Saved by a Navy SEAL - Vinny (eBook)

Military Romance

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Aufl. 2023
147 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7517-4152-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Saved by a Navy SEAL - Vinny - Marliss Melton
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Reporterin Ophelia ist kurz davor, einen ranghohen Politiker der Korruption zu überführen und dadurch seine Karriere zu zerstören. Da erfährt sie, dass sie schwanger ist. So lange haben sie und ihr Mann, der Navy SEAL Vinny, sich schon ein Kind gewünscht. Würde er jetzt von der Schwangerschaft erfahren, würde er nicht tatenlos zusehen, wie sie sich mit ihrem Job in Gefahr bringt. Also sagt Ophelia nichts, mit dem festen Vorsatz, ihm die Wahrheit zu erzählen, sobald sie den Politiker zu Fall gebracht hat. Doch sie hat ihre Feinde unterschätzt und gerät in tödliche Gefahr. Vinny setzt alles daran, das Leben seiner großen Liebe zu retten. Nicht wissend, dass er auch das seines ungeborenen Kindes retten muss.

Die neue und lang erwartete Navy-SEAL-Reihe von Erfolgsautorin Marliss Melton.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






<p><span style="font-family: 'Times New Roman'; font-size: 16px; background-color: #ffffff;">Marliss Melton arbeitete einige Jahre als Sprachlehrerin an einem College, bevor 2002 ihr erster Liebesroman erschien. Mit der SEAL-Team-12-Serie feiert sie international große Erfolge.</span></p>

Kapitel 1


Ungläubig starrte Ophelia Price auf das Pluszeichen auf dem Schwangerschaftstest. Oh mein Gott! Sie hätte nicht überraschter sein können, wenn ihr plötzlich die Badezimmerdecke auf den Kopf gefallen wäre. In den letzten zehn Jahren hatte sie denselben Test schon zweimal gemacht, und beide Male war er negativ gewesen. Das Pluszeichen sollte nicht da sein – nicht, wenn sie die Pille seit über einer Dekade ziemlich regelmäßig einnahm und ihre Menstruation wie ein Uhrwerk kam, zumindest bis zu diesem Monat. Da ihre Periode drei Wochen zu spät war, hatte sie sich entschlossen, den Test zu machen. Er war nur als Vorsichtsmaßnahme gedacht gewesen, sie hatte nicht im Mindesten geahnt, dass die Ergebnisse so ausfallen würden.

Es musste sich um einen Irrtum handeln. Nur, dass es genau dort auf der Schachtel stand: zu achtundneunzig Prozent verlässlich. Und in den letzten zwei Wochen war ihr jeden Morgen ein klein wenig übel gewesen.

Ich bin schwanger.

Ihr Herz klopfte im Takt der Verleugnung. Eine eisige Taubheit erfüllte sie. Der Zeitpunkt könnte nicht schlechter sein. In den letzten fünf Jahren hatte sich ihr Job als Journalistin großartig entwickelt, sie war sogar zur Chefreporterin befördert worden. WTKR hatte sie dem Fernsehsender WAVY weggeschnappt und ihr ein obszön hohes Gehalt geboten, damit sie alle korrupten Polizisten, Unternehmen oder Politiker aufspürte, die sie finden konnte. Dafür, dass sie einst ihren Abschluss in Journalismus verschwendet hatte, indem sie bei Hooters kellnerte, hatte sie es ganz schön weit gebracht. Und sie verdankte viel von ihrem Erfolg – den Großteil sogar – ihrem Ehemann, Vinny, und seinem Vertrauen in sie. Jetzt verdiente sie gutes Geld damit, Betrug und Korruption aufzudecken. Sie liebte ihren Beruf.

Ich kann kein Baby bekommen.

Es würde alles ruinieren. Ihre fabelhafte Karrierelaufbahn würde abrupt zum Stillstand kommen, sobald sie jemandem ihre Neuigkeiten mitteilte. Vinny würde zweifellos ihre Schwangerschaft als Grund dafür nehmen, dass sie mehr Zeit zu Hause verbringen musste. Und dann war da noch ihr Chef, der sie von den Berichterstattungen abziehen würde, sobald erste Anzeichen zu sehen wären – schwangere Reporterinnen waren nicht sexy. Der Mutterschaftsurlaub wäre schließlich der letzte Nagel in ihrem Sarg. Sie würde zu einer unbedeutenden Reporterin degradiert werden; es gäbe nicht länger nationale Skandale oder Erpressungen von Großkonzernen, über die sie berichtete. Wer würde sie dann sein? Bloß noch eine Mutter – und das war ein Job, für den sie völlig ungeeignet war.

Das leichte Klopfen an der Tür schreckte Ophelia auf, und sie ließ das Teststäbchen fallen. Es klapperte auf den gefliesten Boden und schlitterte in Richtung Toilette.

»Alles in Ordnung da drin, cara mia?«, erkundigte sich Vinny. Sorge klang in seiner tiefen Stimme.

Schlösser hatten ihren Mann noch nie abgeschreckt. Ophelia schnappte sich das Beweisstück, damit er es nicht entdecken konnte, und griff zu einer Notlüge. »Ich mache nur mein Make-up, Honey. Ich bin gleich wieder draußen.«

Vinny und sie hatten im letzten Frühjahr während eines Urlaubs auf den Bermudas heimlich geheiratet. Die spontane Zeremonie unter einem Mondtor war nur ein weiterer Grund, weshalb seine Mutter sie nicht ausstehen konnte. Ophelia hatte nicht nur fünf Jahre gebraucht, um Vinny zu heiraten, sondern als sie es schließlich getan hatte, konnte seine Mutter nicht mal dabei sein.

Manchmal bedauerte Ophelia, dass sie diesen besonderen Moment nicht so zelebriert hatten, wie sie es hätten tun sollen – nämlich im Beisein von Vinnys Familie, seinen Navy SEALs und ihrer älteren Schwester Penny. Aber es hatte sich richtig angefühlt; und es war so romantisch gewesen, Vinny unter dem runden Steinbogen mit Blick auf das turmalinfarbene Meer ihre Zukunft zu versprechen. Außerdem, wer hatte schon Zeit, eine aufwendige Hochzeit zu planen?

Vinny war ihr Seelenverwandter. Sie gehörte zu ihm, noch bevor sie bereit gewesen war, es zuzugeben. Er kannte sie besser als jeder andere. Er wusste auch, dass sie in diesem Augenblick log, weil sie sich immer im Auto schminkte. Er verdrehte ganz gewiss über ihren lahmen Versuch, ihn zu täuschen, die Augen.

»Hör mal«, meinte er, und sie hielt den Atem an, »wie wäre es, wenn wir zu Thanksgiving zu Mamma fahren, anstatt dass sie dieses Jahr hierherkommt? Sie sagt, ihre Waschmaschine funktioniert nicht und sie braucht mich, um sie zu reparieren. Außerdem mache ich mir Sorgen um ihre Gesundheit.«

Er wollte zu Thanksgiving nach Philadelphia fahren? Plötzliche Aufregung ersetzte ihren Schock und ihre Selbstzweifel. Konnte Vinny wissen, dass sie nächsten Monat den Vizegouverneur von Pennsylvania interviewen wollte? Nein, niemals. Er hätte sonst nicht vorgeschlagen, dass sie auch nur in die Nähe von Philadelphia kamen, wenn er ahnte, was sie vorhatte.

»Ja, klar«, antwortete Ophelia und warf einen nachdenklichen Blick auf ihr Spiegelbild. »Das klingt gut.« Sie hatte nicht vor, ihm davon zu erzählen, sonst würde er seine Meinung über den Besuch bei seiner Mutter ändern.

»Hast du gut gesagt?«, entgegnete er und klang dabei ziemlich ungläubig. »Ich habe gerade kundgetan, dass wir zu Thanksgiving zu Mamma fahren müssen«, wiederholte er und betonte jedes Wort.

»Ja, warum nicht?« Ophelia warf einen letzten Blick auf das Teststäbchen, bevor sie es in die Tamponschachtel unter dem Waschbecken stopfte.

Als das Türschloss leise klickte, schlug sie den Schrank hastig zu und richtete sich schuldbewusst auf. Die Tür schwang langsam auf. Da stand Vinny und spähte um die Tür herum, seine schokoladenbraunen Augen fixierten ihren reuigen Blick.

»Ich habe dir gesagt, du sollst das nicht tun!«, schimpfte Ophelia. »Eine Frau braucht ihre Privatsphäre.«

»Ich habe mitbekommen, dass du nicht auf der Toilette warst. Was ist hier los?«, fragte er.

Sie verdrehte die Augen. »Warum glaubst du, dass etwas los ist?«

Er schaute sie einfach nur intensiv an, mit dieser allwissenden Art, die ihre Zehen in den hochhackigen Schuhen kräuseln ließ. »Du hast gerade zugestimmt, Thanksgiving bei meiner Mutter zu feiern«, meinte er vielsagend.

Sie bemühte sich um eine unschuldige Miene. »Ja, das habe ich.«

Vinnys Augen wurden schmal, und Skepsis schlich sich in seinen Blick. Ophelia konnte diesen Augen nie widerstehen. Sie waren mit dichten Wimpern umrandet und gerade so schräg, dass sie ihn in Kombination mit seiner schiefen Nase an einen jungen Al Pacino erinnerten. »Dann hast du ihr die Bemerkung über deine viel zu schmalen Hüften verziehen?«

Ophelia zwang sich zu einem nachlässigen Achselzucken, obwohl die Erinnerung daran ihren Groll wiedererweckte. »Was gibt es da zu verzeihen? Sie war verärgert, dass sie unsere Hochzeit verpasst hat. Es ist nur natürlich, dass sie deswegen so um sich schlägt. Jede Mutter wäre beleidigt, wenn sie bei der Hochzeit ihres einzigen Sohnes nicht dabei sein konnte.«

»Stimmt.« Vinny nickte, sein Blick war immer noch wachsam. »Aber sie hat ein paar ziemlich verletzende Dinge von sich gegeben«, räumte er ein.

Roses genaue Worte waren gewesen, dass es für Ophelia an der Zeit sei, ihren Job zu kündigen, etwas Fleisch auf ihre viel zu schmalen Hüften zu kriegen und die Frau zu sein, die Vinny verdiente. »Sie will Enkelkinder«, erinnerte Ophelia ihn mit nur noch einem Hauch von Groll. »Wer kann es ihr verdenken?« Schuldgefühle zwickten sie erneut, als sie daran dachte, dass sie nun Roses Träume wahrmachen konnte. Aber sie hatte nicht die Absicht, diese frohe Botschaft weiterzutragen – jedenfalls noch nicht.

Vinnys sanftes Lächeln trug nicht dazu bei, ihr Gewissen zu beruhigen, als er mit ausgebreiteten Armen tiefer ins Bad stapfte. »Nun, vielleicht können wir daran basteln, ehe du gleich zur Arbeit gehst«, schlug er mit rauchiger Stimme vor und zog sie in seine Umarmung. Der frische Schweiß, der seinem T-Shirt von der morgendlichen Laufrunde anhaftete, brachte Ophelia dazu, sich aus seinen Armen zu winden.

»Du machst meine guten Arbeitssachen schmutzig«, protestierte sie.

»Dann nur ein Kuss«, bat er, umfasste ihr Kinn und drehte ihren Kopf zu ihm. Eine Berührung seiner warmen, weichen Lippen und jeder Gedanke an Flucht verblasste in ihr.

Gänsehaut überzog Ophelias Körper, als seine geschickte Zunge zwischen ihre Lippen glitt. Damit gab er ihr einen Vorgeschmack auf das, was sie verpassen würde. Als er den Kopf hob, schien der Boden zu schwanken, und sie überlegte ernsthaft, ob sie sich ausziehen und sich zu ihm unter die Dusche gesellen sollte. Sie griff nach seinem Handgelenk, um seine Uhr zu lesen. »Oh, Mist, ich bin spät dran.«

»Du bist immer zu spät«, sagte er. »Was ist schon eine halbe Stunde mehr?«

»Nein, im Ernst, ich muss los. Mein neuer Chef will, dass wir uns zu Arbeitsbeginn einstempeln.«

»Was für ein Blödmann«, rief Vinny aus.

»Wem sagst du das.« Ehe Ophelia unter seinem Arm wegschlüpfte, um das Bad zu verlassen, drückte sie Vinny noch einen innigen Kuss auf die Wange. »Ich liebe dich«, sagte sie und spürte überrascht, wie ihr Tränen in die Augen stiegen.

Seine dunklen Augenbrauen zogen sich zusammen. »Ich liebe dich auch«, erwiderte er.

Sie floh, bevor er sie ausfragen konnte. Vinny kannte sie wie kein Zweiter, sogar besser als ihre Schwester. Wenn er herausbekäme, dass sie in...

Erscheint lt. Verlag 1.9.2023
Reihe/Serie Spannende und romantische Navy-SEAL-Reihe
Übersetzer Simone Schuster
Sprache deutsch
Original-Titel Code of Silence - Novella
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Liebe und Gefahr • Liebsroman Militär • Militär • Military Romance • Navy • Navy Seal • Romance • Romantic Suspense • Seal • SEAL Team 12 • Spannung und Liebe
ISBN-10 3-7517-4152-6 / 3751741526
ISBN-13 978-3-7517-4152-1 / 9783751741521
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