Batman - One Bad Day: Ra's al Ghul

TOM TAYLOR ist ein erfolgreicher Autor von Comics, Theaterstücken und TV-Serien. Seine vielen düsteren, kompromisslosen Alternativwelt-Comics zum Game Injustice – Götter unter uns machten ihn endgültig zum modernen Bestsellerautor des grafischen Erzählens. Mit DC-HORROR: DER ZOMBIE-VIRUS und seinen Nachfolgern kreierte Taylor den nächsten finsteren, knallharten Parallelwelt-Kracher um die DC-Ikonen, dem wiederum die zweibändige Fantasy-Elseworlds-Saga BATMAN UND DIE RITTER AUS STAHL folgte. Darüber hinaus verfasste der 1978 geborene Australier eine SUICIDE SQUAD-Serie um Harley Quinn und Deadshot, das Franchise-übergreifende Crossover JUSTICE LEAGUE/POWER RANGERS, ERDE 2, HELLBLAZER: GEFALLENE ENGEL unter dem Black Label, eine gefeierte NIGHTWINGSerie, THE AUTHORITY und den Einzelband BATMAN: EQUILIBRIUM über einen älter gewordenen Bruce Wayne. Für andere Verlage textete Taylor Wolverine, Der überragende Iron Man, Dein freundlicher Nachbar Spider-Man, X-Men: Red, allerhand Star Wars-Comics und seine eigene Serienschöpfung Seven Secrets. Die Animationsserie Die Nektons – Abenteurer der Tiefe geht ebenfalls auf Comics von Tom Taylor zurück, der obendrein an der australischen Fernsehserie Cleverman mitschrieb.

IVAN REIS stammt aus Brasilien und zeichnet seit den frühen 2000ern für die US-amerikanischen Verlage, anfangs Titel wie Dark Alliance, Lady Death und Ghost. Außerdem inszenierte Reis mit Autor Geoff Johns in dieser frühen Phase ihrer beiden Karrieren die Marvel-Serien Avengers und Vision sowie Captain Marvel von Peter David. Für DC Comics bebilderte Reis ab 2004 u. a. Chuck Austens ACTION COMICS mit Superman und die Miniserie RANN-THANAGAR WAR aus der Feder von Dave Gibbons als Vorspiel zur INFINITE CRISIS. Schließlich tat sich Reis erneut mit Geoff Johns zusammen, um zwischen 2006 und 2016 einige der spektakulärsten und erfolgreichsten DC-Comics der Moderne zu erschaffen, darunter die Spektakel INFINITE CRISIS, BLACKEST NIGHT, BRIGHTEST DAY und DC REBIRTH SPECIAL, aber auch Top-Titel wie GREEN LANTERN, JUSTICE LEAGUE und AQUAMAN, letzteres eine wichtige Neuausrichtung des Titelhelden. Darüber hinaus illustrierte der Brasilianer SUPERMAN von Brian Michael Bendis, MULTIVERSITY von Grant Morrison, BATMAN/ SUPERMAN: INFINITE FRONTIER von Gene Luen Yang und BATMAN – DETECTIVE COMICS von Mariko Tamaki.

DER DÄMON UND DER DETEKTIV von Christian Endres Die Einzelbände der Reihe BATMAN – ONE BAD DAY, gestaltet von einigen der besten Kreativen im gegenwärtigen Superhelden-Sujet, widmen sich jeweils einem der ikonischen Schurken aus Batmans Welt. Der Reihentitel stammt dabei von einer Zeile in Alan Moores und Brian Bollands einflussreichem Comic-Klassiker BATMAN: KILLING JOKE – EIN TÖDLICHER WITZ von 1988. Und wie KILLING JOKE werfen auch die Bände unter dem Banner von BATMAN – ONE BAD DAY ein neues Licht auf die Ursprünge oder die Motive der legendärsten Gegner des Dunklen Ritters und definieren sie ein Stück weit neu. In diesem Comic widmen sich mit Autor Tom Taylor und Zeichner Ivan Reis zwei absolute Könner der komplexen, über die Jahre sogar immer komplexer gewordenen Beziehung zwischen dem Mitternachtsdetektiv Bruce Wayne und dem Unsterblichen Ra’s al Ghul. Anfang der 1970er gehörten Redakteur Julius Schwartz, Autor Dennis O’Neil und Zeichner Neal Adams zu jenen Comic-Neuerern, die den Batman-Mythos in seinem Ursprungsmedium wieder zu dessen düsteren Wurzeln zurückführten. Nachdem O’Neil, Bob Brown und Dick Giordano im Mai 1971 in US-DETECTIVE COMICS 411 bereits Talia al Ghul vorgestellt hatten, feierte deren Vater Ra’s im Juni und in US-BATMAN 232 seinen Einstand. Der dank den Lazarusgruben unsterbliche Ra’s, der die Welt als Öko-Terrorist vor der Zerstörung durch die Menschheit retten will, sollte für Batman das sein, was Professor Moriarty für Sherlock Holmes ist: ein ebenbürtiger, super-mächtiger, super-gefährlicher Gegenspieler aus den Schatten, den sogar ein gewisser Respekt mit seinem Widersacher verbindet. Das ging so weit, dass Ra’s, das Haupt des Dämons und Anführer der mörderischen League of Assassins, „den Detektiv“, wie er Batman stets nennt, als seinen Nachfolger auserkor. Umso pikanter, dass sich Bruce auch noch in Talia verliebte. Doch Batman entschied sich immer wieder gegen Ra’s al Ghuls Angebot, dessen Erbe zu werden, und damit letztlich auch gegen seine Gefühle für Talia. Aber das war noch nicht alles. In der Alternativweltgeschichte BATMAN: DER SOHN DES DÄMONS von Mike W. Barr und Jerry Bingham aus dem Jahr 1987 bekamen Bruce und Talia sogar einen Sohn. Grant Morrison und Andy Kubert integrierten diesen Elseworlds-Gedankenstrang 2006 in US-BATMAN 655 in den Hauptkanon der DC-Comics. Damian Wayne, von Kindesbeinen an von der League of Assassins zum Killer ausgebildet, sorgte für einigen Wirbel in Batmans Leben, bis er schließlich zum nächsten Robin wurde. Und all dies führen die Superstars Tom Taylor und Ivan Reis nun in einer zugänglichen und doch außergewöhnlichen Story über Ra’s al Ghul zusammen.

DER DÄMON UND DER DETEKTIV von Christian Endres Die Einzelbände der Reihe BATMAN - ONE BAD DAY, gestaltet von einigen der besten Kreativen im gegenwärtigen Superhelden-Sujet, widmen sich jeweils einem der ikonischen Schurken aus Batmans Welt. Der Reihentitel stammt dabei von einer Zeile in Alan Moores und Brian Bollands einflussreichem Comic-Klassiker BATMAN: KILLING JOKE - EIN TÖDLICHER WITZ von 1988. Und wie KILLING JOKE werfen auch die Bände unter dem Banner von BATMAN - ONE BAD DAY ein neues Licht auf die Ursprünge oder die Motive der legendärsten Gegner des Dunklen Ritters und definieren sie ein Stück weit neu. In diesem Comic widmen sich mit Autor Tom Taylor und Zeichner Ivan Reis zwei absolute Könner der komplexen, über die Jahre sogar immer komplexer gewordenen Beziehung zwischen dem Mitternachtsdetektiv Bruce Wayne und dem Unsterblichen Ra's al Ghul. Anfang der 1970er gehörten Redakteur Julius Schwartz, Autor Dennis O'Neil und Zeichner Neal Adams zu jenen Comic-Neuerern, die den Batman-Mythos in seinem Ursprungsmedium wieder zu dessen düsteren Wurzeln zurückführten. Nachdem O'Neil, Bob Brown und Dick Giordano im Mai 1971 in US-DETECTIVE COMICS 411 bereits Talia al Ghul vorgestellt hatten, feierte deren Vater Ra's im Juni und in US-BATMAN 232 seinen Einstand. Der dank den Lazarusgruben unsterbliche Ra's, der die Welt als Öko-Terrorist vor der Zerstörung durch die Menschheit retten will, sollte für Batman das sein, was Professor Moriarty für Sherlock Holmes ist: ein ebenbürtiger, super-mächtiger, super-gefährlicher Gegenspieler aus den Schatten, den sogar ein gewisser Respekt mit seinem Widersacher verbindet. Das ging so weit, dass Ra's, das Haupt des Dämons und Anführer der mörderischen League of Assassins, "den Detektiv", wie er Batman stets nennt, als seinen Nachfolger auserkor. Umso pikanter, dass sich Bruce auch noch in Talia verliebte. Doch Batman entschied sich immer wieder gegen Ra's al Ghuls Angebot, dessen Erbe zu werden, und damit letztlich auch gegen seine Gefühle für Talia. Aber das war noch nicht alles. In der Alternativweltgeschichte BATMAN: DER SOHN DES DÄMONS von Mike W. Barr und Jerry Bingham aus dem Jahr 1987 bekamen Bruce und Talia sogar einen Sohn. Grant Morrison und Andy Kubert integrierten diesen Elseworlds-Gedankenstrang 2006 in US-BATMAN 655 in den Hauptkanon der DC-Comics. Damian Wayne, von Kindesbeinen an von der League of Assassins zum Killer ausgebildet, sorgte für einigen Wirbel in Batmans Leben, bis er schließlich zum nächsten Robin wurde. Und all dies führen die Superstars Tom Taylor und Ivan Reis nun in einer zugänglichen und doch außergewöhnlichen Story über Ra's al Ghul zusammen.