3 Fantasy Romane -  Alfred Bekker,  Frank Rehfeld,  Pete Hackett

Drachen des Unheils: 3 Fantasy Romane (eBook)

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2023 | 1. Auflage
500 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-7897-1 (ISBN)
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Dieser Band enthält folgende Romane: Drachenkinder (Alfred Bekker) Angriff aus der Dämmerwelt (Frank Rehfeld) Der Prinz des Unheils (Pete Hackett/Alfred Bekker) Caine, dem jungen Fürsten von Dunsinbar, ist keine lange Zeit des Friedens beschieden. Als seine schöne, junge Frau von den Dämonen geraubt wird, macht er sich auf den Weg, sie zu befreien. Gleichzeitig beschließt der Magierorden vom Regenbogen die Vernichtung von Dunsinbar. Kann es dem jungen, unerfahrenen Weltenmagier gelingen, seine Frau zurückzuholen und die Zerstörung seiner Heimat zu verhindern? Ein gefährliches Abenteuer beginnt, dessen Ausgang nicht absehbar ist. Ein leichter Windhauch strich durch die Zweige und ließ das Laub rascheln. Claudine Piquet nahm es nicht wahr. Unruhig wälzte sie sich hin und her. Immer wieder rutschte die leichte Decke ab, aber immer wieder zerrte Claudine sie im Halbschlaf wieder zurecht. Durch das offene Fenster drang das Mondlicht. Claudine träumte. Es war ein böser Traum. Sie wurde gejagt und verfolgt. Schattenhafte Kreaturen hetzten ihr nach, versuchten, sie zu ergreifen, und sie wußte, daß sie rettungslos verloren war, wenn die Bestien sie erwischten. Sie lief und lief und strampelte. Wieder rutschte die Decke. Durch das Fenster kam der Wind und strich über Claudine. Diesmal erwachte sie, weil in diesem Moment eine der Traumgestalten nach ihr packte. Sie riß erwachend die Augen auf und sah in die Halbdunkelheit ihres Zimmers. Direkt in ein glühendes Augenpaar, das ihr entgegenstarrte!

Drachenkinder


Alfred Bekker



Copyright


Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

Alfred Bekker

© Roman by Author

COVER A.PANADERO

© dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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Drachenkinder: Fantasy-Roman


von Alfred Bekker


Der Umfang dieses Buchs entspricht 152 Taschenbuchseiten.


Im Haus von Jonas’ Großvater gibt es die außergewöhnlichsten Dinge zu entdecken, die dieser von seinen Expeditionen mitgebracht hat. Zusammen mit seinen Freunden Pia und Benny stößt Jonas auf drei Drachenhäute, die sich sofort um ihre Körper schmiegen. Jede verleiht ihrem Träger eine andere drachenähnliche Eigenschaft und zieht ihn in eine magische Welt. Nur eine Macht ist stark genug, um zu verhindern, dass Jonas, Pia und Benny endgültig und vollständig zu Drachen werden: Die Magie der Elfensteine auf Island. Die Expedition beginnt...



Bereits erschienen:


Die wilden Orks:

Angriff der Orks

Der Fluch des Zwergengolds

Die Drachen-Attacke

Sturm auf das Elbenreich

Überfall der Trolle



1


Sie standen vor der Tür des uralten, verwinkelten Hauses, das von außen vollkommen mit wildem Wein zugewachsen war. Die Tür war aus schwarzem Ebenholz, in das eine Inschrift in goldenen geschwungenen Zeichen eingelassen war.

„Was bedeutet das?“, fragte Pia.

„Das sind magische Runen“, antwortete Jonas. „Ein Zauberspruch, den mein Großvater aus der Inschrift eines Elfensteins abgeschrieben hat. Er hat ihn bei einer seiner archäologischen Ausgrabungen gefunden.“

„Und was steht da?“, wollte Pia wissen. Das Mädchen strich sich dabei eine Strähne der schulterlangen blonden Haare aus dem Gesicht, die der Wind ihr in die Augen geweht hatte.

„Tritt nicht ein, wenn du die Anderswelt fürchtest!“, gab Jonas Auskunft. Dabei kratzte er sich an seinem etwas wirren Haarschopf und kniff die Augen zusammen, sodass es so aussah, als müsste er sich anstrengen, um die Zeichen zu lesen.

„Ich wusste gar nicht, dass du diese Sprache kannst“, meldete sich Benny, der dritte im Bunde, zu Wort. Er wirkte etwas genervt.

„Kann ich auch nicht“, grinste Jonas. „Das hat mir Großvater gesagt!“

Dass Jonas sich für Geheimschriften interessierte, war für seine beiden Freunde natürlich nichts Neues, aber manchmal zog er sie auch einfach nur auf. Da er sich aber außerdem für fremde Sprachen, mathematische Rätsel, Computer und ungelöste Geheimnisse aus der Geschichte interessierte, hätte es weder Pia noch Benny wirklich gewundert, wenn er tatsächlich behauptet hätte, diese Runen lesen und verstehen zu können. Er war so wissbegierig, dass er sich den größten Teil seiner Freizeit mit Dingen beschäftigte, die sonst kaum jemanden in seinem Alter interessierten. Und im Haus seines Großvaters fanden sich viele Dinge.

„Professor Dr. Hermann von Schlichten“ - so stand es auf dem verwitterten Türschild unter dem Zauberspruch. Das war Jonas’ Großvater, ein Forscher, der an vielen archäologischen Expeditionen teilgenommen hatte, sich aber auch für alles interessierte, was mit Magie zu tun hatte. Da Jonas’ Eltern wenig Zeit für ihn hatten, verbrachte er viel Zeit bei seinem Großvater. Seit ein paar Tagen machte sich der Junge allerdings Sorgen um ihn. Und genau deshalb war er jetzt zusammen mit Pia und Benny hier.

Jonas griff nach dem gusseisernen Schlagring, der anstatt einer Klingel angebracht war. Der Ring verlief durch die Nasenlöcher einer Gargoyle-Figur, die mit der Mauer verschmolzen war. Der Gargoyle sah so aus, als würde er sich mit ausgebreiteten Flügeln und seinem großohrigen Kopf mit dem aufgerissenen Drachenmaul geradewegs auf jeden Gast stürzen, der vor der Tür wartete. Kaum hatte der Ring den Stein berührt, ertönte von innen ein schauriges Geisterlachen.

„Cooles Teil!“, meinte Benny. „So was würden meine Eltern leider nicht einbauen!“

„Still!“, sagte Jonas und legte den Kopf an die Tür. Er wollte mitbekommen, ob sich im Innern des Hauses etwas tat.

Aber nichts rührte sich. Wie gestern schon. Und vorgestern. Und den Tag davor auch schon.

Jonas versuchte es noch mal, aber Professor von Schlichten kam nicht an die Tür.

„Vielleicht ist er einfach nur beschäftigt“, meinte Pia. „So ein Forscher, der ist doch manchmal sehr konzentriert, wenn er irgendwelche uralten Schriften übersetzen muss oder so ... Ich würde dann die Klingel dann vielleicht auch überhören.“

„Aber doch nicht drei Tage hintereinander“, war Jonas überzeugt. „Nein, ich fürchte, da ist irgendetwas ... schief gegangen ... Und genau deswegen wollte ich ja unbedingt, dass ihr mich begleitet.“

„Verstehe ich jetzt nicht ganz“, meinte Pia.

„Was tut man nicht alles für Freunde“, sagte Benny.

Jonas tastete unterdessen mit der Hand über die efeubedeckte Mauer. Hinter dem Blattwerk versteckt war eine Fuge, in die man hineinfassen konnte. Jonas zog einen Schlüssel hervor. „Tadaa!“, grinste er.

„Und jetzt willst du da einfach so hinein?“, fragte Pia.

„Hast du vielleicht eine bessere Idee?“

Jonas hatte gerade den Schlüssel ins Schloss gesteckt, als von innen ein durchdringender Laut ertönte. Er klang wie ein tiefes Fauchen.

„Was war das denn?“, fragte Benny. „Klang ja fast so, als würde dein Großvater irgendwelche ziemlich großen und ziemlich wilden Haustiere halten.“

„Hoffentlich nicht so einen Mini-Drachen wie diesen Gargoyle hier!“, spottete Pia und deutete auf die geflügelte Steinfigur mit dem Nasenring.

„Eher eine Nummer größer. Wenn die nicht ausgestorben wären, würde ich sagen: Kleiner Laufsaurier. Ansonsten tippe ich auf Tiger oder Krokodil“, grinste Benny.

Pia zuckte mit den Schultern. „Oder er hat einfach nur vergessen, den Fernseher auszustellen.“

„Ich fürchte, das ist alles sehr viel ernster“, sagte Jonas. Er öffnete die Tür und trat ins Haus. Die anderen folgten ihm.


Vor ihnen öffnete sich eine Eingangshalle, deren Wände vollkommen mit Regalen bedeckt waren. In diesen Regalen reihten sich uralte Bücher aneinander. Dicke, staubige Lederbände und Bücher, auf deren Rücken eigenartige, verschnörkelte Zeichen zu sehen waren. Dazwischen lagen allerlei merkwürdige Gegenstände verstreut. Schrumpfköpfe, Kristallkugeln, Totenschädel und Geistermasken. All das hatte Professor von Schlichten offenbar im Laufe der Jahre von seinen Expeditionen und Forschungsreisen mitgebracht.

„Eine Bibliothek schon am Eingang“, stellte Benny fest. „Wahnsinn!“

„So sieht es im ganzen Haus aus“, erklärte Jonas. „Großvater sammelt alles zu den Themen, die ihn interessieren.“

Pia betrachtete die Bücher. „‚Absonderliche Kulte’ von Hermann von Schlichten“, las sie. „Hat dein Großvater auch Bücher geschrieben?“

„Ja, aber das dort ist nicht von ihm ...“

„Aber ...“

„... sondern von meinem Urgroßvater. Der hieß nämlich genau so.“

Jonas ging mit weiten Schritten durch den Raum. Ein Treppenaufgang führte ins Obergeschoss und insgesamt sechs Türen zweigten von der Eingangshalle ab.

„Großvater?“, rief er laut die Treppe hinauf, bekam aber keine Antwort. „Großvater, bist du da irgendwo?“

Wieder erklang ein ohrenbetäubendes Fauchen, so dröhnend, dass die Regale zitterten und die Totenschädel zu wackeln anfingen. Eine der Kristallkugeln rollte bereits bedenklich auf den Regalrand zu. Pia und Benny zuckten regelrecht zusammen.

Jonas hingegen schien das nicht ganz so ungewöhnlich zu finden. „Ich habe euch ja gesagt, dass in diesem Haus Manches etwas anders ist“, meinte er nur, nachdem sich der Krach wieder gelegt hatte.

„Willst uns jetzt etwa noch mal die Geschichte von den Türen erzählen, durch die dein Großvater in andere Welten verschwindet, oder wie?“, fragte Pia.

„Das sind...

Erscheint lt. Verlag 12.6.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
ISBN-10 3-7389-7897-6 / 3738978976
ISBN-13 978-3-7389-7897-1 / 9783738978971
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