Die Prinzessin und der Dieb -  Jule Alker

Die Prinzessin und der Dieb (eBook)

(Autor)

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2018 | 1. Auflage
148 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7528-4614-0 (ISBN)
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Ägypten vor 5000 Jahren. Die junge Prinzessin Lilly verliebt sich in den berühmten Grabräuber und Meisterdieb Bakura. Der Kampf um die verbotene Liebe beginnt. Werden sie zu einander finden oder werden ihnen Steine in den Weg gelegt?

Mein Name ist Jule. Ich bin 29 Jahre alt und wohne in dem schönen Wuppertaler Ortsteil Cronenberg. Dort lebe und arbeite ich zusammen mit meinem Mann und meinem Hund in unserem Blumenladen.

Eine Begegnung mit Folgen


Unsere Geschichte beginnt an dem 20ten Geburtstag der Prinzessin.

„Guten Morgen Geburtstagskind.“

Lillys Zimmertür wurde geöffnet und die Köpfe von drei jungen Frauen schoben sich ins Zimmer. Es waren Rose, Lillys Zofe, Freundin vom Hohepriester Seto und gute Freundin von Lilly. Mana, Lillys beste Freundin und angehende Heilerin. Zum Schluss kam Isis, Lillys Cousine und die Heilerin im Palast. Sie war etwas bodenständiger und erwachsener. Aus diesem Grund passte sie auch auf Lilly und Mana auf und holte für sie die Kohlen aus dem Feuer.

Lilly tanzte aufgeregt durchs Zimmer „Guten Morgen. Ist das nicht ein herrlicher Tag?“

Die junge Heilerin schaute Lilly aus ihren blauen Augen warnend an.

„Stell dir das bitte nicht so einfach vor. Du darfst zwar heute alleine den Palast verlassen, aber du kennst auch Atem.“

„Das ist mir egal. Er hat mir versprochen sich zurück zu halten. Ich freu mich auf jeden Fall.“

„Kommt Mädels lasst und frühstücken gehen.“ Drängte Mana die Anderen.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg.

Die Vier kamen ein paar Minuten später im Speisesaal an, wo das Frühstück schon bereit stand. Alle hatten sich schon eingefunden, bis auf den Pharao. Dieser war auf Reisen und konnte so dem Geburtstag seiner Tochter nicht beiwohnen. Atem war der Erste der auf seine Schwester zukam.

„Alles Gute, Kleine.“ Er nahm sie in den Arm und küsste sie auf die Stirn.

Nachdem die Anderen auch alle ihre Glückwünsche losgeworden waren, trat ein hochgewachsener junger Mann auf Lilly zu. Trotz eines zaghaften Lächelns auf seinen Lippen, wirkten seine eisblauen Augen kalt und gefährlich. Mit den Worten „Alles Gute zum Geburtstag Prinzessin.“ Überreichte er Lilly eine Schachtel. Die junge Prinzessin bedankte sich kurz und ging zum Tisch, ohne weiter auf das Geschenk zu achten.

Seto knurrte etwas mürrisch. „Wollt ihr es denn nicht öffnen?“

„Später Seto. Ich würde jetzt gerne erst mal essen.“ Gab Lilly knapp zurück.

Sie wollte so schnell wie möglich zum Stall um zu ihrem ersten Ausritt, den sie alleine machen durfte, aufzubrechen.

Der junge Hohepriester setzte sich zerknirscht und wütend neben seine Freundin Rose an den Tisch.

„Versteh sie Seto. Für sie ist das heute ein großer Tag.“ Rose versuchte ihren Freund etwas aufzuheitern, doch ohne Erfolg. Als Antwort bekam sie nur ein undeutliches Knurren.

Zur selben Zeit in einer Oase nahe des Palastes.

Eine Bande von Dieben hatte sich dort niedergelassen. Ihr Anführer wollte an diesem Tag seine Racheplan durchführen. Doch seine Männer waren immer noch etwas skeptisch.

„Bakura bist du dir sicher, dass du das heute durchziehen willst? Der Palast wird doch bestimmt doppelt gesichert sein!“ meldete sich einer der Männer zu Wort.

„Das ist der beste Zeitpunkt. Denn heute wird sich alles um die Prinzessin drehen. Sie werden Atem nicht beachten. Und wenn sie merken, dass er fehlt wird es leider zu spät sein.“ Der König der Diebe lehnte sich lässig an eine Palme und grinste. „Und nun heißt es abwarten.“

Zurück im Palast

„Sei bitte vorsichtig Schwesterherz. Willst du nicht doch jemanden mitnehmen?" Besorgt schaute Atem seine kleine Schwester an.

„Nein! Allein heißt allein! Mach dir bitte keine Sorgen. Und Atem schick mir bitte keine Leibwachen hinterher. Auch nicht Marik oder Seto.“

„Aber bitte pass auf dich auf.“

„Ich bin zum Fest heute Abend wieder zurück.“

„Gut. Aber wenn etwas sein...“

„Dann weiß ich was zu tun ist.“

Lilly gab ihrem Bruder einen Kuss auf Wange und schwang sich auf den blanken Rücken ihres Schimmelhengstes Shadow. Sie schaute zu Atem, dieser nickte und sie ritt los.

Nach einem kurzen Galopp Sprint zügelte sie Shadow in den Schritt und ritt in die Oase.

„Bakura da kommt jemand.“

„Ganz ruhig, ich kläre das!“ Der König der Diebe spinnste durch sein Versteck auf den Weg. Es verschlug ihm fast den Atem. Da saß sie auf ihrem Schimmel, blondes Haar welches sanft im Wind wehte und ihr Gesicht umspielte. Unter einem zarten goldenen Diadem blitzen zwei blaue Augen hervor. Die weise Tunika, die sie trug, lies ihre braune Haut strahlen. An dem Diadem erkannte Bakura das es die Prinzessin war. Sein Herz begann plötzlich heftig zu schlagen. Was war das? Er schüttelte den Kopf als wolle er seine Gedanken neu sortieren. Dann trat er mit seiner altbewährten Coolnis aus seinem Versteck.

„Na sieh mal einer an, was sich da für ein süßes Vögelchen in unser Nest verirrt hat.“

Erschrocken fuhr Lilly herum. Da Bakura unter einer Palme stand, konnte Lilly nur schemenhaft seine Gestalt erkennen. „Wer bist du?“

Sie sprang von Shadows Rücken.

„Hallo Prinzessin." Nun gab sich Bakura komplett zu erkennen und trat aus dem Schatten. „Darf ich mich vorstellen?" Er machte eine spöttische Verbeugung. Von unten schauten Lilly zwei eisblaue Augen an. „Mein Name ist Bakura.“

„Du? Der König der Diebe?“ Lilly funkelte ihn böse an, doch irgendwas hielt sie davon ab wegzulaufen oder etwas anderes zu tun. Er machte einen Schritt auf sie zu.

„Was willst du hier?" fauchte sie den jungen Dieb an.

„So du kennst mich also?! Mir ist zu Ohren gekommen das du heute Geburtstag hast und da wollte ich dir meine aller herzlichsten Glückwünsche da bringen.“ Er nahm ihre Hand und hauchte einen Kuss auf diese.

Lilly stockte der Atem, als sie die eisblauen Augen von nahem sah. Sie funkelten belustigt unter total zerzausten hellen, fast weißen Haaren hervor. Unter seinem halboffenen Mantel blitzten die braungebrannten Brustmuskeln hervor. Lilly lief ein kalter Schauer über den Rücken als Bakura ihr ins Ohr flüsterte. „Und nun schließe die Augen Prinzessin." Ohne lange darüber nachzudenken das sie den König der Diebe vor sich stehen hatte schloss sie die Augen.

„Herzlichen Glückwunsch. Ich hoffe dass wir uns bald wiedersehen.“

Mit diesen Worten gab Bakura ihr einen zärtlichen Kuss auf den Mund und verschwand. Wie zu einer Salzsäure erstarrt stand die junge Prinzessin in der Oase.

Sie wusste nicht wie lange sie dort so stand, bis Manas Stimme sie unsanft in die Realität zurückholte. „Erde an Lilly! Hallo? Alles in Ordnung??“

„Mana...Em...ja!“ Lilly hauchte den Satz schwärmerisch raus.

„Was ist passiert? Du kommst noch zu spät zu deinem eigenen Geburtstag.“

„Bakura!“

„Wer? Was? Du meinst doch nicht etwa Bakura, König der Diebe oder?“ Manas blaue Augen weiteten sich vor Entsetze.

„Doch!“

„Was wollte er?" besorgt schaute Mana ihre beste Freundin an, doch diese schwieg und blickte verträumt vor sich hin.

„Jetzt lass dir nicht alles aus der Nase ziehen!“ Drängte Mana sie endlich mit der Sprache rauszurücken.

„Aber du musst versprechen es keinem zu sagen. Vor allem nicht meinem Bruder!“

„Ich schwöre!“

„Er hat mir zum Geburtstag gratuliert und mich geküsst.“

„Und was hast du gemacht?“

„Nichts! Er war so zärtlich und er hat so süß geschmeckt.“

„Lilly er ist ein Streuner, ein Dieb. Gerate mir da bloß nicht in etwas hinein was du später bereust.“ „So schlimm ist er gar nicht. Ich finde ihn eigentlich ganz süß. Und er will mich wiedersehen.“

„Na gut wir werden mal sehen was passiert. Nur sollte er dir wehtun, tu ich ihm auch weh. Und jetzt komm bevor Atem uns gleich die Kavallerie auf den Hals hetzt! Und außerdem musst du noch Setos Geschenk auspacken" Lachend stieg Mana auf ihre weiße Stute Pink Lady und hielt Lilly die Zügel von Shadow entgegen.

„Auwei, das habe ich ja total vergessen. Was will er damit bloß erreichen. Er hat doch Rose.“ Nachdenklich stieg auch Lilly auf ihr Pferd.

Gemeinsam ritten die Beiden zurück zum Palast.

Währenddessen war Bakura unter den Balkon von Atems Zimmer geschlichen.

„Dann wollen wir hoffen dass alles klappt.“

„Wird es. Wenn Atem in sein Zimmer kommt schlage ich zu. Bis es jemand merkt sind wir längst über alle Berge und für den jungen Pharao wird es zu spät sein." hämisch grinsend kletterte Bakura am Balkon herauf und verschwand im Zimmer.

Zur selben Zeit war Atem gerade auf den Weg in dieses. Als er hinein gegangen war, fiel die Tür hinter ihm in Schloss. Erschrocken fuhr er herum. Hinter der Tür nahm er im Halbdunkeln eine Gestalt war. „Wer bist du?“ Die Gestalt hob den Kopf und unter der schwarzen Kapuze blitzen zwei eisblaue Augen hervor. „Bakura! Was willst du hier?“

„Dich!" Grinsend ging Bakura auf den jungen Pharao zu. „Ich habe so lange auf diesen Augenblick gewartet. Dein Vater soll den gleichen Schmerz erleben wie...

Erscheint lt. Verlag 19.9.2018
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
ISBN-10 3-7528-4614-3 / 3752846143
ISBN-13 978-3-7528-4614-0 / 9783752846140
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