Dr. Stefan Frank 2708 (eBook)

Tiefenrausch

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Aufl. 2023
64 Seiten
Bastei Lübbe (Verlag)
978-3-7517-5096-7 (ISBN)

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Dr. Stefan Frank 2708 - Stefan Frank
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Dr. Stefan Frank und seine Freundin Alexandra genießen ihren Urlaub im Süden Frankreichs in vollen Zügen. Eines Abends treffen sie am Strand von Marseille auf Sina Bruckmann und ihren besten Freund Aaron, die die beiden in die Kunst des Apnoetauchens einweihen. Fortan treffen die vier immer wieder aufeinander. Sina bereitet sich auf die Meisterschaften vor, die in zwei Wochen stattfinden sollen. Aaron war einst ihr Sicherungstaucher, doch nach einem Unglück wagt er sich nicht mehr ins Wasser. An Land ist er aber stets an Sinas Seite und unterstützt sie. Er ist ihr engster Vertrauter. Dr. Frank bemerkt schnell, dass Aaron mehr für die junge Frau fühlt, als er zugibt.
Je näher der Wettkampf rückt, desto mehr steigert sich Sina in das Training hinein und treibt ihren Körper an die Belastungsgrenze. Als sie ernsthafte Krankheitssymptome ignoriert, riskiert sie ihr Leben. Weder Aaron noch Dr. Frank können zu ihr durchdringen. Für Sina zählt einzig der Wettkampf, auf den sie sich so lange vorbereitet hat. Sie will gewinnen - komme, was wolle! Als sie die siebzig Meter in der Tiefe erreicht hat, wendet und wieder auftauchen will, kommt es zur Katastrophe ...


Tiefenrausch

Sina geht beim Apnoetauchen an ihre Grenzen und darüber hinaus

Dr. Stefan Frank und seine Freundin Alexandra genießen ihren Urlaub im Süden Frankreichs in vollen Zügen. Eines Abends treffen sie am Strand von Marseille auf Sina Bruckmann und ihren besten Freund Aaron, die die beiden in die Kunst des Apnoetauchens einweihen. Fortan treffen die vier immer wieder aufeinander. Sina bereitet sich auf die Meisterschaften vor, die in zwei Wochen stattfinden sollen. Aaron war einst ihr Sicherungstaucher, doch nach einem Unglück wagt er sich nicht mehr ins Wasser. An Land ist er aber stets an Sinas Seite und unterstützt sie. Er ist ihr engster Vertrauter. Dr. Frank bemerkt schnell, dass Aaron mehr für die junge Frau fühlt, als er zugibt.

Je näher der Wettkampf rückt, desto mehr steigert sich Sina in das Training hinein und treibt ihren Körper an die Belastungsgrenze. Als sie ernsthafte Krankheitssymptome ignoriert, riskiert sie ihr Leben. Weder Aaron noch Dr. Frank können zu ihr durchdringen. Für Sina zählt einzig der Wettkampf, auf den sie sich so lange vorbereitet hat. Sie will gewinnen – komme, was wolle! Als sie die siebzig Meter in der Tiefe erreicht hat, wendet und wieder auftauchen will, kommt es zur Katastrophe ...

»Sehr geehrte Fluggäste, wir beginnen nun mit dem Landeanflug auf Marseille Provence. Wir bitten Sie, Ihren Sitz in eine aufrechte Position zu bringen sowie Ihre Vordertische hochzuklappen. Das Wetter am Ankunftsort ist sonnig mit angenehmen fünfundzwanzig Grad. Danke, dass Sie heute unsere Gäste waren. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt oder eine angenehme Weiterreise. Bitte bleiben Sie angeschnallt, bis die Zeichen über Ihren Köpfen erloschen sind und wir unsere Parkposition erreicht haben«, erscholl die Ansage aus den Lautsprechern.

Dr. Stefan Frank sah aus dem Fenster und zeigte seiner Freundin Alexandra Schubert die Provence von oben. Sie sahen Weinberge, alte Dörfer und schließlich das glitzernde Mittelmeer. Staunend reckte sie den Hals und kitzelte ihn dabei mit ihren braunen Locken. Er drückte seiner Liebsten einen Kuss auf den Scheitel, ehe sie sich wieder in eine aufrechte Position auf ihrem Sitz begab und seine Hand nahm. Während das Flugzeug landete, drückte sie immer fester zu.

»Gleich ist es geschafft«, beruhigte er die nervöse Alexa mit sonorer Stimme.

Eine alte Dame zu ihrer Linken lächelte ihn warmherzig an. Es gab einen kleinen Ruck, dann rollten sie nur noch. Eine so sanfte Landung hatte Stefan selten erlebt. Er war froh, dass es auf ihrem Flug von München nach Marseille keine Komplikationen gegeben hatte. So konnte ihr Urlaub vom Praxisalltag gern starten!

Es dauerte eine Weile, bis ihre beiden Koffer schließlich über das Gepäckband rollten. Wenig später schlenderten sie schon gemeinsam auf ein Taxi zu, das sie zu ihrem Strandhotel direkt am Mittelmeer bringen sollte. Da Stefan des Französischen nur teilweise mächtig war, half er sich auf Englisch aus.

Die Fahrt bis nach Roucas-Blanc, einem Stadtteil von Marseille, dauerte eine halbe Stunde. Sie genossen die sonnige Aussicht auf den Hafen von Marseille, die raue Felsen im Meer und auf die weit entfernten Inselgruppen. Nicht weit vom ›Plage du Prophète‹, dem angrenzenden kleinen Stadtstrand, hielt das Taxi. Stefan bezahlte mit viel Trinkgeld und setzte seine Sonnenbrille auf, bevor er ausstieg.

Sofort umfing sie wieder die Mittagshitze, die sich nach mehr als fünfundzwanzig Grad anfühlte. Eine leichte, vom Meer kommende Brise sorgte zum Glück für etwas Abkühlung.

Sechs Etagen ragten über ihren Köpfen in den wolkenlosen, blauen Himmel. Die strahlende Sonne lud zu einem ersten Spaziergang auf der Promenade ein, um sich von mehreren Stunden auf einem engen Sitz zu erholen.

Das Paar meldete sich an der Rezeption an, wurde von einem zuvorkommenden Pagen auf das Zimmer begleitet und genoss vom Balkon aus einen traumhaften Blick aufs Meer. Die Koffer wurden zunächst in die Ecke gestellt und nicht mehr beachtet. Stefan und Alexandra ließen die ersten Eindrücke vom malerischen Süden Frankreichs auf sich wirken.

Der Arzt zog seine Liebste an sich und hielt sie eine Weile in seinen Armen.

»Wie findest du es hier?«, raunte er sanft in ihr Ohr.

»Es war eine großartige Idee, mal rauszukommen«, sagte mit lächelnd und küsste ihn zärtlich. »Danke, dass du mich überzeugt hast. Ich denke, wir werden viele schöne Stunden in der Provence erleben.«

»Wie wäre es direkt zum Beginn mit einem Spaziergang am Wasser? Wir meiden die vollen Strände und suchen uns ein Plätzchen ganz für uns.«

»Wenn das mal so einfach wäre«, wandte sie ein. Eine feine Falte bildete sich zwischen ihren schlanken Augenbrauen. »Das hier ist die Hochburg der Touristen. Aber gern, versuchen wir unser Glück.«

Sie zogen sich bequeme, luftige Kleidung an und verließen das Zimmer. Stefan freute sich auf einen ersten entspannten Tag mit seiner Freundin.

Ohne Alexandras Wissen hatte er für den Abend einen Tisch im Hotelrestaurant mit anschließender Weinverkostung reserviert. Über die kleinen ländlichen Dörfer und zu den schier endlosen violetten Lavendelfeldern würde es sie ein andermal verschlagen.

Stefan selbst war vor ein paar Jahren bereits einmal hier gewesen, als ihn ein Ärztekongress hergeführt hatte. Damals war nicht viel Zeit für die Schönheit der Natur geblieben. Er würde dieses Erlebnis nun gemeinsam mit seiner Liebsten nachholen und freute sich darauf.

Sie fanden sich auf der Hauptstraße wieder, die von großen Oleandersträuchern gesäumt wurde. Ein wunderschöner, bunter Anblick präsentierte sich ihnen, und ein noch herrlicherer Duft lag in der Luft.

In der flirrenden Sommerhitze hielten sie es nicht lange aus, weshalb sie sich schon nach ein paar Metern einem Eiscafé näherten und sich einen köstlichen Eisbecher teilten.

Stefan dachte ein paarmal an seine Praxis daheim in Grünwald. Er hatte so seine Probleme, die Zügel aus der Hand zu geben, vertraute seinem Team allerdings blind. Dennoch war er sonst immer Teil davon gewesen. Ein Kollege aus der Waldner-Klinik vertrat ihn so lange. Dadurch musste Stefan die Praxis nicht schließen, während er in Frankreich urlaubte.

Alexandra hatte als Fachärztin für Augenheilkunde alles ihrer Arbeitskollegin Helene Braun überlassen und genoss die Zeit ohne Patienten und Krankheiten sichtlich. Sie blühte richtig auf, je mehr Stunden sie an der frischen Luft der Côte d'Azur verbrachten. Ihr Freund beobachtete sie mit einem warmen Lächeln.

»Was ist?«, fragte sie munter. »Habe ich Eis am Kinn?«

»Nein, nein. Ich war nur in Gedanken. Du hast in letzter Zeit selten so glücklich ausgesehen wie heute.«

»Es war eine anstrengende Phase in der Praxis«, gestand Alexandra etwas ernster. »Zuletzt musste ich einem Mädchen erklären, dass sie erblindet, wenn sie sich nicht sofort einer Operation im Krankenhaus unterzieht. Das war nicht besonders schön.«

»Und hat sie es getan?«, fragte Stefan besorgt nach und streichelte Alexandra über den sonnengebräunten Arm.

Er kannte den ständigen Kampf besser als jeder andere. Nicht selten sträubten sich die Menschen, wenn es um große Eingriffe oder lebenswichtige Medikamente ging. Dann musste der zuständige Arzt Ruhe bewahren und versuchen, zu ihnen durchzudringen. Ein Drahtseilakt, weil man nicht selten auf einen Dickschädel traf, der alles besser wusste und seine Meinung bereits vor dem Betreten der Praxis gebildet hatte. Stefan war froh, wenn er ein paar Wochen nichts davon hören musste, auch wenn er seinen Beruf liebte und darin aufging wie kaum ein anderer.

»Zum Glück, ja. Aber es war ein Kampf bis dahin, weil sie sich zunächst geweigert hat.«

»Wir können die Menschen nicht zu ihrem Glück zwingen. Du hast dein Bestes gegeben und wurdest dafür belohnt.«

»Ihre Mutter hat sich eingeschaltet und konnte zu ihr durchdringen. Ich habe nicht viel getan.«

Alexandra ließ den Kopf hängen. Sofort nahm Stefan sie in seine Arme.

»Das glaube ich nicht. Ich kenne dich besser. Du bist eine tolle, einfühlsame Ärztin mit Herz und Verstand. Sicher hast du ihre Mutter durch deinen Einsatz beeinflusst. Manchmal dringen Verwandte und Freunde einfach besser zu den Patienten durch, als wir es tun.«

Alexandra lächelte endlich wieder und blieb noch eine Weile in seinen Armen stehen, um ihre Zweisamkeit zu genießen. Stefan verlor sich im angenehmen Duft ihrer lockigen Haare. Beinahe vergaßen sie die Zeit, aber das war im Urlaub mehr als egal.

***

Aaron Fechter beobachtete das Paar eine Weile heimlich, das sich nicht weit von ihnen entfernt an einem Stehtisch aufhielt und köstliches Eis löffelte. Unauffällig hatte er seinen Kopf gewendet, während er seiner besten Freundin Sina Bruckmann noch immer dabei zuhörte, wie sie ihm von ihrer Taktik für den kommenden Wettkampf erzählte. Sein Blick wurde wehmütig. Er sehnte sich auch nach so einer warmherzigen und engen Beziehung!

»... und erst gegen Ende werde ich dann wieder schneller. Ich...

Erscheint lt. Verlag 16.5.2023
Reihe/Serie Dr. Stefan Frank
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7517-5096-7 / 3751750967
ISBN-13 978-3-7517-5096-7 / 9783751750967
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