Dr. Stefan Frank 2711 (eBook)

Lotta will leben!

(Autor)

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2023 | 1. Aufl. 2023
64 Seiten
Bastei Lübbe (Verlag)
978-3-7517-5099-8 (ISBN)

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Dr. Stefan Frank 2711 - Stefan Frank
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Nach endlos langen, erfolglosen Jahren bekommen Anja und Nils Svensson von Dr. Frank endlich die frohe Botschaft: Anja ist schwanger! Und gleich mit Drillingen! Die Schwangerschaft gleicht einer emotionalen Achterbahnfahrt, die drei Mädchen werden in der 30. Woche geboren. Als Frühchen haben Leni, Lotta und Levke einen schweren Start ins Leben.
Während sich Levke und Leni gut entwickeln, ist Lotta immer kränklich und zart. Als die Dreijährige die Diagnose Leukämie erhält, steht die Welt der Familie still. Tapfer lässt die kleine Patientin die Chemotherapie und folgende Immuntherapie über sich ergehen. Zunächst scheint die Behandlung gut anzuschlagen. Die Kleine blüht wieder auf, ist unternehmungslustiger und fröhlicher als früher. Mit Erlaubnis der Ärzte erfüllen sie Lotta einen großen Wunsch: Sie fahren alle gemeinsam ins Disneyland Paris, wo die Kleine ihren Prinzessinnen-Idolen ganz nah sein kann. Nach der Reise jedoch bricht Lotta mit Fieber zu Hause zusammen. Sie wird mit dem Notarzt in die Waldner-Klinik gebracht. Das Ergebnis ist erschütternd. Die Therapien hatten nicht die erhoffte Wirkung. Auf Dauer kann Lotta nur eine Stammzellenspende retten. Und so beginnt die Suche nach einem geeigneten Spender - und die Zeit läuft Lotta davon ...


Lotta will leben!

Eins der Drillingsmädchen braucht dringend eine Stammzellenspende

Nach endlos langen, erfolglosen Jahren bekommen Anja und Nils Svensson von Dr. Frank endlich die frohe Botschaft: Anja ist schwanger! Und gleich mit Drillingen! Die Schwangerschaft gleicht einer emotionalen Achterbahnfahrt, die drei Mädchen werden in der 30. Woche geboren. Als Frühchen haben Leni, Lotta und Levke einen schweren Start ins Leben.

Während sich Levke und Leni gut entwickeln, ist Lotta immer kränklich und zart. Als die Dreijährige die Diagnose Leukämie erhält, steht die Welt der Familie still. Tapfer lässt die kleine Patientin die Chemotherapie und folgende Immuntherapie über sich ergehen. Zunächst scheint die Behandlung gut anzuschlagen. Die Kleine blüht wieder auf, ist unternehmungslustiger und fröhlicher als früher. Mit Erlaubnis der Ärzte erfüllen sie Lotta einen großen Wunsch: Sie fahren alle gemeinsam ins Disneyland Paris, wo die Kleine ihren Prinzessinnen-Idolen ganz nah sein kann. Nach der Reise jedoch bricht Lotta mit Fieber zu Hause zusammen. Sie wird mit dem Notarzt in die Waldner-Klinik gebracht. Das Ergebnis ist erschütternd. Die Therapien hatten nicht die erhoffte Wirkung. Auf Dauer kann Lotta nur eine Stammzellenspende retten. Und so beginnt die Suche nach einem geeigneten Spender – und die Zeit läuft Lotta davon ...

Es klopfte.

»Ja, bitte!«, ertönte es jenseits der Tür.

Auf die Einladung ihres Chefs schlüpfte Marie-Luise Flanitzer ins Sprechzimmer, reichte ihm ein Blatt Papier und verschwand genauso schnell wieder, wie sie gekommen war.

Dr. Stefan Frank warf einen Blick darauf und lächelte.

»Herzlichen Glückwunsch, Sie sind schwanger!«

Anja Svensson konnte die frohe Botschaft kaum fassen. Schon als Mädchen hatte sie gewusst, dass sie irgendwann in ihrem Leben selbst einmal Mutter sein wollte. Doch es waren Jahre vergangen, ehe sie in Nils Svensson ihren Traummann gefunden, ihn geheiratet und sich ein Leben mit ihm aufgebaut hatte. Inzwischen war all das geschafft, und Anja hatte sich an die Träume ihrer Kindertage erinnert. Auch Nils konnte sich nichts Schöneres vorstellen, als ihre Liebe mit einem gemeinsamen Kind zu krönen. Keiner der beiden hatte daran gedacht, dass dieser Weg so schwer werden würde.

Tränen des Glücks liefen über Anjas Wangen. Nun war es endlich so weit! Nach all den endlos langen, verzweifelten vier Jahren sollte ihr größer Wunsch endlich Wirklichkeit werden.

»Ich gratuliere Ihnen von ganzem Herzen«, wiederholte Dr. Frank seinen Glückwunsch.

Sein Strahlen verriet, wie sehr er sich mit seiner Patientin freute. Über all die Jahre hinweg hatte er die Bemühungen des Ehepaares Svensson, ein Kind zu bekommen, treu begleitet. In Abstimmung mit Anjas Frauenärztin hatte er Ursachenforschung betrieben und Untersuchungen empfohlen. In der Klinik seines besten Freundes Ulrich Waldner war ihr ein Myom entfernt und die Fruchtbarkeit ihres Mannes Nils untersucht worden. Nun trugen die Bemühungen endlich Früchte.

»Wenn Sie einverstanden sind, nehme ich Ihnen Blut ab, damit wir das beta-hCG bestimmen können, um wirklich sicher zu sein.«

Natürlich war Anja einverstanden, und schon bald bestätigten die Blutwerte, was der Schwangerschaftstest bereits angedeutet hatte. Zwei Wochen später fand die erste Ultraschalluntersuchung statt. Dieses Ereignis wollte sich auch der werdende Vater nicht entgehen lassen. Aufgeregt wie ein kleiner Junge an seinem ersten Schultag saß Nils auf einem Hocker neben der Behandlungsliege.

Dr. Frank ließ den Schallkopf über Anjas noch flachen Bauch gleiten.

»Hier sehen wir die Fruchtblase...« Er hielt inne. Eine Falte kräuselte seine Stirn. »Und hier ist eine zweite. Es sieht ganz danach aus, als ob sich Zwillinge auf den Weg gemacht hätten.«

»Oh, mein Gott!«, entfuhr es Anja.

Wie so oft in letzter Zeit flossen auch diesmal wieder Tränen.

Auch wenn von der Schwangerschaft noch nichts zu sehen war, schüttete ihr Körper fleißig Hormone aus. Sie sorgten dafür, dass sich die Schwangerschaft festigte und sich das Baby gut entwickeln konnte. Dieser Übereifer der Botenstoffe machte sich mit emotionalen Achterbahnfahrten bemerkbar.

»Aber das ist doch großartig, mein Schatz!«, frohlockte Nils. »Erst vor ein paar Tagen hast du dir noch Sorgen gemacht, dass unser Baby ein Einzelkind bleiben könnte. Schließlich sind wir nicht mehr die Jüngsten und haben einen langen Weg hinter uns, bis du endlich schwanger geworden bist.«

»Ich weiß, und ich freue mich ja auch«, schniefte Anja und nahm dankbar das Taschentuch, das Dr. Frank ihr reichte. »Ab wann sind denn die Herztöne zu sehen?«

»Ich schlage einen weiteren Ultraschalltermin in vierzehn Tagen vor«, versprach der Allgemeinmediziner, der in dieser Eigenschaft nicht nur Schwangerschaften begleitete, wenn die werdende Mutter dies wünschte, sondern sich auch als Geburtshelfer einen Namen gemacht hatte. »Dann sehen wir mit Sicherheit mehr.«

***

In den folgenden Tagen schwebten Anja und Nils auf einer Wolke des Glücks. Ihre Bilderbuchfamilie war in greifbare Nähe gerückt, der werdende Vater las seiner Frau jeden Wunsch von den Augen ab und hätte sie am liebsten auf Händen getragen.

»Fang gar nicht erst damit an!«, scherzte Anja lachend. »Sonst gewöhne ich mich noch daran. Aber in ein paar Monaten wiege ich mindestens zehn Kilo mehr. Dann hast du sicher keine Lust mehr, ein Nilpferd durch die Gegend zu schleppen.«

»Für dich und die Kinder werde ich sogar zum Bodybilder«, behauptete Nils, begnügte sich schließlich aber damit, Anja nach Strich und Faden zu verwöhnen.

Fast jeden Abend nach der Arbeit brachte er Blumen mit. Er überraschte sie mit Kino- und Theaterbesuchen und lud sie in ihre Lieblingsrestaurants ein.

»Bist du sicher, dass wir schon wieder ausgehen sollten?«, fragte Anja, als sie eines Abends völlig erschöpft auf dem Sofa lag.

»Wir müssen unsere Freiheit auskosten, solange es noch geht«, gab er zu bedenken, bestellte aber Essen nach Hause.

Und endlich war der herbeigesehnte Tag gekommen. Im Wartezimmer fühlten sich die beiden wie Kinder am Heiligen Abend, kurz bevor sie den strahlenden Baum mit den Geschenken darunter endlich bewundern durften. Nach einer gefühlten Ewigkeit tauchte Schwester Martha im Wartezimmer auf und winkte die werdenden Eltern mit sich.

»Herzlichen Glückwunsch«, gratulierte auch sie auf dem Weg ins Sprechzimmer. »Gleich zwei kleine Racker! Det ist bestimmt wahnsinnig aufregend.«

»Ein bisschen Respekt habe ich ehrlich gesagt schon vor der Herausforderung«, gestand Anja und schickte ihrem Mann einen flüchtigen Blick. »Zwei Kinder auf einmal sind bestimmt ganz schön anstrengend in der ersten Zeit.«

»Doppelte Arbeit, aber auch doppelte Freude«, erwiderte Martha Giesecke unverdrossen. »Außerdem ist dann keines der beiden alleine und hat immer einen Spielkameraden.«

»Da haben Sie auch wieder recht«, bestätigte Nils und ließ seiner Frau den Vortritt ins Sprechzimmer, wo Dr. Frank schon auf sie wartete.

»Dann wollen wir mal sehen, was sich inzwischen im Verborgenen getan hat.«

Auch nach all den Jahren hatte das Wunder des Lebens für Stefan Frank nichts von seiner Faszination verloren. Von Anfang an etwas Werdendes zu verfolgen – weit vor der Geburt – begeisterte ihn jedes Mal wieder aufs Neue. »Vorsicht, gleich wird es kalt.«

Das durchsichtige Gleitgel tropfte auf Anjas Bauch. Sie bemerkte es kaum, so konzentriert starrte sie auf den Monitor. Das erste Herz entdeckte sie von selbst.

»Und hier haben wir das zweite Herzchen.« Dr. Frank deutete auf einen zuckenden Punkt im grauweißen Nebel.

In diesem Moment war das Glück des Ehepaares perfekt. Der Beweis war erbracht, dass die Babys wirklich existierten, dass sie wuchsen und gediehen. Unbeschreiblich, diese Freude und Erleichterung nach all den schwierigen Jahren!

»So etwas Wunderbares habe ich noch nie zuvor gesehen«, gestand Nils mit belegter Stimme.

Doch mit dem, was dann folgte, rechnete niemand der Anwesenden. Dr. Frank runzelte die Stirn. Unverwandt ruhte sein Blick auf dem Monitor. Anja bemerkte es.

»Stimmt was nicht?«, fragte sie nervös.

Stefan Frank räusperte sich.

»Ich sehe noch ein drittes Herz, das kräftig schlägt.«

Anja erstarrte. Ihr Blick flog hinüber zu ihrem Mann. Nils war genauso geschockt wie sie.

»Sind Sie sicher?«, hakte sie nach.

»Es gibt keinen Zweifel.« Dr. Frank holte tief Luft. »Sie erwarten Drillinge.«

***

An diesem Abend waren Stefan Frank und seine Lebensgefährtin, die Augenärztin Dr. Alexandra Schubert, mit ihren Freunden Ulrich und Ruth Waldner verabredet.

Die beiden Männer kannten sich seit dem Studium und hatten sich auch dann nicht aus den Augen verloren, als sich ihre beruflichen Wege in unterschiedliche Richtungen entwickelt hatten. Besonders intensiv wurde die Freundschaft, seit Stefan Frank den Vorschlag des Klinikleiters...

Erscheint lt. Verlag 6.6.2023
Reihe/Serie Dr. Stefan Frank
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7517-5099-1 / 3751750991
ISBN-13 978-3-7517-5099-8 / 9783751750998
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