Siebenmal keine Chance für Killer: 7 Strand Krimis -  Alfred Bekker,  Jan Gardemann,  Thomas West

Siebenmal keine Chance für Killer: 7 Strand Krimis (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
900 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-7626-7 (ISBN)
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Dieser Band enthält folgende Krimis: Ein Killer in Marseille (Alfred Bekker) Der Apartment-Killer (Alfred Bekker) Ruhrmann und die tote Frau (Alfred Bekker) Trevellian im Visier der Triaden-Killer (Jan Gardemann) Trevellian und das U-Boot (Jan Gardemann) Vermittlung in den Tod: (Thomas West) Wenn du erbst, bist du tot (Thomas West) Eine Reihe von Morden erschüttert Marseille. Alle werden auf dieselbe Art begangen. Das Tatmuster ist den Kommissaren Pierre Marquanteur und Francois Leroc nicht unbekannt, denn es gehört zu einem Täter, der seit Jahren nicht mehr in Erscheinung getreten ist. Haben die Kommissare es wirklich mit diesem mysteriösen Unbekannten zu tun zu tun oder mit einem Nachahmungstäter?

Die Apartment-Killer



Thriller von Alfred Bekker (Henry Rohmer)

Der Umfang dieses Ebook entspricht 140 Taschenbuchseiten.


Eine Reihe von Sprengstoffanschlägen erschüttert New York. Wollen islamistische Terroristen jetzt den Big Apple in Schutt und Asche legen? Die üblichen Verdächtigen sind schnell ausgemacht. Aber ein Ermittler hat Zweifel. Ist der Fall wirklich so einfach zu durchschauen?

Obwohl die Maschinerie aus Justiz, Polizei, Heimatschutz und Geheimdiensten sich längst festgelegt hat, geht der Ermittler seinen Zweifeln nach - und entdeckt, dass der Fall noch eine ganz andere Dimension hat, als bisher zu erkennen war...


Action Thriller von Henry Rohmer.


Henry Rohmer ist das Pseudonym des vor allem durch seine Fantasy- und Jugendbücher bekannt gewordenen Schriftstellers Alfred Bekker. Daneben schrieb er auch an Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, John Sinclair und Kommissar X mit und verfasste historische Romane.



Copyright


Ein CassiopeiaPress E-Book

© by Author

© 2015 der Digitalausgabe by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

www . AlfredBekker . de

postmaster @ alfredbekker . de




1


"Sie haben von diesem Apartment aus einen fantastischen Blick über den Central Park, Mister... wie war doch gleich der Name?"

Die attraktive Blondine im enganliegenden blauen Kleid drehte sich herum, musterte ihr Gegenüber kurz.

"Hamill. Dr. James Hamill...", kam die Antwort.

Der Mann, der sich Hamill nannte, war groß und dunkelhaarig. An den Schläfen wurde er bereits grau. Ein dünner Oberlippenbart gab ihm ein Aussehen, das an den in die Jahre gekommenen Omar Sharif erinnerte.

Ihr Lächeln wirkte etwas verlegen. "Sie müssen schon entschuldigen. Meine Freundin hat Ihren Anruf entgegengenommen und den Namen so unleserlich aufgeschrieben, dass..."

"Schon gut", schnitt Hamill ihr das Wort ab. "Ich nehme das Apartment. Ich brauche es allerdings so schnell wie möglich. Wenn wir uns in dem Punkt einigen können, lege ich dafür auch ein paar Scheine drauf!" Hamill trat an die Fensterfront heran. Ein kaltes Lächeln spielte um seine Lippen, als er hinaus auf den Heckscher Playground im Central Park blickte.

Dieses Apartment ist wie geschaffen dafür, um eine große Sprengladung zu deponieren, ging es Hamill durch den Kopf. Und wenn die losgeht, stürzt der halbe Block ein!

2


256 Central Park West, einen Monat später...

Eine dunkle Rauchfahne quoll aus dem fünfzehnstöckigen Richard Dowell Memorial Building heraus, als Milo und ich dort eintrafen. Dutzende von Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr, des Emergency Service und der City Police blockierten den Central Park West. Genau um 11.28 Uhr hatte eine gewaltige Explosion Midtown Manhattan erschüttert.

Wir waren so schnell wie möglich zum Ort des Geschehens geeilt. Den Sportwagen stellte ich am Straßenrand ab. Milo und ich stiegen aus.

In Höhe des fünften Stocks klaffte ein Loch in der Fassade des Richard Dowell Memorial Buildings, einem exquisiten Apartment-Haus, das zu Beginn des Jahrhunderts errichtet worden war. Feuerwehr und City Police hatten den Bereich weiträumig abgesperrt. Passanten wurden angewiesen, den Gefahrenbereich so schnell wie möglich zu verlassen.

Ein Megafon verkündete, dass akute Einsturzgefahr bestand.

"So eine Scheiße...", murmelte Milo vor sich hin.

Der sechste Stock bröckelte mehr und mehr ab. Ganze Betonbrocken sackten in die Tiefe, rissen Teile der Fassade in weiter unten gelegenen Etagen mit sich.

Ein Mann geriet in Panik, sprang durch ein Fenster im achten Stock, da er wohl glaubte, dass das gesamte Richard Dowell Memorial innerhalb der nächsten Sekunden in sich zusammenstürzen würde.

Mit einem Schrei fiel der Mann in die Tiefe.

Jede Hilfe kam zu spät.

Ein energischer Feuerwehrmann trat uns entgegen.

Durch den Aufdruck an seiner Jacke wusste ich, dass er Temperton hieß.

"Gehen Sie bitte zurück!"

Wir zückten unsere Marken. "Trevellian, FBI. Dies ist mein Kollege Tucker..."

"Und wenn Sie der liebe Gott persönlich wären. Hier kommt im Moment niemand durch! Sie können nichts tun, außer hier stehen zu bleiben und abzuwarten. Unsere Leute sind da drin und versuchen so viele Menschenleben wie irgend möglich zu retten." Er tickte gegen die Gasmaske, die ihm um den Hals hing. "Aber im Gegensatz zu euch sind wir entsprechend ausgerüstet..."

Ich atmete tief durch.

Der beißende Geruch des Qualms war schon in dieser Entfernung unangenehm und kratzte im Hals.

Ich warf einen Blick zu Milo, sah, dass er noch etwas erwidern wollte.

"Lass gut sein, der Mann hat recht", kam ich ihm zuvor.

"Zum Glück handelt es sich um ein Haus mit Wohnapartments. Die meisten Bewohner dürften um diese Zeit in den Büros von Wall Street sitzen...", meinte Temperton und sah dabei hinauf zur Rauchsäule. Unsere Erkennungsdienstler Sam Folder und Mell Horster trafen zusammen mit einigen Kollegen von der Scientific Research Division ein.

Die beiden begrüßten uns knapp.

Der Einsatz der Erkennungsdienstler würde sicher noch eine ganze Weile warten müssen. Solange die akute Einsturzgefahr bestand, war es unmöglich, jemanden in das Dowell Memorial hineinzuschicken, nur um ein paar Spuren zu sichern.

"Sieht aus, als hätte da jemand ein ganzes Apartment voller Sprengstoff in die Luft gejagt!", meinte Agent Sam Folder.

Vor Monaten schon hatten die Experten in allen Polizeibehörden New Yorks darauf hingewiesen, dass mit einem derartigen Fall gerechnet werden musste. Mit Sprengstoff gefüllte Wohnungen als Waffe von Terroristen.

Die Vorgehensweise war denkbar einfach. Eine Wohnung anmieten, sie mit dem nötigen Sprengstoff bestücken und den Zünder auf jeden beliebigen Zeitpunkt einstellen.

Vor dieser Art Kriegsführung durch extreme Gruppen aller Art gab es keinen Schutz. Es sei denn, man hätte ein System totaler Kontrolle eingeführt, dass einem Polizeistaat gleichgekommen wäre. Aber das wolle niemand im Big Apple.

Auf den ersten Blick betrachtet war es relativ schwer, in New York eine Wohnung zu mieten. Einerseits lag das natürlich an dem geradezu mörderischen Mietniveau, dass sich gewöhnliche Angestellte in Manhattan kaum leisten konnten.

Selbst für winzigste Apartments nicht. Bei Neuvermietungen waren dem Wucher Tür und Tor geöffnet.

Für den Mietbestand galt allerdings eine Preisbindung, die es nicht erlaubte, die Miete beliebig schnell zu erhöhen.

Wer also eine Wohnung hatte, behielt sie so lange es ging.

Besonders galt das natürlich für Apartments, deren Mietverträge schon sehr alt waren, denn im Vergleich zu den heutigen Mieten zahlten die Bewohner nur einen Spottpreis.

In der Praxis wirkte sich das so aus, dass eine Wohnung eher untervermietet als aufgegeben wurde.

Für uns brachte die Tatsache, dass ein Großteil der New Yorker zur Untermiete wohnten den Nachteil mit sich, dass sehr viel schwerer festzustellen war, wer für Anschläge wie diesen verantwortlich war.

Manchmal gab es bei diesen Untermietverhältnissen nicht einmal richtige Verträge. Die Personaldaten wurden häufig nicht erfasst, der Eigentümer war in einer beträchtlichen Anzahl der Fälle gar nicht informiert und der tatsächliche Benutzer der Wohnung wechselte oft sehr schnell.

Ein Problem, dass uns bei der Bekämpfung solcher Anschläge, wie wir ihn hier am Central Park West erlebten, behinderte.

Große Leiterwagen des Fire Service wurden jetzt näher herangefahren.

Verzweifelte hatten sich indessen in den Stockwerken Nummer sieben, acht und neun gesammelt.

Vielleicht zwanzig, dreißig Personen.

Temperton schien mit seiner Vermutung, dass die Mehrheit der Bewohner gar nicht zu Hause war, recht gehabt zu haben.

Ich drückte ihm in dieser Hinsicht jedenfalls die Daumen.

Die langen Leitern reckten sich an die zerstörte Fassade des Richard Dowell Memorial Building heran. Über Megafon bekamen die Bewohner Verhaltenshinweise.

Es war ein beklemmendes Gefühl für mich, dazustehen und nichts tun zu können, um den Leuten zu helfen.

Aber in diesem Fall war es wirklich besser, den Job den Fachleuten zu überlassen. Unsere Stunde würde noch schlagen...

Denn wer immer auch hinter diesem Anschlag stand, wir würden ihn früher oder später ermitteln und zur Rechenschaft ziehen.

Die ersten Bewohner des Richard Dowell Memorial hatten sich bereits auf die Leitern gerettet, da stürzte die gesamte Vorderfront des Building in sich zusammen. Zuerst brachen Teile der Decke zwischen den Etagen sechs und sieben herunter. Ein grollender Laut war dabei zu hören, der an Donner erinnerte. Todesschreie mischten sich in dieses Geräusch hinein, wurden von ihm verschluckt.

Ich sah, wie einer der Geretteten und ein Fire Service-Mann durch herumfliegende Beton- und Stahlteile von der Leiter geschleudert wurden.

Dann war nur noch Staub zu...

Erscheint lt. Verlag 3.5.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
ISBN-10 3-7389-7626-4 / 3738976264
ISBN-13 978-3-7389-7626-7 / 9783738976267
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