Spider-Man: Indien

Buch | Softcover
108 Seiten
2023
Panini Verlags GmbH
978-3-7416-3401-7 (ISBN)
14,00 inkl. MwSt
Das Debüt des indischen Spider-Man komplett in einem Sammelband! Diese Version von Marvels legendärem Wandkrabbler kennt man auch aus den Spider-Verse-Comic-Bestsellern der letzten Jahre, dem angesagten Videogame Spider-Man Unlimited und dem 2023 in die Kinos kommenden Animationsfilm-Knüller "Spider-Man: Across the Spider-Verse" mit Fanliebling Miles Morales! In einer der vielen parallel existierenden Welten und Dimensionen des unendlichen Marvel-Multiversums wird der Teenager Pavitr Prabhakar aus Mumbai zum netzschwingenden Helden der Metropole. Als von den Göttern auserwählter, mit Superkräften und einem Kostüm versehener Held soll er im uralten, von indischen Mythen inspirierten Kampf zwischen Gut und Böse antreten.
INDISCHER NETZSCHWINGER In den vielen Welten des Marvel-Multiversums kann die Legende von Spider-Man völlig anders aussehen! So wird in seiner Dimension der indische Teenager Pavitr Prabhakar zum wandkrabbelnden Helden der Metropole Mumbai. Er ist dazu auserwählt, im uralten Kampf zwischen Gut und Böse anzutreten, und erhält dafür ein Kostüm sowie erstaunliche Kräfte. Das Debüt des indischen Spider-Man aus den Spider- Verse-Comic-Sagas, Videogames und dem Animationsfilm Spider- Man: Across the Spider-Verse, von Sharad Devarajan (CRISTIANO RONALDOS STRIKER FORCE 7), Suresh Seetharaman (Grant Morrison's 18 Days) und Jeevan J. Kang (JOHN WOO'S 7 BROTHERS). ENTHÄLT: SPIDER-MAN: INDIA (2005) 1-4

SURESH SEETHARAMAN war Mitbegründer, Redakteur und hin und wieder sogar Cover-Künstler von Virgin Comics und Virgin Animation, heute als Liquid Comics bekannt. Er kümmerte sich vor allem um die riesigen Märkte in Indien und Asien, wo er letzten Endes eine neue Generation Künstler und Kunstschaffender zwischen Comic und Animation anleitete. Früher hatte Seetharaman bereits die Gotham Entertainment Group mit ins Leben gerufen und geleitet, einen der führenden Jugendmagazin-Verlage Südasiens, der in Indien unter anderem die ikonischen Helden von Marvel, DC Comics und Cartoon Network veröffentlicht hat. Seetharaman, der Mitte der 1970er die School of Visual Arts in New York besuchte und heute in Indien lebt, arbeitete aber auch schon in den Bereichen Werbung und Marketing. 2013 half er wiederum, den Grundstein für den Comic- und Multimedia-Verlag Graphic India zu legen.

JEEVAN J. KANG ist ein indischer Illustrator, Comic-Zeichner, Autor und Fernsehmacher. Seit 2002 entwickelt der studierte Architekt für Virgin und Liquid Comics neue Stoffe und Helden, sei es in Comic-Form, für den Film oder als Animations-Projekt. Gemeinsam mit Autor Gotham Chopra verwirklichte er noch den Comic The Sadhu, mit der international erfolgreichen Comic-Legende Garth Ennis und Filmemacher John Woo die Panel-Serie Seven Brothers. Als Produzent, Drehbuchautor, Charakter- Designer oder kreativer Direktor war Kang an Animationsserien wie Astra Force, Baahubali: The Lost Legends, Chakra the Invincible nach einer Idee von Stan Lee und The Legend of Hanuman beteiligt, wobei er die zuletzt genannte indische Serie gemeinsam mit anderen sogar selbst geschaffen hat. Auch Seven Brothers soll filmisch adaptiert werden.

SHARAD DEVARAJAN fungierte als Mitbegründer von Virgin Comics und Virgin Animation, wo er Chief Executive Officer war, ehe er beide Firmen zu Liquid Comics umbaute. Auch an der Gründung von Graphic India hatte er Anteil. Devarajans Ziel war es stets, Figuren und Stoffe im Einklang mit der indischen Kultur zu kreieren, sie allerdings weltweit zu vermarkten. Er arbeitete bereits mit Guy Ritchie, John Woo, Nicolas Cage, Cristiano Ronaldo, Barry Sonnenfeld und Wes Craven zusammen. 2013 begann er indes, mit Marvel-Vater Stan Lee den indischen Superhelden Chakra zu entwickeln, zudem verwirklichte er ein Buch über Elvis Presley und mit Grant Morrison den indischen Mythos 18 Days als Web-Serie sowie als Comic. Als Produzent bei Film und Fernsehen war er in Projekte wie Astra Force, Baahubali: The Lost Legends, Chakra the Invincible und The Legend of Hanuman involviert. Darüber hinaus unterrichtete der 1975 in New York geborene Devarajan als Professor für Media-Marketing und die Zukunft des Geschichtenerzählens an der Columbia Business School.

EIN MYTHOS VIELER WELTEN von Christian Endres Wenn dieser Comic unter Marvels traditionsreichem Banner What If? erschienen wäre, hätte er sicher einen Titel gehabt wie: Was wäre, wenn die Legende von Spider-Man in Mumbai ihren Lauf genommen hätte? Gut möglich, dass das 2004 sogar die Prämisse war, mit der alle Beteiligten zwischen Amerika und Indien an die Sache rangegangen sind. Denn damals sollte der Spidey-Mythos in ein indisches Setting verpflanzt werden, den indischen Kulturkreis ansprechen. Um das zu verstehen, muss man sich gedanklich fast zwei Dekaden in die Vergangenheit unserer globalisierten Welt und Popkultur beamen. Es gab noch keine MCU-Blockbuster, keinen internationalen Streaming- Markt, und bei indischen Filmen dachten die meisten, wenn überhaupt, an Bollywood. Ein indischer Spider-Man, zunächst für den dortigen Markt, und später auch für den Rest der Welt, war also schon eine außergewöhnliche Sache. Die Idee geht übrigens auf den indischen Filmemacher Satyajit Ray zurück, der sich einst mit Marvel-Vater Stan Lee in New York getroffen hat, um eine indische Version von Spider- Man zu besprechen. Und so traten 2004 und 2005 die mit den amerikanischen Comic-Superhelden, aber auch den indischen Götter-Mythen bestens vertrauten Kreativen Sharad Devarajan, Suresh Seetharaman und Jeevan J. Kang an, um die Entstehungsgeschichte des Wandkrabblers in Form einer ursprünglich vier Comic-Hefte umfassenden Miniserie neu zu interpretieren. Kein Peter Parker, kein New York, kein Biss einer radioaktiv verstrahlten Spinne – stattdessen Pavitr Prabhakar, Mumbai und eine göttliche Mission im uralten Kampf zwischen Gut und Böse, fest verankert in den indischen Mythen und Erzähltraditionen. Dennoch sind natürlich viele Elemente aus den prägenden ersten Spider-Man-Comics der 1960er Teil der DNA des indischen Ablegers. So gibt es Entsprechungen zu Tante May und Onkel Ben, Quälgeist Flash Thompson, der schönen Mary Jane Watson und klassischen Spidey-Gegnern wie Norman „Green Goblin“ Osborn und Otto „Dr. Octopus“ Octavius. Wer die klassische Geschichte oder eine ihrer Adaptionen intus hat, wird einiges wiedererkennen und doch zu jedem Zeitpunkt den indischen Einfluss spüren. Übrigens sollte die Saga über Pavitr Prabhakar lange nach den ersten Comics, die wir in diesem Band neu auflegen, noch weitergehen. 2014 tauchte er im Videogame Spider-Man Unlimited auf, und als im selben Jahr in den US-Comics das originale Spider-Verse-Event stattfand und Netzköpfe aus allen möglichen parallelen Universen, Realitäten, Welten und Dimensionen gegen einen gemeinsamen Feind zusammenkamen, da war auch der indische Spidey unter ihnen, nun offiziell auf der Marvel-Welt Erde-50101 verortet und mittendrin im modernen Marvel-Comic-Geschehen. Mehr noch: 2023 schwingt Pavitr sogar durch den Animationsfilm Spider-Man: Across the Spider-Verse, die erste Fortsetzung des oscarprämierten Meisterwerks Spider-Man: A New Universe um Miles Morales, Spider-Gwen, Spider-Man Noir und Co. von 2018. Und so begann damals die Geschichte vom indischen Spidey in den Comics …

EIN MYTHOS VIELER WELTEN von Christian EndresWenn dieser Comic unter Marvels traditionsreichem Banner What If? erschienen wäre, hätte er sicher einen Titel gehabt wie: Was wäre, wenn die Legende von Spider-Man in Mumbai ihren Lauf genommen hätte? Gut möglich, dass das 2004 sogar die Prämisse war, mit der alle Beteiligten zwischen Amerika und Indien an die Sache rangegangen sind. Denn damals sollte der Spidey-Mythos in ein indisches Setting verpflanzt werden, den indischen Kulturkreis ansprechen. Um das zu verstehen, muss man sich gedanklich fast zwei Dekaden in die Vergangenheit unserer globalisierten Welt und Popkultur beamen. Es gab noch keine MCU-Blockbuster, keinen internationalen Streaming- Markt, und bei indischen Filmen dachten die meisten, wenn überhaupt, an Bollywood. Ein indischer Spider-Man, zunächst für den dortigen Markt, und später auch für den Rest der Welt, war also schon eine außergewöhnliche Sache. Die Idee geht übrigens auf den indischen Filmemacher Satyajit Ray zurück, der sich einst mit Marvel-Vater Stan Lee in New York getroffen hat, um eine indische Version von Spider- Man zu besprechen.Und so traten 2004 und 2005 die mit den amerikanischen Comic-Superhelden, aber auch den indischen Götter-Mythen bestens vertrauten Kreativen Sharad Devarajan, Suresh Seetharaman und Jeevan J. Kang an, um die Entstehungsgeschichte des Wandkrabblers in Form einer ursprünglich vier Comic-Hefte umfassenden Miniserie neu zu interpretieren. Kein Peter Parker, kein New York, kein Biss einer radioaktiv verstrahlten Spinne - stattdessen Pavitr Prabhakar, Mumbai und eine göttliche Mission im uralten Kampf zwischen Gut und Böse, fest verankert in den indischen Mythen und Erzähltraditionen. Dennoch sind natürlich viele Elemente aus den prägenden ersten Spider-Man-Comics der 1960er Teil der DNA des indischen Ablegers. So gibt es Entsprechungen zu Tante May und Onkel Ben, Quälgeist Flash Thompson, der schönen Mary Jane Watson und klassischen Spidey-Gegnern wie Norman "Green Goblin" Osborn und Otto "Dr. Octopus" Octavius. Wer die klassische Geschichte oder eine ihrer Adaptionen intus hat, wird einiges wiedererkennen und doch zu jedem Zeitpunkt den indischen Einfluss spüren. Übrigens sollte die Saga über Pavitr Prabhakar lange nach den ersten Comics, die wir in diesem Band neu auflegen, noch weitergehen. 2014 tauchte er im Videogame Spider-Man Unlimited auf, und als im selben Jahr in den US-Comics das originale Spider-Verse-Event stattfand und Netzköpfe aus allen möglichen parallelen Universen, Realitäten, Welten und Dimensionen gegen einen gemeinsamen Feind zusammenkamen, da war auch der indische Spidey unter ihnen, nun offiziell auf der Marvel-Welt Erde-50101 verortet und mittendrin im modernen Marvel-Comic-Geschehen. Mehr noch: 2023 schwingt Pavitr sogar durch den Animationsfilm Spider-Man: Across the Spider-Verse, die erste Fortsetzung des oscarprämierten Meisterwerks Spider-Man: A New Universe um Miles Morales, Spider-Gwen, Spider-Man Noir und Co. von 2018. Und so begann damals die Geschichte vom indischen Spidey in den Comics ...

Erscheinungsdatum
Übersetzer Michael Strittmatter
Zusatzinfo Durchgehend vierfarbig
Sprache deutsch
Original-Titel Spider-Man: India (2005) #1-#4
Maße 171 x 261 mm
Gewicht 366 g
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga Comic
Schlagworte Comic • Comics • H23 • indischer Spider-Man • Marvel • Marvel-Held • Marvel-Helden • Marvel Superheld • Marvel-Superheld • Mumbai • Panini • Paninicomics • Panini Comics • Pavitr Prabhakar • Spiderman • Spider-Man • Spiderman India • Spider-Man India • Spiderman Indien • Spider-Man Indien • Superheld • Superhelden
ISBN-10 3-7416-3401-8 / 3741634018
ISBN-13 978-3-7416-3401-7 / 9783741634017
Zustand Neuware
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